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Um das Russland...

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Debitist

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...

Angehörige von einer ganzen Reihe von "Nicht-EU-Staaten" brauchen kein Visum bei der Einreise in den "Schengen-Raum" oder speziell nach Deutschland!

Siehe Aufenthaltsverordnung
§ 15 Gemeinschaftsrechtliche Regelung der Kurzaufenthalte
Die Befreiung vom Erfordernis eines Aufenthaltstitels für die Einreise und den Aufenthalt von Ausländern für Kurzaufenthalte richtet sich nach dem Recht der Europäischen Union, insbesondere dem Schengener Durchführungsübereinkommen und der Verordnung (EG) Nr. 539/2001 in Verbindung mit den nachfolgenden Bestimmungen.

§ 16 Vorrang älterer Sichtvermerksabkommen
Die Inhaber der in Anlage A zu dieser Verordnung genannten Dokumente sind für die Einreise und den Aufenthalt im Bundesgebiet, auch bei Überschreitung der zeitlichen Grenze eines Kurzaufenthalts, vom Erfordernis eines Aufenthaltstitels befreit, soweit völkerrechtliche Verpflichtungen, insbesondere aus einem Sichtvermerksabkommen, die vor dem 1. September 1993 gegenüber den in Anlage A aufgeführten Staaten eingegangen wurden, dem Erfordernis des Aufenthaltstitels oder dieser zeitlichen Begrenzung entgegenstehen.

§ 41 Vergünstigung für Angehörige bestimmter Staaten
(1) Staatsangehörige von Australien, Israel, Japan, Kanada, der Republik Korea, von Neuseeland und der Vereinigten Staaten von Amerika können auch für einen Aufenthalt, der kein Kurzaufenthalt ist, visumfrei in das Bundesgebiet einreisen und sich darin aufhalten. Ein erforderlicher Aufenthaltstitel kann im Bundesgebiet eingeholt werden.
(2) Dasselbe gilt für Staatsangehörige von Andorra, Brasilien, El Salvador, Honduras, Monaco und San Marino, die keine Erwerbstätigkeit mit Ausnahme der in § 17 Abs. 2 genannten Tätigkeiten ausüben wollen.

Anlage A (zu § 16)
1. Inhaber von Nationalpässen und/oder Reiseausweisen für Flüchtlinge sowie sonstiger in den jeweiligen Abkommen genannten Reisedokumente von
Australien, Brasilien, Chile, El Salvador, Honduras, Japan, Kanada, Korea (Republik Korea), Neuseeland, Panama, San Marino
2. ...

Und Verordnung (EG) Nr. 539/2001
Artikel 1 Abs (2)
>>
Unbeschadet des Artikels 8 Absatz 2 sind die Staatsangehörigen der Drittländer, die in der Liste in Anhang II aufgeführt sind, von der Visumpflicht nach Absatz 1 für einen Aufenthalt, der insgesamt drei Monate nicht überschreitet, befreit. <<


Anhang II
Gemeinsame Liste gemäß Artikel 1 Absatz 2


1. STAATEN
Andorra
Argentinien
...
Vereinigte Staaten
Zypern

Das ganze Geschreibsel hättest Du Dir sparen könne, wenn du gelesen hättest.


Ich schrieb:

"ohne Visa o.Ä.", o.Ä beinhaltet das, was Du aufzählst.


Danke, (mir zu feixen gefällig) Du hast die Staaten aufgenommen, von welchen D. keine Flüchtlinge akzeptiert. Spart mir das Zusammengesuche.

Besser hätte das der wissenschaftliche Dienst der Bundesregierung nicht hingekriegt.


Bestätigt meine Aussage.


Gruß
Debitist
 

Lono

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Doch. Z.B. Ukraine. Der Beschluss über Visafreiheit fiel nicht von irgendwelchen Staat sondern von einem Bündnis bzw. Union, weil innerhalb Union so gut wie keine Grenzen sind.
m.W. ist der Beschluss vom "EU-Rat" gefällt worden, d.h. von den Staats- und Regierungschefs aller EU-Staaten.
(Andere Staaten - u.a. Schweiz, Norwegen - haben sich dem angeschlossen.)

Derzeit besteht gegenseitige Visafreiheit des "Schengen-Raumes" mit über 40 Nicht-EU-Staaten, mit einer Reihe weiterer Staaten hat Deutschland entsprechende Abkommen.
 

