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was ist eigentlich so schwer daran?

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moin,
ich hab´da mal wieder - inspiriert vom user [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION] - eine Frage:
was ist eigentlich so schwer an der Erkenntnis, dass die Chance auf anhaltendes, individuelles Wohlbefinden und damit dauerhaften Frieden NUR gelingen kann, wenn jeder Einzelne verstehen will und kann, was "Kompromiss" bedeutet?
Nämlich, dass es niemals um die "Durchsetzung eigener Interessen", sondern stets nur um die "Einbettung eigener Interessen in das Gesamtgefüge" gehen kann. Und insoweit IMMER Kompromisse gesucht werden müssen, die aber auch dann ECHTE Kompromisse sein müssen. Das heißt: "ein Kompromiss ist eben NICHT ein Ergebnis, wo beide Seiten NICHT ganz zufrieden sind, sondern das Wort "nicht" muss eben genau ebenfalls wegverhandelt werden. Ein Kompromiss hat letztlich doch nur dann Chance auf Dauerhaftigkeit, wenn beide Seiten ZUFRIEDEN sind.
Was ist so schwer daran, DAS zu begreifen?f
fragt
Dummi
 

Nora

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moin,
ich hab´da mal wieder - inspiriert vom user [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION] - eine Frage:
was ist eigentlich so schwer an der Erkenntnis, dass die Chance auf anhaltendes, individuelles Wohlbefinden und damit dauerhaften Frieden NUR gelingen kann, wenn jeder Einzelne verstehen will und kann, was "Kompromiss" bedeutet?
Nämlich, dass es niemals um die "Durchsetzung eigener Interessen", sondern stets nur um die "Einbettung eigener Interessen in das Gesamtgefüge" gehen kann. Und insoweit IMMER Kompromisse gesucht werden müssen, die aber auch dann ECHTE Kompromisse sein müssen. Das heißt: "ein Kompromiss ist eben NICHT ein Ergebnis, wo beide Seiten NICHT ganz zufrieden sind, sondern das Wort "nicht" muss eben genau ebenfalls wegverhandelt werden. Ein Kompromiss hat letztlich doch nur dann Chance auf Dauerhaftigkeit, wenn beide Seiten ZUFRIEDEN sind.
Was ist so schwer daran, DAS zu begreifen?f
fragt
Dummi


Ich glaube kaum, daß du mit der Mafia Kompromisse schließen kannst. Kannst ja mal versuchen. Ansonsten macht man ständig Kompromisse, bis die Schmerzgrenze erreicht ist. Es gibt nämlich Grenzen, auch wenn nicht in unserem Land.
 

Pommes

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moin,
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was ist eigentlich so schwer an der Erkenntnis, dass die Chance auf anhaltendes, individuelles Wohlbefinden und damit dauerhaften Frieden NUR gelingen kann, wenn jeder Einzelne verstehen will und kann, was "Kompromiss" bedeutet?
Nämlich, dass es niemals um die "Durchsetzung eigener Interessen", sondern stets nur um die "Einbettung eigener Interessen in das Gesamtgefüge" gehen kann. Und insoweit IMMER Kompromisse gesucht werden müssen, die aber auch dann ECHTE Kompromisse sein müssen. Das heißt: "ein Kompromiss ist eben NICHT ein Ergebnis, wo beide Seiten NICHT ganz zufrieden sind, sondern das Wort "nicht" muss eben genau ebenfalls wegverhandelt werden. Ein Kompromiss hat letztlich doch nur dann Chance auf Dauerhaftigkeit, wenn beide Seiten ZUFRIEDEN sind.
Was ist so schwer daran, DAS zu begreifen?f
fragt
Dummi

