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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Seid ihr zufrieden mit der Entwicklung des Kapitalismus ?

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Starfix

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Ein Generalstreik ist weder Zielführend, noch wird er sich mit Mehrheiten Realisieren lassen,der Gedanke ist also Obsolet.
Generalstreik ist was für Pleitestaaten,die kurz darauf ins Chaos fallen.

Das denke ich auch, ich bin auch nicht der Freund von den Gewerkschaften, da sollt es andere wirksamere Mechanismen geben um die Rechte und belange der Arbeit zu schützen.

Hier reicht es,permanent an den Problemen dran zu bleiben und diese in Umlauf zu halten.
Das zieht sich zwar wie Kaugummi,aber es kommt in Bewegung.


Also reichen tut es nicht, da muss noch viel mehr passieren , ja es ist eine langwierige Angelegenheit und das Kaugummi schmeckt nicht mal.

Ich denke das wir eine völlig andere Politik brauchen, nun ich sehe aber auch kein Sinn darin irgendwo weiter zu machen, dazu gibt es zu wenig Resonanz und Uneinigkeit vor alle sind die Massen einfach nur doof, Kollektive Verblendung.
 
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Der Kapitalismus ist per Definition keine gerechte - ökonomische - Staatsform, erhebt wegen fehlender ideologischer Gesinnung keinen Anspruch auf eine derartige Scheinheiligkeit. Durch seine martialisch ausgeprägte Hinwendung zu einer feudalen Herrschaftsform ist sein einziges Ziel darin verwirklicht, eine hierarchische Strukturierung der Bevölkerung in Herrschende zu Beherrschten, Ausbeuter zu Ausgebeuteten, vorzunehmen. Die mengenmäßige Relation zw. diesen Menschengruppen, als auch deren Lebensumstände stehen naturgemäß im deutlichen Gegensatz zueinander. Desto weiter oben man sich in der Pyramide befindet, umso enger wird eben auch der Platz und welche diesen - wie auch immer - für sich erklommen haben mögen, werden gewiss nicht auf die Bedürfnisse der unteren Menschengruppe(n) schauen.

Legitimiert wird dieses Unternehmen durch die Naturgesetze der Ökonomie, ist hierdurch - widerstandslos - als gerechtes und alternativloses - u. U. auf Glücksmomente basierendes - Allokationsprinzip von lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen hinzunehmen. Demgegenüber sind die Herrschaftsansprüche vergangener Tage, welche sich aus der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Adelsgeschlecht oder aus der ethnischen/ rassischen Abstammung eines Menschen legitimiert haben/ formuliert wurden, heutzutage zu Recht verpönt. Das Prinzip ist jedoch sehr ähnlich, lediglich wird im Kapitalismus - zumindest theoretisch betrachtet - einem breiteren/ heterogeneren Spektrum von Menschen - prinzipiell - die Möglichkeit gegeben, sich der eigenen Privilegien willen (ggf.) an dem Leid seiner Mitmenschen zu verschulden. Dies entspricht dem Prinzip, dass es jeder schaffen kann, lediglich mit der kl. Einschränkung, dass es die allerwenigsten tatsächlich schaffen werden. Hierdurch zeichnet sich die sozialdarwinistische Komponente im Kapitalismus aus, die wiederum zwangsweise zur viel besagten Ellenbogengesellschaft, dem ewig biestigen Haifischbecken sich gegenseitig konkurrierender Wölfe, führt. Nicht der aufrichtigste bzw. aus gesellschaftlicher Perspektive betrachtet wertvollste Mensch setzt sich durch, sondern eben dieser, der unbeirrt durch puren Egoismus zum Erfolg gelangt und dadurch Recht gewinnt. Dies führt wiederum zur Korruption, ein ewiger Kreislauf allen Übels. Manch einer verliert hierdurch, während seiner Anpassung an das gesamtgesellschaftliche Umfeld/ ökonomische Prinzip, seine letzten noblen Charakterzüge im Kampf ums fressen oder eben gefressen werden.

In Deutschland sind wir in der komfortablen Situation, dass die Auswucherungen des kapitalistischen Systems - natürlich im direkten Vergleich betrachtet - keine derartig schändlichen Blüten tragen, wie dies insb. in Ländern der dritten Welt, wie auch Fernostasien, der Fall ist. Die europäische Kultur hat sich in den beiden vergangenen Jahrhunderten immer weiter zu einem humanistischen Gesellschaftsmodell entwickelt, abgeschlossen ist dieser Entwicklungszyklus jedoch noch keineswegs. Von bereits erreichter Perfektion kann somit keine Rede sein. Wenn die Menschheit ihre Urtriebe einmal überwindet, wird sich aus diesem höheren Bewusstseinsgrad zwangsläufig ein neues Gesellschaftsmodell entwickeln, in dem die Herrschsucht zw. den Menschen untereinander nicht mehr das höchste Gut aller Dinge ist, das Götzenbild des Goldenen Kalbs höchstpersönlich. Ich denke, hier werden die europäischen Staaten die Vorreiterrolle übernehmen und den anderen Ländern durchaus als lobende Beispiele dienen dürfen, ohne feindliche/ kriegerische Interventionen im Sinne imperialistischer Hegemonie, versteht sich von selbst. Wer weiß, ob sich das hinduistische Kastensystem in Indien - als Synonym für ein weiteres ungerechtes Herrschaftssystem - tatsächlich sich bis in alle Ewigkeiten noch wird derartig halten können. Die Säkularisierung bzw. Demokratisierung in Europa sind die ersten, sehr wichtigen Schritte in eine gerechtere Zukunft gewesen. Ohne diese beiden genannten Schritte wäre an ein gesamtgesellschaftliches Weiterkommen zu unserer heutigen Situation, mit all ihren Mängeln und Verfehlungen, nicht denkbar gewesen. Die Überwindung kapitalistischer Arroganz ist, historisch betrachtet, lediglich der nächste Schritt. Bereits in den beiden erstgenannten Punkten hinken jedoch andere - mitunter ausgebeutete - Länder in den verschiedensten Kontinenten unserer lieben Erde auf drastische Art und Weise hinterher. Somit Stillstand, fürs erste zumindest. Auch die Herrschaftshäuser in diesen Ländern können sich nicht bis in alle Ewigkeiten dem Fortschritt entgegenstellen, gleichgültig, wie schlimm die Repression tatsächlich ist.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Was haltet ihr vom Kapitalismus so wie er sich jetzt entwickelt hat ?
Seid ihr damit einverstanden,und wenn nicht, was sollte eurer Meinung nach, geändert werden ?

Der Kapitalismus ist von Anfang an ne Totgeburt gewesen, inzwischen hängt er am Tropf des Steuerzahlers, die Zinsen sind negativ und der Crash wird wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Was haltet ihr vom Kapitalismus so wie er sich jetzt entwickelt hat ?
Seid ihr damit einverstanden,und wenn nicht, was sollte eurer Meinung nach, geändert werden ?

