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Bodenspekulation verhindert Wohnungsbau

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Starfix

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Du gehörst zu den Betonköppen, welche die Funktion des Zinses, als Entgelt für den Konsumverzicht und Maßstab zur Beurteilung der Rentabilität neuer Projekte niemals verstehen werden. Nichts gegen niedrige Zinsen als Instrument zur Nachfragesteuerung im Konjunkturzyklus. Aber Vorsicht, wenn die Zinsen dauerhaft niedrig oder negativ sind . Dann überwiegen die Nachteile.

Dass die Draghi`sche Euroflutungs-Niedrigstzinspolitik, autoritär festgelegt zur verzweifelten Rettung des Einheitseuros, kein transparenter Marktzins ist, wurde hier schon mehrfach gesagt, ebenso oft, wie die fatale Auswirkung eines solchen auf die Sparentwicklung, Altersversorgung und die explodierenden Immobilienpreise in unseren Landen.

Frei heraus: Schreinermeister bleib bei deinen Spänen.

Was für ein Schwachsinn, Du raffst nichts ab, gar nichts.
 

Iles9

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Für jeden Menschen und überhaupt alle Lebewesen, ist Lebensraum eine unabdingbare Existenzgrundlage. Jeder Mensch hat darum ein Geburtsrecht auf Grund & Boden, um an Nahrung zu kommen, zum Wohnen & Leben.

Boden ist jedoch nur begrenzt verfügbar. Das macht Privateigentum an Boden grundsätzlich zu sozialem Sprengstoff. Grundeigentümer können den gesellschaftlich unabdingbaren Boden sogar generationsübergreifend verpachten und sich ein „ewige leistungsloses“ Einkommen zulasten der restlichen „bodenlosen“ Gesellschaft sichern.

Das ist durch falsch verstandenes Bodenrecht möglich, obwohl doch jeder Mensch ein „gottgegebenes“ Geburtsrecht auf Boden hat. Das Macht im Grunde jedes größere Privateigentum an Boden zum hoch kriminellen Raub und Diebstahl.

Nun lässt sich das Bodenproblem nicht von heute auf morgen lösen. Nicht unbedingt aus technischen Gründen, das ginge schnell und effizient. Wohl aber aus gesellschaftlichen Gründen. Eine Bodenreform muss friedlich ablaufen. Das bedeutet angemessene Entschädigung für Bodeneigentümer. Ist sich Gesellschaft & Politik jedoch einig geworden, wird es darum noch zwei oder drei Generationen dauern, bis aller Boden vom Staat gepachteter Privatbesitz, und kein Privateigentum mehr ist, das man seinerseits privat verpachten kann. Alle Erträge aus Bodenkapital dürfen immer nur staatlich, niemals privat sein. Da sämtlicher Boden allen(!) Menschen „gehört“, können alle Bodenkapitalerträge von Gemeinde und Staat an die Gesellschaft einfach und unkompliziert "zurück verteilt" werden. Dabei handelt es sich um wirklich gewaltige Summen.

Allerdings lassen sich die schlimmsten Auswüchse des momentanen Bodenrecht schon heute sehr leicht einschränken. Das z.B. die Mieten aufgrund von Spekulation ansteigen, ist ein nicht hinnehmbarer Skandal! Umso wichtiger ist es, das Grund & Boden in der Öffentlichkeit als das wahrgenommen wird was er ist: Ein mächtiger Umverteilung-Faktor von der Arbeit zum Besitz, vermutlich noch gewaltiger als der Geldzins, und der durch Geldverknappung verursachte Sachkapitalzins.
Privatbesitz ist doch der Boden nicht wirklich, denn wenn ein öffentliches Interesse vorliegt biste deine Scholle gegen eine runtergerechnete
Summe schnell wieder los. Ich frag mich bloß, wenn ein Privatmann ein Baugrundstück kauft ist da in den Vertrag gemeißelt das in zwei Jahren das Haus fertig sein muß und Du einziehen musst, sonst hat die Stadt/ Gemeinde das Recht das wieder zurück zu kaufen.
Warum nicht gleich die Auflage innerhalb eines Jahres muß angefangen werden zu bauen, Rückabwicklung nur für den Verkaufspreis + einer ordentlichen Strafe, weil er sich nicht an den Vertrag gehalten hat. Spekulationsfrist noch auf drei Jahre hoch gezogen und es wird das brach liegenlassen von Grundstücken noch teurer und unrentabler.

Besitz bedeutet immer nur Verfügbarkeit.
Wären sich alle einig und Grundbesitz aus dem Recht auf Eigentum nehmen,
würden schon übermorgen viele dumm aus der Wäsche gucken,
denn die Verfügbarkeit endet ja mit der zwangsläufigen Verkrümelung.

