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ISIS - Frauen

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

diese Frage war mir schon klar.

Wie erklärst Du dir, dass der IS mit deutschen Waffen ausgerüstet ist. Wie definierst Du den IS? Al Nusra, FSA ? Gemäßigte Rebellen und böse Terroristen? Dieses Spiel wird auch seit Jahren von unserer Regierung gespielt und zur Bekämpfung des IS (was immer das genau ist?) hat man die Bundeswehr in den Bereich von Syrien geschickt. Im gleichen Zuge, neben der angeblichen Terrorbekämpfung will man auch Assad als bösen Diktator absetzen und durch gemäßigte Rebellen (was immer das ist) ersetzen!

Wer solche Wortspielereien betreibt und vor allem wer auf so ein Spiel mit den Begrifflichkeiten eingeht, der macht sich m. E. genauso verantwortlich, dass in dieser Region massenweise Menschen abgeschlachtet werden.

Und nochmals, Friedrich Schiller hat es bereits vor hunderten Jahren genau auf den Punkt gebracht:: "Die GROSSEN hören auf zu herrschen, wenn die KLEINEN aufhören zu kriechen."

Ziemlich einfach, erobert durch den IS, also von gefallenen Kurden, die wird ja offen beliefern, erbeutet, gekauft von Ländern, die wir mal beliefert haben oder noch tun. Oder schlicht auf dem Schwarzmarkt erworben, die Möglichkeiten sind da doch ziemlich vielfältig.
Natürlich macht man sich dafür mitverantworlich, das ist aber auch nicht wirklich vermeidbar, wenn man einigermaßen stabile, den eigenen Interessen genehme Länder will.
 
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Natürlich gibt es genug missbrauch von Macht in kapitalistischen Regionen, der Unterschied zu einer extremistischen Organisation ist allerdings, dass die Mehrheit der Menschen friedlich ist und das eigene Leben in Ruhe und Frieden leben möchte. Menschen die sich einer extremistischen Organisation anschließen, können keine anderen Gesellschaften/Lebensarten akzeptieren und meinen ihre Lebensart mit allen Mitteln verbreiten zu müssen.
Man kann sich nun darüber streiten wer schlimmer ist, die die zuschauen oder die, die machen. Für mich sind letztere schlimmer. Es ist vielen oder den meisten Menschen bewusst, welche Ungerechtigkeiten weltweit passieren. Manchen ist es egal, manche befürworten das Ganze. Ich für meinen Teil halte die westlich gesteuerte Weltpolitik für die Ursache allen Übels, weiß aber dass ich aktuell nichts daran ändern kann.
Deinem Zitat gebe ich Recht, aber wie willst du die Kleinen (also die Mehrheit) dazu bringen aufzustehen? Dafür bräuchte es ein "Wir"-Gefühl und dem wird durch den Kapitalismus und der dadurch entstehenden Ungleichheit, entgegengewirkt. Und das sehr erfolgreich.

Ja, sehr gut geschrieben. Veränderungen bedürfen immer kleiner Schritte und wenn ich Deinen Beitrag lese, habe ich Hoffnung dass unsere Gesellschaft langsam den ersten kleinen Schritt macht, nämlich das Begreifen. Erst wenn viele Menschen begreifen, ist es möglich den nächsten Schritt zu gehen, nämlich: NEIN zu sagen.

Allerdings sehe ich die NATO nicht nur als Zuschauer im Krieg mit Syrien, sondern auch als aktiv Beteiligten an.
 
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Ziemlich einfach, erobert durch den IS, also von gefallenen Kurden, die wird ja offen beliefern, erbeutet, gekauft von Ländern, die wir mal beliefert haben oder noch tun. Oder schlicht auf dem Schwarzmarkt erworben, die Möglichkeiten sind da doch ziemlich vielfältig.
Natürlich macht man sich dafür mitverantworlich, das ist aber auch nicht wirklich vermeidbar, wenn man einigermaßen stabile, den eigenen Interessen genehme Länder will.

Natürlich! Ich würde eher sagen, wir verkaufen die Waffen über sogenannter Zwischenhändler an den IS! Und Dein letzter Satz ist der blanke Hohn und mit den Vorsätzen eines sogenannten freiheitlichen demokratischen Staates gar nicht vereinbar. Aber was Du schreibst ist Realtiät. Ja, die NATO nimmt massiven Einfluß, auch mit militärischer Gewalt auf nicht liebsame Länder. Und das kann auf Dauer nicht gut gehen denn wer die Freiheiten anderer Länder missachtet und beeinflußen will macht dies gleichermaßen mit der Freiheit in den eigenen Ländern auch.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Natürlich! Ich würde eher sagen, wir verkaufen die Waffen über sogenannter Zwischenhändler an den IS! Und Dein letzter Satz ist der blanke Hohn und mit den Vorsätzen eines sogenannten freiheitlichen demokratischen Staates gar nicht vereinbar. Aber was Du schreibst ist Realtiät. Dafür ein Dankeschön.