Der Kapitalismus hat dazu geführt das wir in einem historisch beispiellosen Wohlstand leben. Allerdings gibt es große Probleme bei der Verteilung dieses Wohlstands und beim Ressourcenverbrauch. Die Probleme löst das Wirtschaftssystem nicht von selbst, dafür muss die Politik die Rahmenbedingungen vorgeben nach denen sich die Wirtschaft zu richten hat. Ein starker Staat und Politiker die dafür sorgen das die Marktwirtschaft wieder zu einer sozialen Marktwirtschaft wird könnten dafür sorgen das die Wirtschaft wieder für die Menschen da ist und nicht umgekehrt.

Was geändert werden müsste? Die Menschen müssten begreifen das sie es sind die darüber bestimmen wohin sich die Gesellschaft entwickelt. Wer immer wieder gegen seine eigenen Interessen Parteien und Politiker wählt die die Demokratie wirtschaftskonform umgestalten wollen muss sich nicht wundern wenn er am Ende der Gekniffene ist. Und wenn so mancher immer wieder verbreitet das das System eben scheisse ist und man als kleiner Bürger sowieso nichts ändern kann muss sich nicht wundern das die Wähler immer wieder völlig absurde Wahlentscheidungen treffen.

Das System ist so gut oder so schlecht wie diejenigen die von den Bürgern dazu berufen wurden es zu gestalten. Wenn jeder der in diesem Forum immer nur rumjammert wie schlecht alles ist stattdessen in seinem Bekanntenkreis dafür werben würde das alle zur Wahl gehen (und idealerweise auch die richtigen Parteien wählen) wäre das schonmal ein Anfang.
 

Starfix

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Der Kapitalismus hat dazu geführt das wir in einem historisch beispiellosen Wohlstand leben.

Nein das haben wir mit Harte Arbeit und Innovationen erreicht, es hätte auch mit einen anderen System genau so gut oder sogar besser erreicht werden können.



Allerdings gibt es große Probleme bei der Verteilung dieses Wohlstands und beim Ressourcenverbrauch.

Richtig und deshalb muss das System Reformiert werden, allerdings brauchen wir auch eine neue Moral und ein neues Bewusstsein um die Problem zu lösen, sowie die auf uns zu kommenden Herausforderungen zu bestehen.

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“

Albert Einstein



Die Probleme löst das Wirtschaftssystem nicht von selbst, dafür muss die Politik die Rahmenbedingungen vorgeben nach denen sich die Wirtschaft zu richten hat.


Nicht nur das sie muss auch einen Rahmen schaffen, ein Skelett-Wirtschaft einen Marktplatz bereitstellen, Verwalten und Pflegen.

Ein starker Staat und Politiker die dafür sorgen das die Marktwirtschaft wieder zu einer sozialen Marktwirtschaft wird könnten dafür sorgen das die Wirtschaft wieder für die Menschen da ist und nicht umgekehrt.

Wir brauchen eine Hybridwirtschaft ein Faires Geld und Bankensystem eine Ehrliche und unabhängige Presse.



Was geändert werden müsste? Die Menschen müssten begreifen das sie es sind die darüber bestimmen wohin sich die Gesellschaft entwickelt.

Das kannst Du aber auch nur durch Bildung erreichen, die Erweiterung des Bewusstseins der Massen fördern, das geht nur mit der Bildungspflicht.


Wer immer wieder gegen seine eigenen Interessen Parteien und Politiker wählt die die Demokratie wirtschaftskonform umgestalten wollen muss sich nicht wundern wenn er am Ende der Gekniffene ist.

Das Wahl System ist Scheiße und das Volk ist verblödet.


Und wenn so mancher immer wieder verbreitet das das System eben scheisse ist und man als kleiner Bürger sowieso nichts ändern kann muss sich nicht wundern das die Wähler immer wieder völlig absurde Wahlentscheidungen treffen.

Ändern kann man was, aber es machen leider nur wenige mit, die meisten sagen immer, das niemand was macht und meinen damit sich selbst. Und der Rest kann ist nicht einig.


Das System ist so gut oder so schlecht wie diejenigen die von den Bürgern dazu berufen wurden es zu gestalten. Wenn jeder der in diesem Forum immer nur rumjammert wie schlecht alles ist stattdessen in seinem Bekanntenkreis dafür werben würde das alle zur Wahl gehen (und idealerweise auch die richtigen Parteien wählen) wäre das schonmal ein Anfang.

Die meisten jammern hier nicht, die einen wollen Veränderung andere weiderum eine ganz andere Veränderung und wiederum andere wollen das alle so bleibt wie ist und Diskutieren hier bis zu Schmerzgrenze.
 
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Wehrwolf

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Nein das haben wir mit Harte Arbeit und Innovationen erreicht, es hätte auch mit einen anderen System genau so gut oder sogar besser erreicht werden können.

Die Menschen in anderen Wirtschaftssystemen waren nicht faul, trotzdem haben sie nicht das Wohlstandslevel erreicht das wir heute in Deutschland haben.

Richtig und deshalb muss das System Reformiert werden, allerdings brauchen wir auch eine neue Moral und ein neues Bewusstsein um die Problem zu lösen, sowie die auf uns zu kommenden Herausforderungen zu bestehen.

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“

Albert Einstein

Ich habe nichts gegen Reformen, nur müssen sie sinnvoll sein. Wenn ich mir das was Du allgemein so schreibst anschaue möchtest Du vor allem das Geldsystem reformieren, wobei genau hier der Reformbedarf am geringsten ist.

Nicht nur das sie muss auch einen Rahmen schaffen, ein Skelett-Wirtschaft einen Marktplatz bereitstellen, Verwalten und Pflegen.

Wenn Du mit Skelett-Wirtschaft meinst das die Produkte zur unmittelbaren Daseinsvorsorge durch den Staat bereitgestellt werden sollen hast Du meine volle Zustimmung.


Wir brauchen eine Hybridwirtschaft ein Faires Geld und Bankensystem eine Ehrliche und unabhängige Presse.

Ein faireres Geldsystem als das aktuelle wirst Du kaum finden. Die Presse vollständig unabgängig zu bekommen wird sehr schwierig. Irgendwer muss die Medien finanzieren und der wird dadurch automatisch Einfluss auf die Berichterstattung bekommen.

Das kannst Du aber auch nur durch Bildung erreichen, die Erweiterung des Bewusstseins der Massen fördern, das geht nur mit der Bildungspflicht.

Wenn Du jemanden zu etwas verpflichtest erzeugst Du vor allem Abwehrreaktionen.

Das Wahl System ist Scheiße und das Volk ist verblödet.

Das meinte ich mit: "Und wenn so mancher immer wieder verbreitet das das System eben scheisse ist und man als kleiner Bürger sowieso nichts ändern kann muss sich nicht wundern das die Wähler immer wieder völlig absurde Wahlentscheidungen treffen. "


Ändern kann man was, aber es machen leider nur wenige mit, die meisten sagen immer, das niemand was macht und meinen damit sich selbst. Und der Rest kann ist nicht einig.

Die meisten jammern hier nicht, die einen wollen Veränderung andere weiderum eine ganz andere Veränderung und wiederum andere wollen das alle so bleibt wie ist und Diskutieren hier bis zu Schmerzgrenze.

