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Was ist der wahre Grund für die Null-Zins-Politik?

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Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Was ist der wahre Grund für die Null-Zins-Politik?

Ich höre zu und ich denke nach.
Und dann kommt der für mich wahre Grund zum Vorschein.

Ich hab mal einen Banker in nicht gehobener Stellung gefragt, der wusste jedenfalls keine Antwort.

Was meint ihr? Was meinen die "Finanzexperten" in diesem Forum?
 
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Keine einfache Frage.
Vermutlich gibt es mehr als einen Grund für die niedrig gehaltenen Zinsen. Einer von diesen Gründen scheint mir die Entlastung von Zinszahlungen für aufgenommene Kredite aus den Staatshaushalten zu sein. Der Bundesfinanzminister sieht das sicher ganz gerne. Ein anderer Grund könnte die Ankurbelung der Wirtschaft inklusive damit einhergehender Verringerung der Arbeitslosigkeit sein. Klar, wenn die Zinsen niedrig sind, investieren die Leute, die Geld zum Investieren haben bzw. es investieren müssen, lieber in Firmen als in Staatsanleihen mit nahezu null Rendite.
Der wichtigste Aspekt scheint mir aber ein anderer zu sein. Die vielen Spekulations-Billionen der letzten Jahre, die außerhalb der normalen Wertschöpfung erzeugt wurden, lasten eh schon schwer auf der normalen Wirtschaft. Wenn die auch noch "normal" verzinst werden müssten, dann wäre die reguläre Wirtschaft sicher schon längst zusammengebrochen. Es sieht so aus, als wäre die erzwungene Niedrigzinspolitik der Versuch, den Zusammenbruch des derzeitigen Geldsystems nur noch etwas hinauszuzögern in der Hoffnung, bis dahin irgendeine adäquate Lösung des Dilemmas zu finden. Es wird aber keine nachhaltige Lösung geben, in der nicht die unanständig hohen Vermögen der oberen Zehntausend angegriffen und aufgelöst werden.
 

Pommes

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Ich höre zu und ich denke nach.
Und dann kommt der für mich wahre Grund zum Vorschein.

Ich hab mal einen Banker in nicht gehobener Stellung gefragt, der wusste jedenfalls keine Antwort.

Was meint ihr? Was meinen die "Finanzexperten" in diesem Forum?

Die Nullzinspolitik soll die Wirtschaft ankurbeln, sie ermöglicht den Banken billige Kredite zu vergeben.

Zinsen sind für den Normalverbraucher immer schlecht, Zinsen werden nämlich eingepreist und vom Konsumenten bezahlt.
Zu den Verlierern des Systems gehört man solange wie man nicht wenigstens 50% seines Einkommens aus Zinsen zieht.
 
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Ich höre zu und ich denke nach.
Und dann kommt der für mich wahre Grund zum Vorschein.

Ich hab mal einen Banker in nicht gehobener Stellung gefragt, der wusste jedenfalls keine Antwort.

Was meint ihr? Was meinen die "Finanzexperten" in diesem Forum?

Die in „unterhobenen Stellungen" stellen sich gerne dumm.
Du hättest gleich hier nachfragen sollen.
Du wirst so viele Antworten von Besserwissern bekommen,
dass Du dich verheben wirst beim Wegtragen,
um in aller Ruhe darüber nachdenken zu können ... ;)
 

