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ISIS - Frauen

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G

Gelöschtes Mitglied 2801

was für ein Blödsinn, "ein stabiles Regime" hast du auch in Nordkorea, oder hattest du im Irak und Syrien, hast du auch im Iran. Trotzdem setzt man alles daran das zu stürzen, instabil zu machen oder hat es sogar wie im Irak gestürzt und mit der Unterstützung der "Rebellen" eine ganze Region nicht nur instabil gemacht sondern komplett zerstört dem Erdboden gleich gemacht Mio von Toten und Flüchtlingen generiert - stabiles System am Arsch, das ich nicht lache. SA ist der grösste förderer islamistischen Terrors, einer der Gründe warum weltweit Ungläubige verfolgt diskriminiert getötet und in die luft gespreht wird, ist verantwortlich für Mio von toten im Jemen worüber kein Arsch keine Nachrichtenagentur berichtet, und wir liefern Waffen - unserem theoretisch moralisch und ethisch grössten Feind wenn man nach unseren eigene heuchlerischen angeblichen ethischen Grundsätzen geht.

eure Verlogenheit ist unerträglich.
Selbst in den USA wird es heute anerkannt, dass die Invasion des Iraks ein Fehler war. Eigentlich hat auch Europa mal eine Politik der stabilen Regime betrieben. Klassisches Beispiel dafür war Gaddafi in Libyen. Den hat man über Jahre mit Küstenschutzschiffen und anderem Material ausgestattet, weil der die Flüchtlingsströme recht gut im Griff hatte und dafür wurde er in Europa hofiert und man hat entspannt über die bekloppten Uniformen gegrinst.
In Nordkorea war das auch nicht essentiell anders. Da hat Clinton eine Entspannungspolitik begonnen, Familienbesuche ermöglicht, die Sonderwirtschaftszone Kaesŏng eingeführt und weitere geplant. Mit Russland und China war man sich einig, dass der Status Quo bestehen bleiben soll und auch die Südkoreaner fanden das in Wahrheit nicht ganz schlecht….
Das Problem ging eigentlich mit Bushs Cowboymentalität los und dieser bescheuerten „Axis of Evil“ Politik. Das hat nicht nur die Nordkoreaner verschreckt sondern die Europäer und Amerikaner in eine schlechte Ecke gedrängt, weil das nutzlose Prinzipienreiterei darstellte. Zusätzlich ist es der neue Startschuss der Nuklearprogramme vieler Länder gewesen….
Für die westlichen Länder sind stabile Diktaturen im Kern besser. Und bei den Saudis betreiben wir diese Politik auch weiterhin recht konsequent, diese Regime stützen wir ja hochgradig, die Armee ist praktisch komplett westlich ausgerüstet, von Schiffen bis zur Munition der Artillerie, Luftwaffe… und wir halten die Wirtschaft mit unseren Käufen gleichzeitig am Laufen.
Ich halte es nicht für verlogen, die eigenen Interessen zu wahren. Das ist keine schöne Sache und moralisch verwerflich, aber politisch konsequent und richtig. Wir betreiben das ja auch gerade ganz offensichtlich mit den Kurden. Die wurden als Fußsoldaten gegen den IS genutzt, man hat ihre Unabhängigkeitshoffnung gewähren lassen und jetzt werden diese Träume platt gemacht. Und das ganz einfach, weil keiner gegen die Türkei vorgehen wird.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die Saudis sind nicht die Unterdrücker islamistischer Tendenzen, sie sind die weltweit grössten Förderer mit Mrd beträgen die sie in die Verbreitung Finanzierung und ausbau von Moscheen weltweit stecken. Irak und Syrien dort waren Diktatoren welche die islamischen Tendenzen unterdrückt und bekämpft und unter Kontrolle gehalten haben, genau die aber hat man angegriffen und zerstört und damit dem Islamismus erst recht Auftrieb gegeben wie sich durch den IS deutlich zeigte.

Was man hätte tun sollen - entweder sich komplett aus der Region raushalten oder wenn dann hätten sie SA angreifen sollen und nicht Syrien oder den Irak.

aber hier geht es halt nicht um Moral und Ethik oder gar um so etwas Nebensächlichem wie Menschen - es geht hier im Blockdenken - wir gegen die, und Iran und Syrien zusammen mit Russland sind die und SA ist wir, unnabhängig wie sie sich verhalten was füer ein brutales Regime sie haben wieviele Menschenleben sie ermorden oder ermorden lassen - Moral und Ethik Gerechtigkeit zählt nichts, überhaupt nichts, obwohl es das ist was sie andauernd dem Volk predigen.

