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Weshalb glauben manche Leute, dass es einen Gott gibt?

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Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Natürlich nicht. Wer erzählt denn solchen Unsinn?

Sicher gibt es Gemeinsamkeiten, aber ein paar äußerliche Gemeinsamkeiten zu haben, bedeutet noch lange nicht, dass es dasselbe ist.
Hört doch mal mit dem Unsinn auf.

Nationalismus bedeutet:

1. übersteigertes Nationalbewusstsein
2. (seltener) erwachendes Selbstbewusstsein einer Nation mit dem Bestreben, einen eigenen Staat zu bilden

ich für das mal kurz fort ...

3. Extremes Nationalbewußtsein bedeutet Krieg
 

Franco B.

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Ich kenn einige Kinder, darunter auch kleinere, die erzählen erst dann Unsinn, wenn es ihnen erfolgreich eingeredet wurde.
Und das genau ist in der Frage des Gottesglaubens (= Religion, und lass uns einfach mal bei der gängigen Erklärung bleiben:
Religion = Glaube an und mythische Verehrung von Göttern) der Fall.

Das wäre eine "vorzeitliche" Religionsdefinition. Heidnische Kultstätte, altgriechische Tempel, auch heute noch präsent im breiten Volks-Hinduismus. Wikipedia definiert:

Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“) ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte ist, sowie häufig auch an heilige Objekte. https://de.wikipedia.org/wiki/Religion

Für mich ist Religio ein bewusstes absichtsvolles Zugehen auf das Innere des Lebens. Einmal die Übung der Meditation, dann aber auch die Wachsamkeit im Alltag. Mir hat niemand irgendwas eingeredet, ich hab in jüngeren Jahren ganz gezielt spirituelle Lehrer gesucht, das war gar nicht leicht.

Das Gegenteil von Wahrheit ist schlicht Unwahrheit.
Und die kann man prinzipiell aus zwei Gründen behaupten:

1. Man kennt die Wahrheit nicht, wie du schreibst,
2. Man lügt, aus welchen Gründen auch immer.
Lüge ist es, wenn man die Wahrheit kennt, aber trotzdem was anderes als wahr ausgeben möchte.

Lügen, wenn man die Wahrheit kennt, trotzdem etwas anderes verkaufen, verbreiten ... das ist ja mega-krank. Keine mir bekannte Religion lehrt, andere zu belügen, im Gegegteil, du erntest was du sähst. Wie gesagt, das wäre krank.
 

Volkmar

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Das wäre eine "vorzeitliche" Religionsdefinition. Heidnische Kultstätte, altgriechische Tempel, auch heute noch präsent im breiten Volks-Hinduismus.

Unter den meisten Kirchen wird es Relikte unserer Kultur geben. Heidnische Kultstätten gehören dazu.
 

Franco B.

Deutscher Bundeskanzler
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Unter den meisten Kirchen wird es Relikte unserer Kultur geben. Heidnische Kultstätten gehören dazu.

Ja. Die ganz alten Döme wurden auf heidnische Kultstätten gebaut. Auch in Indien, da haben Moslems auf früheren Hindu-Heiligtümer Moscheen errichtet. Bestimmt gibt es ein Wissen darüber, warum das gemacht wurde, und es gibt sicher auch Gründe, warum es in Jerusalem, im Irak und in Syrien so ein Gemetzel gibt um diese uralten Tempel, nur werden es uns die Machthaber und Drahtzieher nicht erklären.
 
OP
Schulz

Schulz

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ich führ das mal kurz fort ...

3. Extremes Nationalbewußtsein bedeutet Krieg
Du hast Recht.
Z.B. der Zerfall von Jugoslawien. Dazu kam dann noch der uralte Kampf Islamisten gegen Christianisten.
U.a. deshalb sind Leute, wie weiter denken, ja auch gegen jeden Nationalismus.

Ich persönlich halte überhaupt nichts von sowas. Und zwar von beidem: Vom Nationalismus und vom Krieg.
Z.B. hätte sowas in Deutschland sicher fatale Folgen. Das hier lebende Volk ist einfach viel zu unterschiedlich.
Wenn das zerfallen würde, na dann Gute Nacht!
 