Das ist nicht so einfach, nämlich weil Menschen unterschiedlich leistungsfähig sind.
So ist der Eine mit dem Wenigen zufrieden was andere für ihn übrig lassen, während sich andere richtig in die Gurte legen und rudern, um das Maximale zu erreichen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

moin,
ich hab´da mal wieder - inspiriert vom user [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION] - eine Frage:
was ist eigentlich so schwer an der Erkenntnis, dass die Chance auf anhaltendes, individuelles Wohlbefinden und damit dauerhaften Frieden NUR gelingen kann, wenn jeder Einzelne verstehen will und kann, was "Kompromiss" bedeutet?
Nämlich, dass es niemals um die "Durchsetzung eigener Interessen", sondern stets nur um die "Einbettung eigener Interessen in das Gesamtgefüge" gehen kann. Und insoweit IMMER Kompromisse gesucht werden müssen, die aber auch dann ECHTE Kompromisse sein müssen. Das heißt: "ein Kompromiss ist eben NICHT ein Ergebnis, wo beide Seiten NICHT ganz zufrieden sind, sondern das Wort "nicht" muss eben genau ebenfalls wegverhandelt werden. Ein Kompromiss hat letztlich doch nur dann Chance auf Dauerhaftigkeit, wenn beide Seiten ZUFRIEDEN sind.
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fragt
Dummi

Dass Problem ist nicht, dass die Menschen das Konzept eines gegenseitig vorteilhaften Kompromisses nicht verstehen.
Das Erreichen solcher Kompromisse, mit denen alle Seiten zufrieden sind, ist das große Problem und zwar auf allen Ebenen.

Beginnt man auf der individuellen Ebene, hat man das grundlegende Problem dass die Leistungsfähigkeit der Individuen hochgradig unterschiedlich ist, genauso wie die Bedürfnisse und die Persönlichkeiten. Dazu zählt auch deutlich mehr als Grundbedürfnisse (Lebensmittel, Wärme, Wöhnung...). Persönlichkeitseigenschaften, zum Beispiel die Ausprägung an Verträglichkeit spielen eine gewaltige Rolle in der Fähigkeit und dem Willen, Kompromisse einzugehen. Menschen mit niedriger Verträglichkeitswertung, sind mit ständiger Kompromissfindung langfristig sehr unzufrieden, deswegen ist es eine Eigenschaft, die kompetitive Menschen auszeichnet, die dann unter anderem um Managementpositionen konkurrieren. Der Grad an individueller Leistungsfähigkeit wird ebenfalls die Frage der Möglichkeit einer für alle Seiten positiven Kompromissfindung, gerade auf lange Sicht, sehr schwierig machen. Besonders leistungsfähige Menschen werden gerade in den Fragen der Ressourcenverteilung eine deutlich andere Bewertung dessen, was ein positiver Kompromiss sein soll, haben als weniger leistungsfähige.
Hier kommt, auf einer höheren Ebene (gesellschaftlich) aber auch individuell eine Problematik zum Vorschein, die man "Price's Law of productivity" nennt. Das ist eine Funktion, die grob beschreibt wie die Leistungsverteilung aller in einem Gebiet tätigen Personen, aussieht. 50% des Outputs werden dabei von der Quadratwurzel der Zahl tätiger Personen erwirtschaftet. Bedeutet also beispielsweise, wenn 100 Wissenschaftler in einem Feld publizieren (hier kommt Price ursprüngliche Beobachtung her), werden 50% aller Artikel von 10 Wissenschaftlern publiziert. Bei Tausend wären es knapp 32.... Dieses Gesetz scheint sich sehr breit anwenden zu lassen, von Nahrungsmittelproduktion bis hin zu Büchern und spricht damit das größte Problem der Kompromissfindung direkt an. Leistungsfähigkeit, erbrachte Leistung, Know How... sind nicht gleichmäßig oder linear verteilt, sondern sehr stark massiert auf einem kleinen Teil der Bevölkerung.
Das macht die Kompromissfindung ungleich schwerer.
Den reinen individuelle Vergleich einmal verlassend, kommem dann noch Ideologieunterschiede sehr gewichtig zum Tragen. Einen für beide Seiten positiven Kompromiss zwischen 2 oder mehr Ideologien zu finden, ist extrem schwierig.
Was wäre zum Beispiel der positive Kompromiss zwischen Anhängern der Ergebnisgerechtigkeit und der Chancengerechtigkeit? Oder noch viel problematischer zwischen den Anhängern eines islamischen Frauenbildes und eines europäisch emanzipierten?
Dann käme noch das Problem der shifting baselines hinzu. Grob ausgesagt bedeutet das: Die gesellschaftlichen Gegebenheiten in denen man aufwächst betrachtet man als normal. Je weiter man sich von der eigenen nukleoden Gesellschaft entfernt, desto größer werden hier die Unterschiede in den Baselines oder eben dem, was normal ist.
Ein weiteres Hindernis wäre das, was dir doch eigentlich direkt ins Auge stechen müsste. Die Einigung auf eine gemeinsame Faktenlage oder Realität. Nehmen wir den Klimawandel als Beispiel. Man müsste sich erstmal grundlegend darauf einigen, ob er stattfindet und zumindest grob, in welchem Tempo. Ansonsten ist eine Kompromissfindung defacto ausgeschlossen. Ein bisschen Klima retten, würde keine Seite akzeptieren.