Die Saudis exportieren sicher einen konservativen Islam, und arbeiten an einer arabischen Vormachtstellung in Konkurrenz zum Iran keine Frage. Aber ich beziehe mich eher auf direkte terroristische Bildung auf deren Territorium und das unterdrücken die mit absoluter Gewalt.
 
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Die Saudis exportieren sicher einen konservativen Islam, und arbeiten an einer arabischen Vormachtstellung in Konkurrenz zum Iran keine Frage. Aber ich beziehe mich eher auf direkte terroristische Bildung auf deren Territorium und das unterdrücken die mit absoluter Gewalt.

"exportieren" ... eine sehr milde Umschreibung, wenn man bedenkt, was damit alles angerichtet wurde und wird.
 

Trantor

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Die Saudis exportieren sicher einen konservativen Islam, und arbeiten an einer arabischen Vormachtstellung in Konkurrenz zum Iran keine Frage. Aber ich beziehe mich eher auf direkte terroristische Bildung auf deren Territorium und das unterdrücken die mit absoluter Gewalt.

Nein sie unterdrücken nur alles was sich ihrem Machtanspruch entegegn stellen könnte. Sie unterdrücken nicht die Ideologie des fundamentalistischen Islams denn diese Ideologie vertreten sie ja selbst und handeln danach - SA arabien hat die strikteste Auslegung der Scharia die geringsten Rechte für Frauen und Ungläubige - es gibt ideologisch kaum einen Unterschied zwischen dem IS und dem Islam wie er in SA praktiziert wird - wenn sie trotzdem gegeneinander kämpfen ist das eine reine Machtfrage und keine ideologische oder religiöse.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

"exportieren" ... eine sehr milde Umschreibung, wenn man bedenkt, was damit alles angerichtet wurde und wird.

Absolut, man sollte die Saudis auch nicht verherrlichen oder irgendwie als Hoffnungsträger eines gemäßigten Islams ansehen. Aber ich bin Vertreter einer realistischen und konstruktiven Außenpolitik im Gegensatz zu Prinzipienreiterei.
So wie man das über Jahre mit Russland während des kalten Krieges betrieben hat oder im Rahmen des Zypern-Konflikts eigentlich heute noch betreibt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Nein sie unterdrücken nur alles was sich ihrem Machtanspruch entegegn stellen könnte. Sie unterdrücken nicht die Ideologie des fundamentalistischen Islams denn diese Ideologie vertreten sie ja selbst und handeln danach - SA arabien hat die strikteste Auslegung der Scharia die geringsten Rechte für Frauen und Ungläubige - es gibt ideologisch kaum einen Unterschied zwischen dem IS und dem Islam wie er in SA praktiziert wird - wenn sie trotzdem gegeneinander kämpfen ist das eine reine Machtfrage und keine ideologische oder religiöse.

Das widerspricht jetzt meinem Kommentar inwiefern?
 

Trantor

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Selbst in den USA wird es heute anerkannt, dass die Invasion des Iraks ein Fehler war. Eigentlich hat auch Europa mal eine Politik der stabilen Regime betrieben. Klassisches Beispiel dafür war Gaddafi in Libyen. Den hat man über Jahre mit Küstenschutzschiffen und anderem Material ausgestattet, weil der die Flüchtlingsströme recht gut im Griff hatte und dafür wurde er in Europa hofiert und man hat entspannt über die bekloppten Uniformen gegrinst.
In Nordkorea war das auch nicht essentiell anders. Da hat Clinton eine Entspannungspolitik begonnen, Familienbesuche ermöglicht, die Sonderwirtschaftszone Kaesŏng eingeführt und weitere geplant. Mit Russland und China war man sich einig, dass der Status Quo bestehen bleiben soll und auch die Südkoreaner fanden das in Wahrheit nicht ganz schlecht….
Das Problem ging eigentlich mit Bushs Cowboymentalität los und dieser bescheuerten „Axis of Evil“ Politik. Das hat nicht nur die Nordkoreaner verschreckt sondern die Europäer und Amerikaner in eine schlechte Ecke gedrängt, weil das nutzlose Prinzipienreiterei darstellte. Zusätzlich ist es der neue Startschuss der Nuklearprogramme vieler Länder gewesen….
Für die westlichen Länder sind stabile Diktaturen im Kern besser. Und bei den Saudis betreiben wir diese Politik auch weiterhin recht konsequent, diese Regime stützen wir ja hochgradig, die Armee ist praktisch komplett westlich ausgerüstet, von Schiffen bis zur Munition der Artillerie, Luftwaffe… und wir halten die Wirtschaft mit unseren Käufen gleichzeitig am Laufen.
Ich halte es nicht für verlogen, die eigenen Interessen zu wahren. Das ist keine schöne Sache und moralisch verwerflich, aber politisch konsequent und richtig. Wir betreiben das ja auch gerade ganz offensichtlich mit den Kurden. Die wurden als Fußsoldaten gegen den IS genutzt, man hat ihre Unabhängigkeitshoffnung gewähren lassen und jetzt werden diese Träume platt gemacht. Und das ganz einfach, weil keiner gegen die Türkei vorgehen wird.