Es gibt viele die etwas ändern wollen, sie ziehen nur nicht in eine Richtung. Die einen sagen: Die Ausländer sind Schuld, andere sagen: Das System ist Schuld, noch andere sagen: Die Konzerne sind Schuld und so weiter. Das ist alles nur rumgejammere denn der Tenor dahinter ist: Ich kann ja sowieso nichts daran ändern (und finde das im Grunde auch ganz bequem). Wenn die Leute sagen würden: Die Politiker sind Schuld hätten sie diese billige Ausrede nicht dann an der Zusammensetzung der Parlamente können sie etwas ändern.
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Deutsche Kapitalvernichtung durch anhaltende Draghi`sche Null- und Negativzinspolitik

Zweifellos ist der Kapitalismus bei allen negativen und laufend zu korrigierenden Auswüchsen und Fehlentwicklungen das bislang beste Wirtschaftssystem, das sowohl größtmögliche persönliche Freiheit und selbstverantwortlichen Leistungseinsatz als auch bestmöglichen breiten Wohlstand sowie auch hinreichende Berücksichtigung von ökologischen Belangen gewährleisten könnte!

Aber:

Die anhaltende Null- und Negativzinspolitik der EZB trifft die Sparer überall in fataler Weise: In der Lebensversicherung, in Renten- und Geldmarktfonds, und in betrieblichen Pensionskassen.
Mittlerweile spürt es auch die gesetzliche Rentenversicherung. Allein im laufenden Jahr kostet der Negativzins die Rentenkasse 10, im kommenden Jahr 50 Milliarden Euro. Die Leidtragenden sind die künftigen Rentenempfänger, die schon aufgrund der prekären Zuwanderungsflut etc., mit weitaus weniger auskommen müssen.

Doch damit nicht genug. Die Draghi EZB treibt mit den künstlich herabgedrückten Zinsen eine konjunkturelle Scheinblüte in Europa an, vor allem in Deutschland. Die geringen Kreditkosten sorgen in vielen Fällen für eine Kapitalfehlleitung auf breiter Front. Es kommt u.a. zu Spekulationen im ohnedies überlasteten Immobiliensektor und auf den Wertpapierbörsen, hinzu kommt noch dass manch einer aufgrund der billigen Kreditflut über seine Verhältnisse lebt und leichter in die Überschuldung geraten kann. Und, und und.....Der Zins als Maßstab zur Beurteilung der Rentabilität neuer Projekte und deren Risikobehaftung, ist absolut ausgeschaltet.

Die anhaltende Draghi`sche Null- und Negativzinspolitik ist - man muss es leider immer wieder wegen der Freigeld-Idiologen und Nullzinsgurus betonen - ein nationalökonomisches Zerstörungswerk für unser ohnedies hinten und vorne geschundenes und ausgebeutetes Deutschland, gell.
 
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Starfix

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Die Menschen in anderen Wirtschaftssystemen waren nicht faul, trotzdem haben sie nicht das Wohlstandslevel erreicht das wir heute in Deutschland haben.

Sicher gibt es auch System die Schlechter sind, aber auch da kann man noch viel Argumentieren und erklären das es da noch erschwerende Bedienungen hinzu kamen, zB. Lebten in den Nato Staaten Doppelt so viele Menschen als im Warschauer Pakt, dazu konnte der Westen andere Nationen in Afrika Südamerika und Asien wunderbar Ausbeuten. Wie hätte es den wohl ausgesehen wenn die Situation anders Herum gewesen wäre? Vielleicht hätte dann der Kommunismus gewonnen.



Ich habe nichts gegen Reformen, nur müssen sie sinnvoll sein. Wenn ich mir das was Du allgemein so schreibst anschaue möchtest Du vor allem das Geldsystem reformieren, wobei genau hier der Reformbedarf am geringsten ist.


Du muss dich endlich mal mit den Geldsystem beschäftigen, außerdem sollte auch dir endlich mal auffallen das das System am Ende ist. Das habe ich dir aber schon in einen anderen Strang geschrieben.

Wenn Du mit Skelett-Wirtschaft meinst das die Produkte zur unmittelbaren Daseinsvorsorge durch den Staat bereitgestellt werden sollen hast Du meine volle Zustimmung.

Ich rede da von der Hybridwirtschaft, das da wo es Sinn macht verstaatlicht wird und da wo es angebracht ist sollte Privatisiert werden. Brief und Paketzusteller, Banken, Versicherungen und Rüstungsbetriebe so wie alle Monopole müssen vergesellschaftet werden.




Ein faireres Geldsystem als das aktuelle wirst Du kaum finden.


Wenn Du das Glaubst hast nichts Verstanden und solltest Dich endlich mal mit dem Thema beschäftigen, die Reichen werden immer Rechen und alle anderen müssen sich immer höher verschulden.
Die Presse vollständig unabgängig zu bekommen wird sehr schwierig.

Dir ist es also lieber das die Presse das Schreibt das die Oberen 10.000 wollen das es darin steht.

Irgendwer muss die Medien finanzieren und der wird dadurch automatisch Einfluss auf die Berichterstattung bekommen.

Für viele ist es zu wenig Bericht Erstattung dafür aber mehr Propaganda.



Wenn Du jemanden zu etwas verpflichtest erzeugst Du vor allem Abwehrreaktionen.

Wenn dem so wäre hätte das mit der Schulpflicht nicht geklappt, aber das Funktioniert schon mehre 100 Jahren und es gibt noch viele weitere Beispiele aber dir ist es offensichtlich lieber das alles so bleibt wie es ist und die Leute noch dämlicher werden als sie es heute schon sind? Was hast Du denn gegen Bildung? Du bist unglaublich.




Das meinte ich mit: "Und wenn so mancher immer wieder verbreitet das das System eben scheisse ist und man als kleiner Bürger sowieso nichts ändern kann muss sich nicht wundern das die Wähler immer wieder völlig absurde Wahlentscheidungen treffen. "


Tu mir einen gefallen und mache dich endlich mal mit den Geldsystem aus Frei wirtschaftlicher Sicht vertraut, ich verlange ja nicht von dir das Du Freiwirt wirst aber dann muss Du doch begreifen warum das System gescheitert ist. Das ist doch so einfach.
 

Starfix

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Zweifellos ist der Kapitalismus bei allen negativen und laufend zu korrigierenden Auswüchsen und Fehlentwicklungen das bislang beste Wirtschaftssystem, das sowohl größtmögliche persönliche Freiheit und selbstverantwortlichen Leistungseinsatz als auch bestmöglichen breiten Wohlstand sowie auch hinreichende Berücksichtigung von ökologischen Belangen gewährleisten könnte!

Aber:

Die anhaltende Null- und Negativzinspolitik der EZB trifft die Sparer überall in fataler Weise: In der Lebensversicherung, in Renten- und Geldmarktfonds, und in betrieblichen Pensionskassen.
Mittlerweile spürt es auch die gesetzliche Rentenversicherung. Allein im laufenden Jahr kostet der Negativzins die Rentenkasse 10, im kommenden Jahr 50 Milliarden Euro. Die Leidtragenden sind die künftigen Rentenempfänger, die schon aufgrund der prekären Zuwanderungsflut etc., mit weitaus weniger auskommen müssen.

