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Bewusstsein der Tiere beachten

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

OpaGerd

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Der Mensch redet von seiner mehrere Millionen langen Entwicklungsphase, in der er sein Bewusstsein erlangte. Er ist in der Lage zu sprechen und sagt sich und anderen, dass er das klügste Geschöpf auf der Erde sei. Bis vor kurzem war der Mensch noch der Meinung, die Fische sind stumm. Keiner der Wissenschaftler beachtete in seiner Betrachtung, dass die Tiere und Pflanzen genauso lange, wenn nicht sogar noch länger, auf der Welt existieren und ebenfalls eine Evolution durchlaufen haben, bei der sie ihre Fähigkeiten bis heute anpassten. Bei Tieren und auch bei Insekten kann man erkennen, dass sie eine gewisse Intelligenz besitzen. Dagegen wirken einige Menschen wesentlich dümmer, weil sie es scheinbar verlernt haben sich für das Leben zu interessieren. Sie nehmen Rauschgift oder degenerieren ihr Gehirn mit Übermengen Alkohol und sind nur noch damit beschäftigt, sich auf Kosten anderer, ein relativ bequemes, faules, geiles Leben gestalten zu lassen. Sie plappern auswendig gelernte Sprüche nach und tun so, als wenn sie die Politik und Wissenschaft auf der Erde gestalten würden.

Wenn man sich die Zeit nimmt, auf das Verhalten der Tiere zu achten, erkennt man, dass sie zwar keine so ausgefeilte Sprache haben, wie die Menschen, aber sie haben sich über die Jahre der Evolution ebenfalls eine eigene Kommunikation angeeignet, mit der sie sich untereinander und sogar mit anderen Tieren erfolgreich verständigen. Das beruht auf derselben Entwicklung, wie sie anfangs auch die Menschen durchlaufen haben. Es ist die Kommunikation auf der Basis von Gefühlen, von Emotionen. (Wissenschaftler haben sogar erkannt, dass es unter den Pflanzen eine Form von Kommunikation geben muss. Danach reagieren sie auf den Insektenbefall benachbarter Pflanzen, mit der Produktion eigener Abwehrstoffe.)

Aus der Geschichte des Menschen kann man erkennen, dass sein Hauptanliegen immer darin bestand, sich selbst als Person, Machtgruppierung und Spezies in den Mittelpunkt zu stellen. Letzteres erkennt man an den sogenannten „wissenschaftlichen Feststellungen“ die Erde, dann die Sonne sei der Mittelpunkt des Weltalls und die Machthaber seien dafür auserwählt und andere Menschen seien Minderwertig. Tiere wurden als nützliche Gebrauchsmittel betrachtet, die für die Ernährung des Menschen gut seien.

Mit diesem Thema möchte ich darauf aufmerksam machen, dass auch die Tiere ein mehr oder weniger großes Bewusstsein besitzen und nicht nur der Mensch allein. So wie beim Menschen, gibt es auch bei den Tieren derselben Gattung schlaue, wie dumme Tiere. Man kann nicht einfach behaupten alle Tiere einer Gattung seien intelligent, oder nicht. Alle sind so verschieden, wie auch ihre Erlebnisse unterschiedlich sind. Darum würde ich von den Auswertungen einiger Labore nicht allzu viel geben, weil die Interaktion des Menschen dabei eine Rückkopplung verursacht, was einer Dressur gleich kommt.

Wem in seinem Leben ebenfalls in dieser Richtung etwas bei den Tieren aufgefallen ist, den bitte ich hier ebenfalls seine Geschichte davon zu erzählen. Das wird mit Nachdruck deutlich machen, dass der Mensch mit seinen Handlungen, auf das Bewusstsein anderer Menschen und Tiere Rücksicht nehmen muss. Die Zeit der blinden anmaßenden Wissenschaft sollte vorbei sein, weil ein Umbruch in der Geschichte der Menschen bevor steht.

