Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Umfrage zur Kernfrage der Ökonomie

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Umfrage zur Kernfrage der Ökonomie

Die Frage wird in der Politik vorsätzlich totgeschwiegen, ich finde sie trotzdem so wichtig, dass ich sie mal öffentlich gestellt habe.

https://de.polldaddy.com/poll/9899631/

Ich werde dazu meine gesammelten Kontakte von FB, Twitter, usw. aktivieren.
Bin mal gespannt was da an Antworten rauskommt.
Derweil dürft ihr gerne nicht nur unter der Umfrage, sondern auch hier im Thema Kommentare dazu abgeben.
 
Registriert
23 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.113
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Daraus:
"Niemand, wir schaffen das Geldsystem ab und erfinden was Neues, wo überhaupt keiner mehr Schulden hat."

Das ist eine reichlich naive Vorstellung; Schulden gibt es auch ohne Geldsystem.

Sehr interessant fand ich in dem Zusammenhang das Buch
Schulden: Die ersten 5000 Jahre von David Graeber.

Für die interessanten Details muß man das Buch schon selbst lesen; die meisten Zusammenfassungen und Kommentare dazu sind ideologisch überfrachtet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die Frage wird in der Politik vorsätzlich totgeschwiegen, ich finde sie trotzdem so wichtig, dass ich sie mal öffentlich gestellt habe.

https://de.polldaddy.com/poll/9899631/

Ich werde dazu meine gesammelten Kontakte von FB, Twitter, usw. aktivieren.
Bin mal gespannt was da an Antworten rauskommt.
Derweil dürft ihr gerne nicht nur unter der Umfrage, sondern auch hier im Thema Kommentare dazu abgeben.

Ein bisschen sehr reißerisch und oberflächlich für ein derart komplexes Thema.
Eine schlecht designte Frage, tut mir leid.
Für multiple choice sind solche richtungsweisenden Fragen (broad policy questions) gänzlich ungeeignet, denn es schränkt die möglichen Antworten viel zu sehr ein und ermöglicht eine unvertretbare Suggestivfrage des Designers.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Daraus:
"Niemand, wir schaffen das Geldsystem ab und erfinden was Neues, wo überhaupt keiner mehr Schulden hat."

Das ist eine reichlich naive Vorstellung; Schulden gibt es auch ohne Geldsystem.

Sehr interessant fand ich in dem Zusammenhang das Buch
Schulden: Die ersten 5000 Jahre von David Graeber.

Für die interessanten Details muß man das Buch schon selbst lesen; die meisten Zusammenfassungen und Kommentare dazu sind ideologisch überfrachtet.

Schulden zu haben ist ja nicht das Problem, das Problem sind die Zinsen und zwar deshalb weil der Zins die Exponentialfunktion an Bord hat, die Wirtschaft aber nur um absolute Beträge wächst, also linear oder kennst du einen der periodisch die doppelte Menge Frühstücksbrötchen verdrückt?
Daraus ergibt sich das Crashpotential und zwar mit mathematischer Präzision.
Angemerkt sei noch das man es aber inzwischen erkannt hat und mit negativen Zinsen gegensteuert.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Daraus:
"Niemand, wir schaffen das Geldsystem ab und erfinden was Neues, wo überhaupt keiner mehr Schulden hat."

Das ist eine reichlich naive Vorstellung; Schulden gibt es auch ohne Geldsystem.

Sehr interessant fand ich in dem Zusammenhang das Buch
Schulden: Die ersten 5000 Jahre von David Graeber.

Für die interessanten Details muß man das Buch schon selbst lesen; die meisten Zusammenfassungen und Kommentare dazu sind ideologisch überfrachtet.

Es gibt noch zwei die man sich zu Gemüte führen sollte und zwar einmal "Das Geld in der Geschichte", von Karl Walker: http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/walker/gdg.htm

Und!

"Das Geldsyndrom", von Helmut Creutz: http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/creutz/geldsyndrom/pdf/gs.pdf
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Was soll denn "Kernfrage der Ökonomie" sein? :happy:
Der Link weist auf Laien-Gewäsch hin - ungefähr Pommes-Niveau.

edit:
Kaum gesagt, da ist die Sekten-Zecke schon drauf angesprungen. :happy:
 
OP
Piranha

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Auf jeden Fall interessant die Antworten der Umfrage zu sehen.
Ich könnte ja wetten, dass die einzig korrekte Antwort .............. (ich habe vollkommen absichtlich die einzig korrekte Antwort zwischen einem Haufen hanebüchenen Unfug "versteckt") ............. womöglich überhaupt nicht, oder wenn, dann am Seltensten genannt wird.

Das Ganze spricht aber schon jetzt eine ganz eindeutige Sprache davon, wie weit die durch Reiche-Leute-Propaganda beabsichtigte Verdummung der Normalverbraucher fortgeschritten ist.
 