Wieso ist das entgegen eines freiheitlich demokratischen Staates?
Diese Rechte richten sich ja primär erstmal nach innen, also zu Gunsten der eigenen Bevölkerung. Das bedeutet nicht, dass das nach außen als striktes Exportgut zu verstehen ist, sondern wir haben natürlich auch ein gewisses Interesse, sowohl wirtschaftlich als auch sicherheitspolitisch, dass andere Staaten stabil und kooperativ sind. Das heißt zum Beispiel, dass man ein, wenn auch von der Bevölkerung unterstütztes, expansiv und konvertierend tätiges System nicht dulden könnten und ähnliches.
Wir verkaufen mit Sicherheit keine Waffen an den IS, wir können nur nicht kontrollieren, an wen die einmal verkauften Waffen später weitergegeben werden.
 
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Wieso ist das entgegen eines freiheitlich demokratischen Staates?
Diese Rechte richten sich ja primär erstmal nach innen, also zu Gunsten der eigenen Bevölkerung. Das bedeutet nicht, dass das nach außen als striktes Exportgut zu verstehen ist, sondern wir haben natürlich auch ein gewisses Interesse, sowohl wirtschaftlich als auch sicherheitspolitisch, dass andere Staaten stabil und kooperativ sind. Das heißt zum Beispiel, dass man ein, wenn auch von der Bevölkerung unterstütztes, expansiv und konvertierend tätiges System nicht dulden könnten und ähnliches.
Wir verkaufen mit Sicherheit keine Waffen an den IS, wir können nur nicht kontrollieren, an wen die einmal verkauften Waffen später weitergegeben werden.

Nein, das tut es nicht. Denn wenn Du WIR sagst meinst Du nicht den Großteil der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland sondern allenfalls Deine Partei und ggffs. die Regierung und Lobbyverbände. Die Bevölkerung ist davon längst abgekoppelt, siehe hierzu einfach den Armutsbericht und die Vermögensverteilung in Deutschland an. Es profitiert nicht der Großteil der Bevölkerung davon sondern die Wirtschaftskonzerne und die Personen die dahinter stehen.

Nein, wir verkaufen die Waffen an Saudi - Arabien, die diese Waffen weiter an den IS geben. Und das ist unserer Regierung sehr wohl bekannt. Es kotzt mich an, wenn wieder mal mit Begrifflichkeiten gespielt wird.
 
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Ja, sehr gut geschrieben. Veränderungen bedürfen immer kleiner Schritte und wenn ich Deinen Beitrag lese, habe ich Hoffnung dass unsere Gesellschaft langsam den ersten kleinen Schritt macht, nämlich das Begreifen. Erst wenn viele Menschen begreifen, ist es möglich den nächsten Schritt zu gehen, nämlich: NEIN zu sagen.

Allerdings sehe ich die NATO nicht nur als Zuschauer im Krieg mit Syrien, sondern auch als aktiv Beteiligten an.

Naja... es ist schwierig die Menschen wach zu bekommen, die gesteuerte Verdummung wird ja nicht weniger. Früher gab es nur das Radio und Zeitungen, verständlich dass die Bürger dem Glauben was sie im Radio und in Zeitungen zu lesen bekommen. Heutzutage bekommt man überall, trotz all dieser verschiedenen Medien, die gleiche Grütze vorgesetzt. Und da das selbstständige Denken nicht mehr gefördert wird (staatlich verhindert und von den Eltern versäumt), wird sich das ganze auch nicht bessern
 
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Hallo Kannwort 0881,

grundsätzlich, denke ich, so wie mit jedem umgegangen werden sollte, der eine Straftat begangen hat: ein Gerichtsverfahren, Nachweis einer Schuld im strafrechtlichen Sinne und, gegebenenfalls, eine angemessene Verurteilung. Dabei sollte man stets im Hinterkopf behalten, daß Strafe in der deutschen Justiz immer 3 Funktionen beinhaltet:

1. Bestrafung eines Fehlverhaltens
2. Befriedigung der Interessen des Opfers
3. Erzieherische Funktion.

Heißt: dem Straftäter soll bewußt gemacht werden, daß er sich falsch verhalten hat, seinem Opfer soll Genugtuung verschafft werden und am Ende des gesamten Prozesses sollte der Täter geläutert sein und sein Fehlverhalten nicht wiederholen. Daß das bisweilen gelingt, sehr häufig jedoch nicht, ändert nichts an diesen grundsätzlichen Funktionen einer rechtsstaatlichen Bestrafung.

