Weshalb glauben manche Leute, dass es einen Gott gibt?

Franco B. · 29 Jul 2018

Schulz schrieb:
Völlig daneben. Genau das ist heute die allgemein gedachte und auch verstandene Definition. ...

Es ist hier nicht die Rede von "Religio", sondern von der allgemein verstandenen Definition von Religion.

Wenn dir die Definition von Wikipedia nicht allgemein genug erscheint, dann kannst du eine Alternative bieten. Deine "gängige Erklärung" Religion = Glaube an und mythische Verehrung von Göttern kann ich nicht teilen, auch Wissenschaftler wohl nicht. Obwohl es auch Götter- und Geisterglauben gibt, ist es herbeigezogen, Religion darauf zu reduzieren.

Ich bin auch wachsam im Alltag, aber ich bin deswegen noch lange nicht religiös, Freund.

Aber irgendwie nicht wachsam genug, um das Wesen der Religionen zu verstehen. Deine Threatfrage "Weshalb glauben manche Leute, dass es einen Gott gibt?" erscheint mit nicht wie eine ehrliche Frage, sondern nur ein Einladung, Religion in welcher Form auch immer, zu bashen.

Frag doch einfach Tausend Leute, was die unter RELIGION verstehen.

Ich hab bestimmt einige Hundert während meiner Reisen genau das gefragt und immer wieder neue Sichtweisen kennengelernt. In Deutschland weniger, hier scheinen mir viele sehr rechthaberisch. Entweder fanatische Religionshasser oder ebenso fanatische Verteidiger. Auf philosophischer Ebene kann man auch hier weit kommen, finde ich.

Freilich ist das "Verhältnis" zu sowas wie einem Gott absolut innerlich! Oder dachtest du vielleicht irgendjemand hätte sowas wie einen Gott persönlich erlebt? Außer in seinem Innern?

Man kann eine Wandlung erleben, erst innen, dann außen. Das kennen viele, ich auch.

Das, was die Kirchenleute ihren Mitgliedern einreden, ist krank, mein Bester!

Auch da gibt es ganz verschiedene. Aber ich bin da ausgetreten.

Franco B. · 29 Jul 2018

Nora schrieb:
Die Kabbala und der Koran lehren das.

Ich kenne beide nicht so gut. Kabbala ist aber eine Geheimlehre, die mehrere Einweihungsstufen voraussetzt. Offensichtlich lehrt sie auch, persönliche Vorteile in der Welt zu erlangen, so einen Aspekt könnte man als "schwarze Magie" einordnen. Koran verbietet das, aber von Moslems weiß ich, dass auch in islamischen Ländern so etwas wie Verfluchung praktiziert wird. Genauso wie es bis heute in Europa Satanismus gibt.

Nora · 29 Jul 2018

Franco B. schrieb:
Ich kenne beide nicht so gut. Kabbala ist aber eine Geheimlehre, die mehrere Einweihungsstufen voraussetzt. Offensichtlich lehrt sie auch, persönliche Vorteile in der Welt zu erlangen, so einen Aspekt könnte man als "schwarze Magie" einordnen. Koran verbietet das, aber von Moslems weiß ich, dass auch in islamischen Ländern so etwas wie Verfluchung praktiziert wird. Genauso wie es bis heute in Europa Satanismus gibt.

Für die einen sind wir die Goim, Tiere und für die anderen Ungläubige, die man belügen und betrügen darf und umbringen soll. Nette Religionen, auf alle Fälle satanische und wenn man die Jesuiten liest, was sie mit uns vorhaben, kann man nur noch Gänsehaut bekommen vor solchen Monstern.

Franco B. · 29 Jul 2018

Nora schrieb:
Für die einen sind wir die Goim, Tiere und für die anderen Ungläubige, die man belügen und betrügen darf und umbringen soll. Nette Religionen, auf alle Fälle satanische und wenn man die Jesuiten liest, was sie mit uns vorhaben, kann man nur noch Gänsehaut bekommen vor solchen Monstern.

Deshalb geht mein große Sympathie an die östlichen Religionen und an die christliche Mystik, die Harmonie und Frieden in den Mittelpunkt stellen. Nicht Eroberung. Ja sicher gibt es auch in Asien so etwas wie Korruption und Kastengesetze wie überall, wo Priesterschaften ihre Macht ausüben. Aber der Gedanke von Weltherrschaft, fremde Völker überfallen und mit der eigenen Religion zu missionieren ist fremd.