Registriert
28 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
12.747
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Die Frage wird in der Politik vorsätzlich totgeschwiegen, ich finde sie trotzdem so wichtig, dass ich sie mal öffentlich gestellt habe.

https://de.polldaddy.com/poll/9899631/

Ich werde dazu meine gesammelten Kontakte von FB, Twitter, usw. aktivieren.
Bin mal gespannt was da an Antworten rauskommt.
Derweil dürft ihr gerne nicht nur unter der Umfrage, sondern auch hier im Thema Kommentare dazu abgeben.

Ich hätte dir hier eine NWO-Antwort....in Blau, ist die 2. von Oben....
Das Ausland, wie bisher auch, wir müssen ihnen nur ohne Begrenzung immer mehr Kredit geben
und dürfen sie einfach nur nie für Pleite erklären.


Nur darf man sich nicht wundern, wenn die Rechnung nicht aufgeht....

weil diese NWO-Theorie nur Sinn macht,
wenn man politisch für Sicherheiten gesorgt hat!

oder so stark ist, dass man ohne Sicherheiten die Erfüllung der Verträge durchsetzen kann.....

Bestes Beispiel UKRAINE...

Viel Geld "reingebuttert", tolle Verträge gemacht, Provisionen bezahlt....

Ergebnis?


Einige Gebiete, in die investiert wurden,
haben sich separiert (Donbassgebiete), wodurch der "Zugriff" auf das Investment verwehrt ist....

haben sich per Referendum nach Russland "verabschiedet" (Krim), wodurch es nicht verfügbar ist,
da Verträge mit der (Vor)Regierung, nicht der aktuellen Regierung gemacht wurde....

Deshalb nannte ich es "NWO-Theorie... weil es - siehe Griechenland - dort klappt....
 
Zuletzt bearbeitet:

Wehrwolf

Mythbuster
Premiumuser +
Registriert
21 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.545
Punkte Reaktionen
46
Punkte
39.102
Geschlecht
--
Schulden zu haben ist ja nicht das Problem, das Problem sind die Zinsen und zwar deshalb weil der Zins die Exponentialfunktion an Bord hat, die Wirtschaft aber nur um absolute Beträge wächst, also linear oder kennst du einen der periodisch die doppelte Menge Frühstücksbrötchen verdrückt?
Daraus ergibt sich das Crashpotential und zwar mit mathematischer Präzision.
Angemerkt sei noch das man es aber inzwischen erkannt hat und mit negativen Zinsen gegensteuert.

Es gibt keine Exponentialfunktion des Zinses die für eine ganze Volkswirtschaft gelten würde. Die Begründung warum das nicht geht hast Du ja gleich mitgeliefert. Es erstaunt mich immer wieder wie Du Dich standhaft weigerst Deinen eigenen Gedanken zuende zu denken.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Es gibt keine Exponentialfunktion des Zinses die für eine ganze Volkswirtschaft gelten würde. Die Begründung warum das nicht geht hast Du ja gleich mitgeliefert. Es erstaunt mich immer wieder wie Du Dich standhaft weigerst Deinen eigenen Gedanken zuende zu denken.

Das ist leider so nicht richtig.
Die Exponentialfunktion ist natürlich drin, der Knackpunkt ist das die Wirtschaft nicht das vom Zins erzwungene Wachstum mitmacht und hier greift man nun zu einem Trick, man exportiert einfach in fremde Märkte und holt sich das fehlende Wachstum dort, (wir exportieren 50% unserer Wirtschaftsleistung), des Weiteren wird die Produktion vom Staat auf Deubel komm raus subventioniert , um eine Nachfrage zu schaffen die am eigentlichen Bedarf vorbei geht, Stichwort Abwrackprämie.
Ein Großteil des Geldes geht gar nicht in die Wertschöpfung, das wird an den Börsen verzockt, nach Prof. Bernard Lietaer (ehem. belgischer Zentralbanker) dienen nur 2% aller Kapitalbewegungen dem Warentausch, der Rest ist Spekulation.
Irgendwann, und das bestätigt mich, ist dann so viel Geld im System, das mit Subvention und Zockerei auch nichts mehr weg geschafft werden kann und dann werden die Zinsen negativ.

So baut die Zentralbank Geld das nicht gebraucht wird ab, andernfalls käme es nämlich zu einer Kassenhaltungsinflation.

Der Zins wird also immer weiter ins Minus rutschen, die Geldbesitzer werden dazu über gehen ihre Bestände privat zu horten und das ist dann der Zeitpunkt an dem die Umlaufgebühr ins Spiel kommt, die Zentralbank kann nämlich die Geldmenge nur steuern wenn bekannt ist wie viel Geld im Umlauf ist und privat gehortetes Geld bekommt man nur mit einer Umlaufgebühr wieder aus den Löchern in denen es fest sitzt.
 