Ganz sicher wird es nicht über einen symbolischen Akt hinaus möglich sein, in Fällen wie diesen gegenüber den Opfern Genugtuung zu bieten; arbeitete der deutsche Rechtsstaat nach dem Motto "Auge um Auge, Zahn um Zahn", er unterschiede sich in nichts von dem, wofür diese jungen Mädchen sich eingesetzt haben, aus welchen Gründen auch immer. Ob eine gegebenenfalls eine Verurteilung von den Tätern als Strafe für ihr Tun verstanden würde, darf man ebenfalls bezweifeln, denn das setzte ein Unrechtsbewußtsein voraus, das man generell bei Menschen, die aus ideologischer Verblendung, gleichwohl nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben, NICHT postulieren kann und darf. Und die pädagogische Funktion eines Gerichtsurteils? Löuft in diesen Fällen letztlich darauf hinaus, der einen Gehirnwäsche eine weitere folgen zu lassen. Über die Erfolgsaussichten mag man spekulieren, aber sicher ist: einfach nur für ein paar Jahre wegsperren und darauf vertrauen, daß in dieser Zeit ein selbstständiger Denkprozeß in Gang käme ist eher illusorisch, da bedarf es ganz sicher intensiver Betreuung und Begleitung. Ob und mit welchem Erfolg sich das im deutschen Justizvollzug realisieren läßt sei dahingestellt.
Vermutlich wird es sich bei den meisten dieser Täterinnen schlicht um verlorene Seelen handeln (im Wortsinne zu verstehen), die entweder selbst zu der Erkenntnis gelangen, auf den Holzweg geraten zu sein oder eben nie dazulernen werden. Grundsätzlich muß unsere Zivilgesellschaft solche schwarzen Schafe schlicht aushalten. Es hat sie immer gegeben, es gibt sie und es wird sie geben, solange die Menschheit existiert.

ABER: ich persönlich habe den Eindruck, daß über die ellenlangen Diskussionen um Kopftücher und sonstige Verhüllungen, die offensive Degradierung der Frau als Untertan der Männer ein ganz wesentlicher Aspekt in den Hintergrund gerückt wird, bzw. schlicht übersehen - die prägende Rolle der FRAUEN in der moslemischen Welt. Es sind nicht so sehr die Imame, auch nicht die Väter, die ihre Kinder zu Soldaten des Propheten erziehen (sicherlich sind sie auch daran beteiligt, und nicht zu knapp, nicht, daß wir uns falsch verstehen!!!). Sondern es sind die MÜTTER, die ihre Kinder prägen, Jungen wie Mädchen. SIE sind diejenigen, die entweder moderat oder ultra-konservativ sein können und die an ihre Kinder weitergeben, was ihnen als recht und billig erscheint. Die Kehrseite der, aus westlicher Sicht gegebenen, Unterjochung der Frauen in der moslemischen Welt ist deren enorme - und für (ver-)westlich(t)e Beobachter nicht mehr wirklich nachvollziehbare - Macht INNERHALB der eigenen vier Wände. Uns ist, als einer Gesellschaft, die Prägung und Erziehung von Kindern weitgehend vergesellschaftet und an Dritte delegiert hat, völlig die Bedeutung aus den Augen verschwunden, die MÜTTER, die TATSÄCHLICH als solche fungieren auf die Prägung und das Verhalten ihrer Kinder haben. Es sind in erster Linie die Mütter, die Glauben, Sitten, Kultur vermitteln. Es sind die Mütter, die ihren Kindern die Bedeutung von Glauben, von Wertvorstellungen vermitteln.

Exakt dieser Aspekt wird regelmäßig unterbewertet. Wir sind so schnell bei der Hand mit unserem Urteil: eine Frau, die sich verschleiert, ist eine schwache Frau, eine unterdrückte, eine versklavte. Wir übersehen dabei die ungeheure MACHT, die sie unter ihrem Schleier ausüben kann. Gerade deshalb sind DIE FRAUEN so unglaublich wichtig und gerade deshalb stellen IS-Überläuferinnen eine enorme Herausforderung dar: es nutzt nichts, sie zu bestrafen. Man muß sie überzeugen und, im Idealfall, dazu nutzen, ein Umdenken bei den moslemischen FRAUEN in Gang zu setzen, denn: der Islam wird sich niemals reformieren, er wird sich niemals modernisieren, er wird seinen Anhängern niemals den Weg in die Freiheit weisen, solange er von seinen Frauen gestützt wird. Man wird also diesen Frauen Wege aufzeigen müssen, die für sie attraktiv sind und für sie eine tatsächliche Verbesserung darstellten - andernfalls werden sie ihre Macht nicht freiwillig aufgeben, niemals.

Und, seien wir mal ehrlich: WELCHE VERBESSERUNG STELLT UNSER WESTLICHES VERSTÄNDNIS VON EMANZIPATION FÜR EINE GLÄUBIGE MOSLEMIN DAR???

