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:toben: Mietkosten , WohnungsbauKosten

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admonitor

Frischling
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Welche Nebenkriegsschauplätze?

Ohne die Niedrigzinspolitik der EZB und der Masseneinwanderung hätten wir keinen so massiven Anstieg der Immobilienpreise.

Ohne Masseneinwanderung (auch aus EU-Ländern wie Bulgarien!) wäre es höchstens ein Luxusproblem weniger Großstädte.

Zumindest bei mir in der Gegend werden massig Wohnungen gebaut, was natürlich auch Flächenverbrauch bedeutet, bis dato waren das Äcker.

wenn du dein Auto gebraucht verkaufen willst, fändest du es dann auch so schön und witzig, wenn dir der Staat da rechtlich in die Suppe spuckt?!

außerdem steht es doch jedem Mieter frei, genau dasselbe zu tun, was auch sein Vermieter tun musste.
sich nämlich um Wohneigentum zu kümmern ...

aber schon klar ...

ne, ne, dass Einzelvermieter bei solcher einer Rechtslage entscheiden, diesen Bullshit nicht mitzuspielen ist nur megarational ...

Ist nicht das Thema, aber genau das tut der Staat bei gewerblichen Händler, deswegen gehen viele billige Gebrauchte nur in den Export obwohl sie vll. für Bastler interessant wären, ich wüsste nicht warum ein Privater nicht auf eigenes Risiko ein Schrottauto kaufen dürfte.
 
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Politikqualle

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wer's machen will soll's machen ...
ist ja in Deutschland Hölle und Stress pur und für das bisschen Rendite in Deutschland für Einzelvermieter viel zu riskant ...
.. wollen die Mieter aber nie einsehen , für die Mieter ist jeder Vermieter ein Miethai oder ein Betrüger , aber kein Mieter hat sich mal selber Gedanken gemacht und mal eine Renditeberechnung angestellt ..
 

busse

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Vermieten lohnt sich in Deutschland ausschließlich für institutionelle Vermieter ... also das was man landläufig als "Konzerne" oder "Immobilienhaie" bezeichnet.

für kleine Einzel- und Familienvermieter ist Vermieten in Deutschland längst viel zu riskant, überreguliert, unrentabel und letztlich viel zu stressig und zu nervenaufreibend für das bisschen Geld und Rendite, was man da bestenfalls rausholen kann und könnte ...

... daher lassen es immer mehr kleine Einzelvermieter auch schlicht und einfach bleiben.

Genau diese Zustandsbeschreibung ist korrekt !
busse
 

busse

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.. wollen die Mieter aber nie einsehen , für die Mieter ist jeder Vermieter ein Miethai oder ein Betrüger , aber kein Mieter hat sich mal selber Gedanken gemacht und mal eine Renditeberechnung angestellt ..

Nein, ist so nicht. Beispiel Genossenschaften. Wohnungsbaugesellschaften haben eine Renditeerwartung von ca.4,5 % bei Neubauten, sonst kriegen sie gar keine Kredite , Basel II läßt grüßen.
busse
 
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Politikqualle

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Nein, ist so nicht. Beispiel Genossenschaften. Wohnungsbaugesellschaften haben eine Renditeerwartung von ca.4,5 % bei Neubauten, sonst kriegen sie gar keine Kredite , Basel II läßt grüßen.
busse
.. eine Erwartung , aber es auch so am Ende aussieht , steht auf einem ganz anderen Blatt .. und außerdem 4,5 % ist doch wohl Peanuts , jeder normale Handwerker kalkuliert mit 100 % und mehr ...
 

Van der Graf Generator

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Warum in die Ferne ziehen, wenn die Nähe liegt so nah...? In Duisburg, nein in der ganzen Metropolregion Ruhr, nein auch Krefeld, bekommt man günstige Wohnungen, ohne gleich in der finstersten Provinz zu wohnen. Freilich bekommen diese Regionen moderne Infrastruktureinrichtungen staatlicherseits nicht hinterhergetragen.

Man wohnt da mittendrin im Leben. Geil.
 

Orwellhatterecht

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.. wollen die Mieter aber nie einsehen , für die Mieter ist jeder Vermieter ein Miethai oder ein Betrüger , aber kein Mieter hat sich mal selber Gedanken gemacht und mal eine Renditeberechnung angestellt ..


Nicht jeder Vermieter ist ein Miethai, doch es gibt deren sehr viele!
 

sportsgeist

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.. wollen die Mieter aber nie einsehen , für die Mieter ist jeder Vermieter ein Miethai oder ein Betrüger , aber kein Mieter hat sich mal selber Gedanken gemacht und mal eine Renditeberechnung angestellt ..
da ich lange Zeit beides war, also Vermieter und Mieter zugleich, kann ich beide Seiten relativ gut überblicken.