Doch damit nicht genug. Die Draghi EZB treibt mit den künstlich herabgedrückten Zinsen eine konjunkturelle Scheinblüte in Europa an, vor allem in Deutschland. Die geringen Kreditkosten sorgen in vielen Fällen für eine Kapitalfehlleitung auf breiter Front. Es kommt u.a. zu Spekulationen im ohnedies überlasteten Immobiliensektor und auf den Wertpapierbörsen, hinzu kommt noch dass manch einer aufgrund der billigen Kreditflut über seine Verhältnisse lebt und leichter in die Überschuldung geraten kann. Und, und und.....Der Zins als Maßstab zur Beurteilung der Rentabilität neuer Projekte und deren Risikobehaftung, ist absolut ausgeschaltet.

Die anhaltende Draghi`sche Null- und Negativzinspolitik ist - man muss es leider immer wieder wegen der Freigeld-Idiologen und Nullzinsgurus betonen - ein nationalökonomisches Zerstörungswerk für unser ohnedies hinten und vorne geschundenes und ausgebeutetes Deutschland, gell.


Du hast nicht Kapiert, eine Zinserhöhung wird unweigerlich eine Verehrende Krise auslösen.
 

Hinterfrager

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Der Kapitalismus hat dazu geführt das wir in einem historisch beispiellosen Wohlstand leben. Allerdings gibt es große Probleme bei der Verteilung dieses Wohlstands und beim Ressourcenverbrauch. Die Probleme löst das Wirtschaftssystem nicht von selbst, dafür muss die Politik die Rahmenbedingungen vorgeben nach denen sich die Wirtschaft zu richten hat. Ein starker Staat und Politiker die dafür sorgen das die Marktwirtschaft wieder zu einer sozialen Marktwirtschaft wird könnten dafür sorgen das die Wirtschaft wieder für die Menschen da ist und nicht umgekehrt.

Was geändert werden müsste? Die Menschen müssten begreifen das sie es sind die darüber bestimmen wohin sich die Gesellschaft entwickelt. Wer immer wieder gegen seine eigenen Interessen Parteien und Politiker wählt die die Demokratie wirtschaftskonform umgestalten wollen muss sich nicht wundern wenn er am Ende der Gekniffene ist. Und wenn so mancher immer wieder verbreitet das das System eben scheisse ist und man als kleiner Bürger sowieso nichts ändern kann muss sich nicht wundern das die Wähler immer wieder völlig absurde Wahlentscheidungen treffen.

Das System ist so gut oder so schlecht wie diejenigen die von den Bürgern dazu berufen wurden es zu gestalten. Wenn jeder der in diesem Forum immer nur rumjammert wie schlecht alles ist stattdessen in seinem Bekanntenkreis dafür werben würde das alle zur Wahl gehen (und idealerweise auch die richtigen Parteien wählen) wäre das schonmal ein Anfang.

Du hast in deinem Beitrag einige Punkte, die auch meine volle Zustimmung finden.

Zum letzten Satz in deinem Beitrag muß ich aus meiner Sicht präzisieren, dass die durchaus richtige Werbung im evtl. noch hinter dem Mond stehenden Bekanntenkreis, den für manchen doch hilfreichen Zusatz enthalten sollte, auf keinen Fall die weitgehend gleichgeschalteten Konsensparteien, Union, Sozis oder Linksgrüne und schon gar nicht die sozialistisch kommunistische Linkspartei zu wählen. Sondern nur für die gegenwärtig einzig ernsthaft in Frage kommende Oppositionspartei AfD zu stimmen. Allenfalls - wenn es sich um fanatische Tier-, Natur- oder Christenfreunde handeln sollte, eben wohl oder übel das Kreuzlein bei einer hierfür jeweils besonders zuständigen Rand- oder Kleinstpartei zu machen.

Wichtig ist gerade auch für uns im Forum, dass wir uns weitgehend vorbildlich verhalten und den zahlreichen weniger Durchblickenden und Naiven zeigen, wie sie sich am besten verhalten sollten, um das Leben einigermaßen heil zu überstehen, oder so was ähnliches, was weiß ich..
 
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Politikqualle

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Die Gewerkschaften müssen viel offensiver auftreten .Dann kann man den Kapitalismus einhegen .
.. ja da hast du absolut Recht , aber so etwas von Recht , mir kommen die Tränen , denn die Gewerkschaftsbosse sind die größten Assgeier und ziehen sich wahnsinnige Gehälter rein und kuscheln mit den Vorständen der Firmen, die Gewerkschaften aber selber zahlen kaum gute Löhne an ihre Angestellten in den Gewerkschaften .. ..
 
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Hinterfrager: Zweifellos ist der Kapitalismus bei allen negativen und laufend zu korrigierenden Auswüchsen und Fehlentwicklungen das bislang beste Wirtschaftssystem, das sowohl größtmögliche persönliche Freiheit und selbstverantwortlichen Leistungseinsatz als auch bestmöglichen breiten Wohlstand sowie auch hinreichende Berücksichtigung von ökologischen Belangen gewährleisten könnte!

Nun, kommt ganz auf die Perspektive an, meinst du nicht auch? Betrachtest du diese Problematik lediglich im nationalen Kontext, oder bedenkst du auch die Lebensumstände der Menschen, die für deinen netten Wohlstand so ziemlich weit zurückstecken müssen? Aber selbst dann, wenn wir uns auf die eigenen vier Wände beschränken wollen, ist es denn dann kein Armutszeugnis für unser wertes Vaterland, wenn einige Bonzen sich fette Prämien einstecken, wohingegen die ältere Generation - trotzdem sie ihr gesamtes Leben (mitunter hart) gearbeitet haben - zur Aufbesserung ihrer spärlichen Rente nach Pfandflaschen suchen müssen? Wie sieht es mit leistungsschwachen Personen aus, die aufgrund von kognitiven bzw. physiologischen Einschränkungen nicht mit ihrem Umfeld konkurrieren können? Die erdrückende Ungleichheit bei der Vergütung von zu erbringenden Leistungen verschiedener Personen(-gruppen) ist eines der großen Probleme dieses Systems.

Bietet ausgerechnet unser Wirtschaftssystem tatsächlich größtmögliche persönliche Freiheit? Inwiefern und weswegen ausgerechnet der Kapitalismus? Hierzu wäre eine Definition von dem Schlagwort Freiheit ganz nett. Ich zumindest verstehe unter Freiheit nicht das Buckeln unter einem wie auch immer gearteten Vorgesetzten, den ich u. U. gar nicht ausstehen kann und für den ich als Lohnsklave/ Untertan Sachen - mitunter angewidert - erledigen muss, von denen ich weiß, dass sie falsch/ unaufrichtig sind. Im Worst-Case für eine Vergütung und unter Umständen, welche einem jegliche Vorstellungskraft berauben. Unter Freiheit verstehe ich auch nicht, dass ich im kap. Überlebenskampf über Leichen gehen muss, um mich selbst anderen gegenüber profilieren zu müssen. Im sog. Best-Case (sogar!) einen Lohn kassieren muss, der keinen anderen Zweck mehr hat, als mir ein dekadentes Leben jenseits von Gut und Böse - villt zu Zwecken der Angeberei? - aufzubauen, meinen Hunger durch eine doppelte - bzw. dreifache Fresserei/ Füllerei zu stillen. Bei allem, was man diesbezüglich anstreben mag, sollte doch bedacht werden, dass der Wohlstand der einen Person zwangsweise zur Armut einer anderen Person führen muss. Zwar werden weltweit ausreichend Lebensmittel für die gesamte Menschheit produziert, jedoch müssen Menschen elendig verhungern, weil es mit der Distribution dieser lebensnotwendigen Produkte nicht ganz gerecht funktioniert. Jetzt stellt man sich doch gleich die Frage, wieso dieser Umstand so ist, wie er ist? Die Unausgeglichenheit dieses tollen Wirtschaftssystems kann man in allen Bereichen des alltäglichen Lebens finden, eben nicht nur bei Brot und Lohn. Diese Liste könnte somit unendlich fort geführt werden, ich habe mich jetzt lediglich auf die zwei Extrempunkte, Verlierer und Gewinner des Systems, fokussiert. Ich hoffe, dass es klar wird, worauf ich hinaus möchte.