zwei Punkte:

1. du hast Syrien vergessen, Irak soll angeblich ein Fehler gewesen sein - doch nur weil die Lüge herauskam und das zu einem gravierenden Image- und Glaubwürdigkeitsverlust geführt hat - aber doch nicht der 2. Angriff ansich. Ansonsten hätte man doch daraus gelernt und das in Syrien nicht wiederholt bzw erneut versucht mit noch einem noch viel grösserem erschreckederen katastrophalem Ergebnis.

2. wen meinst du mit "unseren Interessen" bitte - wer ist uns? Denn ich bin es sicher nicht. Es ist sicher nicht in meinem interesse das unsere Gesellschaft von Mio von Flüchtlingen aus dem islamischen und afrikanischen Raum dauerhaft geflutet wird. Das destabilisiert unsere eigene Gesellschaft und kostet dauerhaft Mrd. Es ist nicht in meinem interesse wenn man grundsätzliche ethische moralische und rechtsstaatliche Prinzipien verrät, denn diese Prinzipien sind das einzige was mich an diese Gesellschaft bindet ansonsten sind wir nicht besser oder schlechter als jedes x-beliebige totalitäre Regime das wir doch hier angeblich bekämpfen.
Es ist nicht in meinem Interesse Fundamtentalisten und Quasi Diktatoren wie Erdogan weiterhin die Stage zu halten ja sie als engen verbündeten zu sehen - die Nato ist und muss es sein, eine Wertegenmeinschaft, kein Zweckbündnis sonst verliert sie jegliche Berechtigung - ist sie das nicht mehr gibt es keine Grund sich nicht mit Russland oder China oder sonstigen Ländern zu verbünden die unseren Werteansatz nicht teilen.
Demzufolge liegt es auch nicht in meinem Interesse Völker die sich tatsächlich mit dem eigenen Leben ehrlich für andere Menschen eingesetzt haben und sie befreit haben wie die Kurden fallen zu lassen für Länder welche zumindest am Anfang den IS unterstützt haben mit ihm gehandelt und kooperiert haben wie die Türkei.

Nein das alles ist nicht in meinem Interesse, eigene Grundwerte so bedenkenlos zu verraten, ja teilweise ohne Not kann niemals in unserem Interesse liegen - erst recht dann nicht wenn man auf der anderen Seite eine so unglaubliche moralisierende PC in der Geselslchaft einfordert - die Handlungen zwischen Regierungen und dem was man ethisch vom Volk fordert gingen noch nie so eklatant auseinander wie in der heutigen Zeit und genau das ist es warum die Eliten und Regierungen immer weniger Vertrauen der Bevölkerung geniessen - und das wird sich rächen, blutig uU.
 
