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E- Mobilität nur für besserverdiener

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E- Mobilität nur für besserverdiener

Hat sich mal einer angguckt was ein "vernünftiges" E- Auto eigentlich kostet? Das ist ja nur etwas für die Besserverdiener. Dazu kommt das das Laden des Autos für Bewohner eines normalen Mehrfamilienhauses den Besitzer meist vor ganz große Probleme stellen wird.
Was soll eigentlich aus dem Gebrauchtwagenmarkt werden? Wenn ein E- Auto nach 5- 6 Jahren verkauft wird sind die Batterien platt. Diese auszutauschen kostet bekanntlich ein Heidengeld. Ich glaube nicht das so viele Besitzer eines E Autos die Batterien leasen wird. Ich glaube auch nicht das die Batterietechnik in den nächsten Jahren sich so weit entwickelt, das sich in Punkto Reichweite etwas ändern wird.
Schön bei der Diskussionen zu neuen Batteriewerken ist auch das seit Anfang der 90ziger Jahren die Grünen, da wo sie ewtwas zu sagen hatten, den deutschen Batteriewerken den gar aus gemacht haben
 

Piranha

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Was hat denn ein "vernünftiger" LED-Fernseher gekostet, als die neu auf dem Markt waren?
Hast du damals auch getönt, dass es überhaupt keinen Sinn macht die herzustellen, weil sich das nur die Reichen leisten können, oder hast du ganz schlicht gewartet, bis die Massenproduktion zu niedrigeren Preisen geführt hat?

Bei herkömmlichen Autos gehts kaum niedriger, weil die eh schon in Massen produziert werden, genau wie seinerzeit bei Röhren-Fernsehern.
Aber E-Autos brauchen nun mal DEUTLICH viel weniger Teile und DEUTLICH viel weniger Technik, sprich da ist noch JEDE MENGE Potential nach unten.

In einigen Jahren werden E-Autos nicht mal mehr die Hälfte von Verbrennern kosten und dann ist die Rechnung ganz schlicht:
Selbst wenn nach 5-6 Jahren die Akkus platt sind und das Auto nur noch verschrottet werden kann, ist der Wertverlust immer noch kleiner als bei Verbrennern, weil ein Verbrenner nach 5-6 Jahren WENIGER als die Hälfte vom Neupreis wert ist.
 
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Ganz einfach, auf Verbrenner kraeftig draufhauen und damit E - Autos subventionieren. :))

Funktioniert gut. In Norwegen sind ueber 50 % der Neuzulassungen elektrisch. Ein Golf Benziner ist halt teurer wie der E.

Wer nicht hoeren will muss zahlen. :giggle:
 

Mino

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Ganz einfach, auf Verbrenner kraeftig draufhauen und damit E - Autos subventionieren. :))

Funktioniert gut. In Norwegen sind ueber 50 % der Neuzulassungen elektrisch. Ein Golf Benziner ist halt teurer wie der E.

Wer nicht hoeren will muss zahlen. :giggle:

Genau, und die absichtlichen Verfehlungen von Hochfinanz, Wirtschaft, Medien und Politik dem Volk.... ach Quatsch den Verbraucher aufs Auge drücken. Das bekannte Spiel also. Und somit einmal mehr ein Konzept hofieren das ebenso nicht zukunftsfähig ist wie das Vorhergehende, trotz aller unterdrückter Alternativen. Ja wir sollten uns wirklich immer nur das "richtig Gute" aus Skandinavien abschauen.
 
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Tooraj

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Unlängst veröffentlichte die "Frankfurter Rundschau" ein interessantes Foto:
man sah einen Elektro-Smart, der in den engen Straßen des Nordend's auf einem Fußweg geparkt war und somit diesen versperrte.
Aus einem Fenster des ersten Stockwerks hing ein Elektrokabel bis auf den Fußweg - offenbar um die Batterie aufzuladen.
Ganz offenbar eine provisorische Notlösung, die im konkreten Fall aber von der Stadtpolizei wohl mit einem Bußgeld geahndet wurde.

Sieht so aus, dass die wenigen Ladesäulen, die an einigen Straßenparkplätzen in den Städten aufgestellt sind, noch lange nicht die erforderliche Infrastruktur ausmachen.
Hersteller wie "Tesla" wollen da ja mittelfristig mehr Initiative zeigen - aber ob deren Ladesäulen auch mit anderen Fabrikaten kompatibel sind ... ich weiß es nicht.
 
