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Organspenden nein danke

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G

Gelöschtes Mitglied 2801

So hatte ich das auch verstanden, dass da nur Infomaterial ausgehändigt werden sollte. Ärzte dagegen sollen Geld dafür erhalten, dass sie in Sprechstunden selbst über Transplantationen informieren sollen.

Ja, das ist viel Gelaber um nichts (nicht dein Kommentar sondern die Abwälzung auf Ärzte).
Der durchschnittliche, niedergelassene Arzt hat ein volles Wartezimmer mit Akutpatienten, Schmerznotfällen und dicht getackteten Patienten, weil man von der Kasse nur 2 Minuten in der Vergütungsrechnung pro Patient für einen tatsächlichen Kontakt hat.
Kein Arzt setzt sich hin mit einem jungen, gesunden und interessierten Patienten (die sind für Organspenden aber die besten Optionen) hin und "informiert" da groß, während er im Wartezimmer 2 Schmerzpatienten und 3 Akutfälle sitzen hat, von denen einer schon zweimal die Toilette außer Funktion gebrochen hat.
 
OP
Cotti

Cotti

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Ja, das ist viel Gelaber um nichts (nicht dein Kommentar sondern die Abwälzung auf Ärzte).
Naja, irgendwer muss das schon machen, mit der Aufklärung - bevor man das System einfach umdreht und ohne Aufklärung alle, die sich nicht mit dem Thema beschäftigt haben, zu Zwangsspendern macht. In Bulgarien gibt es sogar eine sogenannte "Notstandsregelung", da kann man sogar dann ausgeweidet werden, wenn man widersprochen hat - auch als Tourist.

Eigentlich sollten schon lange alle Krankenkassen regelmäßig über Organspende informieren. Ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber ich habe von meiner KK noch nie etwas darüber erhalten.

Transplatationsgesetz schrieb:
(1a) Die Krankenkassen haben, unbeschadet ihrer Pflichten nach Absatz 1, die in Absatz 1 Satz 3 genannten
Unterlagen ihren Versicherten, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, zur Verfügung zu stellen, wenn ihnen die
elektronische Gesundheitskarte nach § 291a des Fünften Buches Sozialgesetzbuch ausgestellt wird.
Ich habe erst vor kurzen eine neue Kassenkarte erhalten - aber wie gesagt nichts zum Thema Organspende.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Naja, irgendwer muss das schon machen, mit der Aufklärung - bevor man das System einfach umdreht und ohne Aufklärung alle, die sich nicht mit dem Thema beschäftigt haben, zu Zwangsspendern macht. In Bulgarien gibt es sogar eine sogenannte "Notstandsregelung", da kann man sogar dann ausgeweidet werden, wenn man widersprochen hat - auch als Tourist.

Eigentlich sollten schon lange alle Krankenkassen regelmäßig über Organspende informieren. Ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber ich habe von meiner KK noch nie etwas darüber erhalten.

Ich habe erst vor kurzen eine neue Kassenkarte erhalten - aber wie gesagt nichts zum Thema Organspende.

Ich habe 3 Jahtzehnte im Gesundheitswesen gearbeitet, dementsprechend bin ich natürlich Spender.
Die Ärzte sind überlastet und haben zu wenig zuarbeitendes Personal, sowohl Niedergelassen als auch in den Häusern. Da klärt keiner auf, weil schlicht die akute Versorgung Vorrang hat. Der selbe Gesundheitsminister, der jetzt die Wiederspruchslösung versaut hat (nicht dass die so einwandfrei wäre), hat gerade erst die Pflichtstunden für Ärzte erhöht, damit die gesetzlich Versicherten in vernünftigen Zeiträumen behandelt werden können. Wo da jetzt plötzlich die Aufklärungszeit herkommen soll....
Das kann man auch nur denken wenn man die Mannatheorie der Zeit vertritt.
 
OP
Cotti

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Ich habe 3 Jahtzehnte im Gesundheitswesen gearbeitet, dementsprechend bin ich natürlich Spender.
Du bist damit noch lange kein Spender. Dazu müsstest du dir erst mit dem Hammer so fest auf den Kopf hauen, bis dein Hirn stirbt. Vorher aber noch den Notarzt anfordern, damit du auch in den Genuss kommen kannst, deine Organe spenden zu dürfen. :))
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Du bist damit noch lange kein Spender. Dazu müsstest du dir erst mit dem Hammer so fest auf den Kopf hauen, bis dein Hirn stirbt. Vorher aber noch den Notarzt anfordern, damit du auch in den Genuss kommen kannst, deine Organe spenden zu dürfen. :))

Ich meinte naütrlich potenziell, sorry. Aller Wahrescheinlichkeit nach werde ich nicht spenden. Dafür bin ich zu alt und habe zu viele entsprechende Probleme. Es war rein aus der Perspektive der Entscheidung gemeint.
 

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