Es hat sich aber schon seit geraumer Zeit ausge- Etscht und ausge-Memelt.
Welchem Schwachkopf haben wir denn das zu verdanken ???
Darum geht es doch auch gar nicht. Diese geographischen Angaben haben zu Zeiten von Hoffmann von Fallersleben gegolten, jetzt jedenfalls nicht mehr. Insofern finde ich es überhaupt nicht schlimm, dass wir heute diese ehemaligen Grenzen Deutschlands nicht mehr besingen. (Nichtsdestotrotz habe ich zuhause natürlich den Kunstdruck "Deutschland in den Grenzen von 1937" eingerahmt an der Wand hängen.)
Zum Thema:
Frau Kristin Rose-Möhring, die Frauenbeauftragte, möchte Begriffe wie "Vaterland" und "brüderlich" aus der dritten Strophe des Deutschlandliedes, unserer Nationalhymne, streichen und ersetzen. Ich bin ja nur froh, dass diese Absicht keinen Anklang und keine Mehrheit findet. Selbst Mutti Merkel ist dagegen - und das will was heißen.
Aber wie kommt man nur auf eine solche absurde Idee? Haben wir denn keine anderen Probleme in diesem Land? Sprache und Begriffe sind geschichtlich gewachsen, auch Wörter wie Vaterland und brüderlich. Sollen wir jetzt alle männlich anmutenden Begriffe aussortieren und durch geschlechtsneutrale ersetzen? Wem würde das helfen? Der Emanzipation der Frau? Mitnichten. Sie würde weiterhin für gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen - ob die Nationalhymne nun geschlechtsneutral ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle.
Und überhaupt sollten sich Frauen (auch wenn es beileibe nicht alle sind, sondern eher die Minderheit) nicht benachteiligt sehen, wenn wir vom "Vaterland" oder von "Brüderlichkeit" reden.
In Russland heißt es beispielsweise "
Mütterchen Russland",
aber auch in Deutschland gibt es die Nationalallegorie der
Germania, eine Frau!
Oder die
Justitia, die auf vielen Gerichten und Ratshäusern thront!
Der Volksmund spricht außerdem von
Frau Holle, wenn es im Winter schneit.
Diese Liste ist beliebig weiter zu führen und würde den ganzen Tag füllen.
Ein Gender-Wahnsinn dieser Art hat uns gerade noch gefehlt. Wenn man sich ansieht, wer ihn betreibt, und aus welcher Ecke er kommt (<-) , dann wundert mich gar nichts mehr.