In den folgenden Beiträgen berichte ich von einigen Erlebnissen, bei denen mir das Verhalten der Tiere auffiel, was den damaligen Informationen der Wissenschaft widersprach.
Es sind auch hier, manchmal sonderbare Begebenheiten und Beispiele aus meinem Leben, wie es kaum ein anderer erleben konnte. Ich glaube aber nicht, dass ich der Einzige bin, dem an dem Verhalten der Tiere etwas auffiel. Man erkennt an einigen Beispielen, dass diese Tiere sogar einen eigenen Willen haben. Man kann ihr Verhalten prinzipiell der Entwicklungsstufe von menschlichen Kindern gleich setzen, die aus irgendeinem Grund nicht sprechen können. Bei älteren Tieren hat man manchmal sogar den Eindruck, als wenn ihnen ihre Situation, in der sie sich befinden, bewusst ist.

OpaGerd
 
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OpaGerd

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Hier die ersten Beispiele.

Eine Bekannte war einmal mit ihrem Hund bei uns zu Besuch. Nach dem Essen wollte ich mir die Beine vertreten und nahm ihren Hund mit, der sich sowieso nur langweilte. Bei dem Spaziergang hatte er sein großes Geschäft am Feldrain getätigt. Als wir zurück in der Wohnung waren, schaute mich der Hund im Flur Erwartungsvoll an, ohne zu wissen was er von mir wollte. Ich ging mit ihm in das Wohnzimmer und erzählte der Hundebesitzerin, dass sie heute nicht mehr damit rechnen müsse, weil der Hund sein Geschäft schon getätigt hätte. Darauf fragte sie, ob ich ihm den Hintern abgewischt hätte. Nun war mir klar, warum der Hund gerade seinen Hintern am Teppich abgewischt und diesen anschließend prüfend beschnupperte. (Der Hund legte Wert auf die anerzogene Reinlichkeit und hatte eine schnelle Lösung gefunden.)

Drei Sperlinge saßen auf einer Stromleitung, unter der mein Weg hindurch führte. Da der Weg seitlich von anderen Gegenständen begrenzt wurde, war ich gezwungen, unter diese Stelle hindurch zu gehen. Ich dachte mir, dann wollen wir mal sehen, ob die Spatzen nur ganz zufällig dort sitzen und merkte mir die Position unter dem Kabel am Boden und ging los, ohne zu den Spatzen hoch zu schauen. Das hätte sie eventuell beeinflusst. Als ich die Stelle erreicht hatte, blieb ich kurz vorher stehen und konnte erkennen, wie drei kleine Kleckse nebeneinander auf den Boden fielen. Ich schaute hoch und die Spatzen flogen weg. Sie hatten jetzt ganz sicher das Gefühl, dass ich sie durchschaut hatte. (Um sich gemeinsam für so eine Scherz-Aktion zu versammeln, müssen die Sperrlinge eine Kommunikation nutzen.)

Bei einem Ausflug, mit unruhigem Wetter im Winter, fuhren wir mit einer Fähre nach Helgoland. Nachdem sich die Fähre etwa 40 bis 50 Meter vom Ufer entfernt hatte, bemerkte ich, dass eine Amsel angeflogen kam und sich auf das Dach der Fähre setzte. Die Fahrt dauerte einige Zeit. Als wir uns der Insel Helgoland näherten, ging ich wieder hinaus, um mir das Panorama der Insel, bei der Annäherung, anschauen zu können. Als die Fähre etwa nur noch 80 bis 50 Meter von dem Hafen entfernt war, erkannte ich, dass die Amsel von der Fähre zur Insel hinüber flog. Ich bin mir sicher, dass die Amsel diese Reise ganz bewusst tat, also nicht zufällig die Fähre benutzte.

Auf der Insel ist mir dann wieder eine Amsel aufgefallen, die sich vor einem Mädchen (10-12 Jahre alt) auf einen Zweig setzte und aufdringlich zu schimpfen begann. Das Mädchen hatte gelangweilt vor dem Busch gestanden und einige Zweige mit Weidenkätzchen abgebrochen. Weiter konnte ich den Vorgang nicht beobachten, weil von dem angrenzenden Gebäude die Tür auf ging und die Mutter von dem Mädchen heraus kam. Von der aufgehenden Tür war die Amsel verschreckt weg geflogen.