OP
Schulz

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Es haben durchaus schon einige Leute in einigen Themen mich mit Argumenten überzeugt. Nur haben die eben auch Argumente gebracht.
Wovon haben dich denn "einige Leute" so mit Argumenten überzeugt?
Würde mich echt interessieren. Ehrlich!
 
OP
Schulz

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Das wäre eine "vorzeitliche" Religionsdefinition.
Völlig daneben. Genau das ist heute die allgemein gedachte und auch verstandene Definition. ...

Für mich ist Religio ein bewusstes absichtsvolles Zugehen auf das Innere des Lebens. Einmal die Übung der Meditation, dann aber auch die Wachsamkeit im Alltag. Mir hat niemand irgendwas eingeredet, ich hab in jüngeren Jahren ganz gezielt spirituelle Lehrer gesucht, das war gar nicht leicht.

Lügen, wenn man die Wahrheit kennt, trotzdem etwas anderes verkaufen, verbreiten ... das ist ja mega-krank. Keine mir bekannte Religion lehrt, andere zu belügen, im Gegegteil, du erntest was du sähst. Wie gesagt, das wäre krank.
Es ist hier nicht die Rede von "Religio", sondern von der allgemein verstandenen Definition von Religion.
Wenn man vom Hundewetter spricht, ist auch nicht die Rede von einem Hund... ;)

Ich bin auch wachsam im Alltag, aber ich bin deswegen noch lange nicht religiös, Freund.

Weshalb beharrst du so stur auf deinem "Religio"? Hier ist kein Lateinunterricht oder sowas.
Frag doch einfach Tausend Leute, was die unter RELIGION verstehen.

Einverstanden? Oder bleibst du lieber beharrlich stur?
Freilich ist das "Verhältnis" zu sowas wie einem Gott absolut innerlich! Oder dachtest du vielleicht irgendjemand hätte sowas wie einen Gott persönlich erlebt? Außer in seinem Innern?

Das, was die Kirchenleute ihren Mitgliedern einreden, ist krank, mein Bester!
Kluge Leute haben das längst erkannt. Nur beschränkte glauben, dass die Kirchenherren wirklich glauben, was sie den lieben langen Tag erzählen. R. Dawkins schreibt auch, dass diese Herren nicht wirklich glauben, was sie erzählen.
Also lügen sie wohl und versuchen, es anderen als Wahrheit anzudrehn.

Ich les grad etwas bei Nietzsche. Der schreibt sinngemäß dasselbe über die Kirchenherren (Pfaffen, Priester, usw.)

Ach ja, und lass endlich dein Wikipedia.
 
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Humanist62

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Völlig daneben. Genau das ist heute die allgemein gedachte und auch verstandene Definition. ...

Es ist hier nicht die Rede von "Religio", sondern von der allgemein verstandenen Definition von Religion.
Wenn man vom Hundewetter spricht, ist auch nicht die Rede von einem Hund... ;)

Ich bin auch wachsam im Alltag, aber ich bin deswegen noch lange nicht religiös, Freund.

Weshalb beharrst du so stur auf deinem "Religio"? Hier ist kein Lateinunterricht oder sowas.
Frag doch einfach Tausend Leute, was die unter RELIGION verstehen.

Einverstanden? Oder bleibst du lieber beharrlich stur?
Freilich ist das "Verhältnis" zu sowas wie einem Gott absolut innerlich! Oder dachtest du vielleicht irgendjemand hätte sowas wie einen Gott persönlich erlebt? Außer in seinem Innern?

Das, was die Kirchenleute ihren Mitgliedern einreden, ist krank, mein Bester!
Kluge Leute haben das längst erkannt. Nur beschränkte glauben, dass die Kirchenherren wirklich glauben, was sie den lieben langen Tag erzählen. R. Dawkins schreibt auch, dass diese Herren nicht wirklich glauben, was sie erzählen.
Also lügen sie wohl und versuchen, es anderen als Wahrheit anzudrehn.

Ich les grad etwas bei Nietzsche. Der schreibt sinngemäß dasselbe über die Kirchenherren (Pfaffen, Priester, usw.)

Ach ja, und lass endlich dein Wikipedia.

