Kann man als Religiöser Religion kritisieren?

Istdasso? · 25 Jan 2018

Kann man als Religiöser Religion kritisieren?

Ich halte den politischen Islam für eine der schwerwiegendsten Bedrohungen momentan. Der Terror, den er weltweit verbreitet unter "Ungläubigen" genauso wie unter Muslimen (die stets seine ersten Opfer sind, insbesondere Frauen). Aber eines irritiert mich immer sehr: Wenn Religiöse den Islam und seine Auswüchse kritisieren.
Da stellt sich mir die Frage: Kann man als Christ den Islam und Islamisten kritisieren? Wie kann man selbst einem (vermeintlichen) Gott hörig sein und anderen vorwerfen, dass sie ihrem (vermeintlichen) Gott hörig sind? Das geht für mich nicht unter einen Hut. Weil glaubt man, dass es diesen Gott wirklich gibt, dann muss man doch auch jedem anderen zugestehen, dass er glaubt, dass es seinen Gott wirklich gibt, und auch dementsprechendes Handeln und Tun akzeptieren. Zumindest aber wird man nie schaffen es WIRKLICH zu kritisieren.

Oder wie seht ihr das?

Eine Lektüreempfehlung möchte ich noch mitgeben: Sam Harris - Das Ende des Glaubens

Pommes · 25 Jan 2018

Istdasso? schrieb:
Ich halte den politischen Islam für eine der schwerwiegendsten Bedrohungen momentan. Der Terror, den er weltweit verbreitet unter "Ungläubigen" genauso wie unter Muslimen (die stets seine ersten Opfer sind, insbesondere Frauen). Aber eines irritiert mich immer sehr: Wenn Religiöse den Islam und seine Auswüchse kritisieren.
Da stellt sich mir die Frage: Kann man als Christ den Islam und Islamisten kritisieren? Wie kann man selbst einem (vermeintlichen) Gott hörig sein und anderen vorwerfen, dass sie ihrem (vermeintlichen) Gott hörig sind? Das geht für mich nicht unter einen Hut. Weil glaubt man, dass es diesen Gott wirklich gibt, dann muss man doch auch jedem anderen zugestehen, dass er glaubt, dass es seinen Gott wirklich gibt, und auch dementsprechendes Handeln und Tun akzeptieren. Zumindest aber wird man nie schaffen es WIRKLICH zu kritisieren.

Oder wie seht ihr das?

Eine Lektüreempfehlung möchte ich noch mitgeben: Sam Harris - Das Ende des Glaubens

Als Christ bin ich ja meinem Gott nicht hörig, ich trage wohl seinen Geist in mir, aber es ist meine Sache wie viel davon ich zulasse.
Als Christ bete ich zu einem anderen Gott als die Moslems, in der Regel stört mich das nicht, was mich stört, ist das der Gott der Moslems seinen Anhängern empfiehlt Andersgläubige und/oder Ungläubige ins Jenseits zu befördern.
Mit derart indoktrinierten Menschen möchte ich nicht Tür an Tür leben, die haben Wertevorstellungen die mit unserer christlich geprägten Kultur nicht kompatibel sind.

Mino · 25 Jan 2018

Pommes schrieb:
Als Christ bin ich ja meinem Gott nicht hörig, ich trage wohl seinen Geist in mir, aber es ist meine Sache wie viel davon ich zulasse.
Als Christ bete ich zu einem anderen Gott als die Moslems, in der Regel stört mich das nicht, was mich stört, ist das der Gott der Moslems seinen Anhängern empfiehlt Andersgläubige und/oder Ungläubige ins Jenseits zu befördern.
Mit derart indoktrinierten Menschen möchte ich nicht Tür an Tür leben, die haben Wertevorstellungen die mit unserer christlich geprägten Kultur nicht kompatibel sind.