Da Grund und Boden den momentanen Eigentümern
auch nur bis zu einer gewissen Dicke (Tiefe) gehört,
sollte man den Eigentumsanspruch kurzerhand
ein paar hundert Meter tiefer legen ...
Dann ließe sich auch mit sonstigen Ungerechtigkeiten erworbenes Vermögen
besser verstecken und unangemeldete Steuerfahnder
kämen endlich mal ordentlich ins Schwitzen ... ;)
Zehn Punkte von mir.
Und noch was wenn Du vergiftetes Land untergeschoben bekommst kannste auch noch für die Kosten aufkommen
wenn de Pech hast. Da biste dann bis zum Erdinnenkern für das Gift verantwortlich.
Und wie in Bergbauregionen buddeln dir den Untergrund weg und für eine Entschädigung für die auftretenden Schäden
mußte oft kämpfen.
Tja der kleine Bürger sitzt meist am kürzeren Hebel, egal ob Eigenheim oder Mieter.
 

Starfix

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Privatbesitz ist doch der Boden nicht wirklich, denn wenn ein öffentliches Interesse vorliegt biste deine Scholle gegen eine runtergerechnete
Summe schnell wieder los.


Richtig, aber das kommt nur in Einzel fällen vor, wir brauchen aber ein Programm das die Bodenspekulation unmöglich verhindert. Die Freiwirtschaftliche Bodenreform ist ein hervorragendes Werkzeug um das zu garantieren.


Ich frag mich bloß, wenn ein Privatmann ein Baugrundstück kauft ist da in den Vertrag gemeißelt das in zwei Jahren das Haus fertig sein muß und Du einziehen musst, sonst hat die Stadt/ Gemeinde das Recht das wieder zurück zu kaufen.

Ich meine das es in Landwirtschaftlichen Bereichen so ist, wenn jemand eine altes Gebäude abbaut und eine neues Bauen will muss es schnell gehen vor die Fläche im Landschaftsschutzprogramm als Freifläche aufgenommen wird. Aber ich bin da kein Fachmann kann dazu nicht viel sagen.

Wichtig ist das wir die Bodenspekulation so schnell wie möglich beenden müssen.

Warum nicht gleich die Auflage innerhalb eines Jahres muß angefangen werden zu bauen, Rückabwicklung nur für den Verkaufspreis + einer ordentlichen Strafe, weil er sich nicht an den Vertrag gehalten hat. Spekulationsfrist noch auf drei Jahre hoch gezogen und es wird das brach liegenlassen von Grundstücken noch teurer und unrentabler.


Nicht ich weiß nicht ob es voreilte haben wird, sollte man vielleicht testen, aber nach der Bodenreform durch die Freiwirtschaft hat der Staat immer ein Pachteinkommen aus dem dann andere Projekte, Kosten gezahlt werden können.
 

Starfix

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Diese Annahme ist Dir in anderen Threads theoretisch sauber widerlegt worden.

Larber doch keine Scheiße, es wurde überhaupt nichts widerlegt sondern immer nur von Leuten wie dir Behauptet, den Beweis bis Du nach wie vor Schuldig


Ein Bedarf an praktischer Bestätigung der Untauglichkeit der sogenannten Umlaufgebühr für Umverteilung von reich nach arm lässt sich nicht feststellen.

Du hast das Geldsystem nicht mal verstanden, nicht mal verstanden warum die EZB die gegenwärtige Politik betreibt, wie willst Du dann den Sinn oder nicht Sinn einer Umverteilung nach vollziehen?
 
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Privatbesitz ist doch der Boden nicht wirklich, denn wenn ein öffentliches Interesse vorliegt biste deine Scholle gegen eine runtergerechnete
Summe schnell wieder los. Ich frag mich bloß, wenn ein Privatmann ein Baugrundstück kauft ist da in den Vertrag gemeißelt das in zwei Jahren das Haus fertig sein muß und Du einziehen musst, sonst hat die Stadt/ Gemeinde das Recht das wieder zurück zu kaufen.
Warum nicht gleich die Auflage innerhalb eines Jahres muß angefangen werden zu bauen, Rückabwicklung nur für den Verkaufspreis + einer ordentlichen Strafe, weil er sich nicht an den Vertrag gehalten hat. Spekulationsfrist noch auf drei Jahre hoch gezogen und es wird das brach liegenlassen von Grundstücken noch teurer und unrentabler.


Zehn Punkte von mir.
Und noch was wenn Du vergiftetes Land untergeschoben bekommst kannste auch noch für die Kosten aufkommen
wenn de Pech hast. Da biste dann bis zum Erdinnenkern für das Gift verantwortlich.
Und wie in Bergbauregionen buddeln dir den Untergrund weg und für eine Entschädigung für die auftretenden Schäden
mußte oft kämpfen.
Tja der kleine Bürger sitzt meist am kürzeren Hebel, egal ob Eigenheim oder Mieter.

Danke für die 10 Punkte.
Kriegst 100 von mir, wenn Du mir folgende Überzeugung ausreden kannst,
die ich mit sehr vielen -vielfach frappierenden- Erfolgsbeweisen stütze:

Die vielen Einzelnen, die sich so gerne und hartnäckig ohnmächtig fühlen, haben die meiste Macht ...!!
Deshalb sitzen sie auch am längeren Hebel.
Sie müssten sich nur einig sein bei der Nutzung des wichtigsten Menschenrechtes.