Lono

Deutscher Bundespräsident
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Debitist

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Du machst Dich lächerlich, wenn Du "Visafreiheit" als "o.Ä." zu einem erforderlichen Visum zu verdrehen versuchstst!

Was sollte denn Visafrei o.Ä sonst sein?

Aus der EU mit VISA?

Grins
Debitist
 
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Du machst Dich lächerlich ...
Lass dem Grinsekkater seinen Spaß am Feixen, Schnurren, Gurgeln, Quieken... oder was ihm auch immer einfällt.
- Aufklappen lohnt einfach nicht.

Der lässt ja sogar Tote noch nach Moskau fliegen und ist dabei unfähig, sich zu korrigieren und wiederholt den selben Unsinn!
 
OP
Aneri
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Angehörige von einer ganzen Reihe von "Nicht-EU-Staaten" brauchen kein Visum bei der Einreise in den "Schengen-Raum" oder speziell nach Deutschland!
Genau, aber mein Akzent war doch auf der Tatsache, dass es nicht einzelne Länder nach Belieben entscheiden, sondern es ist eine zentrale Entscheidung des Bündnisses.
Das Bündnis, dem Kasachstan gehört, ist mit Sicherheit nicht so zentralisiert. Dennoch Russlandsgrenzen sind entmilitarisiert, wenn auch mit Grenzkontrollen. Es heißt, die Grenzen können leicht unbefugt überquert werden, z.B. durch Agenten. Na ja, in Gegenrichtung gilt es auch, dennoch die Luftlinie zur USA wird mit Sicherheit von diesem Staat überwacht...
Die Frage, wessen Interessen hier mehr berüht werden: Russland oder USA? USA wissen bestimmt Bescheid über die Grenze mit Russland. In dem kalten Krieg mit Russland hat hier USA ein Punkt für sich. Es ist, wenn auch nicht groß, dennoch ein Stich von kleinerem Bruder, zum Anderem eine Möglichkeit bekommen ihre Agenten "kostengünstig" einzuschleusen.
 

HaddschiUmar

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... zum Anderem eine Möglichkeit bekommen ihre Agenten "kostengünstig" einzuschleusen.
In welcher Geisteswelt lebst du denn deinen Wahn aus?

- als ob Russland "Visafreiheit" braucht, um irgendwo Agenten einzuschleusen, oder die USA nach Russland.
Was würde es für einen großen Unterschied machen, ob jemand mit oder ohne Visum nach Kasachstan gekommen ist, wenn er von Kasachstän illegal "über die grüne Grenze" (oder durch die Wüste) nach Russland kommt?!

Die Geheimdienste haben doch genügend Geld, um ein Visum für ein Transitland zu bezahlen. Die Fahrt vom Flughafen zur Grenze ist wahrscheinlich sowieso teurer.

Sonst müsste Russland ja glücklich darüber sein, die eigenen Agenten "kostengünstig", weil visafrei, aus der Ukraine in die EU einzuschleusen zu können.

Es geht doch garnicht um die Visafreiheit zwischen USA und Kasachstan, sondern um die darin wiedermal sichtbar gewordene Selbstbestimmung der ehemaligen Sowjetrepuliken nach der Auflösung der UdSSR - das kann Russland immer noch nicht akzeptieren.
 
OP
Aneri
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Wegen Agenten, hast du doch recht. Dann die ganz dumme Frage aus meinem Wahn: Wozu braucht man dann die Visums? Um eigenen Leuten in Verwaltung eine Beschäftigung zu schaffen?!

Mit Sicherheit wäre am Besten, wenn in der Welt Visumspflicht abgeschaft wäre. Abgesehen davon rein analytisch Visumsfreiheit bzw. Visumspflicht zeigt, wie nah sich die Staaten politisch und wirtschaftlich stehen. Es heißt: Die Abschaffung der Visumspflicht ist ein Zeichen, dass die beide Staaten - Kasachstan und USA sich näher kommen. Angesicht der Feindschaft des Russlands und USA bedeutet es, dass Kasachstan mit der Annäherung zur USA auch Schritt weit von dem Russland gemacht hat.

Dass es für Russland von einer Bedeutung ist, steht auch aus der Frage. Und das ist das Thema des Threads. . Daher verstehe ich diese Aggresive Haltung eureseits nicht.