Nora · 29 Jul 2018

Franco B. schrieb:
Deshalb geht mein große Sympathie an die östlichen Religionen und an die christliche Mystik, die Harmonie und Frieden in den Mittelpunkt stellen. Nicht Eroberung. Ja sicher gibt es auch in Asien so etwas wie Korruption und Kastengesetze wie überall, wo Priesterschaften ihre Macht ausüben. Aber der Gedanke von Weltherrschaft, fremde Völker überfallen und mit der eigenen Religion zu missionieren ist fremd.

Ich würde alle Religionen abschaffen und es als Privatsache erklären, wer woran, an was glaubt.
Jegliche Gewalt an Mensch, Tier und Natur würde ich unter Strafe stellen.

Schulz · 29 Jul 2018

Karl 55 schrieb:
Thema: Weshalb glauben manche Leute, dass es einen Gott gibt?
Tja Gott wie würde man das Devinieren?
Denke als Starter Einer Großartigen Simulation in der alles Möglich ist.

Ich würde "ihn" viel lieber "deklinieren", und zwar vollständig! Und endgültig! Den elenden Versager!

Schulz · 29 Jul 2018

Karl 55 schrieb:
Du kannst ja im Prinzip nicht Glücklich sein wenn du deine Existenz als endlich betrachtest, dann bringt das alles ja keinen Sinn. Selbst der Wassertropfen der auf die Erde Fällt hat seinen Sinn.
Ohne das er daran denkt.
Du kannst die ganze Welt mit deinen Gedanken bereicherern und meinst das es alles sinnlos ist.
Eigentlich Quatsch
Ps. Überleg

Überleg selber! Der Wassertropfen hat auch keinen Sinn!
Er ist nur das Ergebnis physikalischer Vorgänge auf der Erdoberfläche.
Aber wahrscheinlich wirst du das sowieso nicht verstehn...

Aber lies mal HIER, und dann überleg!

Und du meinst, Humanist62, sowas sollte einem nicht leidtun?

Schulz · 29 Jul 2018

Franco B. schrieb:
...Auch da gibt es ganz verschiedene. Aber ich bin da ausgetreten.

Glückwunsch!

DOLANS · 29 Jul 2018

Schulz schrieb:
Oder anders gefragt:

Weshalb glauben manche an einen Gott oder auch an mehrere Götter?

Was bewegt, was veranlasst diese Leute zu glauben, es gäbe einen Gott?

Weshalb glauben sie, ihr Gott würde sie hören und ihnen sogar helfen?

Wie könnte sich ein allmächtiger Gott entscheiden, wenn manche Menschen genau das Gegenteil von dem erhoffen, was andere erbitten?

Jeder sollte doch erkennen, daß das Christentum eine Religion auf einen leidenden Gott aufgebaut ist.
Jesus Christus, der Sohn Gottes wurde zu Fleisch und mußte zu Tode gefoltert werden.
Damit Gott, der Schöpfer der Welt, der Menschen, unfehlbar in seiner zugesprochenen Vollkommenheit,
dann seinen erschaffenen Kreaturen, die Vergebung schenken konnte.
.
Es gibt doch wirklich interessantere Märchen und Geschichten an die man glauben könnte, oder?

Schulz · 29 Jul 2018

DOLANS schrieb:
Jeder sollte doch erkennen, daß das Christentum eine Religion auf einen leidenden Gott aufgebaut ist.
Jesus Christus, der Sohn Gottes wurde zu Fleisch und mußte zu Tode gefoltert werden.
Damit Gott, der Schöpfer der Welt, der Menschen, unfehlbar in seiner zugesprochenen Vollkommenheit,
dann seinen erschaffenen Kreaturen, die Vergebung schenken konnte.
.
Es gibt doch wirklich interessantere Märchen und Geschichten an die man glauben könnte, oder?

Sicher.
Man könnte es durchaus als Märchen auffassen, was es ja auch ist.
Das Dumme am Christentum ist eben nur, dass dieses Märchen als "Wahrheit" verkauft wurde und uns immer noch als "Wahrheit" verkauft werden soll.
Kein Prediger sagt, "wenn es doch wahr wäre" oder sowas in der Art.

