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Wirklich?Also zur Klarstellung:
Ich bin Atheist und bleibe einer.
Zunächst mal passt das nicht zu deinem Usernamen. Du solltest also zumindest zweifeln.
Ich war mir auch lange Jahre nicht völlig im Klaren, dass es so etwas wie den in der Bibel oder von Religionsgemeinschaften behaupteten Gott nicht geben kann. Heute, mit 73, bin ich mir allerdings sicher. Ich habe in meinem Leben soviel Götter gelästert und gezweifelt und bin auch gegen all das aufgetreten, dass mich längst ein göttlicher Strafblitz hätte treffen müssen. Nicht mal der Flügel eines Engels aber hat mich warnend gestreift.
Davon abgesehn: Der große Atheist Richard Dawkins hat sich zum Agnostiker erklärt, und zwar offenbar nur aus dem Grund, weil er die Nichtexistenz von Göttern nicht beweisen kann. Das ist für mich aber noch lange kein Beweis, dass eine Existenz überhaupt möglich sein könnte (Agnostizismus).
Den Beweis kann man natürlich nicht erbringen, weil es nur unter bestimmten Umständen, nur für bestimmte Sachverhalte überhaupt möglich ist, eine Nichtexistenz von etwas zu beweisen.
Sowas wie einen Gott kann man weder beweisen noch das Gegenteil, die Nichtexistenz.
Es ist also eine Frage der Überzeugung, die sich natürlich aus Lebenserfahrungen (in diesem Falle den absolut fehlenden "göttlichen"), aus Wissen und aus dem folgerichtigen und auch aus dem analytischen Denken ergibt.