Das ist bislang leider nur wenigen bekannt,
weil Mächtige es geschafft haben,
der kleinen Bürgerin und dem kleinen Bürger einzureden,
sie seien ohnmächtig.

Er war so doof, das zu glauben.
Offensichtlich nutzte das seiner Faulheit, seinem Bequemsein ...
 

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Danke für die 10 Punkte.
Kriegst 100 von mir, wenn Du mir folgende Überzeugung ausreden kannst,
die ich mit sehr vielen -vielfach frappierenden- Erfolgsbeweisen stütze:

Die vielen Einzelnen, die sich so gerne und hartnäckig ohnmächtig fühlen, haben die meiste Macht ...!!
Deshalb sitzen sie auch am längeren Hebel.
Sie müssten sich nur einig sein bei der Nutzung des wichtigsten Menschenrechtes.

Das ist bislang leider nur wenigen bekannt,
weil Mächtige es geschafft haben,
der kleinen Bürgerin und dem kleinen Bürger einzureden,
sie seien ohnmächtig.

Er war so doof, das zu glauben.
Offensichtlich nutzte das seiner Faulheit, seinem Bequemsein ...


Obwohl ich gar nicht gefragt wurde und auch keine 10 oder 100 Punkte verteilen kann:

Die hier angesprochene Ohnmacht einer "schweigenden Mehrheit", liegt grundsätzlich daran, dass der Mensch ein Herdentier ist und zumindest ein paar Leithammel oder Führungsfiguren bedarf, die ihm zeigen, wo es in seinem Sinne langzugehen hat. Abgesehen davon, dass innerhalb der "schweigenden Mehrheit" auch noch gewisse unterschiedliche oder divergierende Ansichten über die Lösungskonzepte bestehen.

S`ìsch halt ällas net so oifach, wie sich des Fritzle des manchmal vorstellt.
 

Starfix

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Obwohl ich gar nicht gefragt wurde und auch keine 10 oder 100 Punkte verteilen kann:

Die hier angesprochene Ohnmacht einer "schweigenden Mehrheit", liegt grundsätzlich daran, dass der Mensch ein Herdentier ist und zumindest ein paar Leithammel oder Führungsfiguren bedarf, die ihm zeigen, wo es in seinem Sinne langzugehen hat. Abgesehen davon, dass innerhalb der "schweigenden Mehrheit" auch noch gewisse unterschiedliche oder divergierende Ansichten über die Lösungskonzepte bestehen.

S`ìsch halt ällas net so oifach, wie sich des Fritzle des manchmal vorstellt.



Du willst Doch wieder zurück in den Schuldenturm, und läuft da einen anderen Arsch hinterher. Wenn die Masse sich endlich mal bilden und begreifen würden wie unsere Geldsystem Funktioniert hätten wir schon lange die Revolution hinter uns und solche Leute wie Du wären dann endlich mal keine Gefahr mehr.
 

Hinterfrager

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Du willst Doch wieder zurück in den Schuldenturm, und läuft da einen anderen Arsch hinterher. Wenn die Masse sich endlich mal bilden und begreifen würden wie unsere Geldsystem Funktioniert hätten wir schon lange die Revolution hinter uns und solche Leute wie Du wären dann endlich mal keine Gefahr mehr.

Kannst du unbelehrbarer Rotzlöffel und Halbaffe, es nicht unterlassen, direkt auf meine Beiträge einzugehen. Ich habe keine Lust darauf, deine wiederholten unvergorenen Geldsystem-Beleerungen und beigefügten jämmerlichen Injurien lesen zu müssen.
Wende dich mit deinem Senf, meinetwegen so oft wie dir ums Herz, an die Forenallgemeinheit oder deine Freigeld-Gesinnungsgenossen, die dir ggf. gerne beipflichten werden - aber verschone mich mit weiterem direkten Bezug auf meine Beiträge!!!.

 

Starfix

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Kannst du unbelehrbarer Rotzlöffel und Halbaffe, es nicht unterlassen, direkt auf meine Beiträge einzugehen.
Wenn dir das nicht passt solltest Du solchen Foren meiden, Du hast ein Problem damit andere Meinungen zu Akzeptieren und bringt hier auch keine Argumente.


Ich habe keine Lust darauf, deine wiederholten unvergorenen Geldsystem-Beleerungen und beigefügten jämmerlichen Injurien lesen zu müssen.


Du hast keine Lust irgendwas dazu zu lernen Dir könnte ja auffalten das Du die ganze Zeit unrecht hattest.
 

gert friedrich

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Wenn dir das nicht passt solltest Du solchen Foren meiden, Du hast ein Problem damit andere Meinungen zu Akzeptieren und bringt hier auch keine Argumente.





Du hast keine Lust irgendwas dazu zu lernen Dir könnte ja auffalten das Du die ganze Zeit unrecht hattest.