Auch die Sache mit der Ökologie, als auch dem Tierschutz etc., sollte man gewiss nicht der freien Wirtschaft überlassen. Der freie Markt ist kein Wohlfahrtsverein. Karrieristen/ Spekulanten beliebiger Natur - und beliebiger Branchen - zeichnen sich nicht gerade durch verantwortungsvolles Handeln den Mitmenschen/ der Natur gegenüber aus. Hätten sie ein Gewissen, wären sie im internat. Wettbewerb der Ausbeuter nicht so weit gekommen, wie sie es sind. Es dürfte doch wohl klar sein, worauf dieses Wirtschaftssystem allein und ausschließlich ausgerichtet ist, oder? Lediglich dann, wenn man gute Miene zum bösen Spiel für eine Propagandashow machen möchte bzw. auf die strategische Ressource Muttererde aus ist, muss man selbstverständlich ein wenig umsichtiger sein. Man möchte seine Kundschaft schließlich nicht verärgern bzw. die Erde als Nährboden allen Profits nicht - zumindest nicht allzu schnell - verlieren.

Starfix: Ich rede da von der Hybridwirtschaft, das da wo es Sinn macht verstaatlicht wird und da wo es angebracht ist sollte Privatisiert werden. Brief und Paketzusteller, Banken, Versicherungen und Rüstungsbetriebe so wie alle Monopole müssen vergesellschaftet werden.

Diesen Ansatz finde ich ganz vernünftig. Derartiges habe ich mir auch des Öfteren durch den Kopf gehen lassen und bereits zur damaligen Zeit mit Kommilitonen herzhaft diskutiert. Ganz ohne - jedoch entsprechend zu regulierende bzw. zu überwachende - Privatwirtschaft wird es ggf. nicht funktionieren. Zumindest in absehbarer Zeit noch nicht. Es sollte aber insb. sichergestellt sein, dass alle lebensnotwendigen Bereiche des alltäglichen Lebens in öffentlicher Hand vergesellschaftet sein sollten. Diese sollten nicht Spekulationsobjekt für nimmersatte Profiteure sein, sondern lediglich der Allgemeinheit zur Bewältigung ihres Alltages dienen. Da bin ich ganz überein mit dir.
 
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Nun, kommt ganz auf die Perspektive an, meinst du nicht auch? Betrachtest du diese Problematik lediglich im nationalen Kontext, oder bedenkst du auch die Lebensumstände der Menschen, die für deinen netten Wohlstand so ziemlich weit zurückstecken müssen?
Niemand muss für unseren Reichtum zurückstecken. Vielmehr müssen wir aufgrund des Armut Anderer zurückstecken. Wir können das verkraften, aber man sollte sagen, wie es ist.

Aber selbst dann, wenn wir uns auf die eigenen vier Wände beschränken wollen, ist es denn dann kein Armutszeugnis für unser wertes Vaterland, wenn einige Bonzen sich fette Prämien einstecken, wohingegen die ältere Generation - trotzdem sie ihr gesamtes Leben (mitunter hart) gearbeitet haben - zur Aufbesserung ihrer spärlichen Rente nach Pfandflaschen suchen müssen?
Ich habe bislang wenig Pfandflaschensammler gesehen. Diejenigen, die ich sah, waren junge und mittelalte Ausländer. Im Rentenalter habe ich noch niemanden gesehen; es wird aber auch diese Menschen geben. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Renter in DE einen ausgezeichneten Lebensstandard haben. Tatsächlich gehören Renter zur reichsten Bevölkerungsgruppe dieses sehr reichen Landes.

Wie sieht es mit leistungsschwachen Personen aus, die aufgrund von kognitiven bzw. physiologischen Einschränkungen nicht mit ihrem Umfeld konkurrieren können?
Unser kapitalistische Wirtschaft ist so stark, dass wir Unmengen an Geldern abzwacken können und eben diesen Menschen zugute kommen lassen können. Und das geschieht ja bekanntlich auch.

Die erdrückende Ungleichheit bei der Vergütung von zu erbringenden Leistungen verschiedener Personen(-gruppen) ist eines der großen Probleme dieses Systems.
Ich sehe kein Problem?

Bietet ausgerechnet unser Wirtschaftssystem tatsächlich größtmögliche persönliche Freiheit?
Ja, das ist m.E. zwangsläufig so.

Inwiefern und weswegen ausgerechnet der Kapitalismus? Hierzu wäre eine Definition von dem Schlagwort Freiheit ganz nett. Ich zumindest verstehe unter Freiheit nicht das Buckeln unter einem wie auch immer gearteten Vorgesetzten, den ich u. U. gar nicht ausstehen kann und für den ich als Lohnsklave/ Untertan Sachen - mitunter angewidert - erledigen muss, von denen ich weiß, dass sie falsch/ unaufrichtig sind.
Dann ist der Kapitalismus ja genau das Richtige für dich! In diesem System ist es dir erlaubt, selber Chef einer Unternehmung zu werden. Andere Wirtschaftsformen sind da nicht so großzügig. Wenn z.B. Boden und Maschinen nicht dir gehören dürfen, funktioniert das nicht so toll.

Im Worst-Case für eine Vergütung und unter Umständen, welche einem jegliche Vorstellungskraft berauben. Unter Freiheit verstehe ich auch nicht, dass ich im kap. Überlebenskampf über Leichen gehen muss, um mich selbst anderen gegenüber profilieren zu müssen.
Warum solltest du dich profilieren müssen? Unsere freie Wirtschaft bietet dir hier eine Option: Es gibt etliche Jobs, die du ergreifen kannst, in denen niemand von dir erwartet, dass du herausragend bist.

Im sog. Best-Case (sogar!) einen Lohn kassieren muss, der keinen anderen Zweck mehr hat, als mir ein dekadentes Leben jenseits von Gut und Böse - villt zu Zwecken der Angeberei? - aufzubauen, meinen Hunger durch eine doppelte - bzw. dreifache Fresserei/ Füllerei zu stillen.
Wenn du zuviel Geld verdienst, ist der Kapitalismus genau das richtige für dich! Du kannst im Kapitalismus bekanntlich selber entscheiden, was du mit deinem Kapital machst. Dazu gehört auch es entweder gar nicht auszugeben. Oder du kannst es verschenken. Keiner zwingt dich zu etwas.