Und alle diese Probleme bleiben bestehen, sind auchnoch vielfach miteinander verwoben. Das bleibt auch dann der Fall wenn man deine Prämisse des gegenseitig positiven Kompromisses annimmt, ohne Faktoren wie kurzfristige Verhandlungsvorteile oder ganz schlicht Macht (militärisch, wirtschaftlich, technologisch...), einzuberechnen.
Eine schöne, idealistische Idee, die an der Komplexität der Realität scheitern muss.
 
OP
Dummi
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moin [MENTION=3184]Metadatas[/MENTION],
ich danke für deine lange Replik.
Naturgemäß teile ich dein Fazit nicht.
Wenn - wie du in deinem ersten Satz schreibst - die Zweckmäßigkeit von Kompromissfähigkeit allen Menschen einsichtig ist, dann ist es NICHT einsichtig, warum dieses Konzept dann NICHT jedermans intrinsischer Motivation entspricht.
Mein Verdacht:
Genau DAS wurde - und wird - über tradierte Verhaltensweisen "ausgetrieben", indem z.B. - vorsätzlich irrtümlich - "Leistung" anstelle von "Anstand" als Wertmaßstab zur Beurteilung von Menschen missbraucht wird.
Würde dieses einfach wieder vom Kopf auf die Füße gestellt (eine "Leistung" ist erst dann eine solche, wenn sie eine ANSTÄNDIGE Leistung ist) dann fiele dein ganzes argumentatives Kartenhaus in sich zusammen.
eigentlich also gar nicht komplex, sondern ganz einfach :)
LG
vom
Dummi
 

Smoker

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Nämlich, dass es niemals um die "Durchsetzung eigener Interessen", sondern stets nur um die "Einbettung eigener Interessen in das Gesamtgefüge" gehen kann.

Wieso sollte es mir besser gehen wenn ich mich für die Interessen anderer interessiere?
 
OP
Dummi
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Wieso sollte es mir besser gehen wenn ich mich für die Interessen anderer interessiere?

ganz einfach, weil es dir die "Neider-Abwehr-Mühen" erspart und damit deine Kräfte für Konstruktiveres freilässt :)
 
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Wieso sollte es mir besser gehen wenn ich mich für die Interessen anderer interessiere?

ganz einfach, weil es dir die "Neider-Abwehr-Mühen" erspart und damit deine Kräfte für Konstruktiveres freilässt :)

Nun ja, es geht ums "Verstehen wollen".

Wir Menschen sind soziale Wesen und sollten Interesse füreinander haben.

Für Smokers Frage gibt es eine kompromissuntaugliche Antwort:

Alles beruht auf Gemeinsamkeiten.
Partnerschaft ist das alles beherrschende Prinzip hinter allem,
was sich bewegt, was Energie benötigt,
und sie zum Existieren mit anderen teilen muss.

Die Interessen anderer nicht berücksichtigen bedeutet den Tod,
der Menschen ihres Bewusstseins beraubt
und das, was dann übrig bleibt,
zum partnerschaftlichen Verteilen an Würmer übergibt.
Und anderen Energiefressern und -verteilern.

Die Menschheit sollte endlich aufhören, in den Ergebnissen herumzurühren.

Wir sollten uns mit „Causalogie" beschäftigen.