Das gegenseitige Beschimpfen bedeutet nur Verlust an Energie ,die woanders besser eingesetzt wäre......:winken:
 
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Obwohl ich gar nicht gefragt wurde und auch keine 10 oder 100 Punkte verteilen kann:

Die hier angesprochene Ohnmacht einer "schweigenden Mehrheit", liegt grundsätzlich daran, dass der Mensch ein Herdentier ist und zumindest ein paar Leithammel oder Führungsfiguren bedarf, die ihm zeigen, wo es in seinem Sinne langzugehen hat. Abgesehen davon, dass innerhalb der "schweigenden Mehrheit" auch noch gewisse unterschiedliche oder divergierende Ansichten über die Lösungskonzepte bestehen.

S`ìsch halt ällas net so oifach, wie sich des Fritzle des manchmal vorstellt.

S 'Problem isch, dass 's Fritzle nix woiß vom Wichtigste
und deshalb ällas gern a bissle z'kompliziert sieht.
No kann er en Dümmere über'n Tisch ziehe.

Der Mehrheit fehlt nur die Übersicht. Einfachere Wesen behelfen sich da,
indem sie ihrem Instinkt huldigen. Wir haben uns stattdessen Rechte zugelegt
und lassen die andere verwalten, kontrollieren ... und einhalten.

Unterschiedliche, gar sich widerstreitende Interessen
lassen sich recht einfach unter einen Hut bringen,
wenn man sich die richtigen Partner auswählt und weiß,
dass alle letztlich einem gemeinsamen Ziel folgen,
das sicher nicht in der entgegengesetzten Richtung liegt ...

S' Läba kennt so oifach sei, däte mir's net so kompliziert mache.
 

Hinterfrager

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Der Mehrheit fehlt nur die Übersicht. Einfachere Wesen behelfen sich da,
indem sie ihrem Instinkt huldigen. Wir haben uns stattdessen Rechte zugelegt
und lassen die andere verwalten, kontrollieren ... und einhalten.

S' Läba kennt so oifach sei, däte mir's net so kompliziert mache.

Wenigstens den von mir schwarz markierten Sätzen kann ich - mit Einschränkungen - zustimmen.
Es bleibt trotzdem die Tatsache, dass unterschiedliche Prägung durch das unmittelbare Umfeld und vor allem Unterschiede in Bildung und genetischer Intelligenz, zu divergierenden Einstellungen und Überzeugungen führen. Vereinfacht ausgedrückt: Der eine sieht die Lösung seiner Probleme in der grundlegenden Umverteilung durch einen zentralistischen "gerechten" Staat und der andere möchte möglichst viel Freiheit, Eigenverantwortung und einen auf ein Minimum an Einfluss und Vorgaben begrenzten Staat. Andere wiederum sehen in einer utopischen Freigeldtheorie mit Nullzinsen, ihre Idee von der gerechten Welt für alle Mühseligen und Beladenen verwirklicht.

Und natürlich gibt es auch spontane Zusammenschlüsse von Menschen um auf die Politik einzuwirken. Denken wir nur an Pegida, die alsbald ja auch von dem zeitgeistgerechten Mainstream & Co. verdammt wurden - oder - igitt - an die Zusammenrottung von Antifa, Anarcho und sonstige Chaoten, welche oftmals noch das Glück haben von den linken Parteien eher hoffiert oder zumindest wohlwollend begleitet zu werden....

S`ìsch so oder so a Kreuz ond des Lebba isch eigentlich hart ond beschissa gnuag, besonders wenn mor bloß a Bodarutscherle isch ond dorzua no net ganz gsond.
 
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Pommes

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Diese Annahme ist Dir in anderen Threads theoretisch sauber widerlegt worden. Ein Bedarf an praktischer Bestätigung der Untauglichkeit der sogenannten Umlaufgebühr für Umverteilung von reich nach arm lässt sich nicht feststellen.

Das du rote Socke von der Umlaufgebühr nichts wissen willst ist schon klar, die Umlaufgebühr würde Marx ja auch erübrigen.
 

Pommes

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Ich schätze mal, dass Du selbst merkst, wie Du dir widersprichst.

Vielleicht liest du nochmal, um dir dann vor den Kopf schlagend zu erkennen das ich mir keinesfalls widerspreche.



Das kann ich nicht nachvollziehen.

Du kannst nicht nachvollziehen das Grund und Boden ein Monopol darstellen, welches zu Marktstörungen führt und deshalb an den Staat gehen muß?
Grund und Boden sind nicht beliebig vermehrbar, der Gewinn aus Grund und Boden ist also durch Konkurrenz nicht zu beseitigen und deshalb müssen die Grundbesitzer entschädigt und das Land an den Staat übergeben werden.