Pommes

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Keine einfache Frage.
Vermutlich gibt es mehr als einen Grund für die niedrig gehaltenen Zinsen. Einer von diesen Gründen scheint mir die Entlastung von Zinszahlungen für aufgenommene Kredite aus den Staatshaushalten zu sein. Der Bundesfinanzminister sieht das sicher ganz gerne. Ein anderer Grund könnte die Ankurbelung der Wirtschaft inklusive damit einhergehender Verringerung der Arbeitslosigkeit sein. Klar, wenn die Zinsen niedrig sind, investieren die Leute, die Geld zum Investieren haben bzw. es investieren müssen, lieber in Firmen als in Staatsanleihen mit nahezu null Rendite.
Der wichtigste Aspekt scheint mir aber ein anderer zu sein. Die vielen Spekulations-Billionen der letzten Jahre, die außerhalb der normalen Wertschöpfung erzeugt wurden, lasten eh schon schwer auf der normalen Wirtschaft. Wenn die auch noch "normal" verzinst werden müssten, dann wäre die reguläre Wirtschaft sicher schon längst zusammengebrochen.
Es sieht so aus, als wäre die erzwungene Niedrigzinspolitik der Versuch, den Zusammenbruch des derzeitigen Geldsystems nur noch etwas hinauszuzögern in der Hoffnung, bis dahin irgendeine adäquate Lösung des Dilemmas zu finden. Es wird aber keine nachhaltige Lösung geben, in der nicht die unanständig hohen Vermögen der oberen Zehntausend angegriffen und aufgelöst werden.

Die Sparquote übersteigt die Nachfrage, die ungleiche Vermögensverteilung trägt maßgeblich dazu bei, die Geldbesitzer leben im Vergleich zum Umfang ihrer Vermögen unter ihren Verhältnissen.
Wenn das Geld als Tauschmittel Bestand haben will, muß dafür gesorgt werden das die Umlaufgeschwindigkeit steigt und das läßt sich nur machen wenn man auf das Bargeld eine jährlich zu zahlende Gebühr erhebt die über dem Zinsfuß liegt.
Schulden beseitigt man nur wenn man Guthaben auflöst.
 

Pommes

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Die in „unterhobenen Stellungen" stellen sich gerne dumm.
Du hättest gleich hier nachfragen sollen.
Du wirst so viele Antworten von Besserwissern bekommen,
dass Du dich verheben wirst beim Wegtragen,
um in aller Ruhe darüber nachdenken zu können ... ;)

Vielleicht hät der ne Sackkarre und bracht gar nicht tragen.
 

brauchenix

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Die Börse ist das Herzstück des Kapitalismus.
Wie wär wohl ein zweiter schwarzer Freitag ausgegangen ?
Um zu verhindern, daß die Börse implodiert, hat man zuvor den Zins geopfert.
Das verschafft Zeit zum lavieren, aber ob's die Rettung ist ?
Auf jeden Fall war diese Rettungsaktion eine Riesen Enteignung auf Kosten der -kleinen- Leute, und
auf jeden Fall hat diese Enteignung Geld in das kranke Herz gepumpt.


Merkel und Steinbrück haben sich damals hingestellt und den Sparer beschworen......."Ihr Geld ist sicher !"
Jahre später sagte Steinbrück mit einem Lächeln im Gesicht so in etwa........ob wir was sagen oder der Sparer fast sich mit der Hand an den Arsch, wir haben die Macht zu Nix !
 
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Die Nullzinspolitik soll die Wirtschaft ankurbeln, sie ermöglicht den Banken billige Kredite zu vergeben.

Zinsen sind für den Normalverbraucher immer schlecht, Zinsen werden nämlich eingepreist und vom Konsumenten bezahlt.
Zu den Verlierern des Systems gehört man solange wie man nicht wenigstens 50% seines Einkommens aus Zinsen zieht.

"Zu den Verlierern des Systems gehört..."

Ich versuche es mal etwas deutlicher.

* Natürlich sind Zinsen überall eingepreist, ist ja der Sinn des Zinsspiels.
* Monopoly:
Es gibt die Gruppe-V (V=Verlierer), die durch die Zinsen mehr zahlt, als sie einnimmt.
Es gibt die Gruppe-G (G=Gewinner), die durch die Zinsen mehr einnimmt, als sie zahlt.

Würde man am Ende jeden Monats jedem vor Augen führen, was er im aktuellen Monat der Gruppe-G an Zinsen bezahlt hat,...*hust*

Anders ausgedrückt:
Zum Ende der DM-Zeit gab es eine Berechnung, dass jeder ca. 400.000 DM zu 10% verzinsen muss, um in diesem Zinsspiel auf Plus/Minus-NULL zu landen. Erst darüber hinaus gehörte man zur Gruppe-G.