Es geht doch garnicht um die Visafreiheit zwischen USA und Kasachstan, sondern um die darin wiedermal sichtbar gewordene Selbstbestimmung der ehemaligen Sowjetrepuliken nach der Auflösung der UdSSR - das kann Russland immer noch nicht akzeptieren.
Ich denke, dass - rein objektiv - akzeptiert keiner, wenn in seine Umgebung wird etwas gemacht, was eigenen Interessen widerspricht. Es tut Russland nicht, es tut kein westlicher Staat. Wenn ich persönlich aus meinen Selbsbestimmungspflicht mache etwas, was anderen schadet, muss ich auch damit rechnen, dass eine Reaktion erfolgt. Daher finde ich falsch die geostrategischen Analysen aus Selbsbestimmungsperspektive vorzunehmen. Es gibt Interessen. Punkt. Die Interessen stehen in Konflikt, bilden Allanzen etc.

PS: Es scheint hier vielen Spaß zu machen in einem Rudel zu jagen :traurig:
 

HaddschiUmar

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PS: Es scheint hier vielen Spaß zu machen in einem Rudel zu jagen :traurig:
Dann soll ich mich wohl entschuldigen, dass ich auf Deine "Beiträge" geantwortet habe?!

Wer sich in ein Forum begibt, muss damit rechnen, dass auch gegenteilige Meinungen geäußert werden.
Wenn Du keine "Antworten" willst, dann solltest Du eine andere Form wählen, etwa einen Blog, bei dem es keine Möglichkeit dazu gibt oder wo nach Überprüfung nur "genehme" Antworten sichtbar gemacht werden.
 
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Aneri
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Es gibt ein Artikel, den ich allen, die in Russisch mächtig sind empfehle. Es geht zwar um die Beantwortung Chinas auf die neuerste USA Sanktionen, dennoch mir ist interessant analytische Teil, der Russland betrifft. So Russland kann taktische Schritte des Chinas in Bezug der Hochtechnologien nicht übernehmen, weil man noch auf der Effektivität der Massenproduktivität viel arbeiten muss, bevor man auf diese Basis zu Hochtechnologien, die jetzt importiert sind, übergehen. Das Russland hat jedenfalls die Hochtechnologien, die aber werden alle auf Rüstungsindustrie gestützt. Bis es hier nichts ändert, darf man kein Durchbruch erwartet.
Zum Anderem wird die größere Abhängigkeit des Chinas in Hochtechnologien (der Anteil der Hochtechnologien 2 Mal größer) festgestellt, aber auch, dass China unvergleich viel mehr die Entwicklung und Produktion der Hochtechnologien staatlich unterstützt. So sein chinesische Chips zwei mal effizienter als russische.
So das Resümee, Chinas-Taktik, die man lobt, kann man nicht unangeschränkt übernehmen, dennoch die Strategie schon.
 
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Aneri
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Also Premierminister ist zurückgetreten. In Izwestija ein Artikel in ruhigen Ton es beschrieben. Akzentuiert ist, dass die Demonstranten explizit es nicht als zweiten Maidan sehen, sondern wollen Machtwechsel des schon zehn Jahren an den Macht ehem. Präsidenten.
Auserdem ist Import-Export Übersicht: 25% des russischen Import in Armenien, dagegen der armenische Import in russischen Haushalt 0,3%.

aus anderen Quellen weis ich, dass Armenien meinen in Bezug auf Russland, dass es in nagornyj Karabach Frage zu wenig ihnen haltgibt. Ich aus persönliche Erfahrung weis, dass es vielen Armeniern ihren Leben wert ist, es ist zu tiefst emotionale Frage.
 
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Aneri
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Wieder Kasachstan...

Empfehlenswerter analytischer Artikel in Nezavisimaja Gaseta:
"Kasachstan zerstörte die Architektur der Kaspischen Sicherheit. Die US-Militärstützpunkte werden in Kasachstan erscheinen"

Zwei Hafen sollen im Transit nach Afghanistan von USA und NATO genutzt werden. Von dem eines - Aktau - nach russischen Experten soll dauerhaft als USA Militärbasis werden.