Viele Jahre später hatten wir auf unserem Balkon (im 6. Obergeschoss!) in einer Regentonne eine Ranke, die mit ihren Blättern das Regal an der Wand verdeckte. Darin hatte ein Amselpärchen gebrütet. Von der ersten Brut gab es nur zwei Vögel. Eines Tage kam meine Frau zu mir und sagte dass ein Junges aus dem Nest gefallen sei. Ich meinte unüberlegt, dann setz es wieder zurück in das Nest. (Eine Handlungsweise, die ich von den Hühnern kannte.) Sie traute sich nicht, also ging ich auf den Balkon und machte einen großen Fehler. Ich scheuchte den Jungvogel in eine Ecke und griff ihn mir, worauf dieser begann mörderisch zu schreien. (Jahre später wusste ich wie man wilde Jungvögel dazu bringt, ohne Panik auf einem Finger zu sitzen, um sie an einen anderen Ort transportieren zu können.) Als ich mich wieder aufstellte, befand ich mich genau vor dem Nest, wo der zweite Jungvogel ebenfalls zu schreien anfing und fliegend vom Balkon flüchtete. Ich setzte den ersten Jungvogel in das Nest, worauf auch dieser auf demselben Fluchtweg den Balkon verließ. Meine Frau und ich, schauten ebenfalls erschrocken den fliehenden Jungvögeln hinter her, als plötzlich das Amsel-Männchen angeflogen kam, sich vor uns auf die Balkonbrüstung setzte und uns ausschimpfte. Nun musste es die zwei Jungvögel in der gefährlichen Umwelt versorgen. Wir ließen es beide schuldbewusst geschehen. Nachdem er seinen Text geschimpft hatte, flog er zu seinem Nachwuchs, um sie vor den Elstern zu beschützen.

Danach brüteten dasselbe Amselpärchen noch weitere fünf Eier aus. Kaum war der letzte Jungvogel vom Balkon geflogen, dehnten sich die eingesetzten Balkonsanierungsarbeiten des Vermieters soweit aus, dass die Vögel keine Chance mehr hatten auf den Balkon zu kommen. Ich denke, die Vögel hatten es selbst bemerkt, dass ihr letztes Nest nicht mehr sicher war und sich an anderer Stelle einen anderen Nistplatz angefertigt. Der Balkon wurde dann vollkommen neu gestaltet, ohne Regentonne, Ranke oder Schmuck, vollkommen kahl. Wir sind dann kurz darauf ebenfalls umgezogen.


OpaGerd
 

Nora

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Ich habe einen guten Draht zu Tieren, was ich lange Zeit nicht wußte. Ich hatte früher panische Angst vor Hunden und Katzen. Mich hatte mal eine Katze gekratzt als kleines Kind, was höllisch weh tat.

Vor 25 Jahren, als sich meine Situation veränderte und ich nicht mehr außer Haus mußte, habe ich mir einen Beagle Welpen von einem miesen Hundehändler gekauft, mit hiochtrabenden Papieren. Habe ich aber erst Jahre später erfahren.

Vorher hatte ich mir Bücher gekauft, die aber nichts nutzten. Ich hatte keine Ahnung, was der Hund wollte. Mit der Zeit habe ich ihn verstanden, zum Schluß sogar mit Gedankenübertragung. Ich wurde sehr krank und mein Leben wahr in Gefahr. Meine Hündin bekam plötzlich die gleiche Erkrankung, sie hat es nicht überlebt und ich mußte sie sogar einschläfern lassen.

Das hat mich so geschockt, daß ich kein eigenes Tier mehr haben wollte. Bin dann in einen Tierschutzverein und habe mich eine Weile um Notfälle gekümmert, meist mußten sie eingeschläfert werden. Ich bin immer bis zum Schluß dabei gewesen und habe das Tier begleitet, egal ob Vogel, Taube oder Katze.