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admonitor

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Trantor

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Verstehst du das nicht - sie unterdrücken nicht den religiösen islamischen Fundamentalismus - sie leben ihn und fördern ihn weltweit - das einzige was sie bekämpfen ist alles was ihren Machtanspruch gefährden könnte unabhängig der ideologischen Ausrichtung.
Das ist ein klarer unterschied zum Irak oder Syrien die wirklich zu grossen Teilen eine sekularisierte Gesellschaft aufgebaut hatten in der alle Religionen gleich und gleichberechtigt ohne angst frei leben konnten
 

Trantor

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Mit Ideologisierung ist alles möglich - durch Indoktrinatin kannst du Menschen zu Mördern und zu Selbstmördern machen 80% der Menschen sind manipulierbar bis zum Exzess - wenn ma glaubt das richtige zu tun ist man bereit alles zu tun - und mit alles, meine ich alles.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

zwei Punkte:

1. du hast Syrien vergessen, Irak soll angeblich ein Fehler gewesen sein - doch nur wil die Lüge herauskam und das zu einem gravierenden Image- und Glaubwürdigkeitsverlust geführt hat - aber doch nicht der 2. Angriff ansich. Ansonsten hätte man doch daraus gelernt und das in Syrien wiederholt bzw erneut versucht mit noch einem viel grösseren erschreckederen katastrophalem Ergebnis.

2. wen meinst du mit "unseren Interessen" bitte - wer ist uns? Denn ich bin es sicher nicht. Es ist sicher nicht in meinem interesse das unsere Gesellschaft von Mio von Flüchtlingen aus dem islamischen und afrikanischen Raum dauerhaft geflutet wird. Das destabilisiert unsere eigene Gesellschaft und kostet dauerhaft Mrd. Es ist nicht in meinem interesse wenn man grundsätzliche ethische moralische und rechtsstaatliche Prinzipien verrät, denn diese Prinzipien sind das einzige was mich an diese Geselslchaft bindet ansonsten sind wir nicht besser oder schlechter als jedes x-beliebige totalitäre Regime das wir doch hier angeblich bekämpfen.
Es ist nicht in meinem Interesse Fundamtentalisten und Quasi Diktatoren wie Erdogan weiterhin die Stage zu halten ja sie als engen verbündeten zu sehen - die Nato ist und muss es sein, eine Wertegenmeinschaft, kein Zweckbündnis sonst verliert sie jegliche Berechtigung - ist sie das nicht mehr gibt es keine Grund sich nicht mit Russland oder China oder sonstigen Ländern zu verbünden die unseren Werteasatz nicht teilen. Dezufolge liegt es auch nicht in meinem Interesse Völker die sich tatsächlich aufoperungsvoll mit dem eigenen Leben ehrlich für andere Menschen eingesetzt haben und sie befreit haben wie die Kurden fallen zu lassen für Länder welche zumindest am Anfang den IS unterstützt haben mit ihm gehandelt und kooperiert haben wie die Türkei.

Nein das alles ist nicht in meinem Interesse, eigene Grundwerte so bedenkenlos zu verraten, ja teilweise ohne Not kann niemals in unserem Interesse liegen - erst recht dann nicht wenn man auf der anderen Seite eine so unglaubliche moralisierende PC in der Geselslchaft einfordert - die Handlungen zwischen Regierungen und dem was man ethisch vom Volk fordert gingen noch nie so eklatant auseinander wie in der heutigen Zeit und genau das ist es warum die Eliten und Regierungen immer weniger Vertrauen der Bevölkerung geniessen - und das wird sich rächen, blutig uU.