Geschichte zur Entstehung der Nordroute für Lieferung nach Afghanistan:
Ursprünglich war geplant es über Rumenien, Griechenland und Italien über Schwarzes Meer und Volga-Don Kanal bis Kaspischen Meer oder eine Nordroute über Deutschland, Baltikum und das System Volga-Kaspischen Kanälen. USA suchen seit langem nach der Nutzung des Wolga-Don-Kanals für die Lieferung von Gütern unter dem Vorwand Zwangsmaßnahmen, dann (so die Annahme) später in den Vereinten Nationen und anderen internationalen Strukturen des Seerechts eine extraterritoriale Stellung des Wolga-Don-Kanals zu beantragen bzw. zu erreichen. Solche Status haben etwa Donau oder Mekong. Da Russland es als ein Gefahr für sich betrachtete, waren diese blockiert.

Derzeit die Route geht über Schwarzes Meer über Georgien und Aserbaijan zum Kaspischen Meer und dann durch Kasachstan und Uzbekistan nach Afghanistan. Russen sehen es als absolut alogische Route. In Angesicht, dass diese Nordroute bedient nur 7-10% alle Frachten der USA udn NATO, die für Afghanistan bestimmt sind, sind sie auch 2 bis 3 mal teuerer als über südliche Route.

Allgemein der Experte (A. Sobianin) betrachtet die Handlungen des Kasachstans als antirossianisch (in Russland wird unterschieden nach Russen als Ethnie und Rossianern als nation der Russland, orig. Rossija), im Ganzen aber Interessen des Russlands nicht akut gefährdet. Dennoch ist das Ersheinen jedes USA Schiffes mit militären oder nicht militären Ladungen in Kaspischen Meer unerwünscht. Andere Experte (A. Vorobjev) jedenfalls meint, dass Präsenz der USA in Kaspischen Meer bedeutet starke Reizung sowohl für Moskau als Teheran. Es steht auch in Wege der Lösung des rechtlichen Status des kaspischen Meer (wie ich verstehe, es geht um die anreihestaaten).

Also entsteht noch ein Spannungsfeld...
 
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Nora

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"Fire and Forget" - US-Panzerabwehrsysteme in Ukraine angekommen

Die von Präsident Trump versprochenen Panzerabwehrraketen vom Typ Javelin sind in der Ukraine angekommen. Die ukrainische Regierung verspricht sich viel von der Lieferung.
Experten bezweifeln jedoch eine große Wende im Konflikt, warnen aber auch vor Gefahren.
Die von Washington zugesagten 210 Raketen vom Typ Javelin sowie 37 Raketenwerfer sind in dieser Woche in der Ukraine angekommen.
Präsident Petro Poroschenko bedankte sich auf Facebook überschwänglich bei Präsident Donald Trump für die Lieferung und sprach von einem mächtigen Effekt für die Sicherheit und Unabhängigkeit des Landes.

Die FGM-148 Lenkflugkörper Javelin gehören zur Klasse der tragbaren, sogenannten "Fire and Forget"-Panzerabwehrwaffen. Nach dem Abschuss suchen sich die Raketen autonom einen Weg zum anvisierten Ziel.
Der ukrainische Verteidigungsminister verkündete ebenfalls in einer Facebook-Nachricht, dass ab dem 2. Mai Truppen an dem neuen System üben werden. Kiew bezahlte für die Waffenlieferung geschätzt 47 Millionen US-Dollar.
Seit 2015 haben die USA der Ukraine 750 Millionen US-Dollar an nicht-letaler Hilfe zur Verfügung gestellt, darunter Humvees, Nachtsichtgeräte und Kurzstrecken-Radarsysteme.
Die Javelin-Systeme sind die ersten Waffen, die geliefert werden.

Waffen ohne Ziel
Die Effektivität der gepriesenen Waffe ist jedoch fraglich. Der Sicherheitsanalyst Mark Sleboda bestreitet, dass die Lieferung eine Wendung bringen könne. "Panzer wurden in diesem Konflikt seit drei Jahren nicht mehr benutzt. Die meisten Todesfälle sind auf Scharfschützenfeuer und Artillerie zurückzuführen."