Warum muss der Anspruch, einen Teil der Natur nutzen zu dürfen,
um damit sein Existenzrecht zu bestreiten, vererbbar sein?
Der Enkel kann ja selbst in die Hände spucken und sich die Ärmel hochkrempeln.
Wer wollte ihm das Privileg des Faulseins schenken können?
Doch wohl nur einer der vielen Ausbeuter.
Derer entledigt sich die Menschheit seit geraumer Zeit mit immer mehr Nachdruck.

Das ist die falsche Denke mein Junge, das Land das ich durch meine Arbeitsleistung erworben habe, ist mein Eigentum und Eigentum muß vererbbar bleiben, genauso wie mein Auto meine Häuser und alle anderen Vermögenswerte auch.
Im Falle einer Freiwirtschaft bekäme der Staat ein Vorkaufsrecht und ich würde meine Scholle verkaufen, das geht in Ordnung, aber das Erbrecht darf nicht angetastet werden, denn mein Besitz ist zigfach versteuertes Eigentum und dessen Enteignung wäre Raubrittertum.
Wenn du meinst du seist zu kurz gekommen, dann krempele gefälligst die Ärmel hoch und spucke in die Hände, von nix kommt nämlich nix.
 
OP
Eisbär

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Privatbesitz ist doch der Boden nicht wirklich, denn wenn ein öffentliches Interesse vorliegt biste deine Scholle gegen eine runtergerechnete
Summe schnell wieder los. Ich frag mich bloß, wenn ein Privatmann ein Baugrundstück kauft ist da in den Vertrag gemeißelt das in zwei Jahren das Haus fertig sein muß und Du einziehen musst, sonst hat die Stadt/ Gemeinde das Recht das wieder zurück zu kaufen.
Warum nicht gleich die Auflage innerhalb eines Jahres muß angefangen werden zu bauen, Rückabwicklung nur für den Verkaufspreis + einer ordentlichen Strafe, weil er sich nicht an den Vertrag gehalten hat. Spekulationsfrist noch auf drei Jahre hoch gezogen und es wird das brach liegenlassen von Grundstücken noch teurer und unrentabler.

Beim Thema Boden unterscheide ich zwischen Besitz und Eigentum. Gepachteter Boden ist z.B. Besitz des Pächters, jedoch Eigentum des Verpächters. Privates Bodeneigentum macht große Probleme, da Boden begrenzt ist, und gleichzeitig von jedem gebraucht wird. Auch ist es so das Bodenwerte steigen, sobald Infrastruktur ausgebaut wird. Bodeneigentümer profitieren durch von der Gesellschaft geschaffenen Infrastruktur, obwohl sie selber gar nichts beigetragen haben.

Da wird unter erheblichen finanziellen Mitteln und Anstrengungen von den Steuerzahlern Straßen, Eisenbahnen, Flugplätze, Industrie und Handel geschaffen, und zum Dank wird die Gesellschaft von privaten Bodeneigentümern zusätzlich zur Kasse gebeten, obwohl man den Handel durch bessere Straßen und Transportmöglichkeiten vereinfachen und verbilligen wollte.

Diese Kosten sind wirklich extrem, wenn man allein die Wohnungsmieten in Ballungszentren betrachtet. Pacht für Industriegelände, Ackerland und auch Ladenmieten, werden wie die Geldzinsen auf die Preise für Mieten, Güter und Dienstleistungen geschlagen.

Das sind untragbar große und unnötige Belastungen, welche man durch eine komplette Verstaatlichung von Grund und Boden ganz einfach, und für alle Zeiten vermeiden kann.

Das Du jetzt allen ernstes mit Häuslebauer und deren Baugrundstücken ankommst, erscheint mir Angesicht des Eingangsbeitrag wie ein schlechter Witz. Gepachteter Baugrund vom Staat würde erheblich günstiger kommen, da Spekulationsgewinne von den Häuslebauern nicht mitbezahlt werden müssen. Vor allem können sämtliche(!) Pachteinnahmen an die Gesellschaft rückverteilt werden, und landen nicht mehr bei wenigen privaten Großgrundbesitzern.
 
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Wenigstens den von mir schwarz markierten Sätzen kann ich - mit Einschränkungen - zustimmen.
Es bleibt trotzdem die Tatsache, dass unterschiedliche Prägung durch das unmittelbare Umfeld und vor allem Unterschiede in Bildung und genetischer Intelligenz, zu divergierenden Einstellungen und Überzeugungen führen. Vereinfacht ausgedrückt: Der eine sieht die Lösung seiner Probleme in der grundlegenden Umverteilung durch einen zentralistischen "gerechten" Staat und der andere möchte möglichst viel Freiheit, Eigenverantwortung und einen auf ein Minimum an Einfluss und Vorgaben begrenzten Staat. Andere wiederum sehen in einer utopischen Freigeldtheorie mit Nullzinsen, ihre Idee von der gerechten Welt für alle Mühseligen und Beladenen verwirklicht.

Und natürlich gibt es auch spontane Zusammenschlüsse von Menschen um auf die Politik einzuwirken. Denken wir nur an Pegida, die alsbald ja auch von dem zeitgeistgerechten Mainstream & Co. verdammt wurden - oder - igitt - an die Zusammenrottung von Antifa, Anarcho und sonstige Chaoten, welche oftmals noch das Glück haben von den linken Parteien eher hoffiert oder zumindest wohlwollend begleitet zu werden....