Also ich trage ausschließlich meinen eigenen Geist in mir.

blackdust · 25 Jan 2018

Weshalb sollte ein Christ einen Muslim nicht kritisieren dürfen? Du hast doch als gläubiger Christ andere Wertvorstellungen als der Muselmann. Dazu kommt dass Christen i. d. R. keine Fundamentalisten sind.
Ein Christ weiß dass seine Religion in einer Gemeinschaft nicht die Regeln bestimmt. Anders schaut dies bei den meisten Moslems aus.
Eigentlich müsste es sogar regelmäßig Kritik von Christen hageln, weil Muslime ja an den falschen Gott glauben.

Jakob · 25 Jan 2018

Mino schrieb:
Also ich trage ausschließlich meinen eigenen Geist in mir.

Das denkst du nur.

Mino · 25 Jan 2018

Jakob schrieb:
Das denkst du nur.

Hauptsache ich trage nicht auch noch deinen in mir......neeeeeee das würde auffallen....

Pommes · 25 Jan 2018

Mino schrieb:
Also ich trage ausschließlich meinen eigenen Geist in mir.

Nein du trägst den Geist Gottes in dir, du weißt es nur nicht oder willst es nicht wissen.

Jakob · 25 Jan 2018

Istdasso? schrieb:
...
Da stellt sich mir die Frage: Kann man als Christ den Islam und Islamisten kritisieren? Wie kann man selbst einem (vermeintlichen) Gott hörig sein und anderen vorwerfen, dass sie ihrem (vermeintlichen) Gott hörig sind?...

Dumme Frage. Natürlich! wenn ich mich in diesem Forum damit zurückhalte, hat dies zwei Gründe: Der eine ist ganz einfach der, dass 99% der Islamkritik keine genuine Religionskritik ist, sondern schlichte Fremdenfeindlichkeit und oft genug Rassismus. Zwei Dinge, die mir mein Glaube ausdrücklich verbietet.
Der andere Grund ist der, dass mir ein Gläubigfer näher steht als eij Ungläubiger, und ein Anhänger einer abrahamitischen, monotheistischen Religion näher als ein Buddist,Taoist oder Hindu oder oder oder.

Pommes · 25 Jan 2018

blackdust schrieb:
Weshalb sollte ein Christ einen Muslim nicht kritisieren dürfen? Du hast doch als gläubiger Christ andere Wertvorstellungen als der Muselmann. Dazu kommt dass Christen i. d. R. keine Fundamentalisten sind.
Ein Christ weiß dass seine Religion in einer Gemeinschaft nicht die Regeln bestimmt. Anders schaut dies bei den meisten Moslems aus.
Eigentlich müsste es sogar regelmäßig Kritik von Christen hageln, weil Muslime ja an den falschen Gott glauben.

Ein Christ weiß dass seine Religion in einer Gemeinschaft nicht die Regeln bestimmt.

Eine ziemlich grenzwertige Aussage, denn erstens fußen unsere Regeln ja auf der christlichen Religion und zweitens bin ich als Christ natürlich gehalten der Christlichen Lehre zu folgen, tue ich das nicht, darf ich mich auch nicht als Christ bezeichnen.

Mino · 25 Jan 2018

Pommes schrieb:
Nein du trägst den Geist Gottes in dir, du weißt es nur nicht oder willst es nicht wissen.

Köstlich.......

Pommes · 25 Jan 2018

Mino schrieb:
Köstlich.......

Ohne den Geist Gottes wärest du wie ein Stück Vieh.
Leider unterdrücken viele Menschen ihren göttlichen Funken, bzw. wird dieser von der materiellen Welt dermaßen überlagert, dass kein Bewußtsein statt findet.
Solchen Menschen hilft in der Regel eine Bewußtseinserweiterung auf die Sprünge.