(Auch die Begründung dafür schmachtet nach Anerkennung,
weil den wenigsten das alles beherrschende Gemeinsamkeitsprinzip nicht bewusst ist,
das die kleinsten Bestandteile von allem beherrscht
bis hin einen in die letzten Zipfel all dessen,
was sich mit diesem Prinzip entwickelte
und hier zum Veranschaulichen unvorstellbarer Größenunterschiede
von zwei jungen Computerfreaks fantastisch dargestellt worden ist.)​

(Ich habe auch im Psw immerwieder mal auf die „Skala des Universums" hingewiesen,
um bewusst zu machen, dass die Schöpfung sich keine Updater leistet.
Sie machte einzig mit einem faszinierend gescheiten Programm
die Evolution zur erfolgreichsten Veranstaltung aller Zeiten.)
 
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moin,
ich hab´da mal wieder - inspiriert vom user [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION] - eine Frage:
was ist eigentlich so schwer an der Erkenntnis, dass die Chance auf anhaltendes, individuelles Wohlbefinden und damit dauerhaften Frieden NUR gelingen kann, wenn jeder Einzelne verstehen will und kann, was "Kompromiss" bedeutet?
Nämlich, dass es niemals allein um die "Durchsetzung eigener Interessen" geht, sondern stets auch um die "Einbettung eigener Interessen in das Gesamtgefüge". Weil es unter vielen schwer fällt, das Geben und Nehmen den Tatsachen entsprechend zu beachten, müssen IMMER Kompromisse gesucht werden, die aber auch dann ECHTE Kompromisse sein müssen. Das heißt: "ein Kompromiss ist eben NICHT ein Ergebnis, wo beide Seiten NICHT ganz zufrieden sind, sondern das Wort "nicht" muss eben genau ebenfalls wegverhandelt werden. Ein Kompromiss hat letztlich doch nur dann Chance auf Dauerhaftigkeit, wenn beide Seiten ZUFRIEDEN sind.
Was ist so schwer daran, DAS zu begreifen?f
fragt
Dummi

Habe mir erlaubt, deinen Text in der Mitte um eine Kleinigkeit so zu verändern,
dass die damit vermittelte Erkenntnis sich mit meinen Wissen deckt,
an dem ich ungefähr seit 1995 intensiv gearbeitet habe,
ohne vom Ergebnis die leiseste Ahnung gehabt zu haben.

Wenn Du einverstanden bist, darf ich dir mitteilen,
dass ich mir sehr freue über diesen Thread
und ihm viel Erfolg wünsche zum Verändern
wichtigen Bewusstseins politisch
Interessierter.

Nun kann ich den Clou eigentlich auch gleich noch verraten,
der mich schon seit vielen Jahren auf Trab hält:

Kompromisse werden einfach, oft sogar ein Kinderspiel,
wenn man weiß, welches Interesse alle zu Partnern macht:
Wohlgefühle erreichen. Über Unwohlgefühle,
weil nur Unterschiede Wahrnehmungen ermöglichen.
Was aber nicht bedeutet, dass wir vor jedem ekstatischen Glückserlebnis
heftige Schmerzen brauchen. Unser limbisches System liefert,
auch ohne dass uns das bewusst wird, genug Erinnerungshintergrund.
 
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Das ist nicht so einfach, nämlich weil Menschen unterschiedlich leistungsfähig sind.
So ist der Eine mit dem Wenigen zufrieden was andere für ihn übrig lassen, während sich andere richtig in die Gurte legen und rudern, um das Maximale zu erreichen.

Das bedeutet eigentlich nur,
dass wir möglichst keine Kompromisse
bei der Wahl unserer Partner eingehen sollten,
vor allem keine Notfallkompromisse machen, weil wir ausgehungert sind ...
 

Pommes

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Das bedeutet eigentlich nur,
dass wir möglichst keine Kompromisse
bei der Wahl unserer Partner eingehen sollten,
vor allem keine Notfallkompromisse machen, weil wir ausgehungert sind ...

Natürlich müssen wir Kompromisse machen, aber wir müssen verhindern das die Leistungsfähigsten ihre Überschüsse gegen die Gesellschaft richten.
Mit unserem heutiges Geldsystem ist das jedoch nicht zu leisten, einfach weil elitäre Subjekte den Fehler im System, den Zinseszins nutzen um ihre Überschüsse zusätzlich leistungslos zu vervielfachen.
 