Eben. Keine.
Sie tauscht die Macht, die sie im konservativen Gefüge hat, ein gegen Unsicherheit in jeder Hinsicht: sie müßte sich erforderlichenfalls selbst versorgen, sie müßte ihren Einflu auf die Entwicklung ihrer Kinder delegieren, sie müßte damit leben, jederzeit von ihrem Versorger und Ernährer verlassen zu werden und sich und ihre Kinder selbst durchbringen zu müssen, genau so, wie es Europäerinnen ergeht. Sie hätte keine familiären Gefüge mehr, auf die sie zurückgreifen könnte, allenfalls einen Staat, der ihre Grundexistenz sicherte. Um den Preis, daß ihre Kinder fremderzogen würden. Sie verkäme zum Objekt männlicher Begierden, die sie befriedigen müßte, um zu überleben. Und zwar nicht der, aus ihrer Sicht, legitimen Begierden eines Ehemannes, sondern jedes X-Beliebigen.

Es sind die Frauen, bei denen Integration anfangen muß, wenn es sie für Moslems jemals geben soll Und, ganz ehrlich? Ich kann jede moslemische Frau verstehen, die dazu nicht bereit ist und stattdessen lieber einen Teil ihrer Nachkommenschaft dem IS opfert.



Gruß -
Bendert
 
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tja, ihre männlichen Pedanten sind allesamt wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verknackt worden, also muss das gleiche auch ihnen blühen.
Und sollten darüber hinaus Informationen vorliegen was sie beim IS getrieben haben, muss dies straferschwerend oder erleichternd berücksichtigt werden.

also mit nem Klaps auf den Hintern wird's nicht getan sein ....

Linda W. soll heute 16 Jahre alt sein. Als sie sich der IS anschloss, war sie vermutlich erst 14 oder 15 Jahre alt. In diesem Alter ist man nicht gereift genug, um für seine Taten vollumfänglich haftbar zu machen. Es geht mir auch nicht um die "Nachsorge", sondern um die "Vorsorge wie man unsere Kinder vor fatalen Fehlern schützen/abhalten kann. Was geht in ihren Köpfen vor? Welche Motivation treibt sie zu dieser Wahnsinnstat? Hat die Gesellschaft Mitschuld daran, dass unsere Kinder eine Terrororganisation als Zufluchtsort empfindet? Welche wären das zum Beispiel? Woran scheitert es denn? Diese Fragen müssen zuerst beantwortet werden, damit wir eine halbwegs vernünftige Lösungsmöglichkeit in Betracht ziehen können. Vorschläge?
 
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Hallo Kannwort 0881,

grundsätzlich, denke ich, so wie mit jedem umgegangen werden sollte, der eine Straftat begangen hat: ein Gerichtsverfahren, Nachweis einer Schuld im strafrechtlichen Sinne und, gegebenenfalls, eine angemessene Verurteilung. Dabei sollte man stets im Hinterkopf behalten, daß Strafe in der deutschen Justiz immer 3 Funktionen beinhaltet:

1. Bestrafung eines Fehlverhaltens
2. Befriedigung der Interessen des Opfers
3. Erzieherische Funktion.

Heißt: dem Straftäter soll bewußt gemacht werden, daß er sich falsch verhalten hat, seinem Opfer soll Genugtuung verschafft werden und am Ende des gesamten Prozesses sollte der Täter geläutert sein und sein Fehlverhalten nicht wiederholen. Daß das bisweilen gelingt, sehr häufig jedoch nicht, ändert nichts an diesen grundsätzlichen Funktionen einer rechtsstaatlichen Bestrafung.

Ganz sicher wird es nicht über einen symbolischen Akt hinaus möglich sein, in Fällen wie diesen gegenüber den Opfern Genugtuung zu bieten; arbeitete der deutsche Rechtsstaat nach dem Motto "Auge um Auge, Zahn um Zahn", er unterschiede sich in nichts von dem, wofür diese jungen Mädchen sich eingesetzt haben, aus welchen Gründen auch immer. Ob eine gegebenenfalls eine Verurteilung von den Tätern als Strafe für ihr Tun verstanden würde, darf man ebenfalls bezweifeln, denn das setzte ein Unrechtsbewußtsein voraus, das man generell bei Menschen, die aus ideologischer Verblendung, gleichwohl nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben, NICHT postulieren kann und darf. Und die pädagogische Funktion eines Gerichtsurteils? Löuft in diesen Fällen letztlich darauf hinaus, der einen Gehirnwäsche eine weitere folgen zu lassen. Über die Erfolgsaussichten mag man spekulieren, aber sicher ist: einfach nur für ein paar Jahre wegsperren und darauf vertrauen, daß in dieser Zeit ein selbstständiger Denkprozeß in Gang käme ist eher illusorisch, da bedarf es ganz sicher intensiver Betreuung und Begleitung. Ob und mit welchem Erfolg sich das im deutschen Justizvollzug realisieren läßt sei dahingestellt.
Vermutlich wird es sich bei den meisten dieser Täterinnen schlicht um verlorene Seelen handeln (im Wortsinne zu verstehen), die entweder selbst zu der Erkenntnis gelangen, auf den Holzweg geraten zu sein oder eben nie dazulernen werden. Grundsätzlich muß unsere Zivilgesellschaft solche schwarzen Schafe schlicht aushalten. Es hat sie immer gegeben, es gibt sie und es wird sie geben, solange die Menschheit existiert.