Dass man keine WMDs gefunden hat ist eher eine interne amerikanische Problematik aber nicht wirklich von großer Bedeutung, damit hat man abgeschlossen und es hat auch nicht die politischen Karrieren der Hauptproponenten zerstört, im Gegenteil. Was als wesentlich schwerer bewertet wird, ist dass das „State Building“ nicht funktioniert und damit wirtschaftlich und fremdwahrnehmend schadet. Afghanistan wäre als Beispiel genauso geeignet dafür. Das Handeln in Syrien ist die Konsequenz aus dem Irakkrieg. Man setzt keine massiven Invasionen mehr ein, sondern führt einen Luftkrieg. Wahrscheinlich für die Bevölkerung noch schlimmer und chaotischer aber aus westlicher Sicht, viel angenehmer, da weniger Verluste an eigenem Menschenleben, billiger und weniger präsent als Bodentruppen mit imbedded reporting.
Natürlich ist es in deinem Interesse, die Saudis zu stützen, denn unsere Wirtschaft ist von Öl abhängig, bis hinunter zum Lebensmittelpreis.
Die Flüchtlingskrise ist eine sekundäre Problematik bei diesem Thema vor allem deswegen, weil hier Pragmatismus und Idealismus als Gegensätze wie kaum anders zuvor offensichtlich zu Tage treten. Im Endeffekt ist diesen Menschen helfen absolut westlichen Idealen entsprechend, da unserem Menschenbild eigentlich ein gewisser Universalismus zugrunde liegt.
Auf der anderen Seite gibt es diesen Idealismus in der Praxis eher weniger, was man ignoriert, weil es eigentlich keiner sieht. Hier hat man es gesehen und ähnlich wie beim Angriff auf Gaddafi wurde das nicht aus Vorteilsgründen betrieben, sondern weil man den Europäern und Amerikanern die Pistole auf die Brust des hervorgetragenen Idealismus setzte. Vorteil der Amerikaner ist natürlich ihre Geographie.
Es liegt absolut in deinem Interesse die Kurden fallen zu lassen, sonst haben wir einen noch viel größeren Krieg an der Backe, eventuell sogar mit der Türkei. Ob die auf Dauer in der NATO eine Zukunft haben ist fraglich, aber wenn man Länder aus allen Kooperationen schmeißt, sobald sie einen radikalen Ausschlag haben, ist auch die Frage, wie will man sie zurückführen.
Political Correctness mit hinein zu bringen ist ein wenig schräg, denn man kann nicht die zwischenmenschlichen Ansprüche in einer Gesellschaft gleichsetzen mit internationalem Handeln. Wenn wir das zur Basis legen würden, könnten wir in Deutschland noch nicht mal mit den Amerikanern Handel betreiben.
Das Herumgereite auf diesen Prinzipien ist sicherlich nobel und kommt von gutem Herzen, ist aber politisch völlig nutzlos.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Verstehst du das nicht - sie unterdrücken nicht den religiösen islamischen Fundamentalismus - sie leben ihn und fördern ihn weltweit - das einzige was sie bekämpfen ist alles was ihren Machtanspruch gefährden könnte unabhängig der ideologischen Ausrichtung.
Das ist ein klarer unterschied zum Irak oder Syrien die wirklich zu grossen Teilen eine sekularisierte Gesellschaft aufgebaut hatten in der alle Religionen gleich und gleichberechtigt ohne angst frei leben konnten

Ja, das habe ich nie bezweifelt, dass es den Saudis ausschließlich um Macht geht, aber das ist eine gewisse Berechenbarkeit.
Im Irak wurden die Sunniten, zu denen Saddam gehörte, massiv bevorzugt und angstfrei ist ja wohl ein Witz, der ist brutalst innerstaatlich vorgegangen. Das war auch keine säkulare Gesellschaft.
 

Le Bon

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Mit Ideologisierung ist alles möglich - durch Indoktrinatin kannst du Menschen zu Mördern und zu Selbstmördern machen 80% der Menschen sind manipulierbar bis zum Exzess - wenn ma glaubt das richtige zu tun ist man bereit alles zu tun - und mit alles, meine ich alles.
Man kann nur Menschen zu so was bringen, wenn sie die psychischen Voraussetzungen dazu haben. Ob das nun 80% oder nur 50% sind, ich nenne das Geisteskrankheit. Ich weiß, daß ich nicht dazugehöre, denn ich kann Mitleid für andere Menschen empfinden.
 

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Wahrscheinlich alles Perso-"Deutsche". Will mir nicht vorstellen, daß deutsche Frauen zum Islam konvertieren und ihr eigenes Volk angreifen. Das ist Geisteskrankheit!

Ein Mädchen aus Sachsen war mit dabei, sie hat allerdings in Syrien gekämpft. In vielen Fällen dürfte es sich aber tatsächlich eher um Passdeutsche handeln, wobei Konvertiten die fanatischsten Muslime sind, Pierre Vogel, Sven Lau, etc., alles ethnische Deutsche.
 

Trantor

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Dass man keine WMDs gefunden hat ist eher eine interne amerikanische Problematik aber nicht wirklich von großer Bedeutung, damit hat man abgeschlossen und es hat auch nicht die politischen Karrieren der Hauptproponenten zerstört, im Gegenteil. Was als wesentlich schwerer bewertet wird, ist dass das „State Building“ nicht funktioniert und damit wirtschaftlich und fremdwahrnehmend schadet. Afghanistan wäre als Beispiel genauso geeignet dafür. Das Handeln in Syrien ist die Konsequenz aus dem Irakkrieg. Man setzt keine massiven Invasionen mehr ein, sondern führt einen Luftkrieg. Wahrscheinlich für die Bevölkerung noch schlimmer und chaotischer aber aus westlicher Sicht, viel angenehmer, da weniger Verluste an eigenem Menschenleben, billiger und weniger präsent als Bodentruppen mit imbedded reporting.