nach einigen Jahren der immer stärkeren Verschiebung hin zugunsten der Mieter, habe ich beschlossen mein Vermieterdasein auszugeben und das Eigentum ein eine größere Besitzgesellschaft zu verkaufen. Vermieten ist für Einzelvermieter viel zu stressig, zu riskant und kaum lukrativ für das bisschen Geld, was man damit vielleicht erzielen könnte ... nur wie gesagt, das bisschen Geld verlangt dann auch ziemlich viel Stress ab

ist ja (noch) nicht das Problem.
nur denke ich mir, wenn das viele Vermieter so machen wie ich, erklärt das dann natürlich einiges in der derzeitigen Situation ...

als Mieter habe ich in Deutschland das zigmal bessere Leben ... solange ich keine besonderen Eigenfehler mache, also zum Beispiel die Miete zuverlässig zahle ...
 

sportsgeist

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Nein, ist so nicht. Beispiel Genossenschaften. Wohnungsbaugesellschaften haben eine Renditeerwartung von ca.4,5 % bei Neubauten, sonst kriegen sie gar keine Kredite , Basel II läßt grüßen.
busse
4,5% als kleiner Einzelvermieter zu erreichen, da brauchste schon ziemlich viel Eigeninitiative und Glück.
vor allem mittel- und langfristig

haste mal so einen richtigen Pechfall dabei, haste auch schnell mal -25% Rendite, also einen Riesenverlust.

und dann brauchste erstmal wieder 10 oder 15 Jahre halbwegs störungsfreies Mietverhältnis und stressfreie äußere Umstände, um überhaupt mal wieder die Nulllinie zu sehen.

Nulllinie ... !
von Profit kann da noch lange nicht die Rede sein
 

Nora

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Mal ein paar Fakten

Entwicklung der Nettokaltmieten in Köln für einzelne Baualtersgruppen nach Kölner Mietspiegel

bis 1960 * (+ 37,9 %
von 1961 bis 1975 + 30,2 %
von 1976 bis 1989 + 26,3 %
von 1990 - 2004 + 2,4 % Veränderung 1994 bis 2013)

Wesentlicher Faktor für die Steigerung der Mietkosten sind nicht nur die Kaltmieten, sondern die Mietnebenkosten als „Zweite Miete“.
Nach dem Kölner Betriebskostenspiegel des Deutschen Mieterbundes lagen die monatlichen Betriebskosten 2010 bei über 3,14 Euro/m².
Der starke Anstieg der Energiekosten (siehe Grafik 7) hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Mieten insgesamt erheblich angestiegen sind.
Haushaltsenergien (Strom, u.a. Brennstoffe)

Von 2005 bis 2012 um 45 % gestiegen

Weiterer Rückgang des geförderten Mietwohnungsbaus


2012 wurden 635 geförderte Mietwohnungen bezugsfertig. Dieses Ergebnis liegt damit um 284 beziehungsweise 31 Prozent unter dem Wert von 2011 und 95 unter dem langjährigen Durchschnitt von 730.

Der Anteil der öffentlich geförderten Mietwohnungen an den insgesamt fertig gestellten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern lag bei 30 Prozent.
Der Rückgang der Zahl der Mietwohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung hat sich weiter fortgesetzt.

Lag der Anteil der geförderten Mietwohnungen Typ A/erster Förderweg am Gesamtwohnungsbestand im Jahr 1990 noch bei 22,2 Prozent,

so ist er bis Ende 2012 auf einen Anteil von 7,5 Prozent (41.000 Wohnungen) gesunken.

http://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf15/pegel_koeln_wohnungsmarkt_2013.pdf

Was die Löhne und Gehälter betrifft, sind diese kaum gestiegen. Das bedeutet für ein Dach über den Kopf, Wärme und Strom, geht inzwischen das meiste Geld drauf. Ein Rentner kann sich keinen neuen Wohnraum mehr leisten, da die Renten nur minimal gestiegen sind.
 

Nora

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Ein Beispiel Eigentumswohnungen.

eine Eigentumswohnung 1975 gebaut 80 qm, billigste Bauweise hat bestimmt nicht mehr als 85 000.- DM gekostet.

2015 also 40 Jahre später, die Wohnung lange abbezahlt von den Mietern, nichts saniert nur kassiert. Vermieter stirbt, Erben verkaufen die abbezahlte Wohnung für 110 000 Euro. Mieter hatte auf eigene Kosten Wohnung gefliest, Bad erneuert. Da kann sich jeder den Gewinn ausrechnen für den neuen Eigentümer zumal jetzt auch der Verschleiß da ist und vieles erneuert werden muß.

Das bedeutet für mich, die Preise wurden künstlich nach oben geschoben und den letzten beißen die Hunde. Wenn ich jetzt auch noch die Wohnung durch einen Kredit finanzieren muß, in der Hoffnung Mieter zu finden, die dort wohnen wollen für eine überhöhte Miete, ist das auf dünnem Eis.

Reihenhaus Ruhrgebiet 360 000.- Euro, ca 720 000.- DM, junge Familie in Lünen. Da wundert mich nichts mehr.

Bei den hochgezüchteten Preisen, da ist Bauland noch nicht drin und durch die Neuen ein erhöhter Wohnraumbedarf, wo soll das hinführen?

Wenn die Neuen fertige Häuser geschenkt bekommen, da muß die junge Familie doch verrückt werden, die sich das erarbeiten muß.
 

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