ABER: ich persönlich habe den Eindruck, daß über die ellenlangen Diskussionen um Kopftücher und sonstige Verhüllungen, die offensive Degradierung der Frau als Untertan der Männer ein ganz wesentlicher Aspekt in den Hintergrund gerückt wird, bzw. schlicht übersehen - die prägende Rolle der FRAUEN in der moslemischen Welt. Es sind nicht so sehr die Imame, auch nicht die Väter, die ihre Kinder zu Soldaten des Propheten erziehen (sicherlich sind sie auch daran beteiligt, und nicht zu knapp, nicht, daß wir uns falsch verstehen!!!). Sondern es sind die MÜTTER, die ihre Kinder prägen, Jungen wie Mädchen. SIE sind diejenigen, die entweder moderat oder ultra-konservativ sein können und die an ihre Kinder weitergeben, was ihnen als recht und billig erscheint. Die Kehrseite der, aus westlicher Sicht gegebenen, Unterjochung der Frauen in der moslemischen Welt ist deren enorme - und für (ver-)westlich(t)e Beobachter nicht mehr wirklich nachvollziehbare - Macht INNERHALB der eigenen vier Wände. Uns ist, als einer Gesellschaft, die Prägung und Erziehung von Kindern weitgehend vergesellschaftet und an Dritte delegiert hat, völlig die Bedeutung aus den Augen verschwunden, die MÜTTER, die TATSÄCHLICH als solche fungieren auf die Prägung und das Verhalten ihrer Kinder haben. Es sind in erster Linie die Mütter, die Glauben, Sitten, Kultur vermitteln. Es sind die Mütter, die ihren Kindern die Bedeutung von Glauben, von Wertvorstellungen vermitteln.

Exakt dieser Aspekt wird regelmäßig unterbewertet. Wir sind so schnell bei der Hand mit unserem Urteil: eine Frau, die sich verschleiert, ist eine schwache Frau, eine unterdrückte, eine versklavte. Wir übersehen dabei die ungeheure MACHT, die sie unter ihrem Schleier ausüben kann. Gerade deshalb sind DIE FRAUEN so unglaublich wichtig und gerade deshalb stellen IS-Überläuferinnen eine enorme Herausforderung dar: es nutzt nichts, sie zu bestrafen. Man muß sie überzeugen und, im Idealfall, dazu nutzen, ein Umdenken bei den moslemischen FRAUEN in Gang zu setzen, denn: der Islam wird sich niemals reformieren, er wird sich niemals modernisieren, er wird seinen Anhängern niemals den Weg in die Freiheit weisen, solange er von seinen Frauen gestützt wird. Man wird also diesen Frauen Wege aufzeigen müssen, die für sie attraktiv sind und für sie eine tatsächliche Verbesserung darstellten - andernfalls werden sie ihre Macht nicht freiwillig aufgeben, niemals.

Und, seien wir mal ehrlich: WELCHE VERBESSERUNG STELLT UNSER WESTLICHES VERSTÄNDNIS VON EMANZIPATION FÜR EINE GLÄUBIGE MOSLEMIN DAR???

Eben. Keine.
Sie tauscht die Macht, die sie im konservativen Gefüge hat, ein gegen Unsicherheit in jeder Hinsicht: sie müßte sich erforderlichenfalls selbst versorgen, sie müßte ihren Einflu auf die Entwicklung ihrer Kinder delegieren, sie müßte damit leben, jederzeit von ihrem Versorger und Ernährer verlassen zu werden und sich und ihre Kinder selbst durchbringen zu müssen, genau so, wie es Europäerinnen ergeht. Sie hätte keine familiären Gefüge mehr, auf die sie zurückgreifen könnte, allenfalls einen Staat, der ihre Grundexistenz sicherte. Um den Preis, daß ihre Kinder fremderzogen würden. Sie verkäme zum Objekt männlicher Begierden, die sie befriedigen müßte, um zu überleben. Und zwar nicht der, aus ihrer Sicht, legitimen Begierden eines Ehemannes, sondern jedes X-Beliebigen.