S`ìsch so oder so a Kreuz ond des Lebba isch eigentlich hart ond beschissa gnuag, besonders wenn mor bloß a Bodarutscherle isch ond dorzua no net ganz gsond.

:D

Darf ich dir mal kurz hochhelfen von deinem „Spekulationsobjekt"
und mein Ohr an deinen Mund halten, damit Du mir flüsterst,
warum der Rest meiner Weisheit nicht in dein Weltbild passt?

Ich bin nämlich ganz sicher, dass 's Fritzle nix woiß vom Wichtigste
und deshalb ällas gern a bissle z'kompliziert sieht,
um Dümmere über'n Tisch zu ziehen.

Auch dass unterschiedliche, sich gar widerstreitende Interessen
sich recht einfach unter einen Hut bringen lassen,
wählt man die richtigen Partner und weiß,
dass alle letztlich einem gemeinsamen Ziel folgen,
das sicher nicht in der entgegengesetzten Richtung liegt,
ist auf einem verdammt guten, gesunden Mist gewachsen,
mit dem ich jeden Experten von allfälliger Andermeinung herunterhole.

Wäre nett. Danke.

Gleichwohl welchem Bildungsniveau man entsprungen ist
und wieviel zum damit Erreichten dazuwachsen konnte,
sind die Möglichkeiten individuellen und kollektiven Interessen-Managements
ja durchaus so gestaltbar in unserer modernen Welt,
dass möglicherweise schon länger unterdrückte, vielleicht sogar eingebildete Rechte
ohne Machete und davonkullernde Köpfe durchgesetzt werden können.
Oder auch nicht, was dann auch zu keinen größeren Schwierigkeiten führen muss,
mit denen wir uns zunehmend herumschlagen.
 
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Wenn es kein Recht auf Grund und Boden geben kann, wie Du einführend meinst, darf ein -nach welchen Regeln auch immer- erworbener Besitz auch seinen Besitzer wechseln nach Belieben (bzw. nach Stärke und Schwäche) BeTEILigter. Folglich stimmt erste Aussage von dir nicht, oder die zweite. Entscheide dich, wie Du den WIDERSPRUCH auflöst.

Du kannst nicht nachvollziehen das Grund und Boden ein Monopol darstellen, welches zu Marktstörungen führt und deshalb an den Staat gehen muß?
Grund und Boden sind nicht beliebig vermehrbar, der Gewinn aus Grund und Boden ist also durch Konkurrenz nicht zu beseitigen und deshalb müssen die Grundbesitzer entschädigt und das Land an den Staat übergeben werden.

Wikipedia versteht unter Monopol eine Marktsituation, in der für ein ökonomisches Gut nur ein Anbieter vorhanden ist. Anbieter für das ökonomische Gut Land, Boden, Grund gibt es theoretisch so viele, wie es Besitzer gibt. - Warum sollten Gewinne aus Grund und Boden beseitigt werden müssen? - Worum geht es eigentlich?

Das ist die falsche Denke mein Junge, das Land das ich durch meine Arbeitsleistung erworben habe, ist mein Eigentum und Eigentum muß vererbbar bleiben, genauso wie mein Auto meine Häuser und alle anderen Vermögenswerte auch.
Im Falle einer Freiwirtschaft bekäme der Staat ein Vorkaufsrecht und ich würde meine Scholle verkaufen, das geht in Ordnung, aber das Erbrecht darf nicht angetastet werden, denn mein Besitz ist zigfach versteuertes Eigentum und dessen Enteignung wäre Raubrittertum.
Wenn du meinst du seist zu kurz gekommen, dann krempele gefälligst die Ärmel hoch und spucke in die Hände, von nix kommt nämlich nix.

Wie kommst Du darauf, Du könntest durch deine Arbeitsleistung Land erwerben? Du kannst vorhandene Natur umgestalten. Doch damit kann sie auch minderwertig werden, auch wenn momentan dir irgendwas als Nutzen erscheint.

Gäbe es irgendwo den großen Grundbesitzer, in dessen Eigentum alles steht, hätte ich nichts dagegen, wenn Du dir was davon erwirbst. Aber so gibt es diesen superfetten Grundbesitzer nicht, und Du kannst dich letztlich nur auf das Erbe berufen. Wer aber bestimmt, dass eine widerrechtlich angeeignete Sache vererbt werden kann?

Ich glaube, Du denkst nicht richtig.
 