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Ich sehe die kosten bei der anschaffung nicht als das große problem, das größere ist wie lang ich damit fahren kann bis ich an die steckdose muss bzw wo ich überall mein auto aufladen kann und wie lange das dann dauert.
Zumal der strompreis in der tendenz auch steigend ist.
 

Mino

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Ich sehe die kosten bei der anschaffung nicht als das große problem, das größere ist wie lang ich damit fahren kann bis ich an die steckdose muss bzw wo ich überall mein auto aufladen kann und wie lange das dann dauert.
Zumal der strompreis in der tendenz auch steigend ist.

Dann ist es doch aber trotzdem wieder ein Kostenfaktor der sich auch noch mit Unsicherheit verbindet. Und das betrifft wieder einmal die die zurzeit zwar schon ein Fahrzeug bewegen, sich es im Endeffekt aber jetzt schon nicht mehr leisten können, was wiederum auf eine große Mehrheit zutrifft, den welches Fahrzeug auf unseren Straßen ist wirklich bezahlt.
 

Pommes

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Hat sich mal einer angguckt was ein "vernünftiges" E- Auto eigentlich kostet? Das ist ja nur etwas für die Besserverdiener. Dazu kommt das das Laden des Autos für Bewohner eines normalen Mehrfamilienhauses den Besitzer meist vor ganz große Probleme stellen wird.
Was soll eigentlich aus dem Gebrauchtwagenmarkt werden? Wenn ein E- Auto nach 5- 6 Jahren verkauft wird sind die Batterien platt. Diese auszutauschen kostet bekanntlich ein Heidengeld. Ich glaube nicht das so viele Besitzer eines E Autos die Batterien leasen wird. Ich glaube auch nicht das die Batterietechnik in den nächsten Jahren sich so weit entwickelt, das sich in Punkto Reichweite etwas ändern wird.
Schön bei der Diskussionen zu neuen Batteriewerken ist auch das seit Anfang der 90ziger Jahren die Grünen, da wo sie ewtwas zu sagen hatten, den deutschen Batteriewerken den gar aus gemacht haben

Da mache ich mir jetzt noch gar keinen Kopf drüber, am Ende wird es sowieso die Brennstoffzelle.
 

Smoker

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Was hat denn ein "vernünftiger" LED-Fernseher gekostet, als die neu auf dem Markt waren?
Hast du damals auch getönt, dass es überhaupt keinen Sinn macht die herzustellen, weil sich das nur die Reichen leisten können, oder hast du ganz schlicht gewartet, bis die Massenproduktion zu niedrigeren Preisen geführt hat?

Bei herkömmlichen Autos gehts kaum niedriger, weil die eh schon in Massen produziert werden, genau wie seinerzeit bei Röhren-Fernsehern.
Aber E-Autos brauchen nun mal DEUTLICH viel weniger Teile und DEUTLICH viel weniger Technik, sprich da ist noch JEDE MENGE Potential nach unten.

In einigen Jahren werden E-Autos nicht mal mehr die Hälfte von Verbrennern kosten und dann ist die Rechnung ganz schlicht:
Selbst wenn nach 5-6 Jahren die Akkus platt sind und das Auto nur noch verschrottet werden kann, ist der Wertverlust immer noch kleiner als bei Verbrennern, weil ein Verbrenner nach 5-6 Jahren WENIGER als die Hälfte vom Neupreis wert ist.

Das ist vollkommener Blödsinn. In den Akkus steckt soviel seltenes Material drin, daß eine signifikante erhöhung der Produktionszahlen, die Kosten durch verknappung der Rohstoffe die Kosten eher steigen werden. Und warum sollte ein "Wegwerfauto" billiger sein? Und wie siehts mit dem Umweltaspekt aus? Oder der Lage für sozial-Schwache? Wenn es keine gebrauchtwagen mehr gibt, kann sich ein nicht unerheblicher Teil der Leute garkein Auto mehr leisten.

Ich sehe die kosten bei der anschaffung nicht als das große problem, das größere ist wie lang ich damit fahren kann bis ich an die steckdose muss bzw wo ich überall mein auto aufladen kann und wie lange das dann dauert.
Zumal der strompreis in der tendenz auch steigend ist.