DOLANS · 29 Jul 2018

Schulz schrieb:
Sicher.
Man könnte es durchaus als Märchen auffassen, was es ja auch ist.
Das Dumme am Christentum ist eben nur, dass dieses Märchen als "Wahrheit" verkauft wurde und uns immer noch als "Wahrheit" verkauft werden soll.
Kein Prediger sagt, "wenn es doch wahr wäre" oder sowas in der Art.

Dieses GÖTZEN - anbeten,
oder untergeben, demutsvoll und obrigkeitshörig anpreisend, wie auch in der säkularen Staatspolitik eingefordert, - bleibt zur Ausbeutung der an sie Gläubigen nur deshalb so lange erhalten,
wie die gläubigen Menschen das zulassen, weil sie selbst nicht eigenständig Denken und bereit sind,
für sich, für die Gesellschaft die Verantwortung selbst zu übernehmen.
Sie lassen lieber für sich denken, sich indoktrinieren, über Medien, Fernsehen etc., als selbst sich eigene Gedanken zu machen.
Unsere theologisch konditionierten Hirne denken lieber in Bildern wie Erlösung und Verdammnis und damit auch an Belohnung und Strafe. Ihnen ist durch die anerzogene Gläubigkeit des reale Leben mit der Erwartung einer Zukunft voller Zufälle und Zwänge, unvorhersehbares Geschehen, eine Gesellschaft die auf Erziehung und Solidarität sich begründet, deshalb sinnlos und ohne Ziel.
Die Primitivität der seit Jahrhunderten bestehenden Ausbeutung und Unterjochung des Menschen durch die Macht über die Ohnmächtigen und Unmächtigen hat sich nichts geändert.
Der Mensch wird durch die Geburts-Urkunde / Taufe zum Leibeigenen des Staates, der Kirche über den Tod hinaus.
Als zukünftiger Arbeitssklave von den Eltern, der Schule, vom Staat angeleitet und aufgezogen, (unwissend) gehalten.
Als Arbeitssklave seiner erbrachten Leistung beraubt, durch die staatliche, finanzielle Enteignung unter Strafandrohung (Steuern, Gebühren, etc.) um damit seine eigenen Peiniger und Ausbeuter am Fressen und dessen Reichtum zu erhalten.
Um dann in einem staatlich festgelegten Rentenbetrugssystem sein Lebensende fristen zu dürfen.
Ein Staatssekretär geht mit über elftausend Euro im Monat nach Hause,
mit mehr,
was vielen Menschen nach 45 Arbeitsjahren und Zwangsabgabenleistung nicht einmal
im Jahr dann zum Leben, vom Staat zugesprochen wird.

Nora · 29 Jul 2018

DOLANS schrieb:
Dieses GÖTZEN - anbeten,
oder untergeben, demutsvoll und obrigkeitshörig anpreisend, wie auch in der säkularen Staatspolitik eingefordert, - bleibt zur Ausbeutung der an sie Gläubigen nur deshalb so lange erhalten,
wie die gläubigen Menschen das zulassen, weil sie selbst nicht eigenständig Denken und bereit sind,
für sich, für die Gesellschaft die Verantwortung selbst zu übernehmen.
Sie lassen lieber für sich denken, sich indoktrinieren, über Medien, Fernsehen etc., als selbst sich eigene Gedanken zu machen.
Unsere theologisch konditionierten Hirne denken lieber in Bildern wie Erlösung und Verdammnis und damit auch an Belohnung und Strafe. Ihnen ist durch die anerzogene Gläubigkeit des reale Leben mit der Erwartung einer Zukunft voller Zufälle und Zwänge, unvorhersehbares Geschehen, eine Gesellschaft die auf Erziehung und Solidarität sich begründet, deshalb sinnlos und ohne Ziel.
Die Primitivität der seit Jahrhunderten bestehenden Ausbeutung und Unterjochung des Menschen durch die Macht über die Ohnmächtigen und Unmächtigen hat sich nichts geändert.
Der Mensch wird durch die Geburts-Urkunde / Taufe zum Leibeigenen des Staates, der Kirche über den Tod hinaus.
Als zukünftiger Arbeitssklave von den Eltern, der Schule, vom Staat angeleitet und aufgezogen, (unwissend) gehalten.
Als Arbeitssklave seiner erbrachten Leistung beraubt, durch die staatliche, finanzielle Enteignung unter Strafandrohung (Steuern, Gebühren, etc.) um damit seine eigenen Peiniger und Ausbeuter am Fressen und dessen Reichtum zu erhalten.
Um dann in einem staatlich festgelegten Rentenbetrugssystem sein Lebensende fristen zu dürfen.
Ein Staatssekretär geht mit über elftausend Euro im Monat nach Hause,
mit mehr,
was vielen Menschen nach 45 Arbeitsjahren und Zwangsabgabenleistung nicht einmal
im Jahr dann zum Leben, vom Staat zugesprochen wird.