alter hörst du dir eigentlich selbst mal zu?
"state-building" hat bisher nirgendwo im afrikanischen oder islamische Raum funktioniert - und kannst du mir erzählen wie das mit "Luftschlägen" nun besser funktionieren soll als mit Bodentruppen? Der Syrienkrieg ist nicht die dirkete Folge aus dem Irakkrieg - denn man hat sich bewusst entschieden erneut zu Gunsten der Moslemrebellen (bzw IS) einzugreifen um Assad zu stürzen. Hätte man das nicht getan oder sogar Assad gestützt wäre es überhaupt nicht erst zur Bildung des IS gekommen oder man wäre ihm viel schneller ohne mio von Toten und Flüchtenden Herr geworden. Ohne eine ganze Region komplett zu zerstören und den Islam nach Europa zu transportieren.
also hat man offensichtlich aus den "Fehlern" des Irak Krieges nichts gelernt, oder garnicht als Fehler angesehen - ausser das man weniger eigene Tote haben will aber was man in der dort Region anrichtet und welche Auswirkungen das auf Europa hat war offensichtlich vollkommen egal - und das soll in meinem Interesse sein - ganz ehrlich am Arsch - ich weiss nicht ob du das selbst wirlich glaubst.


Natürlich ist es in deinem Interesse, die Saudis zu stützen, denn unsere Wirtschaft ist von Öl abhängig, bis hinunter zum Lebensmittelpreis.

Und? der Irak hat auch Öl auch der Iran trotzdem stützen wir diese Regime nicht haben sie sogar angegriffen - also was unterscheidet sie von SA ausser dem einzigen Unterschied des Blockdenkens das die einen "Freunde" und die anderen "Feinde" sind unabhängig gemeinsamer Werte die nichts zählen.
Wenn es nach moralischen Gesichtspunkten wirklich gehen würde, das was uns die Medien jeden Tag eintrichtern - denn wir sind ja die guten, dann hätte man SA angreifen müssen und dort das "state-building" versuchen und nicht Syrien oder den Irak. Das hat man aber nicht denn es geht nicht um Ethik es geht allein darum wer ist in unserem Block und wer in dem vom Feind.
Mag sein das Machteliten andere Wahrnehmung von "Feinden" haben für sie ist der Feind derjenige der ihre Macht und ihren Machtanspruch gefährden kann - für mich ist der Feind jener der meine Lebensart Liberalität und Werte gefährdet - für mich ist der Feind deshalb nicht Russland oder der Irak oder Syrien - sondern der Islam und damit als oberster Vertreter des Islams - Saudi Arabien.


Die Flüchtlingskrise ist eine sekundäre Problematik bei diesem Thema vor allem deswegen, weil hier Pragmatismus und Idealismus als Gegensätze wie kaum anders zuvor offensichtlich zu Tage treten. Im Endeffekt ist diesen Menschen helfen absolut westlichen Idealen entsprechend, da unserem Menschenbild eigentlich ein gewisser Universalismus zugrunde liegt.
Auf der anderen Seite gibt es diesen Idealismus in der Praxis eher weniger, was man ignoriert, weil es eigentlich keiner sieht. Hier hat man es gesehen und ähnlich wie beim Angriff auf Gaddafi wurde das nicht aus Vorteilsgründen betrieben, sondern weil man den Europäern und Amerikanern die Pistole auf die Brust des hervorgetragenen Idealismus setzte. Vorteil der Amerikaner ist natürlich ihre Geographie.

Bitte ? wer setzt wem die Pistole auf die Brust, kann dir nicht folgen.....Fakt ist das der moralische Anspruch der hier medial und politisch an die Bevölkerung herangtragen wird extreme kultur- und wertefremde Menschenmassen aufzunehmen und uns ihnen anzupassen nicht mit dem Handeln vereinbar ist der diese Menschen überhaupt erst zur Flucht gezwungen hat.


Es liegt absolut in deinem Interesse die Kurden fallen zu lassen, sonst haben wir einen noch viel größeren Krieg an der Backe, eventuell sogar mit der Türkei. Ob die auf Dauer in der NATO eine Zukunft haben ist fraglich, aber wenn man Länder aus allen Kooperationen schmeißt, sobald sie einen radikalen Ausschlag haben, ist auch die Frage, wie will man sie zurückführen.

