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Bruderküken-Initiative

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Nora

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Bruderküken-Initiative

Die Entscheidung der Ex-dm-Marke Alnatura verdient Respekt

Zitat
In der heutigen Gesellschaft geht es meist nur um Effizienz und Profit. Bislang war es am schnellsten, männliche Küken per Hand auszusortieren und schreddern zu lassen, da nur Hennen in Legebatterien verwendet werden können.

Dieses grausame Gebaren hat der Bio-Supermarkt Alnatura seit einem Jahr unterbinden und bingt nur noch Eier von Hennen in den Verkauf, deren Brüder dieses barbarische Schicksal nicht erleiden mussten. Alnatura nennt diese Offensive die „Bruderküken-Initiative“.

Das grausame Schicksal männlicher Küken


In vielen Zuchtbetrieben ist es üblich, männliche Küken zu vergasen oder bei lebendigem Leib klein zu häckseln. Das geschieht in der Regel nur wenige Stunden nach der Geburt.
Auf einem Fließband laufen die, für den Betrieb, wertlosen Tiere an Sortierern vorbei, die dann händisch die männlichen Küken entsorgen.

Der Grund für dieses Vorgehen ist einfach: Die männlichen Tiere produzieren keine Eier und setzen auch nicht viel Fleisch an, sodass diese auch nicht als Brathähnchen verwertet werden können.

Dieses Vorgehen ist in Deutschland erlaubt, wie ein Gericht im Mai 2016 bestätigte.
Bei dieser Methode handelt es sich nicht um Einzelfälle in manchen Betrieben, sondern sie wird in der Regel deutschlandweit eingesetzt.
Im Jahr 2015 landeten so schätzungsweise 48 Millionen männliche Küken im Häcksler oder wurden vergast.

Die großen Ziele von Alnatura

Bio wird bei Alnatura gelebt und großgeschrieben. Aus diesem Grund will Alnatura sich Bauernhöfe aussuchen, die bei dem beschriebenen Treiben nicht mitmachen. Das Stichwort hierbei lautet „Zweitnutzungsrassen“. Hierbei legen Hennen die verwertbaren Eier und die männlichen Hühner setzen soviel Fleisch an, um später geschlachtet werden zu können.
Auf diese speziellen Rassen legtAlnatura seinen Fokus, da damit sichergestellt werden kann, dass die männlichen Geschwisterküken gemeinsam mit ihren weiblichen Geschwistern aufgezogen werden, bis diese schlachtreif sind.

Überregionale Vermarktung des einstigen Pilotprojekts

Seit dem Jahr 2013 ließ die Supermarktkette einige Testreihen laufen, die danach überregional ausgeweitet wurde. Seit April 2017 sind die Eier der Bruderküken-Initiative in allen Alnatura-Filialen erhältlich.

Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Verbraucher?
Da auch die männlichen Hühner Ressourcen wie Platz, Futter und Pflege benötigen, entstehen zusätzliche Kosten, die sich im Verkaufspreis niederschlagen werden. Diese halten sich mit vier Cent pro Packung aber sehr in Grenzen.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/...-respekt/ar-BBEQUM1?li=AA4WUm&ocid=spartandhp

Da immer mehr Menschen auf ihre Ernährung achten und schauen woher die Produkte kommen und wie sie hergestellt werden, freut man sich als bewußter Verbraucher darüber, wenn man so etwas liest.

Wenn ich mal Fleisch esse, dann nur Biofleisch, was allerdings wesentlich teurer ist. Ich hoffe, ich kann auch darauf irgendwann verzichten.

Man sagt nicht umsonst:" Sag mir was du ißt und ich sage dir wer du bist."
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Männliche Hühner? Weibliche Hähne? Genderwahn?

Also ich unterstütze sowas. Ich kaufe auch Bio - Eier und Milch.
 

Cotti

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Die Entscheidung der Ex-dm-Marke Alnatura verdient Respekt

Zitat
In der heutigen Gesellschaft geht es meist nur um Effizienz und Profit. Bislang war es am schnellsten, männliche Küken per Hand auszusortieren und schreddern zu lassen, da nur Hennen in Legebatterien verwendet werden können.

Dieses grausame Gebaren hat der Bio-Supermarkt Alnatura seit einem Jahr unterbinden und bingt nur noch Eier von Hennen in den Verkauf, deren Brüder dieses barbarische Schicksal nicht erleiden mussten. Alnatura nennt diese Offensive die „Bruderküken-Initiative“.

Das grausame Schicksal männlicher Küken
Das Problem ist doch gar nicht die Tötungsart der männlichen Küken, sondern die Massentierhaltung für Billigeier und -fleisch. In der Natur würden Küken und Hühner vom Fuchs getötet werden - weit weniger schmerzfrei, als durch die schnellen Messer der Häcksler. "Alnatura" drückt also nur auf die Tränendrüse, um ein großes Stück vom Kuchen der Massentierqälerei abzubekommen.
 
OP
Nora

Nora

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Das Problem ist doch gar nicht die Tötungsart der männlichen Küken, sondern die Massentierhaltung für Billigeier und -fleisch. In der Natur würden Küken und Hühner vom Fuchs getötet werden - weit weniger schmerzfrei, als durch die schnellen Messer der Häcksler. "Alnatura" drückt also nur auf die Tränendrüse, um ein großes Stück vom Kuchen der Massentierqälerei abzubekommen.

Das liegt daran daß die Buntblödel immer noch billige Eier aus Massentierhaltung kaufen und rechtfertigt in keinem Fall das massenhafte töten durch den Hechsler oder Vergasung von männl. Küken, nur weil wir ein verblödetes Volk haben, was seinen Einfluß beim Einkauf nicht geltend macht.
 

Cotti

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Das liegt daran daß die Buntblödel immer noch billige Eier aus Massentierhaltung kaufen und rechtfertigt in keinem Fall das massenhafte töten durch den Hechsler oder Vergasung von männl. Küken, nur weil wir ein verblödetes Volk haben, was seinen Einfluß beim Einkauf nicht geltend macht.
Geht es dir eigentlich bloß darum, dass die armen männlichen Küken die grausame Welt der Massentierhaltung nicht am eigenen Leib erfahren dürfen, sondern sofort getötet werden? (Un-)Glückliche Artgenossinnen leben zwar länger, aber ein früher Tod im Schlachthaus wartet auf sie auch nur. Das gilt auch für Bio-Hühner.


Sage und schreibe 12 Wochen dürfen Bio-Hühner länger leben, als die "armen" männlichen Küken. Dürften sie frei leben, könnten sie bis zu 7 Jahre alt werden.
 

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