In Richard Dawkins "Der Gotteswahn" wird "sehr schön" beschrieben, warum Leute glauben.
Das sollten Kirchengänger lesen. Wirklich sehr spannend geschrieben, obwohl sich Dawkins selbst als Agnostiker bezeichnet ...
 
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Nora

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Das wäre eine "vorzeitliche" Religionsdefinition. Heidnische Kultstätte, altgriechische Tempel, auch heute noch präsent im breiten Volks-Hinduismus. Wikipedia definiert:

Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“) ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte ist, sowie häufig auch an heilige Objekte. https://de.wikipedia.org/wiki/Religion

Für mich ist Religio ein bewusstes absichtsvolles Zugehen auf das Innere des Lebens. Einmal die Übung der Meditation, dann aber auch die Wachsamkeit im Alltag. Mir hat niemand irgendwas eingeredet, ich hab in jüngeren Jahren ganz gezielt spirituelle Lehrer gesucht, das war gar nicht leicht.



Lügen, wenn man die Wahrheit kennt, trotzdem etwas anderes verkaufen, verbreiten ... das ist ja mega-krank. Keine mir bekannte Religion lehrt, andere zu belügen, im Gegegteil, du erntest was du sähst. Wie gesagt, das wäre krank.

Die Kabbala und der Koran lehren das.
 
OP
Schulz

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In Richard Dawkins "Der Gotteswahn" wird "sehr schön" beschrieben, warum Leute glauben.
Das sollten Kirchengänger lesen. Wirklich sehr spannend geschrieben, obwohl sich Dawkins selbst als Agnostiker bezeichnet ...
Das tut er nur, weil er den Forderungen der Religiösen, eine Nichtexistenz von Göttern nicht beweisen zu können, nachgibt.
Als Naturwissenschaftler weiß er nämlich recht gut, dass ein Beweis von sowas wie einem Gott irrelevant ist.
Hört man ihm zu oder liest man sein Buch, wird klar, eigentlich ist er Atheist.

Prof. Dr. Hubertus Mynarek schreibt in seinem Essay
Dawkins und die Agnostiker
Zu seiner These der Armut, Schwäche und Feigheit des Agnostizismus:

"Denn „die (Atheisten) hätten wenigstens den Mut, zu ihren falschen (das sagt ein Gottesknecht) Überzeugungen
zu stehen“, wogegen er die Agnostiker als „sentimentale, verweichlichte, warmduschende, blässliche Ihr-Fähnchen-nach-dem-Wind-Hänger“ nicht ausstehen konnte. Dawkins fügt noch gleich das Beispiel des katholischen Historikers Ross Williamson an, der „den überzeugten religiös Gläubigen und auch den überzeugten Atheisten“ respektierte, dessen „Verachtung“ aber „den rückgratlosen Wischiwaschi-Mittelmäßigen“ galt, „die irgendwo in der Mitte herumeierten...
Dawkins nennt es eine „amüsante Strategie“, wenn er auf die Frage, ob er Atheist sei, darauf hinweise, „dass der Fragesteller ebenfalls Atheist ist ,nämlich in Bezug auf Zeus, Apollo, Amon Ra, Mithras, Baal, Thor, Wotan, das Goldene Kalb oder das fliegende Spaghettimonster.“ Er, Dawkins, sei lediglich „einfach schon einen Gott weiter.“

usw.


Noch schöner beschreibt er aber, weshalb jemand nicht an Götter glaubt:

"Wer nicht der Religion verfällt, wurde entweder als Kind nicht allzu heimtückisch indoktriniert, oder er hat diese Indoktrination aus anderen Gründen nicht aufgenommen oder seine angeborene Intelligenz ist stark genug, um sich darüber hinwegzusetzen."

Da kann jeder sich selbst prüfen, weshalb er nicht oder eben doch indoktriniert und damit abergläubisch ist.
Das wollen die Indoktrinierten aber nicht hören, deshalb versuchen sie Dawkins runterzumachen, wie immer auch Darwin, einen ihrer Hauptfeinde.
 