Es sind die Frauen, bei denen Integration anfangen muß, wenn es sie für Moslems jemals geben soll Und, ganz ehrlich? Ich kann jede moslemische Frau verstehen, die dazu nicht bereit ist und stattdessen lieber einen Teil ihrer Nachkommenschaft dem IS opfert.



Gruß -
Bendert

Eine gute Analyse, die zum Nachdenken anregt. Dafür einen Top.
 

denker_1

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:kopfkratz: ich hegte beim verfassen keinerlei sexuelle Gedanken.

War auch ironisch gemeint!

Es ging mir primär um den erzieherischen Aspekt...

Glaub ich nicht, das reicht bei handfesten TerroristInnen nicht aus.

ausserdem bezweifel ich daß sexuelle Auslastung gegen Schießwütigkeit hilft, auch nicht bei den Damen.

Weiß man's? Könnte auf die Dame ankommen. :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Nein, das tut es nicht. Denn wenn Du WIR sagst meinst Du nicht den Großteil der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland sondern allenfalls Deine Partei und ggffs. die Regierung und Lobbyverbände. Die Bevölkerung ist davon längst abgekoppelt, siehe hierzu einfach den Armutsbericht und die Vermögensverteilung in Deutschland an. Es profitiert nicht der Großteil der Bevölkerung davon sondern die Wirtschaftskonzerne und die Personen die dahinter stehen.

Nein, wir verkaufen die Waffen an Saudi - Arabien, die diese Waffen weiter an den IS geben. Und das ist unserer Regierung sehr wohl bekannt. Es kotzt mich an, wenn wieder mal mit Begrifflichkeiten gespielt wird.

Es wird nicht mit Begrifflichkeiten gespielt. Niemand bestreitet Waffenhandel mit Saudi Arabien, die übrigens in ganz Europa kaufen, Frankreich, Großbritannien, Deutschland... geben sich da alle die Klinke in die Hand. Im Kern ist das ja auch erstmal Wahrung europäischer Interessen. Ein stabiles Regime, ob das nun Leuten die Köpfe abhackt oder nicht, ist aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen positiv.
Die gesamte Bevölkerung profitiert von diesen Rechten, nicht im gleichen Maß, das behaupte ich weder, noch ist das notwendig oder Ziel, aber doch alle.
 
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Es wird nicht mit Begrifflichkeiten gespielt. Niemand bestreitet Waffenhandel mit Saudi Arabien, die übrigens in ganz Europa kaufen, Frankreich, Großbritannien, Deutschland... geben sich da alle die Klinke in die Hand. Im Kern ist das ja auch erstmal Wahrung europäischer Interessen. Ein stabiles Regime, ob das nun Leuten die Köpfe abhackt oder nicht, ist aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen positiv.
Die gesamte Bevölkerung profitiert von diesen Rechten, nicht im gleichen Maß, das behaupte ich weder, noch ist das notwendig oder Ziel, aber doch alle.

Irgendwo bin ich sprachlos bei einer derartigen Bewertung!
 

Commander

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Zum IS kommt man durch Hirnwäsche der Rekrutierer, also Reprogrammierung.

Frauen dienen dort als Sexsklaven und üblichen Frauenrollen, daher wäre nur die Mitgliedschaft strafbar.
 

zwei2Raben

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Es wird nicht mit Begrifflichkeiten gespielt. Niemand bestreitet Waffenhandel mit Saudi Arabien, die übrigens in ganz Europa kaufen, Frankreich, Großbritannien, Deutschland... geben sich da alle die Klinke in die Hand. Im Kern ist das ja auch erstmal Wahrung europäischer Interessen. Ein stabiles Regime, ob das nun Leuten die Köpfe abhackt oder nicht, ist aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen positiv.
Die gesamte Bevölkerung profitiert von diesen Rechten, nicht im gleichen Maß, das behaupte ich weder, noch ist das notwendig oder Ziel, aber doch alle.

Dir fehlt Grundethik - Also Zivilisiertheit - Also alles...
 
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Trantor

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Warum schweifst Du so weitgreifend aus? Sag doch einfach wie es ist. Die politischen Führer schieben die Verantwortung auf andere, was per se schon ein Blödsinn ist, weil die Regierungschefin nun mal Frau Merkel ist. Es geht nicht um Worte sondern Taten und dann wirst Du feststellen, dass der Mensch für viele menschenverachtende und peinliche Digne die er anderen Menschen antut letztendlich immer eine Begründung braucht.