Diese Liste könnte somit unendlich fort geführt werden, ich habe mich jetzt lediglich auf die zwei Extrempunkte, Verlierer und Gewinner des Systems, fokussiert. Ich hoffe, dass es klar wird, worauf ich hinaus möchte. Der freie Markt ist kein Wohlfahrtsverein. Karrieristen/ Spekulanten beliebiger Natur - und beliebiger Branchen - zeichnen sich nicht gerade durch verantwortungsvolles Handeln den Mitmenschen/ der Natur gegenüber aus. Hätten sie ein Gewissen, wären sie im internat. Wettbewerb der Ausbeuter nicht so weit gekommen, wie sie es sind.
Es macht Angst, mit welcher Attitüde du deinen Mitmenschen gegenüber auftrittst. Warum sollten gewissenhafte Menschen nicht weit kommen? Glaubst du wirklich, dass nur arme Menschen gut und nobel sind?

Bei allem, was man diesbezüglich anstreben mag, sollte doch bedacht werden, dass der Wohlstand der einen Person zwangsweise zur Armut einer anderen Person führen muss.
Nein, das ist Quatsch.

Zwar werden weltweit ausreichend Lebensmittel für die gesamte Menschheit produziert, jedoch müssen Menschen elendig verhungern, weil es mit der Distribution dieser lebensnotwendigen Produkte nicht ganz gerecht funktioniert. Jetzt stellt man sich doch gleich die Frage, wieso dieser Umstand so ist, wie er ist? Die Unausgeglichenheit dieses tollen Wirtschaftssystems kann man in allen Bereichen des alltäglichen Lebens finden, eben nicht nur bei Brot und Lohn.
Weltweit gibt es doch auch andere Wirtschaftssysteme? Es gibt in NK z.B. einen ordentlichen Kommunismus. Und doch will es mit der "Distribution dieser lebensnotwendigen Produkte nicht ganz gerecht" auf der Welt klappen. Sind die unschuldig?
Aber wenn dich das wirklich stört, kannst du ja loslegen: Wir haben eine frei konvertierbare Währung, die kannst du fast in alle Welt verschenken. Dieses Wirtschaftssystem ermöglicht dir so deine Arbeit, dein Geld, dein Kapital in Dienst anderer Menschen zu stellen. Du kannst z.B. zwei Jobs annehmen und deinen Verdienst spenden. Du könntest auch deine Hobby-Elektronik verscherbeln und vom Erlös ein paar Leben retten. Entscheidungen müssen getroffen werden.
 
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Wenn man den Kapitalismus von außen betrachtet, wie eine Petrischale mit Krebszellen, dann kann man mit der Entwicklung zufrieden sein. Der Kapitalismus wuchert prächtig. Die Nährlösung stimmt, das Menschliche wird gierig verschlungen.

Ein TOP, weil ich weiß, was du meinst.;)

Je länger ich aber darüber nachdenke, kommt bei mir die Frage auf, was "DAS Menschliche" ist. Viele Menschen sind in ihrem Leben gierig geworden. Da das keine Einzelfälle sind, scheint gierig werden zu können, menschlich zu sein - oder (und?) man müsste es als Krankheit bezeichnen, die den Menschen befallen kann. Vielleicht ist es aber auch so, dass der Mensch sich entscheiden kann, seine Eigenschaften auszuleben, sowohl die guten als auch die schlechten und dabei oft das goldene Mittelmaß verliert.

Das erste Stadium der Gier dient eigentlich nur der Befriedigung, vielleicht kann man auch sagen der Ersatzbefriedigung. Nun kann man sich an alles gewöhnen, an Liebe, Hass, Sex, Geld, Macht und auch die Gier danach. Das könnte ja noch jeder halten wie er will. Richtig böse wird es in den nächsten Stufen, wenn der Mensch anfängt sich selbst damit zu schaden, oder noch schlimmer, anderen damit schadet - und das rücksichtslos und mit allen Mitteln.

In dem Moment kann man sagen: Gier frisst Hirn.

Vielleicht ist es so, dass die Gier nach mehr irgendwann immer wieder gesteigert werden muss, damit sich das Gefühl der Befriedigung noch einstellt. Auch gibt es nicht umsonst den Ausspruch z.B. über den Chef, der ungerechtfertigt seine Mitarbeiter fertig macht "der durfte mal wieder zu Hause nicht dran"; Ersatzbefriedigung).

Hat man den Punkt der "Rücksichtslosigkeit mit allen Mitteln" erreicht, bei dem man anderen schadet, könnte man das als krank bezeichnen, immer dann, wenn ein Zustand anderen schadet und somit EXTREM geworden ist.

So kann man sagen, dass der aktuelle Zustand des Kapitalismus EXTREM krank ist, denn er schadet vielen anderen Menschen. Nur - der Kapitalismus wird ja schließlich von irgendwem betrieben - rücksichtslos und mit allen Mitteln. Zur Befriedigung? Oder als Ersatzbefriedigung?.

Machen viele das Spiel "Geiz ist geil" und "ich bin doch nicht blöd" nach den Spielregeln der Kapitalismus-Betreiber "lieber nehmen statt geben" nicht rücksichtslos - und vielleicht gedankenlos mit? Zur Befriedigung? Oder als Ersatzbefriedigung - für fehlende Liebe - z.B. in der Familie - die gezielt gerade dort zerstört wird?

Kennt man in den oberen Etagen vielleicht diesen Zusammenhang und weiß, wenn man die Liebe in der Familie zerstört entsteht bei den Menschen ein Mangel an Befriedigung durch Liebe und Frieden, den die Menschen dann ersatzweise woanders suchen? Entweder durch übermäßigen Konsum oder rücksichtsloser Machtausübung, in welcher Form auch immer?

Ein Mangel an Liebe und Frieden erzeugt nicht nur den Wunsch nach Ersatzbefriedigung, sondern auf Dauer auch viele Krankheiten. Wie gesund waren wir vor ca. 60 Jahren und wieviele Krankheiten gibt es heute?

Wieviele Systeme schaden heute mehr als sie nutzen? Und wem nutzen sie überwiegend? Und an welcher Stelle sind sie rücksichtslos und schaden anderen?

Aber vielleicht liege ich auch völlig falsch. War nur so ein Gedanke.:coffee:
 
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Starfix

Ich habe dich im Blick
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Niemand muss für unseren Reichtum zurückstecken.


Fals ich dich nicht missverstanden ist das eine fette Lüge. Ganz sicher müssen viele für den Reichtum zurückstecken, was die einen an vermögen haben, haben die anderen an Schulden und diese Schulden müssen bedient werden. Diese Bedienen ist eine Belastung für große Teile der Gesellschaft..


Vielmehr müssen wir aufgrund des Armut Anderer zurückstecken. Wir können das verkraften, aber man sollte sagen, wie es ist.

Die Bonzen lösen doch die Armut aus, die sind zu Gierig zu Reich und wenn Jemand zu viel hat haben andere zu wenig, so funktioniert unser Geldsystem nun mal


Ich habe bislang wenig Pfandflaschensammler gesehen.

Dann mache doch mal die Augen auf, ich sehe sogar fast täglich Menschen die sich Nahrungsreste aus den Mülltonen holen.


Diejenigen, die ich sah, waren junge und mittelalte Ausländer.
Die ich so fast jeden Tag sehe sind Deutsche.

Im Rentenalter habe ich noch niemanden gesehen;
es wird aber auch diese Menschen geben.