Pommes · 25 Jan 2018

Jakob schrieb:
Dumme Frage. Natürlich! wenn ich mich in diesem Forum damit zurückhalte, hat dies zwei Gründe: Der eine ist ganz einfach der, dass 99% der Islamkritik keine genuine Religionskritik ist, sondern schlichte Fremdenfeindlichkeit und oft genug Rassismus. Zwei Dinge, die mir mein Glaube ausdrücklich verbietet.
Der andere Grund ist der, dass mir ein Gläubigfer näher steht als eij Ungläubiger, und ein Anhänger einer abrahamitischen, monotheistischen Religion näher als ein Buddist,Taoist oder Hindu oder oder oder.

Fremdenfeindlichkeit ist doch Blödsinn in allerhöchster Potenz.
Niemand würde sich mit jemandem anfeinden der in unser Werteprofil paßt, für Rassismus trifft das genauso zu.

Pandora · 25 Jan 2018

blackdust schrieb:
Weshalb sollte ein Christ einen Muslim nicht kritisieren dürfen? Du hast doch als gläubiger Christ andere Wertvorstellungen als der Muselmann. Dazu kommt dass Christen i. d. R. keine Fundamentalisten sind.
Ein Christ weiß dass seine Religion in einer Gemeinschaft nicht die Regeln bestimmt. Anders schaut dies bei den meisten Moslems aus.
Eigentlich müsste es sogar regelmäßig Kritik von Christen hageln, weil Muslime ja an den falschen Gott glauben.

Uiui, da lehnt sich aber jemand weit aus dem Fenster mit seinen pauschalen Aussagen. Unterhalte dich doch mal mit nem US. Amerikaner aus den ländlichen Südstaaten oder in Südamerika, die werden dich gleichmal eines besseren belehren. (Nicht ganz in dieser Anzahl, aber auch in Europa findet man noch solche Leute)
Fanatiker gibts eigentlich überall ... egal in welcher Religionsgemeinschaft.

Wer hier an die falschen Geschichten und Religion glaubt, dürfte auch schwierig werden zu wiederlegen.
Aber man sieht schon an deinem Beitrag, wie problematisch es ist, wenn Menschen ohne Grundlage Behauptungen aufstellen.
Für mich ist das auch schon eine erster Ansatz von Fanatismus ...

Pommes · 25 Jan 2018

Pandora schrieb:
Uiui, da lehnt sich aber jemand weit aus dem Fenster mit seinen pauschalen Aussagen. Unterhalte dich doch mal mit nem US. Amerikaner aus den ländlichen Südstaaten oder in Südamerika, die werden dich gleichmal eines besseren belehren. (Nicht ganz in dieser Anzahl, aber auch in Europa findet man noch solche Leute)
Fanatiker gibts eigentlich überall ... egal in welcher Religionsgemeinschaft.

Wer hier an die falschen Geschichten und Religion glaubt, dürfte auch schwierig werden zu wiederlegen.
Aber man sieht schon an deinem Beitrag, wie problematisch es ist, wenn Menschen ohne Grundlage Behauptungen aufstellen.
Für mich ist das auch schon eine erster Ansatz von Fanatismus ...

Das Problem ist weniger die Religion als vielmehr die Kirche, man sollte das ganz fein auseinander halten.
Jesus Christus sprach nämlich von Nächstenliebe und wer das Schwert nimmt wird durch das Schwert umkommen.
Es war aber die Kirche die das Schwert genommen hat.
Da gibt es auch keine Ungereimtheiten, alles ist nachweisbar, die Kirche hat die längste Blutspur der Geschichte der Menschheit am Arsch.

Mino · 25 Jan 2018

Pommes schrieb:
Ohne den Geist Gottes wärest du wie ein Stück Vieh.
Leider unterdrücken viele Menschen ihren göttlichen Funken, bzw. wird dieser von der materiellen Welt dermaßen überlagert, dass kein Bewußtsein statt findet.
Solchen Menschen hilft in der Regel eine Bewußtseinserweiterung auf die Sprünge.

Ja ich bin wirklich so was von bekannt dafür ein materieller Mensch zu sein.....
Um mein Bewusstsein zu erweitern brauch ich weder dich noch einen deiner erfundenen Götter, das erledigt mein eigener Geist schon ganz hervorragend.