Iles9

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Richtig, aber das kommt nur in Einzel fällen vor, wir brauchen aber ein Programm das die Bodenspekulation unmöglich verhindert. Die Freiwirtschaftliche Bodenreform ist ein hervorragendes Werkzeug um das zu garantieren.
Ich meine das es in Landwirtschaftlichen Bereichen so ist, wenn jemand eine altes Gebäude abbaut und eine neues Bauen will muss es schnell gehen vor die Fläche im Landschaftsschutzprogramm als Freifläche aufgenommen wird. Aber ich bin da kein Fachmann kann dazu nicht viel sagen.
Wichtig ist das wir die Bodenspekulation so schnell wie möglich beenden müssen.
Nicht ich weiß nicht ob es voreilte haben wird, sollte man vielleicht testen, aber nach der Bodenreform durch die Freiwirtschaft hat der Staat immer ein Pachteinkommen aus dem dann andere Projekte, Kosten gezahlt werden können.
Das mit den Einzelfällen solltest Du mal den Umsiedlern in Bergbaugebieten sagen, wo ganze Dörfer verschwinden.
Ich hatte die Bauauflage beim Grundstückskauf fürs Eigenheim mit den zwei Jahren hier in Sachsen.

Danke für die 10 Punkte.
Kriegst 100 von mir, wenn Du mir folgende Überzeugung ausreden kannst,
die ich mit sehr vielen -vielfach frappierenden- Erfolgsbeweisen stütze:

Die vielen Einzelnen, die sich so gerne und hartnäckig ohnmächtig fühlen, haben die meiste Macht ...!!
Deshalb sitzen sie auch am längeren Hebel.
Sie müssten sich nur einig sein bei der Nutzung des wichtigsten Menschenrechtes.

Das ist bislang leider nur wenigen bekannt,
weil Mächtige es geschafft haben,
der kleinen Bürgerin und dem kleinen Bürger einzureden,
sie seien ohnmächtig.

Er war so doof, das zu glauben.
Offensichtlich nutzte das seiner Faulheit, seinem Bequemsein ...
Die Überzeugung kann ich Dir leider nicht ausreden. Probleme anpacken,
sich wehren, nachdenken ist zu anstrengend. Erst ich dann eine Weile nichts
ist das Motto, mit Einzelkämpfern wird das nix.

Vielleicht liest du nochmal, um dir dann vor den Kopf schlagend zu erkennen das ich mir keinesfalls widerspreche.
Du kannst nicht nachvollziehen das Grund und Boden ein Monopol darstellen, welches zu Marktstörungen führt und deshalb an den Staat gehen muß?
Grund und Boden sind nicht beliebig vermehrbar, der Gewinn aus Grund und Boden ist also durch Konkurrenz nicht zu beseitigen und deshalb müssen die Grundbesitzer entschädigt und das Land an den Staat übergeben werden.
--------------------
Das ist die falsche Denke mein Junge, das Land das ich durch meine Arbeitsleistung erworben habe, ist mein Eigentum und Eigentum muß vererbbar bleiben, genauso wie mein Auto meine Häuser und alle anderen Vermögenswerte auch.
Im Falle einer Freiwirtschaft bekäme der Staat ein Vorkaufsrecht und ich würde meine Scholle verkaufen, das geht in Ordnung, aber das Erbrecht darf nicht angetastet werden, denn mein Besitz ist zigfach versteuertes Eigentum und dessen Enteignung wäre Raubrittertum.
Wenn du meinst du seist zu kurz gekommen, dann krempele gefälligst die Ärmel hoch und spucke in die Hände, von nix kommt nämlich nix.
Hier wiedersprichst Du Dir doch. Einerseits soll der Staat Eigentümer von Grund und Boden bleiben und anderseits willst Du Deine Scholle behalten.

Beim Thema Boden unterscheide ich zwischen Besitz und Eigentum. Gepachteter Boden ist z.B. Besitz des Pächters, jedoch Eigentum des Verpächters. Privates Bodeneigentum macht große Probleme, da Boden begrenzt ist, und gleichzeitig von jedem gebraucht wird. Auch ist es so das Bodenwerte steigen, sobald Infrastruktur ausgebaut wird. Bodeneigentümer profitieren durch von der Gesellschaft geschaffenen Infrastruktur, obwohl sie selber gar nichts beigetragen haben.

Da wird unter erheblichen finanziellen Mitteln und Anstrengungen von den Steuerzahlern Straßen, Eisenbahnen, Flugplätze, Industrie und Handel geschaffen, und zum Dank wird die Gesellschaft von privaten Bodeneigentümern zusätzlich zur Kasse gebeten, obwohl man den Handel durch bessere Straßen und Transportmöglichkeiten vereinfachen und verbilligen wollte.

Diese Kosten sind wirklich extrem, wenn man allein die Wohnungsmieten in Ballungszentren betrachtet. Pacht für Industriegelände, Ackerland und auch Ladenmieten, werden wie die Geldzinsen auf die Preise für Mieten, Güter und Dienstleistungen geschlagen.

Das sind untragbar große und unnötige Belastungen, welche man durch eine komplette Verstaatlichung von Grund und Boden ganz einfach, und für alle Zeiten vermeiden kann.

