Das sehe ich auch so.
"Lebensqualität" ist meiner Ansicht nach ein entscheidender Punkt.
Nicht nur für den Einzelnen, sondern für die Gesamtheit eines Volkes.
Damit steht oder fällt die Kultur.
Offensichtlich besteht in der Betrachtung darüber, was Lebensqualität ist, ein Unterschied
zwischen Ost und West.
Gruß, hoksila
Der Westen ist der Frosch, der langsam gekocht wurde und noch wird. Flankiert wird das Ganze durch a ) die Absprache einer verbindenden gemeinsamen Kultur über die Sprache hinaus und b) der falschen Dichotomie, die Alternative zur unkritischen Vielfalt sei der spießbürgerliche Mief der 50er Jahre.
Mittels dieser Gehirnwäsche durch Agitation und langsamer Entwöhnung der Eigenständigkeit und Identität, verschwimmt der Blick auf das eigentlich zu vergleichende einer (relativ) homogenen Kultur zum Mulikulturalismus.
Dieser Tage sah ich einen Reisebericht über Irland auf Phoenix. Obwohl ich selber noch nie in Irland war, fühle ich mich der grünen Insel, ihrer rustikalen Kultur und Mentalität und deren unnachahmlichen Ausdrucksformen sehr verbunden.
Genau diese Originalität ist es, die eine gewachsene homogene Kultur ausmacht, ihr Gesicht und Charakter verleiht. Ginge es nach der Ideologie der Vielfältigen, ist das Teufelswerk alter weißer Männer, was man unmöglich so lassen könne.
Fehlen da zwischen den Pubs und der typischen, die Seele der Insel ausdrückenden Musik, nicht viele Moscheen, Kopftücher, der Ruf des Muezzin, kurz gesagt, viel mehr Diversität ?
Die hirnfreie Annahme dieser Ideologie ist ja jene, man könne auf Dauer beides haben : Das urige, welches ein Land wie Irland, Island, Tschechien u.s.w. charakterisiert UND die kleinteilige Fragmentierung der kulturellen Beliebigkeit. So funktioniert das aber nicht, weder bildet sich so eine spezifische Kultur, noch kann sie auf Dauer in ihrem typisch prägenden Charakter erhalten werden, wenn sie regelrecht verwässert wird.
Die Dosis macht das Gift, aber das begreifen insbesondere Grüne nicht, obwohl gerade die es von
Amtswegen eigentlich müssten.