Größe der Gruppen:
Gruppe-V = ca. 90%
Gruppe-G = ca. 10%

Nun haben wir zwar den Euro, dass System ist dasselbe.

Das Geld für den Gewinn durch die Zinsen der Gruppe-G muss erarbeitet werden.
Je höher der Gewinn der Gruppe-G ist, desto mehr muss erarbeitet werden - bis es knallt - weil Zinsgewinne exponentiell steigen - Arbeit nicht.

Dann beginnen wir die nächste Enteignungsrunde.
 
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Heli

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Die Sparquote übersteigt die Nachfrage, die ungleiche Vermögensverteilung trägt maßgeblich dazu bei, die Geldbesitzer leben im Vergleich zum Umfang ihrer Vermögen unter ihren Verhältnissen.
Wenn das Geld als Tauschmittel Bestand haben will, muß dafür gesorgt werden das die Umlaufgeschwindigkeit steigt und das läßt sich nur machen wenn man auf das Bargeld eine jährlich zu zahlende Gebühr erhebt die über dem Zinsfuß liegt.
Schulden beseitigt man nur wenn man Guthaben auflöst
.

Immer das gleiche Freigeld-Geschwurbel, obwohl es argumentativ jedesmal widerlegt wurde...:rolleyes2:


Wenn ich das Geld 10 Jahre liegen lasse, dann kann ich es immer noch jederzeit als ''Tauschmittel'' (Geld gegen Waren oder Dienstleistungen beispielsweise) einlösen...!!!
 

Pommes

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"Zu den Verlierern des Systems gehört..."

Ich versuche es mal etwas deutlicher.

* Natürlich sind Zinsen überall eingepreist, ist ja der Sinn des Zinsspiels.
* Monopoly:
Es gibt die Gruppe-V (V=Verlierer), die durch die Zinsen mehr zahlt, als sie einnimmt.
Es gibt die Gruppe-G (G=Gewinner), die durch die Zinsen mehr einnimmt, als sie zahlt.

Würde man am Ende jeden Monats jedem vor Augen führen, was er im aktuellen Monat der Gruppe-G an Zinsen bezahlt hat,...*hust*

Anders ausgedrückt:
Zum Ende der DM-Zeit gab es eine Berechnung, dass jeder ca. 400.000 DM zu 10% verzinsen muss, um in diesem Zinsspiel auf Plus/Minus-NULL zu landen. Erst darüber hinaus gehörte man zur Gruppe-G.

Größe der Gruppen:
Gruppe-V = ca. 90%
Gruppe-G = ca. 10%

Nun haben wir zwar den Euro, dass System ist dasselbe.

Das Geld für den Gewinn durch die Zinsen der Gruppe-G muss erarbeitet werden.
Je höher der Gewinn der Gruppe-G ist, desto mehr muss erarbeitet werden - bis es knallt - weil Zinsgewinne exponentiell steigen - Arbeit nicht.

Dann beginnen wir die nächste Enteignungsrunde.

Der Zinsanteil im Warenpreis setzt sich aus den Zinsen all der Kredite zusammen die zur Produktion der Ware in Anspruch genommen wurden, das sind im Mittel zwischen 30 u. 40% des Warenpreises.
Ermittelt wird das durch den Vergleich der Bankzinserträge und die Ausgaben der Haushalte.
Berücksichtigt werden muß noch das Schulden freie Kapital, also das Eigenkapital des Unternehmers, das dieser aber auch nicht gratis einsetzt.

Will man nun zu den Gewinnern des Systems zählen muß man also schon wenigstens 50% seines Einkommens aus Zinsen ziehen, ansonsten hat man nämlich nur über den Konsum mehr Zinsen gezahlt als man über Rendite rein bekommen hat.
 

Pommes

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Immer das gleiche Freigeld-Geschwurbel, obwohl es argumentativ jedesmal widerlegt wurde...:rolleyes2:


Wenn ich das Geld 10 Jahre liegen lasse, dann kann ich es immer noch jederzeit als ''Tauschmittel'' (Geld gegen Waren oder Dienstleistungen beispielsweise) einlösen...!!!