Wehrwolf

Mythbuster
Premiumuser +
Registriert
21 Jul 2014
Zuletzt online:
Beiträge
3.545
Punkte Reaktionen
46
Punkte
39.102
Geschlecht
--
Das ist leider so nicht richtig.
Die Exponentialfunktion ist natürlich drin,

Ähm nein. Die Exponentionfunktion benötigt zwingend einen Nachfrageüberschuss nach Krediten. Wenn weniger Kreditsumme nachgefragt als angeboten wird dann limitiert die Nachfrage das erzielbare Zinsvolumen und die Exponentialkurve bricht und verläuft parallel zur Nachfrage.

der Knackpunkt ist das die Wirtschaft nicht das vom Zins erzwungene Wachstum mitmacht und hier greift man nun zu einem Trick, man exportiert einfach in fremde Märkte und holt sich das fehlende Wachstum dort, (wir exportieren 50% unserer Wirtschaftsleistung), des Weiteren wird die Produktion vom Staat auf Deubel komm raus subventioniert , um eine Nachfrage zu schaffen die am eigentlichen Bedarf vorbei geht, Stichwort Abwrackprämie.

Na wenn die Wirtschaft einfach so beschließen kann das erzwungene Wachstum nicht mitzumachen dann kann es mit dem Zwang aber nicht weit her sein. Wer aber exportiert denn die Waren wenn nicht die Wirtschaft? Was die Abwrackprämie angeht: Meine Frau hat die damals genutzt um ihr altes Auto ziemlich günstig gegen ein neues umzutauschen. Das war schon ziemlich in die Jahre gekommen, also bei uns war der Bedarf auf jeden Fall schon vorher da.

Ein Großteil des Geldes geht gar nicht in die Wertschöpfung, das wird an den Börsen verzockt, nach Prof. Bernard Lietaer (ehem. belgischer Zentralbanker) dienen nur 2% aller Kapitalbewegungen dem Warentausch, der Rest ist Spekulation.
Irgendwann, und das bestätigt mich, ist dann so viel Geld im System, das mit Subvention und Zockerei auch nichts mehr weg geschafft werden kann und dann werden die Zinsen negativ.

Du bestätigst also Deine These mit einer weiteren These die Du ebenfalls selbst aufgestellt hast? Kreativ bist Du ja :). Geld kann sehr schnell aus dem System verschwinden, da muss nicht mal eine Spekulationsblase platzen. Es müssen nur weniger Kredite neu abgeschlossen als Altkredite getilgt werden. Schon sinkt die Geldmenge.

So baut die Zentralbank Geld das nicht gebraucht wird ab, andernfalls käme es nämlich zu einer Kassenhaltungsinflation.


Wo hast Du denn den Ausdruck aufgeschnappt? Ich musste erstmal recherchieren was das ist :):

Wirtschaftslexikon Gabler schrieb:
In Zentralverwaltungswirtschaften entstand ein Geldüberhang, wenn das zentral geplante Güterangebot zu den administrativ festgelegten Preisen unter dem nachfragewirksamen nominellen Volkseinkommen blieb. Wegen der Festpreise wurde dieser Geldüberhang nicht durch einen Preisniveauanstieg abgebaut, sondern er schlug sich in wachsendem unfreiwilligen Sparen nieder (mitunter auch als Kassenhaltungsinflation bezeichnet).
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/geldueberhang.html

Abgesehen davon das mit Zentralbankguthaben sowieso niemand in Supermarkt einkaufen geht und das wir keine Planwirtschaft haben hat die EZB sehr viel bessere Möglichkeiten als einen Negativzins um überschüssiges Zentralbankgeld aus dem Geldkreislauf zu ziehen: Sie gibt einfach weniger Zentralbankgeld in den Umlauf als von den Banken zurückkommt. Schon sinkt die Zentralbankgeldmenge.

Der Zins wird also immer weiter ins Minus rutschen, die Geldbesitzer werden dazu über gehen ihre Bestände privat zu horten und das ist dann der Zeitpunkt an dem die Umlaufgebühr ins Spiel kommt, die Zentralbank kann nämlich die Geldmenge nur steuern wenn bekannt ist wie viel Geld im Umlauf ist und privat gehortetes Geld bekommt man nur mit einer Umlaufgebühr wieder aus den Löchern in denen es fest sitzt.

Die Zentralbank kann die Menge des Geldes in der Realwirtschaft sowieso nicht direkt steuern. Das Geldvolumen hängt auschließlich von Verhältnis von der Nachfrage nach Geld ab. Die Zentralbank kann die Geldmenge nur indirekt steuern, über die Mindestreservevorschriften und die Leitzinsen.

Privat gehortetes Geld verliert jährlich 1,9% an Kaufkraft wenn die EZB ihre eigene Inflationsvorgabe irgendwann wieder erreicht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Habeck will Gasleitungen...
...Haben sie das? Blöd nur, dass die Atomkraft das nicht ist. Sie mag CO2-neutral...
Warmzeit
Irrer Stalker! Halte dich einfach an deine Signatur ... und den Rand!
Die Umwelt-Lügner
Oben