Auch die Gegner von Saudi-Arabien wurden von deren Waffenlobby bis an die Zähne bewaffnet.
Die Kriegsgefahr in dieser Region ist sehr groß, aber nicht bedingt durch die USA, sondern eher bedingt
um die Vorherrschaft von Sunniten oder Schiiten.
Selbstverständlich muss Saudi-Arabien einen Raketenangriff durch die Hisbollah-Miliz als Kriegserklärung werten,
handelt es sich doch um einen Angriff von Schiiten auf Sunniten und das die Hisbollah von dem schiitischen Iran
gefördert und befeuert wird ist doch wohl kaum ein Geheimnis.
Ich schrieb ja schon des Öfteren, dass es sich in dieser Region um reine "Glaubens-Kriege" handelt d.h. die Schiiten
und die Sunniten bekämpfen sich dort bis aufs Blut.
So muss man nun auch die gefährliche Lage im Libanon betrachten.
Nach dem Rücktritt von Hariri entsteht dort ein politisches "Loch" wo nun die Hisbollah
mehr in den Vordergrund treten will.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...tt-wegen-iran-und-hisbollah-ab-a-1176503.html
Im Libanon galt bis zum Rücktritt von Hariri und auch schon davor, dass ein christlich-maroniter den Präsidenten stellt.
Als s.g. Premier wurde ein Sunnit gewählt und als Parlamentspräsident wurde ein Schiit gewählt.
So waren alle Religionen an der "Regierung" beteiligt.
Jetzt, nach dem Rücktritt von Hariri wollen die Hisbollah, mit der der Hilfe vom schiitischen Iran, den Präsidenten stellen.
Dieses wird die Hisbollah leider auch mit Gewalt, da gut bewaffnet vom Iran, versuchen durchzusetzen.
Was natürlich den Saudis nicht gefällt und so dreht sich diese Gewaltspirale dort immer weiter, alles eben hervorgerufen
durch den "Glaubenswahn".
Ach ja,
die Hisbollah kämpft ja auch in Syrien, aber nicht unbedingt für das menschenverachtende Assad-Regime, sondern
nur um die schiitische Vormachtstellung dort auszubauen und so gesehen natürlich mit militärischer Unterstützung des Irans.
Man sollte also nicht immer den s.g. Westen oder gar die USA an den Pranger stellen, sondern sollte ich einmal mit dem
Iran und dessen Interessen beschäftigen.