Bis heute erkennen das die wenigsten. Der Geist der Menschheit ist verschwunden, sie lassen denken und gehorchen. Besser kann es den Parasiten da oben nicht gehen.

Humanist62 · 29 Jul 2018

Karl 55 schrieb:
Du kannst ja im Prinzip nicht Glücklich sein wenn du deine Existenz als endlich betrachtest, dann bringt das alles ja keinen Sinn. Selbst der Wassertropfen der auf die Erde Fällt hat seinen Sinn.
Ohne das er daran denkt.
Du kannst die ganze Welt mit deinen Gedanken bereicherern und meinst das es alles sinnlos ist.
Eigentlich Quatsch
Ps. Überleg

Doch mann kann glücklich sein, wenn man seine Erfahrungen und Erkenntnisse an die nächste Generation weiter gibt.
Dazu braucht es keinen Gott.

Schulz · 29 Jul 2018

Humanist62 schrieb:
Doch man kann glücklich sein, wenn man seine Erfahrungen und Erkenntnisse an die nächste Generation weitergibt.
Dazu braucht es keinen Gott.

Meine Erfahrung ist, dass man nur hin und wieder, selten genug, für wenige Augenblicke glücklich sein kann.
Allerdings gibt es Menschen, die sind von Natur aus generell fast immer glücklich. Wie die das machen, weiß ich nicht.

Humanist62 · 29 Jul 2018

Schulz schrieb:
Meine Erfahrung ist, dass man nur hin und wieder, selten genug, für wenige Augenblicke glücklich sein kann.
Allerdings gibt es Menschen, die sind von Natur aus generell fast immer glücklich. Wie die das machen, weiß ich nicht.

Ich glaube die "immer glücklichen" denken zu wenig tiefsinnig ...

Schulz · 29 Jul 2018

Humanist62 schrieb:
Ich glaube die "immer glücklichen" denken zu wenig tiefsinnig ...

Kann sein. Oder sie lächeln innerlich und auch äußerlich, weil sie sich ihre Entrückung in den Himmel vorstellen...

Humanist62 · 29 Jul 2018

Schulz schrieb:
Kann sein. Oder sie lächeln innerlich und auch äußerlich, weil sie sich ihre Entrückung in den Himmel vorstellen...

Das klingt ja so als wärest Du auf Gläubige neidisch ...

gert friedrich · 29 Jul 2018

Schulz schrieb:
Meine Erfahrung ist, dass man nur hin und wieder, selten genug, für wenige Augenblicke glücklich sein kann.
Allerdings gibt es Menschen, die sind von Natur aus generell fast immer glücklich. Wie die das machen, weiß ich nicht.

Die sind Sternzeichen "Schütze".Immer optimistisch, immer freundlich und kontaktfreudig.Schau mich an, ich bin das beste Beispiel...:winken::winken::winken:

Schulz · 29 Jul 2018

Humanist62 schrieb:
Das klingt ja so als wärest Du auf Gläubige neidisch ...

Haha. Wetten, dass es keiner war, der deinen Humor erkannte, sondern genau einer von denen, die ich beschrieb, der dir dafür ein Bonus-Sternchen verpasst hat?

Schulz · 29 Jul 2018

gert friedrich schrieb:
Die sind Sternzeichen "Schütze".Immer optimistisch, immer freundlich und kontaktfreudig. Schau mich an, ich bin das beste Beispiel...:winken::winken::winken:

Ja klar, dass du auch noch astrologisch gepolt bist... :winken::winken::winken:

Keine Sorge, dass sich Gott und die Sterne bei der Beeinflussung der Menschen gegenseitig ins Gehege kommen?

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