Auch die habe ich gesehen.
Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Renter in DE einen ausgezeichneten Lebensstandard haben.


Träume weiter ich kenne da einige den geht es absolut beschießen und es wird für viele noch viel schlimmer kommen.


Tatsächlich gehören Renter zur reichsten Bevölkerungsgruppe dieses sehr reichen Landes.

Sicher gibt es Rentner den es gut geht, aber es gibt auch jede Menge Renner den es Scheiße geht.

Unser kapitalistische Wirtschaft ist so stark, dass wir Unmengen an Geldern abzwacken können und eben diesen Menschen zugute kommen lassen können. Und das geschieht ja bekanntlich auch.


Unsere Kapitalistische Gesellschaft basiert auf Ausbeutung der Massen zu Gunsten kleiner Minderheiten, das ganze System bewegt sich doch schon seit vielen Jahren an einen Abgrund, 2007 hätte es fast geklappt







Dann ist der Kapitalismus ja genau das Richtige für dich! In diesem System ist es dir erlaubt, selber Chef einer Unternehmung zu werden.

Ja jeder kann hier Reich werden aber nicht alle, nicht alle können hier Chef werden. Nicht alle können hier Reich werden.
Das System ist eine Betrugssystem.



Andere Wirtschaftsformen sind da nicht so großzügig. Wenn z.B. Boden und Maschinen nicht dir gehören dürfen, funktioniert das nicht so toll.

Welche den? Und was soll den hier Großzügig sein? Wir leben in Geiz ist Geil Zeiten.


Warum solltest du dich profilieren müssen? Unsere freie Wirtschaft bietet dir hier eine Option: Es gibt etliche Jobs, die du ergreifen kannst, in denen niemand von dir erwartet, dass du herausragend bist.


Auch dazu ist nicht jeder Bereit entweder weil es nicht will oder weil es aus irgend einen Grund nicht kann.

Wenn Du nicht mehr gebraucht wirst weil Du alt oder krank geworden bist oder es besser als dich gibt wirst Du von deinen heiß geliebten Kapitalismus fallen gelassen wie die berühmte heiße Kartoffel.

Wenn du zuviel Geld verdienst, ist der Kapitalismus genau das richtige für dich! Du kannst im Kapitalismus bekanntlich selber entscheiden, was du mit deinem Kapital machst. Dazu gehört auch es entweder gar nicht auszugeben. Oder du kannst es verschenken. Keiner zwingt dich zu etwas.

Es gibt immer mehr Menschen die in diesen System auf der Strecke bleiben.

Es macht Angst, mit welcher Attitüde du deinen Mitmenschen gegenüber auftrittst. Warum sollten gewissenhafte Menschen nicht weit kommen? Glaubst du wirklich, dass nur arme Menschen gut und nobel sind?

Eine völlig abgehobene Elite Verlangt doch heute von den untersten Schichte das sie Moralischer zu sein hat als es selbst sind. Hältst Du Steuervermeidung für Nobel? Hältst Du Steuer Hinterziehung für Nobel, sind Schwarze Kassen einer CDU Moralisch? Und was ist mit den vielen anderen Betrügereien zb. die der Deutschen Bank? Oder der VW Abgasskandal? Die Konkurs Verschleppung bei Schlecker?

Nein, das ist Quatsch.

Warum?


Weltweit gibt es doch auch andere Wirtschaftssysteme? Es gibt in NK z.B. einen ordentlichen Kommunismus.

Der Vergleich hingt es gibt auch ganze viele Kapitalistischen Länder in den es viel Schlimmer zu geht als NK. Das Thema Kommunismus sollte wie besser als außen vor lassen darüber sollte man einen eigenen Strang machen.
 
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Niemand muss für unseren Reichtum zurückstecken...

Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Renter in DE einen ausgezeichneten Lebensstandard haben. Tatsächlich gehören Renter zur reichsten Bevölkerungsgruppe dieses sehr reichen Landes...


Guter Witz.

Und warum sind seit ca. 30 Jahren die Kassen leer?

Von wem wirst du für diese unglaublich irre Aussage bezahlt?
Oder lebst du gar nicht hier auf der Erde?
Hat dich Herr Maas so gehirngewaschen?

Dass "dieses deiner Meinung nach sehr reiche Deutschland" Schulden in Billionenhöhe hat, ist dir sicherlich entgangen - muss ja auch nicht jeder wissen. Ach, du bist der Meinung, wer sehr reich ist, kann es sich auch locker leisten, jährlich horrende Summen an Zinsen für diese Billionenschuld zu bezahlen - weil die Steuerzahler alle so reich sind - und - weil die arbeitende Gesellschaft hier ja sonst nix zu tun hat. Wäre ja auch langweilig, statt für die Zinsen der Banken zu arbeiten, einfach nur so langweilig zu Hause rumzusitzen.

Und das sehr reiche Deutschland, deiner Meinung nach, hat natürlich das beste Bildungssystem, gepflegte Städte und Straßen, braucht in der Krankenversicherung nicht zu sparen und hat es aufgrund seiner sprudelnden Kassenlage nicht nötig, auch nur den geringsten Gedanken daran zu verschwenden, Tafelsilber zu verscheuern und somit Volksenteignung zu betreiben.

In einem sehr reichen Land wie diesem gibt es natürlich auch keinen erzwungenen Mindestlohn, der hinten und vorne nicht reicht, weil alle Arbeitnehmer, entsprechend dem sehr reichen Land auch sehr gut bezahlt werden. Ist ja Ehrensache - und gerecht - wie hier:

https://correctiv.org/blog/ruhr/artikel/2017/12/12/bezieht-die-chefin-der-duisburger-behindertenwerkstatt-350000-euro-im-jahr/

Hat man dich irgendwo eingesperrt, dass du die Realität nicht sehen kannst?


 
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Pommes

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Der Kapitalismus hat dazu geführt das wir in einem historisch beispiellosen Wohlstand leben.

Wer ist denn wir?
10% der Bevölkerung sind im Besitz von 62% des Volksvermögens und 90% der Bevölkerung besitzt nichts oder ist sogar hoch verschuldet, ca. 1,6 Billionen Euro.
Es steht in den folgenden Jahren eine nie da gewesene Altersarmut ins Haus und ein Großteil des Geldes was hier verdient wird, kommt aus fremden Märkten.
Die Arbeitsplätze die wir in der dritten Welt mit unserem hoch subventionierten Plunder vernichten, erzeugen dort eine Armut ohne Gleichen, dafür rennen uns die Maximal-Pigmentierten jetzt die Bude ein.
Es lebe Der Kapitalismus!
 

Pommes

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Guter Witz.

Und warum sind seit ca. 30 Jahren die Kassen leer?

Von wem wirst du für diese unglaublich irre Aussage bezahlt?
Oder lebst du gar nicht hier auf der Erde?
Hat dich Herr Maas so gehirngewaschen?

Dass "dieses deiner Meinung nach sehr reiche Deutschland" Schulden in Billionenhöhe hat, ist dir sicherlich entgangen - muss ja auch nicht jeder wissen. Ach, du bist der Meinung, wer sehr reich ist, kann es sich auch locker leisten, jährlich horrende Summen an Zinsen für diese Billionenschuld zu bezahlen - weil die Steuerzahler alle so reich sind - und - weil die arbeitende Gesellschaft hier ja sonst nix zu tun hat. Wäre ja auch langweilig, statt für die Zinsen der Banken zu arbeiten, einfach nur so langweilig zu Hause rumzusitzen.