Anders gesagt, da sind Diktaturen oftmals ehrlicher! Der Diktator sagt, mir passt Deine Nase nicht und schneidet sie Dir ab, während Frau Merkel das Abschneiden der Nase damit begründet, dass es die Experten der HNO - Medizin ihr empfohlen haben und es nur zum Wohle aller war. Und alle sagen begeistert, dieser böse Diktator und ach ist Frau Merkel toll.

abschweifen? wo denn? Ganz im Gegenteil. Genau genommen habe ich genau das Gegenteil gechrieben im Vergleich zu dem was du dann drauf geantwortet hast.
Nein die politischen Führer schieben keine Verantwortung ab (wo auch, bzw auf welche Aussage oder Handlung nimmst du Bezug). Nein in einer Demokratie hat das Volk die Verantwortung , es wählt Parteien Personen und Programme entsprechend seiner Vorstellung. Sicherlich für die Momententscheidung als Merkel die Grenzen öffnete da konnte das Volk nichts tun, aber danach hat es die Parteien und Merkel die Politik der Grenzöffnung mit über 80% wiederholt und wiederholt imemr wieder gewählt und damit bestätigt. Das bedeutet nichts anderes als das das Volk das gut und richtig findet - das kannst du drehen und wenden wie du willst aber so ist es nunmal.

Es geht hier nicht um Diktaturen oder Ehrlichkeit sondern schlich und ergreifend darum das 80% der Deutschen ihre Politik als richtig und gut empfinden und auch so wählen. Das mag krank sein und kaputt und mag sich in den nächsten Generationen fürchterlich rächen aber es geschieht im Namen des Volkes und deswegen kann und werde ich "das Volk" nicht bedauern wenn es im Chaos untergeht - das ist der Lauf der Dinge, das Schwache wird eliminiert, das Starke setzt sich durch - ein unveränderbares Naturgesetz.
 

Trantor

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Es wird nicht mit Begrifflichkeiten gespielt. Niemand bestreitet Waffenhandel mit Saudi Arabien, die übrigens in ganz Europa kaufen, Frankreich, Großbritannien, Deutschland... geben sich da alle die Klinke in die Hand. Im Kern ist das ja auch erstmal Wahrung europäischer Interessen. Ein stabiles Regime, ob das nun Leuten die Köpfe abhackt oder nicht, ist aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen positiv.
Die gesamte Bevölkerung profitiert von diesen Rechten, nicht im gleichen Maß, das behaupte ich weder, noch ist das notwendig oder Ziel, aber doch alle.

was für ein Blödsinn, "ein stabiles Regime" hast du auch in Nordkorea, oder hattest du im Irak und Syrien, hast du auch im Iran. Trotzdem setzt man alles daran das zu stürzen, instabil zu machen oder hat es sogar wie im Irak gestürzt und mit der Unterstützung der "Rebellen" eine ganze Region nicht nur instabil gemacht sondern komplett zerstört dem Erdboden gleich gemacht Mio von Toten und Flüchtlingen generiert - stabiles System am Arsch, das ich nicht lache. SA ist der grösste förderer islamistischen Terrors, einer der Gründe warum weltweit Ungläubige verfolgt diskriminiert getötet und in die Luft gesprengt werden, ist verantwortlich für Mio von toten im Jemen worüber kein Arsch keine Nachrichtenagentur berichtet, und wir liefern Waffen - unserem theoretisch moralisch und ethisch grössten Feind wenn man nach unseren eigene heuchlerischen angeblichen ethischen Grundsätzen geht.

eure Verlogenheit ist unerträglich.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Irgendwo bin ich sprachlos bei einer derartigen Bewertung!

Naja, das nennt sich Zweckrealismus. Wir haben unbestreitbare Interessen, dazu gehört Handel, also Import von Rohstoffen und Export komplexer Waren und Dienstleistungen. Für den Wohlstand Deutschlands und Europas unerlässlich. Und die Saudis haben nunmal Öl und in Folge Geld. Dann haben wir ein gewisses Sicherheitsinteresse, besonders das Niederhalten radikal islamischer Tendenzen, was zumindest einigermaßen in solchen Diktaturen funktioniert.
Was wäre denn die Alternative, deiner Ansicht nach?
 

Trantor

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Linda W. soll heute 16 Jahre alt sein. Als sie sich der IS anschloss, war sie vermutlich erst 14 oder 15 Jahre alt. In diesem Alter ist man nicht gereift genug, um für seine Taten vollumfänglich haftbar zu machen. Es geht mir auch nicht um die "Nachsorge", sondern um die "Vorsorge wie man unsere Kinder vor fatalen Fehlern schützen/abhalten kann. Was geht in ihren Köpfen vor? Welche Motivation treibt sie zu dieser Wahnsinnstat? Hat die Gesellschaft Mitschuld daran, dass unsere Kinder eine Terrororganisation als Zufluchtsort empfindet? Welche wären das zum Beispiel? Woran scheitert es denn? Diese Fragen müssen zuerst beantwortet werden, damit wir eine halbwegs vernünftige Lösungsmöglichkeit in Betracht ziehen können. Vorschläge?