Ich muß feststellen das du dem Thema nach wie vor mental nicht gewachsen bist.
Das du die Freigeldtheorie argumentativ widerlegt hast ist ein Märchen, ein Wunschtraum von dir.

Wenn du Geld 10 Jahre liegen läßt, hast du dir 10 Jahre selbst geschadet, denn du hast 10 Jahre Inflation gezahlt die über dem Zinssatz liegt und du hast das Geld aus dem Markt gezogen, somit Konkurrenz verhindert und höhere Preise gezahlt.
Geiz ist geil ist immer ein Bumerang, die Rechnung zahlt nämlich immer der Verbraucher selber und zwar aus dem ganz einfachen Grund weil Unternehmer nix zu verschenken haben.
 

Politikqualle

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Ich hab mal einen Banker in nicht gehobener Stellung gefragt, der wusste jedenfalls keine Antwort.
.. der ist dann ungebildet ..
Was meint ihr? Was meinen die "Finanzexperten" in diesem Forum?
.. hat alles mit den überschuldeten südeuropäischen EU-Ländern zu tun , wenn diese die hohen Zinsen auf ihre Kredite hätten weiter bezahlen müssen , wären sie pleite und die anderen Länder der EU , voran Deutschland , hätten diese Schulden dann bezahlen müssen .. Italien kann, wird , evtl. zu dem nächsten Desaster führen wenn dort die neue Regierung , wenn diese denn mal gebildet wird , evtl. dann den Austritt aus der EU bekannt gibt , dann haftet Deutschland für die Schulden .. hast du LANZ ZDF nicht gesehen ?? dann hast du etwas verpaßt , da wurde es diskutiert ...

 
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Vielleicht hät der ne Sackkarre und bracht gar nicht tragen.

;)

Man muss nur mal ein bisschen um was herumdenken,
schon werden einem die abartigsten Dinge bewusst.
Warum Sackkarren wohl Sackkarren heißen,
obwohl die meisten vor meinen Augen bisher was anderes transportiert haben als Säcke.
Aber vielleicht habe ich auch nie so genau hingeschaut ... :p
(Das werde ich auch künftig nicht tun.)

Gerade summte ein FAX aus meinem Gerät
vom ARD-Chefredakteur des Contents Recht und Justiz,
der mir auf 4 Seiten mal wieder klarmachte,
wie dumm Juristen um etwas herumdenken können,
um ihre Macht nicht zu gefährden ...

So verstecken sich gerne viele wahre Gründe hinter machtvollem Aufgeblustere.
 
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Politikqualle

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Wenn du Geld 10 Jahre liegen läßt, hast du dir 10 Jahre selbst geschadet, denn du hast 10 Jahre Inflation gezahlt die über dem Zinssatz liegt und du hast das Geld aus dem Markt gezogen, somit Konkurrenz verhindert und höhere Preise gezahlt.
Geiz ist geil ist immer ein Bumerang, die Rechnung zahlt nämlich immer der Verbraucher selber und zwar aus dem ganz einfachen Grund weil Unternehmer nix zu verschenken haben.
.. mein Gott ich bin ja richtig begeistert von dir .. super Beitrag ..
 

Pommes

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Man muss nur mal ein bisschen um was herumdenken,
schon werden einem die abartigsten Dinge bewusst.
Warum Sackkarren wohl Sackkarren heißen,
obwohl die meisten vor meinen Augen bisher was anderes transportiert haben als Säcke.
Aber vielleicht habe ich auch nie so genau hingeschaut ... :p
(Das werde ich auch künftig nicht tun.)

Sackkarren heißen so weil man darauf Bauart bedingt Säcke transportieren kann.
Es gibt auch Faßkarren, Paketkarren, Stapelkarren und und und.....
 

Heli

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Ich muß feststellen das du dem Thema nach wie vor mental nicht gewachsen bist.
Das du die Freigeldtheorie argumentativ widerlegt hast ist ein Märchen, ein Wunschtraum von dir.