Um soviele Autos zu laden, bräuchte man 12 neue Kohlekraftwerke... und das wäre dann nur der Strom für die PKW....
Ein weiterer Punkt ist die Frage ob damit überhaupt unsere Strominfrastruktur klar kommen würde. Dann kommt noch das Platzproblem dazu... ein e-auto zu laden wird selbst mit Hypersuperduper-Ladern immer länger dauern als ein Auto voll zu tanken. Also wo soll man diese ganzen ladenden Karren hinstellen?


All das sind Fragen und Probleme über die man sich erstmal eine Antwort überlegen sollte, bevor man im großen Stil auf Elektrokarren umsteigt. Mit "Wir faffen daf" kommt man da nicht weit...
 
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Ich sehe die kosten bei der anschaffung nicht als das große problem, das größere ist wie lang ich damit fahren kann bis ich an die steckdose muss bzw wo ich überall mein auto aufladen kann und wie lange das dann dauert.
Zumal der strompreis in der tendenz auch steigend ist.

Mein naechster wird elektrisch. Ganz einfach weil die Verhaeltnisse passen. Laden kann ich zuhause und die Infrastruktur steht. Bei der Anschaffung spare ich auch. Nur ist ein Elektroauto keine Universalloesung.
 

Holsteiner

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Was hat denn ein "vernünftiger" LED-Fernseher gekostet, als die neu auf dem Markt waren?
Hast du damals auch getönt, dass es überhaupt keinen Sinn macht die herzustellen, weil sich das nur die Reichen leisten können, oder hast du ganz schlicht gewartet, bis die Massenproduktion zu niedrigeren Preisen geführt hat?

Bei herkömmlichen Autos gehts kaum niedriger, weil die eh schon in Massen produziert werden, genau wie seinerzeit bei Röhren-Fernsehern.
Aber E-Autos brauchen nun mal DEUTLICH viel weniger Teile und DEUTLICH viel weniger Technik, sprich da ist noch JEDE MENGE Potential nach unten.

In einigen Jahren werden E-Autos nicht mal mehr die Hälfte von Verbrennern kosten und dann ist die Rechnung ganz schlicht:
Selbst wenn nach 5-6 Jahren die Akkus platt sind und das Auto nur noch verschrottet werden kann, ist der Wertverlust immer noch kleiner als bei Verbrennern, weil ein Verbrenner nach 5-6 Jahren WENIGER als die Hälfte vom Neupreis wert ist.


Natürlich hast du mit dem Vergleich LED-Fernseher recht, aber beim E-Auto sieht es doch noch anders aus.
Solange sich mit Mineralölprodukten noch Milliarden verdienen lassen wird sich das E-Auto nicht flächendeckend durchsetzen. Die wirtschaftlichen Interessen die dahinter stehen sind viel zu groß.
Man stelle sich einmal vor, die E-Auto-Besitzer laden ihre Akkus nicht mehr aus der Steckdose auf, sondern über ihre eigenen Solarzellen, was heißen würde, sie fahren kostenfrei mit ihrem Auto durch die Gegend..... Das wäre der Super-Gau für die Energieindustrie.
Zugegeben, in innerstädtischen Bereichen wäre das schwierig, aber auf dem Lande kein Problem. Technisch ist das alles möglich und bei Massenherstellung müssen auch die Akkus nicht mehr horrende Gelder kosten. Ich könnte dann sogar während meiner Abwesenheit über Solarzellen einen stationären Akku im Keller oder in der Garage aufladen, und dann, wenn ich mit meinem "leeren" E-Auto nach Hause komme, brauchte ich den zwischengespeicherten Strom nur ins E-Auto übertragen. Z.B. Nachts oder wenn die Sonne nicht scheint....
Auch bei ev. aufkommenden Zweifel daran, technisch ist das alles machbar, aber wirtschaftlich und politisch nicht gewollt.