Die Türkei bedroht uns nicht im mindesten, wenn die Türkei anfängt mit den Kurden Krieg zu füheren - gut Wirtschaftssanktionen Embargos - nach den Aktionen Erdogans hätte die Türkei das schon lange verdient auch ohne Mord an de Kurden - aber man hält sie sogar trotz allem immer noch in der Nato eine Quasi islamische Diktatur, an Sanktionen nicht zu denken - obwohl man bei Russland da keine Probleme hat - ja man will ja nichtmal die EU Beitrittsgespräche beenden - was für eine lächerliche Verlogenheit.
Ich garantiere dir du wirst die Bevölkerung verlieren, Indoktrinierung wird langfristig nicht ausreichen oder führt zum Ende hin sowieso nur in den Exodus - ohne gemeinsame Wertebasis ist jedes Bündnis und jede Gemsichnachaft dem Untergang geweiht.


Political Correctness mit hinein zu bringen ist ein wenig schräg, denn man kann nicht die zwischenmenschlichen Ansprüche in einer Gesellschaft gleichsetzen mit internationalem Handeln. Wenn wir das zur Basis legen würden, könnten wir in Deutschland noch nicht mal mit den Amerikanern Handel betreiben.
Das Herumgereite auf diesen Prinzipien ist sicherlich nobel und kommt von gutem Herzen, ist aber politisch völlig nutzlos.

ethisches und moralisches Handeln muss auf jeder Ebene Gleichzusetzen sein und das ist es auch - immer, ansonsten verliert es jedwede Glaubwürdigkeit.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Ein Mädchen aus Sachsen war mit dabei, sie hat allerdings in Syrien gekämpft. In vielen Fällen dürfte es sich aber tatsächlich eher um Passdeutsche handeln, wobei Konvertiten die fanatischsten Muslime sind, Pierre Vogel, Sven Lau, etc., alles ethnische Deutsche.

Radikalisierung ist kein typisch muslimisches Phänomen und noch nicht mal unbedingt ein religiöses, auch wenn das sehr häufig korreliert. Gruppen wie die RAF und andere Linksterroristen haben aber auch eine massive Radikalisierung ohne religiöse Fundamente durchgemacht.
Ein recht interessanter Unterschiedungspunkt für die Forschung ist eigentlich die Frage, ob die Radikalisierung individuell beginnt oder durch Gruppendynamik. Sekten arbeiten zum Beispiel sehr stark über Gruppendruck und das generationenübergreifend. Da kann man relativ gut erklären, wie die Radikalisierung funktioniert und bei Gruppen wie der "Peoples Temple" Sekte sehen, wie weit das führen kann.
Bei Fällen wie der Sächsin ist das nicht so einfach, weil eigentlich das Umfeld genau entgegen der Radikalisierungsrichtung sozialisiert. Am besten erklärt man das über Kognitive Dissonanz. Es entsteht eine schrittweise Radikalisierung in dem langsam das eigene Handeln an die Überzeugungen angepasst wird. Dann entsteht wieder eine neue Dissonanz, weil das durchbrechen einer vorher existenten Grenze, neue Überwindung im Geiste ermöglicht und das Spiel geht von vorne los. Auslöser sind oft presönliche Schicksalsschläge, politische Ereignisse....
Am besten wird dieser Prozess im Milgram Experiment verdeutlicht.
 

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Ein Mädchen aus Sachsen war mit dabei, sie hat allerdings in Syrien gekämpft. In vielen Fällen dürfte es sich aber tatsächlich eher um Passdeutsche handeln, wobei Konvertiten die fanatischsten Muslime sind, Pierre Vogel, Sven Lau, etc., alles ethnische Deutsche.
Danke für die Info. Lag ich ja hauptsächlich richtich: Geisteskranke! Wer als Deutscher schon die christliche Wüstenreligion annimmt, ist in meinen Augen schon grenzwertich.;) Aber den ISLAM? *Schüttel* Das muß geistige Verwirrtheit bedeuten!:mad:
MMn wäre es besser gewesen, die "deutschen" ISIS-KämpferINNEN würden jetzt neben Allah sitzen mit 72 Jungfrauen.*Muhahaha*
 

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