Das ist an Leuten wie dir zu beneiden. Nach jeder Diskussion aus der du dich zu dem Thema lautlos zurück gezogen hat, drückst du einfach den ''Reset''-Knopf und behauptest den gleichen Unsinn wieder von vorne...
:rolleyes:

---

Wenn du Geld 10 Jahre liegen läßt, hast du dir 10 Jahre selbst geschadet, denn du hast 10 Jahre Inflation gezahlt die über dem Zinssatz liegt und du hast das Geld aus dem Markt gezogen, somit Konkurrenz verhindert und höhere Preise gezahlt.

Darum geht es aber nicht. Einmal davon abgesehen dass jeder mit seinem Geld machen kann was er will!


Es geht darum dass du behauptet hattest (#5) ''Wenn das Geld als Tauschmittel Bestand haben will, muß dafür gesorgt werden das die Umlaufgeschwindigkeit steigt''! Und das ist Unsinn.

Unsinn der von Leuten wie dir erzählt wird, die ohne eigenes Engagement möglichst zinslos als größere Geldsummen kommen wollen, um mit denen dann Einkünfte zu generieren, die sie (wie du in einem theoretischen Falle ja geschrieben hattest) selber aber nicht als Gewinne versteuern wollen...


Ich habe übrigens keine Lust die gleiche Diskussion abermals zu führen. Nur weil du denkst bei Neustart eine jetzt günstigere Ausgangsposition zu haben als bei Ende der Diskussion...
 
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Der Zinsanteil im Warenpreis setzt sich aus den Zinsen all der Kredite zusammen die zur Produktion der Ware in Anspruch genommen wurden, das sind im Mittel zwischen 30 u. 40% des Warenpreises.
Ermittelt wird das durch den Vergleich der Bankzinserträge und die Ausgaben der Haushalte.
Berücksichtigt werden muß noch das Schulden freie Kapital, also das Eigenkapital des Unternehmers, das dieser aber auch nicht gratis einsetzt.

Will man nun zu den Gewinnern des Systems zählen muß man also schon wenigstens 50% seines Einkommens aus Zinsen ziehen, ansonsten hat man nämlich nur über den Konsum mehr Zinsen gezahlt als man über Rendite rein bekommen hat.

Wenn du davon ausgehst, dass 100% des Einkommens ausgegeben werden, ja.
 

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Ich versuche es mal etwas deutlicher.
* Natürlich sind Zinsen überall eingepreist, ist ja der Sinn des Zinsspiels.
* Monopoly:
Es gibt die Gruppe-V (V=Verlierer), die durch die Zinsen mehr zahlt, als sie einnimmt.
Es gibt die Gruppe-G (G=Gewinner), die durch die Zinsen mehr einnimmt, als sie zahlt.
Würde man am Ende jeden Monats jedem vor Augen führen, was er im aktuellen Monat der Gruppe-G an Zinsen bezahlt hat,...*hust*
Anders ausgedrückt:
Zum Ende der DM-Zeit gab es eine Berechnung, dass jeder ca. 400.000 DM zu 10% verzinsen muss, um in diesem Zinsspiel auf Plus/Minus-NULL zu landen. Erst darüber hinaus gehörte man zur Gruppe-G.
Größe der Gruppen:
Gruppe-V = ca. 90%
Gruppe-G = ca. 10%
Nun haben wir zwar den Euro, dass System ist dasselbe.
Das Geld für den Gewinn durch die Zinsen der Gruppe-G muss erarbeitet werden.
Je höher der Gewinn der Gruppe-G ist, desto mehr muss erarbeitet werden - bis es knallt - weil Zinsgewinne exponentiell steigen - Arbeit nicht.
Dann beginnen wir die nächste Enteignungsrunde.