Das Du jetzt allen ernstes mit Häuslebauer und deren Baugrundstücken ankommst, erscheint mir Angesicht des Eingangsbeitrag wie ein schlechter Witz. Gepachteter Baugrund vom Staat würde erheblich günstiger kommen, da Spekulationsgewinne von den Häuslebauern nicht mitbezahlt werden müssen. Vor allem können sämtliche(!) Pachteinnahmen an die Gesellschaft rückverteilt werden, und landen nicht mehr bei wenigen privaten Großgrundbesitzern.
Meinst Du wirklich das Investoren auf gepachtetem Land bauen würden ? Und wenn doch, werden die Kosten voll auf die Mieter umgelegt, wie heute die Grundsteuer. Die Vermieter werden weiterhin alles daran setzen Wege zu finden so viele Aufwendungen wie nur möglich auf die Miete zu packen.
Würde viele willige Bauherren vertreiben und nochmal die Mieten ansteigen lassen. Wie ich bereits geschrieben habe Spekulationshebel und Bauzwangklausel.

Ich würde auf keinen Fall auf nur gepachtetem Land bauen. Wie soll man sich da absichern. Was ist wenn man den Pachtvertrag auf einmal gekündigt bekommt und eine Aufforderung das Grundstück wieder in den Urzustand zurück zu versetzen. Da ginge ja nur noch ein Wohnwagen.
Mit Kleingärten und Garagen wird das schon fleißig praktiziert, weil die Städte und Gemeinden plötzlich was anderes mit den Grundstücken vor haben. Wohnhäuser sind davor doch auch nicht sicher. Nicht mal einem Erbbaupachtvertrag würd ich über den Weg trauen.
 

Pommes

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Wenn es kein Recht auf Grund und Boden geben kann, wie Du einführend meinst, darf ein -nach welchen Regeln auch immer- erworbener Besitz auch seinen Besitzer wechseln nach Belieben (bzw. nach Stärke und Schwäche) BeTEILigter. Folglich stimmt erste Aussage von dir nicht, oder die zweite. Entscheide dich, wie Du den WIDERSPRUCH auflöst.

Deswegen habe ich ja auch geschrieben dass das die Gepflogenheiten der Gesellschaft hier maßgeblich sind, frei nach dem Motto "wenn alle Diebstahl begehen", muß an der Stelle Kant mit seinem kategorischen Imperativ zum Zuge kommen.
Hast du's jetzt?



Wikipedia versteht unter Monopol eine Marktsituation, in der für ein ökonomisches Gut nur ein Anbieter vorhanden ist. Anbieter für das ökonomische Gut Land, Boden, Grund gibt es theoretisch so viele, wie es Besitzer gibt. - Warum sollten Gewinne aus Grund und Boden beseitigt werden müssen? - Worum geht es eigentlich?

Es gibt entweder nur einen Anbieter oder es gibt die Ware nur einmal, in beiden Fällen entsteht ein Monopol.
Nehmen wir zum Beispiel Straßen, die wären nicht beliebig zu vervielfachen um eine Konkurrenzsituation zu schaffen, folglich wäre der Anbieter eines Autobahnnetzes ein Monopolist.
Der läßt sich nur durch Verstaatlichung verhindern.



Wie kommst Du darauf, Du könntest durch deine Arbeitsleistung Land erwerben? Du kannst vorhandene Natur umgestalten. Doch damit kann sie auch minderwertig werden, auch wenn momentan dir irgendwas als Nutzen erscheint.

Gäbe es irgendwo den großen Grundbesitzer, in dessen Eigentum alles steht, hätte ich nichts dagegen, wenn Du dir was davon erwirbst. Aber so gibt es diesen superfetten Grundbesitzer nicht, und Du kannst dich letztlich nur auf das Erbe berufen. Wer aber bestimmt, dass eine widerrechtlich angeeignete Sache vererbt werden kann?

Ich glaube, Du denkst nicht richtig.

Es wird nichts Widerrechtliches vererbt, ich weiß nicht wie du darauf kommst, ich habe den Eindruck du kannst mir mental nicht folgen.
 

Pommes

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Hier wiedersprichst Du Dir doch. Einerseits soll der Staat Eigentümer von Grund und Boden bleiben und anderseits willst Du Deine Scholle behalten.

Zitat Pommes: Im Falle einer Freiwirtschaft bekäme der Staat ein Vorkaufsrecht und ich würde meine Scholle verkaufen, das geht in Ordnung, aber das Erbrecht darf nicht angetastet werden, denn mein Besitz ist zigfach versteuertes Eigentum und dessen Enteignung wäre Raubrittertum.

Wo ist der Widerspruch?:kopfkratz:
Der Staat bekommt erst dann Zugriff auf mein Grundeigentum wenn ich, oder meine Erben es veräußern wollen, in dem Fall wirkt das Vorkaufsrecht.
Dem Staat kann es egal sein ob er Grund und Boden bestehender Eigentumsverhältnisse mit Pacht oder Grundsteuer belastet, der Staat muß nur dafür sorgen das Grund und Boden nicht zu leistungslosen Einkommen führen.
 

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