Und deshalb wird das E-Auto auch nur eine Randerscheinung bleiben.
 

admonitor

Frischling
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Hat sich mal einer angguckt was ein "vernünftiges" E- Auto eigentlich kostet? Das ist ja nur etwas für die Besserverdiener. Dazu kommt das das Laden des Autos für Bewohner eines normalen Mehrfamilienhauses den Besitzer meist vor ganz große Probleme stellen wird.
Was soll eigentlich aus dem Gebrauchtwagenmarkt werden? Wenn ein E- Auto nach 5- 6 Jahren verkauft wird sind die Batterien platt. Diese auszutauschen kostet bekanntlich ein Heidengeld. Ich glaube nicht das so viele Besitzer eines E Autos die Batterien leasen wird. Ich glaube auch nicht das die Batterietechnik in den nächsten Jahren sich so weit entwickelt, das sich in Punkto Reichweite etwas ändern wird.
Schön bei der Diskussionen zu neuen Batteriewerken ist auch das seit Anfang der 90ziger Jahren die Grünen, da wo sie ewtwas zu sagen hatten, den deutschen Batteriewerken den gar aus gemacht haben

Den Grünen wirds recht sein, wenn sich viele Menschen kein Auto mehr leisten können.

Sollte sich das E-Auto flächendeckend durchsetzen - ich bezweifle es - werden die Preise denke ich fallen, auch für die Batterien.

Wenn die Batterien nach 6 Jahren platt sind, betrifft das außerdem nicht nur den Gebrauchtwagenkäufer, man kann ein Auto schließlich länger als 6 Jahre fahren. Ohne grüne Verbote wird sich ein Auto mit solchen Nachteilen nicht am Markt durchsetzen. Mir erscheint da der Wasserstoffantrieb sympathischer, man könnte das vorhandende Tankstellensystem dazu nutzen und auch weiterhin Benzin/Diesel anbieten.

Natürlich hast du mit dem Vergleich LED-Fernseher recht, aber beim E-Auto sieht es doch noch anders aus.
Solange sich mit Mineralölprodukten noch Milliarden verdienen lassen wird sich das E-Auto nicht flächendeckend durchsetzen. Die wirtschaftlichen Interessen die dahinter stehen sind viel zu groß.
Man stelle sich einmal vor, die E-Auto-Besitzer laden ihre Akkus nicht mehr aus der Steckdose auf, sondern über ihre eigenen Solarzellen, was heißen würde, sie fahren kostenfrei mit ihrem Auto durch die Gegend..... Das wäre der Super-Gau für die Energieindustrie.
Zugegeben, in innerstädtischen Bereichen wäre das schwierig, aber auf dem Lande kein Problem. Technisch ist das alles möglich und bei Massenherstellung müssen auch die Akkus nicht mehr horrende Gelder kosten. Ich könnte dann sogar während meiner Abwesenheit über Solarzellen einen stationären Akku im Keller oder in der Garage aufladen, und dann, wenn ich mit meinem "leeren" E-Auto nach Hause komme, brauchte ich den zwischengespeicherten Strom nur ins E-Auto übertragen. Z.B. Nachts oder wenn die Sonne nicht scheint....
Auch bei ev. aufkommenden Zweifel daran, technisch ist das alles machbar, aber wirtschaftlich und politisch nicht gewollt.

Und deshalb wird das E-Auto auch nur eine Randerscheinung bleiben.

Für den Fiskus wäre es auch ein Alptraum, da würde dann halt eine Supermaut kommen.
 
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Holsteiner

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Den Grünen wirds recht sein, wenn sich viele Menschen kein Auto mehr leisten können.

Sollte sich das E-Auto flächendeckend durchsetzen - ich bezweifle es - werden die Preise denke ich fallen, auch für die Batterien.

Wenn die Batterien nach 6 Jahren platt sind, betrifft das außerdem nicht nur den Gebrauchtwagenkäufer, man kann ein Auto schließlich länger als 6 Jahre fahren. Ohne grüne Verbote wird sich ein Auto mit solchen Nachteilen nicht am Markt durchsetzen. Mir erscheint da der Wasserstoffantrieb sympathischer, man könnte das vorhandende Tankstellensystem dazu nutzen und auch weiterhin Benzin/Diesel anbieten.



Für den Fiskus wäre es auch ein Alptraum, da würde dann halt eine Supermaut kommen.

Ja, ganz richtig, irgend so etwas würde kommen.
Unsere Wirtschaft ist eben auf Konsum aufgebaut, ganz besonders auf den Konsum von Energie. Nicht auf Einsparungen oder gar Verzicht.
Würde ein E-Auto pro gefahrenen Kilometer für den Besitzer die gleichen Kosten verursachen wie ein Diesel oder Benziner, wir hätten schon seit 20 Jahren massenhaft E-Autos. Da das aber nicht gewährleistet ist, siehe mein Beispiel mit dem kostenfreien Aufladen der Akkus über Solarzellen, wird es das E-Auto bis auf weiteres nicht geben.
Höchstens als Alibi-Produkt oder zur Wahlwerbung so nach dem Motto: seht mal hier, wir tun ja was.....