Das ist aber nur der eine Aspekt. Der andere ist der: Je mehr Geld jemand hat, desto geringer ist der Anteil, den er zur Lebenshaltung ausgeben muss. Mit dem Rest kann er weiteres Vermögen aufhäufen, Geld aus dem Warenverkehr ziehen und der Kapitalwirtschaft zuführen. Im Augenblick werden mit 2% des Geldes, alle Waren und Dienstleistungen, alle Sachversicherungen, Waffen, Drogen und Sateliten gekauft. Mit 98% des Geldes wird weiteres Geld aufgehäuft.
Je höher der Zins ist, desto schneller lassen diejenigen ihre Hände sinken, die von ihrer Arbeit leben müssen. Denn es kommt sehr schnell der Tag, an dem die arbeitende Bevölkerung den notwendigen Verbrauch durch Arbeit nicht mehr erwirtschaften kann. Dann kommt der Zusammenbruch.

Mit dem niedrigen Zins versucht die Bankenwelt diesen Zusammenbruch ein wenig hinauszuzögern. In dem Moment wo der Zins erhöht wird platzen Millionen von Privatkrediten. Die Menschen werden enteignet und greifen dann aus Reflex zum Spaten oder zur Eisenstange... In den USA lebt jetzt schon etwa 10% der Bevölkerung nicht mehr in regulären Wohnverhältnissen, Tendenz stark steigend. In Europa und Asien wird dies durch restriktive Gesetze verhindert. Die Menschen werden also gleich obdachlos, Tendenz stark steigend.

Die einzige Möglichkeit aus diesem Dilemma herauszukommen ist, den Kapitalismus in dieser Form abzuschaffen. Eine Volkswirtschaft benötigt einen Waren und Dienstleistungsfluss von etwa 90% des Geldes. Die restlichen 10% ermöglichen etwas Spekulation auf hochwertige Güter, Möbel, antike Autos, Kunstgegenstände, Briefmarken, physisches Gold und Platin...(die Liste ist zwar noch etwas länger aber strikt begrenzt).

Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: Die Erste ist, alle Spekulation auf alles was nicht auf der kurzen Liste steht drakonisch zu unterbinden. Wer also einem Bauern Geld für Weizen gibt und diesen Weizen nicht innerhalb einer kurzen Frist vom Hof fährt, landet für mehrere Jahre im Gefängnis. Die Strafen müssen so hoch sein, dass das wirklich kein einziger Mensch macht (sonst würden sie anfangen damit zu spekulieren). Unerlaubte Spekulation muss komplett ruinieren. Das wäre so eine Art Neukommunismus.
Die zweite Möglichkeit ist Freigeld (siehe Pommes). Da diese Möglichkeit mit deutlich mehr Freiheit verbunden ist, bin ich für diese Variante.

Allerdings fehlt hier Forschung. Alle Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten in Deutschland forschen ausschließlich kapitalistisch, bis auf die Uni Witten. Wenn der Zusammenbruch da ist, dann ist alle Forschung (außer die von Witten) Makulatur. Denen wird also jetzt schon sehr viel Macht eingeräumt, das finde ich nicht in Ordnung. In Canada gibt es noch den Plan B (Andreas Popp). Der will aber gleichzeitig ein bge einführen.

lang genug.
 
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Pommes

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Es geht darum dass du behauptet hattest ''Wenn das Geld als Tauschmittel Bestand haben will, muß dafür gesorgt werden das die Umlaufgeschwindigkeit steigt''
! Und das ist Unsinn.

Nein das ist keineswegs Unsinn, denn wenn eine Geldeinheit doppelt so schnell umläuft kann sie auch doppelt so viel Wertschöpfung generieren, also doppelt so viel materiellen Wohlstand erzeugen, Arbeitsplätze erhalten usw. was unter anderem auch dein Vorteil sein dürfte.

Unsinn der von Leuten wie dir erzählt wird, die ohne eigenes Engagement möglichst zinslos als größere Geldsummen kommen wollen, um mit denen dann Einkünfte zu generieren, die sie (wie du in einem theoretischen Falle ja geschrieben hattest) selber aber nicht als Gewinne versteuern wollen...

Eine Unterstellung.
Durch Freigeld komme ich nicht zinslos an größere Geldbeträge und schon gar nicht leistungslos, wer solchen Dünnschiß labert hat die Freiwirtschaftslehre nicht mal in Ansetzen kapiert.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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