Dokumente der US-amerikanischen Agentur für Sicherheitskooperationen im Verteidigungsbereich kommen ebenfalls zu der Einschätzung, dass das Javelin-System die grundsätzliche Balance in der Region nicht verändern werde. Dennoch stelle der Verkauf der Raketen eine Verbesserung der nationalen Sicherheit der USA dar, indem er die Sicherheit der Ukraine steigere.
Unangenehme Erinnerungen an Afghanistan

Ian Brzezinski, Senior Fellow beim Center for International Security, sieht die Stärke des Systems in seiner psychologischen Wirkung. "Die Javelins allein werden es Kiew nicht ermöglichen, Russland aus der Krim und dem Donbass zu vertreiben, aber sie erhöhen die Fähigkeit der Ukraine, den russischen Streitkräften Kosten aufzuerlegen."
Bzezinski erinnert dabei an die heimlichen Stingerlieferungen für Mujahideen im Afghanistankrieg: "Die Javelins werden wahrscheinlich auch unter den russischen Kommandeuren unbequeme Erinnerungen an die Rolle wiederbeleben, die die Stinger-Luftverteidigungsraketen der USA beim Rückzug der Sowjetunion aus Afghanistan in den späten 1980er Jahren gespielt haben", sagte Brzezinski.
Die Lieferung kommt rechtzeitig zum Strategiewechsel im Kampf gegen die international nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk. Die vormalige Anti-Terror Operation (ATO), die vom ukrainischen Geheimdienst SBU geleitet wurde, endete am 30. April. Ab dem 1. Mai unterstehen sämtliche Operationen den Streitkräften der Ukraine. Die wichtigste Änderung des Formats betrifft die explizite Nennung Russlands als Aggressor und als Besatzer der umstrittenen Gebiete.

https://deutsch.rt.com/internationa...nnerungen-an-afghanistan-panzerabwehrsysteme/

Frage mich, was damit jetzt wirklich bezweckt werden soll.
 
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Wieder Kasachstan...

Empfehlenswerter analytischer Artikel in Nezavisimaja Gaseta:
"Kasachstan zerstörte die Architektur der Kaspischen Sicherheit. Die US-Militärstützpunkte werden in Kasachstan erscheinen"

Zwei Hafen sollen im Transit nach Afghanistan von USA und NATO genutzt werden. Von dem eines - Aktau - nach russischen Experten soll dauerhaft als USA Militärbasis werden.

Geschichte zur Entstehung der Nordroute für Lieferung nach Afghanistan:
Ursprünglich war geplant es über Rumenien, Griechenland und Italien über Schwarzes Meer und Volga-Don Kanal bis Kaspischen Meer oder eine Nordroute über Deutschland, Baltikum und das System Volga-Kaspischen Kanälen. USA suchen seit langem nach der Nutzung des Wolga-Don-Kanals für die Lieferung von Gütern unter dem Vorwand Zwangsmaßnahmen, dann (so die Annahme) später in den Vereinten Nationen und anderen internationalen Strukturen des Seerechts eine extraterritoriale Stellung des Wolga-Don-Kanals zu beantragen bzw. zu erreichen. Solche Status haben etwa Donau oder Mekong. Da Russland es als ein Gefahr für sich betrachtete, waren diese blockiert.

Derzeit die Route geht über Schwarzes Meer über Georgien und Aserbaijan zum Kaspischen Meer und dann durch Kasachstan und Uzbekistan nach Afghanistan. Russen sehen es als absolut alogische Route. In Angesicht, dass diese Nordroute bedient nur 7-10% alle Frachten der USA udn NATO, die für Afghanistan bestimmt sind, sind sie auch 2 bis 3 mal teuerer als über südliche Route.

Allgemein der Experte (A. Sobianin) betrachtet die Handlungen des Kasachstans als antirossianisch (in Russland wird unterschieden nach Russen als Ethnie und Rossianern als nation der Russland, orig. Rossija), im Ganzen aber Interessen des Russlands nicht akut gefährdet. Dennoch ist das Ersheinen jedes USA Schiffes mit militären oder nicht militären Ladungen in Kaspischen Meer unerwünscht. Andere Experte (A. Vorobjev) jedenfalls meint, dass Präsenz der USA in Kaspischen Meer bedeutet starke Reizung sowohl für Moskau als Teheran. Es steht auch in Wege der Lösung des rechtlichen Status des kaspischen Meer (wie ich verstehe, es geht um die anreihestaaten).

Also entsteht noch ein Spannungsfeld...

Haben die "Experten" auch erklärt wie ein US-Schiff in das kaspische Meer kommen soll, Kraft der Gedanken womöglich ????
 
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Hm-m, meinst du, dass die vorh. Schiffe in kaspischen Meer dort angeflogen waren?! gar mit Kraft der Gedanken? :)
oder die viele Hafen in dem Kaspischen Meer die Eisenbahner bedienen? Mit Sicherheit gibt es die Schiffbauer, die gut mit amerikanischen Aufträgen bedient werden.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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