Der Verbraucher soll konsumieren und keine dummen Fragen stellen. Was kümmert uns der Klimawandel, Hauptsache die Kasse stimmt....

Dazu käme noch das Problem, dass E-Autos wesentlich verschleiß- und wartungsfreundlicher sind als Verbrenner. Natürlich nur für den Besitzer, nicht für die Werkstätten.
Kein Getriebe mehr, kein Motoröl, keine Kühlflüssigkeit, kein Auspuff mit Kat, usw. usw.
Was sollen die KFZ-Werkstätten denn noch machen?
Den Akku überprüfen?
;)
 
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Natürlich hast du mit dem Vergleich LED-Fernseher recht, aber beim E-Auto sieht es doch noch anders aus.
Solange sich mit Mineralölprodukten noch Milliarden verdienen lassen wird sich das E-Auto nicht flächendeckend durchsetzen. Die wirtschaftlichen Interessen die dahinter stehen sind viel zu groß.
Man stelle sich einmal vor, die E-Auto-Besitzer laden ihre Akkus nicht mehr aus der Steckdose auf, sondern über ihre eigenen Solarzellen, was heißen würde, sie fahren kostenfrei mit ihrem Auto durch die Gegend..... Das wäre der Super-Gau für die Energieindustrie.
Zugegeben, in innerstädtischen Bereichen wäre das schwierig, aber auf dem Lande kein Problem. Technisch ist das alles möglich und bei Massenherstellung müssen auch die Akkus nicht mehr horrende Gelder kosten. Ich könnte dann sogar während meiner Abwesenheit über Solarzellen einen stationären Akku im Keller oder in der Garage aufladen, und dann, wenn ich mit meinem "leeren" E-Auto nach Hause komme, brauchte ich den zwischengespeicherten Strom nur ins E-Auto übertragen. Z.B. Nachts oder wenn die Sonne nicht scheint....
Auch bei ev. aufkommenden Zweifel daran, technisch ist das alles machbar, aber wirtschaftlich und politisch nicht gewollt.

Und deshalb wird das E-Auto auch nur eine Randerscheinung bleiben.

Wenn man mit Mineraloelprodukten Milliarden verdient, frage ich mich wieso gerade Norwegen voll auf das Elektroauto setzt. Die Oelindustrie denkt schon laenger um und setzt auf alternative Energie.

Hier Statoil:

Anhang anzeigen 5520

Der erste schwimmende Windpark der Welt, 100 m hoch. Der naechste ist im Bau, man geht auf 250 m.
Auch Oelmultis sind nicht doof und wissen, dass man rechtzeitig umdenken muss. Also nicht nur die Gruenen

(wenn es Einigen auch nicht passt)
 

admonitor

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Ja, ganz richtig, irgend so etwas würde kommen.
Unsere Wirtschaft ist eben auf Konsum aufgebaut, ganz besonders auf den Konsum von Energie. Nicht auf Einsparungen oder gar Verzicht.
Würde ein E-Auto pro gefahrenen Kilometer für den Besitzer die gleichen Kosten verursachen wie ein Diesel oder Benziner, wir hätten schon seit 20 Jahren massenhaft E-Autos. Da das aber nicht gewährleistet ist, siehe mein Beispiel mit dem kostenfreien Aufladen der Akkus über Solarzellen, wird es das E-Auto bis auf weiteres nicht geben.
Höchstens als Alibi-Produkt oder zur Wahlwerbung so nach dem Motto: seht mal hier, wir tun ja was.....

Der Verbraucher soll konsumieren und keine dummen Fragen stellen. Was kümmert uns der Klimawandel, Hauptsache die Kasse stimmt....