Und das sehr reiche Deutschland, deiner Meinung nach, hat natürlich das beste Bildungssystem, gepflegte Städte und Straßen, braucht in der Krankenversicherung nicht zu sparen und hat es aufgrund seiner sprudelnden Kassenlage nicht nötig, auch nur den geringsten Gedanken daran zu verschwenden, Tafelsilber zu verscheuern und somit Volksenteignung zu betreiben.

In einem sehr reichen Land wie diesem gibt es natürlich auch keinen erzwungenen Mindestlohn, der hinten und vorne nicht reicht, weil alle Arbeitnehmer, entsprechend dem sehr reichen Land auch sehr gut bezahlt werden. Ist ja Ehrensache - und gerecht - wie hier:

https://correctiv.org/blog/ruhr/artikel/2017/12/12/bezieht-die-chefin-der-duisburger-behindertenwerkstatt-350000-euro-im-jahr/

Hat man dich irgendwo eingesperrt, dass du die Realität nicht sehen kannst?



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Wehrwolf

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Sicher gibt es auch System die Schlechter sind, aber auch da kann man noch viel Argumentieren und erklären das es da noch erschwerende Bedienungen hinzu kamen, zB. Lebten in den Nato Staaten Doppelt so viele Menschen als im Warschauer Pakt, dazu konnte der Westen andere Nationen in Afrika Südamerika und Asien wunderbar Ausbeuten. Wie hätte es den wohl ausgesehen wenn die Situation anders Herum gewesen wäre? Vielleicht hätte dann der Kommunismus gewonnen.

Unwahrscheinlich. Die Gier ist eine nicht zu unterschätzende Motivationsquelle und der Kapitalismus nutzt diesen Umstand maximal aus.

Du muss dich endlich mal mit den Geldsystem beschäftigen, außerdem sollte auch dir endlich mal auffallen das das System am Ende ist. Das habe ich dir aber schon in einen anderen Strang geschrieben.

Wie erklärst Du Dir den Umstand das ich meine Argumente plausibel erklären kann und Du nicht? Du schreibst ständig das das Ende des Systems erreicht ist aber das ist nicht neu. Von Pommes habe ich das schon öfter gehört und passiert ist noch nie etwas.

Ich rede da von der Hybridwirtschaft, das da wo es Sinn macht verstaatlicht wird und da wo es angebracht ist sollte Privatisiert werden. Brief und Paketzusteller, Banken, Versicherungen und Rüstungsbetriebe so wie alle Monopole müssen vergesellschaftet werden.

Spricht von meiner Seite nichts dagegen. Ich hätte allerdings eher die Gesundheitsbranche oder die Wasser-/Energieversorgungsunternehmen genannt. Die von Dir genannten Bereiche kann man mit strikter Regulierung auch dann in den Griff bekommen wenn sie in privater Hand sind.

Wenn Du das Glaubst hast nichts Verstanden und solltest Dich endlich mal mit dem Thema beschäftigen, die Reichen werden immer Rechen und alle anderen müssen sich immer höher verschulden.

Nein das müssen sie nicht. Ob sich jemand verschuldet oder nicht ist alleine die Entscheidung des Schuldners und der Bank. Niemand wird gezwungen sich zu verschulden, im Gegenteil. Wenn jemand bereits überschuldet ist bekommt er von keiner Bank einen weiteren Kredit. Pommes wollte mir jahrelang erzählen das sich der Staat systembedingt immer weiter verschulden muss. In der Realität passiert das schon seit mehreren Jahren nicht mehr.

Dir ist es also lieber das die Presse das Schreibt das die Oberen 10.000 wollen das es darin steht.

Ich lese verschiedene Zeitungen und bilde mir mein eigenes Urteil. Alleine wenn Du die Frankfurter Allgemeine und die Frankfurter Rundschau liest bekommst Du teilweise völlig verschiedenen Sichtweisen zum gleichen Thema.

Für viele ist es zu wenig Bericht Erstattung dafür aber mehr Propaganda.

Propaganda ist meistens das was nicht mit dem eigenen Weltbild übereinstimmt. Alles andere wird erstmal pauschal als richtig wahrgenommen, auch wenn es nicht die Wahrheit ist.

Wenn dem so wäre hätte das mit der Schulpflicht nicht geklappt, aber das Funktioniert schon mehre 100 Jahren und es gibt noch viele weitere Beispiele aber dir ist es offensichtlich lieber das alles so bleibt wie es ist und die Leute noch dämlicher werden als sie es heute schon sind? Was hast Du denn gegen Bildung? Du bist unglaublich.

Ich habe überhaupt nichts gegen Bildung, im Gegenteil. Ich habe meiner Tochter offenbar erfolgreich vermitteln können das es zu Ihrem eigenen Vorteil ist wenn sie aus der Schule möglichst viel Wissen mitnimmt. Bei ihrem Schulanschluss war sie Klassenbeste. Ich habe aber gehört das ein großer Teil ihrer Mitschüler die Schule als lästige Pflicht empfunden hat, mit den entsprechenden Noten. Der Zwang zur Schule gehen zu müssen bedeutet also nicht automatisch das man auch viel lernt.

Tu mir einen gefallen und mache dich endlich mal mit den Geldsystem aus Frei wirtschaftlicher Sicht vertraut, ich verlange ja nicht von dir das Du Freiwirt wirst aber dann muss Du doch begreifen warum das System gescheitert ist. Das ist doch so einfach.

Den Gefallen habe ich Dir schon längst erwiesen. Wenn ich das Prinzip der Freiwirtschaft nicht verstanden hätte könnte ich Dir nicht plausibel erklären wo die Denkfehler in diesem Konzept liegen.

Du denkst z.B. das "das System" gescheitert ist weil der Zins zusätzlich geschöpft werden müsste und von den Geldleuten irgendwie erzwungen werden könnte. Beides ist falsch. Wenn aber die unterstellten Fehler im aktuellen Geldsystem nicht existieren entfällt auch der Grund für einen Systemwechsel hin zu einem System das diese angeblichen Fehler eliminieren soll (was es ohnehin nicht könnte).
 

Wehrwolf

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Wer ist denn wir?
10% der Bevölkerung sind im Besitz von 62% des Volksvermögens und 90% der Bevölkerung besitzt nichts oder ist sogar hoch verschuldet, ca. 1,6 Billionen Euro.
Es steht in den folgenden Jahren eine nie da gewesene Altersarmut ins Haus und ein Großteil des Geldes was hier verdient wird, kommt aus fremden Märkten.
Die Arbeitsplätze die wir in der dritten Welt mit unserem hoch subventionierten Plunder vernichten, erzeugen dort eine Armut ohne Gleichen, dafür rennen uns die Maximal-Pigmentierten jetzt die Bude ein.
Es lebe Der Kapitalismus!

Das es an der Verteilung des produzierten Wohlstands klemmt ist völlig unbestritten. Aber das kann man regeln, den politischen Willen vorausgesetzt. Was man nicht regeln kann ist die Verteilung von Wohlstand der nicht produziert wird.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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