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Natürlich müssen wir Kompromisse machen, aber wir müssen verhindern das die Leistungsfähigsten ihre Überschüsse gegen die Gesellschaft richten.
Mit unserem heutiges Geldsystem ist das jedoch nicht zu leisten, einfach weil elitäre Subjekte den Fehler im System, den Zinseszins nutzen um ihre Überschüsse zusätzlich leistungslos zu vervielfachen.

Und wie soll man das verhindern ?

kataskopos
 
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Und wie soll man das verhindern ?

kataskopos

Wenn du (Leuchte des Forums) keine Antwort hast...ist das Ende wohl nahe...:giggle:


Leute, die Fragen stellen, signalisieren Interesse,
etwas zu erfahren, was andere möglicherweise auch nicht wissen.

Weißt Du eine Antwort auf das, was Pommes aufgeworfen hat?



Natürlich müssen wir Kompromisse machen, aber wir müssen verhindern das die Leistungsfähigsten ihre Überschüsse gegen die Gesellschaft richten.
Mit unserem heutiges Geldsystem ist das jedoch nicht zu leisten, einfach weil elitäre Subjekte den Fehler im System, den Zinseszins nutzen um ihre Überschüsse zusätzlich leistungslos zu vervielfachen.

Dass Leistungsfähigere, Begünstigtere, Beglückte ... an Überschüsse kommen,
ist bereits gespickt mit vielen Fehlern und Versäumnissen.
Um die sollten wir uns kümmern. Genauer um die Ursachen.

Auch die gegenwärtigen Geld- oder Tauschsysteme
sind Ergebnisse eines zu ungerechten Gebens und Nehmens vieler,
dem DAS WICHTIGSTE überhaupt fehlt, das Wissen WOZU ...!!

Menschensysteme arbeiten „von unten" her daneben und „von oben" her vergeblich ...!!
Menschensysteme arbeiten „von unten" her daneben und „von oben" her vergeblich ...!!
Menschensysteme arbeiten „von unten" her daneben und „von oben" her vergeblich ...!!

Was
das bedeutet
und wie fatal sich das
auf so ziemlich alles auswirkt,
wissen wir alle, denn damit beschäftigen
wir jede Menge fitte und unfitte Politiker und Medien,
auch viele Experten, die von diesem Fakt keinen blassen Dunst haben ...
 
OP
Dummi
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Natürlich müssen wir Kompromisse machen, aber wir müssen verhindern das die Leistungsfähigsten ihre Überschüsse gegen die Gesellschaft richten.
Mit unserem heutiges Geldsystem ist das jedoch nicht zu leisten, einfach weil elitäre Subjekte den Fehler im System, den Zinseszins nutzen um ihre Überschüsse zusätzlich leistungslos zu vervielfachen.

moin,
ich bin fest davon überzeugt, dass Veränderungen möglich sind.
Diese "Rückzüchtungen" aber genau so viel Zeit benötigen, wie die DEGenerationen davor die zu der aktuellen "Fehlzüchtung" führten.
Die Moderne: "haste was - dann biste was", muss zurückgeführt werden auf: "kannste was - dann biste was".
Mit anderen Worten:
es muss gelingen, zur Wert-Schätzung von Menschen als alleinigen Maßstab deren "Menschlichkeit" - anstelle ihrer finanziellen Potenz - anzuwenden.
DAS allerdings erfordert die eigene Abkehr von der heimlichen - und illusorischen - Hoffnung, dass der braune Salon von Habenderen als man selbst ist, ein gemütliches Plätzchen sein könnte .
Letzters scheint mir das Hauptproblem :)
LG
vom
Dummi
 

Pommes

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Und wie soll man das verhindern ?

kataskopos

Ganz einfach indem man auf Bargeld eine Gebühr erhebt die über dem Zinsfuß liegt.
Sagen wir mal 6% pro Jahr.
Den Normalverbraucher tangiert das nicht, der verkonsumiert sein Geld eh komplett, aber die fetten Bonzen die würden schon zur Kasse gebeten und zusätzlich spart der Staat Steuern, das kommt dann allen zugute.
 

Pommes

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Leute, die Fragen stellen, signalisieren Interesse,
etwas zu erfahren, was andere möglicherweise auch nicht wissen.

Weißt Du eine Antwort auf das, was Pommes aufgeworfen hat?