Dazu käme noch das Problem, dass E-Autos wesentlich verschleiß- und wartungsfreundlicher sind als Verbrenner. Natürlich nur für den Besitzer, nicht für die Werkstätten.
Kein Getriebe mehr, kein Motoröl, keine Kühlflüssigkeit, kein Auspuff mit Kat, usw. usw.
Was sollen die KFZ-Werkstätten denn noch machen?
Den Akku überprüfen?
;)

Ich denke nicht, dass die Werkstätten so eine große Lobby haben, E-Autos hätten dann vielleicht Elektronikpannen, ist es nicht ohnehin schon so, dass die meisten Werkstattaufenthalte Softwareproblemen geschuldet sind und nicht mechanischen Mängeln? Zumindest Bremsen wechseln und dergleichen wird man auch mit Elektroautos tun müssen.

Dem Staat ist es egal ob er alternativ den Strom besteuert, die Haltung; oder eben eine Maut einführt.

Ich sehe die Technik noch nicht ausgereift, ein peak oil scheint in weite Ferne gerückt, an den Klimawandel kann man glauben oder nicht, aber so oder so, die Herstellung und der Betrieb von E-Autos ist auch nicht emmissionsfrei. Norwegen wurde genannt, aber dort gestaltet sich auch die Energieversorgung ganz anders, wie schlagen die E-Autos sich eigentlich bei sehr niedrigen Temperaturen?

Wäre der Hyprid nicht der ideale Mittelweg, Elektroantrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten, dadurch weniger Emission in Innenstädten, Benzinbetrieb bei höheren Geschwindigkeiten.
 
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Piranha

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Womit wir wieder bei Kodak wären.
Die haben seinerzeit geglaubt, solange sich mit Analog-Fotografie noch gutes Geld verdienen lässt, kann sich Digital-Fotografie nicht durchsetzen.
An der Idee haben sie festgehalten, bis sie Pleite anmelden mussten, weil die ganze Welt Digitalkamers gekauft hat, schlicht weil für den Endverbraucher Digitalfotos auch dann billiger sind, wenn die Kamera das 10fache kostet, einfach weil die Fotos NICHTS kosten.

Genau DAS wird mit E-Autos passieren.
Was die Hersteller machen und/oder sagen interessiert doch die Verbraucher nicht.
Ein E-Auto wird in der Anschaffung DIE HÄLFTE von einem Verbrenner kosten und für Leute wie mich, mit Solaranlage, ist die Fortbewegung kostenlos.
Da dauert es weniger als eine Millisekunde zu entscheiden welche Art von Auto ich kaufen werde, sobald die Neupreise der Autos entsprechend günstig sind.
 
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Ich denke nicht, dass die Werkstätten so eine große Lobby haben, E-Autos hätten dann vielleicht Elektronikpannen, ist es nicht ohnehin schon so, dass die meisten Werkstattaufenthalte Softwareproblemen geschuldet sind und nicht mechanischen Mängeln? Zumindest Bremsen wechseln und dergleichen wird man auch mit Elektroautos tun müssen.

Dem Staat ist es egal ob er alternativ den Strom besteuert, die Haltung; oder eben eine Maut einführt.

Ich sehe die Technik noch nicht ausgereift, ein peak oil scheint in weite Ferne gerückt, an den Klimawandel kann man glauben oder nicht, aber so oder so, die Herstellung und der Betrieb von E-Autos ist auch nicht emmissionsfrei. Norwegen wurde genannt, aber dort gestaltet sich auch die Energieversorgung ganz anders, wie schlagen die E-Autos sich eigentlich bei sehr niedrigen Temperaturen?

Wäre der Hyprid nicht der ideale Mittelweg, Elektroantrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten, dadurch weniger Emission in Innenstädten, Benzinbetrieb bei höheren Geschwindigkeiten.

Die Autos sind voll alltagstauglich, auch im Winter. Nur muss man bei laengeren Fahrten umdenken. Bisher ist mir kein Fahrer eines Elektroautos bekannt der zurueck will zum Verbrenner. Man bedenke, wenigstens alle Zweitwagen koennten elektrisch betrieben werden. In Hybriden sehe ich eine Uebergangsloesung, vorausgesetzt sie sind ladbar.
In Hybriden die nicht ladbar sind sehe ich wenig Sinn.
Richtig ist, die Energieversorgung in Norwegen traegt dazu bei, guenstige Wasserkraft im Ueberfluss. Und, gerade die Oelfoerderung treibt zum Elektroauto an. Norwegen gehoert zu den "Dreckschweinen" in Sache Klimagase.
Grund hierfuer ist die Foerderung von Oel und Gas. Um die Klimaabkommen einzuhalten gibt es zwei Moeglichkeiten:
1.) Die Foerderung reduzieren.
2. Umdenken in der Verkehrspolitik.