Pommes · 25 Jan 2018

Mino schrieb:
Ja ich bin wirklich so was von bekannt dafür ein materieller Mensch zu sein.....
Um mein Bewusstsein zu erweitern brauch ich weder dich noch einen deiner erfundenen Götter, das erledigt mein eigener Geist schon ganz hervorragend.

Leider falsch!
Du verwechselst schlicht und ergreifend Geist und Verstand und du berufst dich auf deinen Verstand, aber es ist dein Geist der dich am leben hält.

Mino · 25 Jan 2018

Pommes schrieb:
Leider falsch!
Du verwechselst schlicht und ergreifend Geist und Verstand und du berufst dich auf deinen Verstand, aber es ist dein Geist der dich am leben hält.

Nein genau das verwechsele ich eben nicht, ich verweise nur auf die heutigen Beiträge im Kontext der geisteskranken Politiker.

Politikqualle · 25 Jan 2018

Pommes schrieb:
Als Christ bin ich ja meinem Gott nicht hörig, ich trage wohl seinen Geist in mir, .

.. du bist ein Spinner ..

Joachim der Hellseher · 25 Jan 2018

Istdasso? schrieb:
Ich halte den politischen Islam für eine der schwerwiegendsten Bedrohungen momentan. Der Terror, den er weltweit verbreitet unter "Ungläubigen" genauso wie unter Muslimen (die stets seine ersten Opfer sind, insbesondere Frauen).

Für einen Moslem und für eine Muslima ist das wichtigste im Leben die Religion des Islam, also: Es gibt nur Allah und Mohammed ist sein Prophet.

Diese Tatsache muss man respektieren und Kompromisse schließen können. In Deutschland gilt aber zuerst das Grundgesetz u. a., wer sich nicht daran hält, wird bestraft.

Muslimas (also islamische Frauen) sind im Islam keine Opfer, das ist ein Irrglaube.

Beispiel: Wenn ein Mann seine Frau züchtigt (schlägt), so ist das mit dem Koran vereinbar. Oder: Ein Moslem darf bis zu 4 Ehefrauen heiraten, das respektiert jede gläubige Muslima. Hier in Deutschland darf der Moslem beim Standesamt aber nur eine Frau heiraten, die restlichen kann er dann beim Imam ehelichen, das geht.

Die Behandlung der Art und Praxis von Frauen hierzulande, führt zum Aussterben eines Volkes. Das passiert bei den Moslems nicht.

Pandora · 25 Jan 2018

Pommes schrieb:
Das Problem ist weniger die Religion als vielmehr die Kirche, man sollte das ganz fein auseinander halten.
Jesus Christus sprach nämlich von Nächstenliebe und wer das Schwert nimmt wird durch das Schwert umkommen.
Es war aber die Kirche die das Schwert genommen hat.
Da gibt es auch keine Ungereimtheiten, alles ist nachweisbar, die Kirche hat die längste Blutspur der Geschichte der Menschheit am Arsch.

Da kann ich dir nur recht geben !
Das Wort "Religion" hab ich nur deswegen gewählt, weil es auf den Islam und den Hinduismus ebenfalls zutrifft.
Hauptsächlich sind natürlich die Leute dafür verantwortlich, die eine Religion interpretieren wollen bzw. nach ihren interessen auslegen.

Wenn man in einigen Provinzen von Indien, Saudi Arabien oder selbst im US Bundesstaat Alabama nur auf die Idee kommt, falsche Fragen zum Thema Religion zu stellen, bekommt man dort keinen Fuß mehr auf den Boden.
Da User Blackdust, die Meinung vertritt, dass dies nur in islamisch geprägten Ländern vorkommt, geh ich davon aus, dass er entweder noch nie großartig was von der Welt gesehen hat, oder selbst zu einem dieser verblendeten Fanatiker gehört, die er bei anderen Religionsgemeinschaften kritisiert.

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