Nun , Islam ist Liebe Friede und Gerechtigkeit, warum sollten sich junge Menschen nicht der Liebe dem Frieden und der Gerechtigkeit anschliessen - gerade junge Menschen können die Lügen und die Heuchelei des Mainstreams noch nicht differenziert betrachten bzw interpretieren. Moslems böse Menschen? nein alle Moslems sind Menschen wie alle anderen auch, es gibt gute und ein paar schlechte wie überall auch, also warum sich nicht dem Islam anschliessen macht doch keinen Unterschied ist die gleiche Gesellschaft wie hier in D, kulturelle religiöse Unterschiede - gibt es nicht zumindest keine relevanten, alles liebe und nette Menschen die nur das "Gute" wollen. Nachts alleien mit einer gruppe junger arabischer Moslems in dunkel Ecken gehen, warum nicht ist genaus gefährlich/ungefährlich wie mit einer Gruppe junger Bibeltreuer Christen mitzugehen - es gibt keine Unterschiede alle sind gleich, alles gute Menschen - das ist die Botschaft das ist die Predigt die jedem Menschen täglich über alle Kanäle in die Köpfe gehämmert werden.
Erwachsene mit Lebenserfahrung können darüber lachen und ignorieren diesen Bullshit einfach, junge Menschen nun die glauben das erstmal bis sie persönliche Erfahrungen gemacht haben.

Es ist nicht ihre Schuld das sie mitgehen - es ist deine.
 

Trantor

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Naja, das nennt sich Zweckrealismus. Wir haben unbestreitbare Interessen, dazu gehört Handel, also Import von Rohstoffen und Export komplexer Waren und Dienstleistungen. Für den Wohlstand Deutschlands und Europas unerlässlich. Und die Saudis haben nunmal Öl und in Folge Geld. Dann haben wir ein gewisses Sicherheitsinteresse, besonders das Niederhalten radikal islamischer Tendenzen, was zumindest einigermaßen in solchen Diktaturen funktioniert.
Was wäre denn die Alternative, deiner Ansicht nach?

Die Saudis sind nicht die Unterdrücker islamistischer Tendenzen, sie sind die weltweit grössten Förderer mit Mrd beträgen die sie in die Verbreitung Finanzierung und ausbau von Moscheen weltweit stecken. Irak und Syrien dort waren Diktatoren welche die islamischen Tendenzen unterdrückt und bekämpft und unter Kontrolle gehalten haben, genau die aber hat man angegriffen und zerstört und damit dem Islamismus erst recht Auftrieb gegeben wie sich durch den IS deutlich zeigte.

Was man hätte tun sollen - entweder sich komplett aus der Region raushalten oder wenn dann hätten sie SA angreifen sollen und nicht Syrien oder den Irak.

aber hier geht es halt nicht um Moral und Ethik oder gar um so etwas Nebensächlichem wie Menschen - es geht hier im Blockdenken - wir gegen die, und Iran und Syrien zusammen mit Russland sind die und SA ist wir, unnabhängig wie sie sich verhalten was füer ein brutales Regime sie haben wieviele Menschenleben sie ermorden oder ermorden lassen - Moral und Ethik Gerechtigkeit zählt nichts, überhaupt nichts, obwohl es das ist was sie andauernd dem Volk predigen.
 
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Bekanntlich schlossen sich auch deutsche Mädchen wie: Linda W. dem islamischen Staat (IS /ISIS/ ISID/ ISIL /Daesh) an. Sie werden - wie auch die anderen deutschen ISIS - Frauen - an D. ausgeliefert werden:

http://www.bz-berlin.de/deutschland/offenbar-deutsche-isis-anhaengerinnen-im-irak-festgenommen

Wie gehen wir mit ihnen um?

Wir benutzen sie als Denkstolperhilfen,
die uns dabei unterstützen,
die weit verbreitete Überzeugung aufzulockern,
Ohnmächtige könnten nichts tun,
könnten weder ihre Denkweise ändern
noch ihr Verhalten.

Genau das bräuchten wir,
um uns mit dem bisschen Wissen zu beschäftigen,
das die Zustimmung aller bislang angesprochenen Menschen findet,
die sich gescheit mit Daseinsbewältigung beschäftigen,
weil damit möglich wäre,
dass wir uns endlich und erstaunlich rasch
im Wohlstand friedlich organisieren.

Vielleicht sollte man mal selbst ein bisschen Terrorist der anderen Art werden.
Denn Überzeugungsdummheit ist einerseits unglaublich hartnäckig,
andererseits mit einem Fu§tritt wegkickbar.

Schwierig wird's nur, wenn man mental nicht in der Lage ist,
Einwände zu diskutieren,
weil man sich in Diskussionsboards aufhält,
um anderen sein Wissen überzustülpen,
auch wenn das kein bisschen Zustimmung von Experten findet ...
 

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