Bei der Industrie und Haushalten laeuft schon fast alles elektrisch. Gasanschluss ist nicht ueblich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Hat sich mal einer angguckt was ein "vernünftiges" E- Auto eigentlich kostet? Das ist ja nur etwas für die Besserverdiener. Dazu kommt das das Laden des Autos für Bewohner eines normalen Mehrfamilienhauses den Besitzer meist vor ganz große Probleme stellen wird.
Was soll eigentlich aus dem Gebrauchtwagenmarkt werden? Wenn ein E- Auto nach 5- 6 Jahren verkauft wird sind die Batterien platt. Diese auszutauschen kostet bekanntlich ein Heidengeld. Ich glaube nicht das so viele Besitzer eines E Autos die Batterien leasen wird. Ich glaube auch nicht das die Batterietechnik in den nächsten Jahren sich so weit entwickelt, das sich in Punkto Reichweite etwas ändern wird.
Schön bei der Diskussionen zu neuen Batteriewerken ist auch das seit Anfang der 90ziger Jahren die Grünen, da wo sie ewtwas zu sagen hatten, den deutschen Batteriewerken den gar aus gemacht haben

Neue Technik beginnt häufig damit, dass sie sich erstmal auf dem hochpreisigeren Markt etabliert, bevor es für einen breiteren Markt billig genug und in Masse verfügbar wird. Beim Auto mit Verbrennungsmotor war das auch so, Computer entwickelten sich von unglaublich teuren Monstern, die nur Staaten, Universitäten und Firmen betrieben, zu extrem teuren, wenig leistungsfähigen PCs, die gerne mal 2000 Mark kosteten und kaum ein funktionales Dateiverwaltungssystem hatten, hin zu einer unglaublichen Leistungsfähigkeit, die bei 200 Euro anfängt und heute vermutlich im Schnitt mehrfach in jedem Haus zu finden sind.
Die Aufrüstung von Häusern ist tatsächlich sehr problematisch und nicht einfach zu lösen, wenn man davon ausgeht, dass Sharing Systeme sich nicht durchsetzen werden. Da bräuchte man ein wesentlich durchdachteres Konzept, auch was die rechtliche Seite angeht. Mir ist es beispielsweise derzeit verboten in einem Mehrparteienhaus den Strom einer Solaranlage direkt an die Mieter zur Nutzung in der Wohnung oder Ladung eines E-Fahrzeugs zu verkaufen. Stattdessen muss ich den Strom an den Markt verkaufen und die Mieter müssen dann aus dem Markt zurückkaufen. Solange solche Probleme nicht gelöst sind, wird die Einführung der Technik problematisch.
 

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Neue Technik beginnt häufig damit, dass sie sich erstmal auf dem hochpreisigeren Markt etabliert, bevor es für einen breiteren Markt billig genug und in Masse verfügbar wird. Beim Auto mit Verbrennungsmotor war das auch so, Computer entwickelten sich von unglaublich teuren Monstern, die nur Staaten, Universitäten und Firmen betrieben, zu extrem teuren, wenig leistungsfähigen PCs, die gerne mal 2000 Mark kosteten und kaum ein funktionales Dateiverwaltungssystem hatten, hin zu einer unglaublichen Leistungsfähigkeit, die bei 200 Euro anfängt und heute vermutlich im Schnitt mehrfach in jedem Haus zu finden sind.
Die Aufrüstung von Häusern ist tatsächlich sehr problematisch und nicht einfach zu lösen, wenn man davon ausgeht, dass Sharing Systeme sich nicht durchsetzen werden. Da bräuchte man ein wesentlich durchdachteres Konzept, auch was die rechtliche Seite angeht. Mir ist es beispielsweise derzeit verboten in einem Mehrparteienhaus den Strom einer Solaranlage direkt an die Mieter zur Nutzung in der Wohnung oder Ladung eines E-Fahrzeugs zu verkaufen. Stattdessen muss ich den Strom an den Markt verkaufen und die Mieter müssen dann aus dem Markt zurückkaufen. Solange solche Probleme nicht gelöst sind, wird die Einführung der Technik problematisch.

Beteilige die Mieter an der Solaranlage und sie werden selber zu Produzenten.
 

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