Dass Leistungsfähigere, Begünstigtere, Beglückte ... an Überschüsse kommen,
ist bereits gespickt mit vielen Fehlern und Versäumnissen.
Um die sollten wir uns kümmern. Genauer um die Ursachen.

liegt nur daran das es einen Gewinn gibt, ein Freigeld würde diesen Gewinn aber zu null bringen, es würden letztlich nur noch die Kosten bezahlt, inklusive der Arbeit natürlich und dann bist du überhaupt erst in der Lage den Wert der Arbeit zu ermitteln.
Ich kann dir jetzt schon versprechen das die Ackermänner dieser Welt dann ganz schön alt aussehen.
 

Pommes

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moin,
ich bin fest davon überzeugt, dass Veränderungen möglich sind.
Diese "Rückzüchtungen" aber genau so viel Zeit benötigen, wie die DEGenerationen davor die zu der aktuellen "Fehlzüchtung" führten.
Die Moderne: "haste was - dann biste was", muss zurückgeführt werden auf: "kannste was - dann biste was".
Mit anderen Worten:
es muss gelingen, zur Wert-Schätzung von Menschen als alleinigen Maßstab deren "Menschlichkeit" - anstelle ihrer finanziellen Potenz - anzuwenden.
DAS allerdings erfordert die eigene Abkehr von der heimlichen - und illusorischen - Hoffnung, dass der braune Salon von Habenderen als man selbst ist, ein gemütliches Plätzchen sein könnte .
Letzters scheint mir das Hauptproblem :)
LG
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Dummi

Da ist nix mit Rückzüchtung, das Thema hatten wir hier schon einmal, der Egoismus entspringt dem Ur Trieb des Individuums, jeweils die Stärksten in die Pole-Position zu bringen.
Der moderne Mensch nutzt heute das Geldsystem zu diesem Zweck und deswegen muß man auch genau an der Stelle ansetzen um das Problem zu lösen.
Die Lösung hat Gesell beschrieben, sie ist simpel und schadet niemandem, die überschüssigen Potentiale der Eliten werden lediglich auf einen Acker geführt auf dem sie keinen Schaden anrichten.
 
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moin,
ich bin fest davon überzeugt, dass Veränderungen möglich sind.
Diese "Rückzüchtungen" aber genau so viel Zeit benötigen, wie die DEGenerationen davor die zu der aktuellen "Fehlzüchtung" führten.
Die Moderne: "haste was - dann biste was", muss zurückgeführt werden auf: "kannste was - dann biste was".
Mit anderen Worten:
es muss gelingen, zur Wert-Schätzung von Menschen als alleinigen Maßstab deren "Menschlichkeit" - anstelle ihrer finanziellen Potenz - anzuwenden.
DAS allerdings erfordert die eigene Abkehr von der heimlichen - und illusorischen - Hoffnung, dass der braune Salon von Habenderen als man selbst ist, ein gemütliches Plätzchen sein könnte .
Letzters scheint mir das Hauptproblem :)
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Dummi

Alle benutzen für das Gelingen ihrer Projekte, wie für das Misslingen,
das selbe Werkzeug, das die einen zweckmä§iger einsetzen
und die anderen unzweckmä§iger und mit mehr Aufwand verbunden.

Was wir mit Missverständigung und unklugem „Erwartungs-und Einflussmanagement" anrichten,
vergeudet nach meinen Schätzungen mehr als die Hälfte menschlichen Leistungsvermögens ...!!


Deshalb brächte schon eine flächendeckende Sensibilisierung dafür,
wie man Hammer und Mei§el richtig hält, verblüffend viel Entlastung allenthalben.
Sodass die rasanten Änderungsergebnisse all den Veränderungen nicht hintenanstehen müssten,
die in den letzten Jahrzehnten in großer Zahl an uns vorbeizogen.

Wir fühlen uns ja schon beinahe allmächtig
mit unserem Händchen auf Mäusen und unserem Finger auf ihren Köpfchen.

Nicken 82 Millionen Mäuse nur mal eben mit dem Köpfchen,
und das an der richtigen Stelle, beispielsweise bei der Möglichkeit,
sich jederzeit genug Rechtssicherheit zu verschaffen
bei Gemeinsamkeiten mit Mächtigen,
käme Deutschland mit dem Hinterglotzen gar nicht nach ...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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