Humanist62

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Das tut er nur, weil er den Forderungen der Religiösen, eine Nichtexistenz von Göttern nicht beweisen zu können, nachgibt.
Als Naturwissenschaftler weiß er nämlich recht gut, dass ein Beweis von sowas wie einem Gott irrelevant ist.
Hört man ihm zu oder liest man sein Buch, wird klar, eigentlich ist er Atheist.

Prof. Dr. Hubertus Mynarek schreibt in seinem Essay
Dawkins und die Agnostiker
Zu seiner These der Armut, Schwäche und Feigheit des Agnostizismus:

"Denn „die (Atheisten) hätten wenigstens den Mut, zu ihren falschen (das sagt ein Gottesknecht) Überzeugungen
zu stehen“, wogegen er die Agnostiker als „sentimentale, verweichlichte, warmduschende, blässliche Ihr-Fähnchen-nach-dem-Wind-Hänger“ nicht ausstehen konnte. Dawkins fügt noch gleich das Beispiel des katholischen Historikers Ross Williamson an, der „den überzeugten religiös Gläubigen und auch den überzeugten Atheisten“ respektierte, dessen „Verachtung“ aber „den rückgratlosen Wischiwaschi-Mittelmäßigen“ galt, „die irgendwo in der Mitte herumeierten...
Dawkins nennt es eine „amüsante Strategie“, wenn er auf die Frage, ob er Atheist sei, darauf hinweise, „dass der Fragesteller ebenfalls Atheist ist ,nämlich in Bezug auf Zeus, Apollo, Amon Ra, Mithras, Baal, Thor, Wotan, das Goldene Kalb oder das fliegende Spaghettimonster.“ Er, Dawkins, sei lediglich „einfach schon einen Gott weiter.“

usw.


Noch schöner beschreibt er aber, weshalb jemand nicht an Götter glaubt:

"Wer nicht der Religion verfällt, wurde entweder als Kind nicht allzu heimtückisch indoktriniert, oder er hat diese Indoktrination aus anderen Gründen nicht aufgenommen oder seine angeborene Intelligenz ist stark genug, um sich darüber hinwegzusetzen."

Da kann jeder sich selbst prüfen, weshalb er nicht oder eben doch indoktriniert und damit abergläubisch ist.
Das wollen die Indoktrinierten aber nicht hören, deshalb versuchen sie Dawkins runterzumachen, wie immer auch Darwin, einen ihrer Hauptfeinde.

Im eigentlich Sinne ist ja dann jeder Agnostiker (auch wenn er es nicht weiß oder wissen will), weil niemand kann Gott beweisen und niemand kann die Nichtexistenz von Gott beweisen ...
 
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Viele Gläubige fragen immerzu nach dem Grund unseres Hierseins.
Weil es einen geben müsse, so meinen sie, müsse doch einer (Gott halt) sich was dabei gedacht haben oder so.

Nein, die ganze Fragerei nach diesem angeblich Grund ist der Fehler, denn es gibt keinen.
Die Natur (das All und alles) braucht keinen Grund. Sie existiert einfach.
Genausowenig sind die Fragen, woher wir kämen und wohin wir gängen, absolut überflüssig.
Bzw. sie sind allein naturwissenschaftlich zu beantworten.

Dawkins scheint das allerdings nicht wirklich begriffen zu haben.
Oder ich hab die Passagen von ihm falsch aufgefasst. siehe hier in dieser pdf:
http://www.gkpn.de/Mynarek_Dawkins.pdf
 

Humanist62

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Viele Gläubige fragen immerzu nach dem Grund unseres Hierseins.
Weil es einen geben müsse, so meinen sie, müsse doch einer (Gott halt) sich was dabei gedacht haben oder so.

Nein, die ganze Fragerei nach diesem angeblich Grund ist der Fehler, denn es gibt keinen.
Die Natur (das All und alles) braucht keinen Grund. Sie existiert einfach.
Genausowenig sind die Fragen, woher wir kämen und wohin wir gängen, absolut überflüssig.
Bzw. sie sind allein naturwissenschaftlich zu beantworten.

Dawkins scheint das allerdings nicht wirklich begriffen zu haben.
Oder ich hab die Passagen von ihm falsch aufgefasst. siehe hier in dieser pdf:
http://www.gkpn.de/Mynarek_Dawkins.pdf

Man muß aber dabei auch wissen Mynarek selbst ist Theologe und ehemaliger katholischer Priester, der wird Dawkins ganz sicher nicht nur nach dem Mund reden ...

Dawkins greift eigentlich auch mehr die Kirche an und deren Insitutionen als die Gläubigen selbst (man kann auch ohne Kirche an Gott glauben)
 
OP
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Im eigentlich Sinne ist ja dann jeder Agnostiker (auch wenn er es nicht weiß oder wissen will), weil niemand kann Gott beweisen und niemand kann die Nichtexistenz von Gott beweisen ...
Ich gehe an diese Frage etwas anders heran. Nach Beweisen suche ich nicht, weder für die eine noch für die andere These.

Ich bin Techniker und kenne das Ausschlussverfahren bei der Fehlersuche.
Und bei der These von einem Gott ist derart viel auszuschließen, dass nur der Atheismus übrigbleibt.

Bei der Atheismus-These kann ich eigentlich gar nichts ausschließen, deshalb ist sie mit großer Sicherheit die richtige.
Die Argumente der Gottesnarren überzeugen mich dagegen nicht:
"Die Blume ist doch soooo schön, da muss es doch einen Gott geben" usw. und all die anderen Dummheiten.
 
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Schulz

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Man muß aber dabei auch wissen Mynarek selbst ist Theologe und ehemaliger katholischer Priester, der wird Dawkins ganz sicher nicht nur nach dem Mund reden ...

Dawkins greift eigentlich auch mehr die Kirche an und deren Insitutionen als die Gläubigen selbst (man kann auch ohne Kirche an Gott glauben)
Die Gläubigen kann man gar nicht angreifen, die tun einem nur leid.
Man kann sich ihrer nur erwehren, so gut es eben geht.

Übrigens:
In einigen Interviews wiederholte Dawkins stereotyp, er sei in der Gottesfrage zu zehn Prozent Agnostiker, zu 90 Atheist.
 

Humanist62

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Die Gläubigen kann man gar nicht angreifen, die tun einem nur leid.
Man kann sich ihrer nur erwehren, so gut es eben geht.

Mir tuen die Gläubigen nicht leid. Solange sie sich glücklich in ihrem Glauben fühlen und Andersdenkende nicht von Gott überzeugen wollen sehe ich hier kein Problem.
Problematisch wird es, wenn diese Ihre Kinder oder Andere zum Glauben zwingen wollen. Leider ist das ja oft so.
Sie halten sich oft für die "einzigen Gutmenschen" nur weil sie an Gott glauben und Ungläubige sind dann sowas wie Menschen 2.Klasse für sie ...
 
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Thema: Weshalb glauben manche Leute, dass es einen Gott gibt?
Tja Gott wie würde man das Devinieren?
Denke als Starter Einer Großartigen Simulation in der alles Möglich ist.
 
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Mir tuen die Gläubigen nicht leid. Solange sie sich glücklich in ihrem Glauben fühlen und Andersdenkende nicht von Gott überzeugen wollen sehe ich hier kein Problem.
Problematisch wird es, wenn diese Ihre Kinder oder Andere zum Glauben zwingen wollen. Leider ist das ja oft so.
Sie halten sich oft für die "einzigen Gutmenschen" nur weil sie an Gott glauben und Ungläubige sind dann sowas wie Menschen 2.Klasse für sie ...

Du kannst ja im Prinzip nicht Glücklich sein wenn du deine Existenz als endlich betrachtest, dann bringt das alles ja keinen Sinn. Selbst der Wassertropfen der auf die Erde Fällt hat seinen Sinn.
Ohne das er daran denkt.
Du kannst die ganze Welt mit deinen Gedanken bereicherern und meinst das es alles sinnlos ist.
Eigentlich Quatsch
Ps. Überleg
 
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Picasso

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Thema: Weshalb glauben manche Leute, dass es einen Gott gibt?
Tja Gott wie würde man das Devinieren?
Denke als Starter Einer Großartigen Simulation in der alles Möglich ist.

Du meinst definieren. Gott könnte man am besten als Gott definieren.

„eheje ascher eheje“

„Ich bin, der ich bin!“

„Ich werde sein, der ich sein werde!“
 

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