Dann wurde ich gefragt ob ich einen Notfal in Pflege nehmen soll, eine Mischlingshündin. Von Anfang an, habe ich sie verstanden und sie mich auch. Manchmal haben die Leute gelacht, wie sie mit mir kommuniziert hat. Einen Tag vor ihrem Tod, hat sie sich von meiner Nachbarin verabschiedet, die immer ein Leckerchen für sie hatte. Sie extra gewartet, bis sie von der Garage zur Haustür kam.

Wenn ichheute mal alleine in den Wald gehe, kommen die Hunde und wollen von mir gestreichelt werden. Einmal sagte eine Frau, da könnte ich mir etwas drauf einbilden, der Hund ging zu keinem Fremdem. Ich spreche auch immer kurz mit ihnen.
Mit den Vögeln kann ich auch bestätigen, sie sind sehr scheu, aber sie kommen manchmal Schwarmweise auf den Balkon, obwohl das Futter schon lange zwischen 2 Kiefern angebracht ist.

Bin mal eine Woche in Urlaub gewesen, da haben die Buntspechte und Eichhörnchen alles abgerissen. Kein Nachbar hatte sich erbarmt, sie zu füttern. Sie haben einfach nur die Konstruktion abgebaut.
Seitdem hat sich mein Verhältnis zu den Nachbarn sehr abgekühlt.

Mir ist aber aufgefallen, daß viele mit ihren Hunden mittlerweile sehr gut umgehen und ihn als Familienmitglied betrachten.
Ich hatte mal einen Hasen für 2 Wochen zur Pflege hier. Der wollte zum Schluß mit den Besitzern nicht mit und hat getrommelt und sich danach versteckt.
Ich wurde gefargt, ob ich ihn nicht behalten möchte, sie würden auch für die Kosten aufkommen.

Dann sprach mich mal eine Asiatin an, wir würden aber sehr liebevoll mit unseren Hunden umgehen, daß kannte sie nicht. Habe sie dann aufgeklärt.

Ich denke hier tut sich mittlerweile sehr viel. Immer mehr werden Vegetarier oder sogar Veganer, weil sie keine Tiere mehr essen können, wegen dem ganzen Leid was diese Tiere erfahren.

Das ist doch schon mal sehr gut und zeigt die Menschen werden bewußter.
 
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OpaGerd

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Diese Geschichte handelt noch aus der Zeit, als das Amselpärchen auf unserem Balkon brühtete. Die Geschichte zeigt, dass sich die Amseln auf unserem Balkon regelrecht auf uns, als Beschützer ihres Nestes verließen.

Ich stand auf dem Balkon und schaute mir eine Weile die Gegend an. Wir hatten eine relativ gute Aussicht, weil wir auf einer Seite an ein Hochhaus vorbei, in die Ferne sehen konnten. Mir fiel ein Vogel auf, der von unten schnell fliegend, in einem großen Bogen allmählich hoch kam. Ich erkannte, es war eine Amsel, die von einem Star verfolgt wurde. So etwas sieht man eigentlich nicht so oft, dass sich gleichgroße Vögel einer unterschiedlichen Gattung verfolgen. Die Amsel flog in dem benannten Bogen auf unseren Balkon zu und setzte sich auf die berankte Pergola, die ich mit selbst gedrechselten Holz-Pfeilern auf dem Balkon errichtet hatte. Nun konnte ich erkennen, es war das Amselweibchen und es hielt einen großen Regenwurm im Schnabel. Sie blieb solange wartend sitzen, bis der Star neben ihr Platz genommen hatte.

Der folgende Ablauf erstaunte mich mächtig. Die Amsel schaute auf den Star und machte eine Kopfbewegung mit dem Schnabel zu mir herüber. Da wurde mir klar, die Amsel hatte dem Star den Regenwurm gestohlen und erwartete nun meine Schutz. Die Gestik der Amsel verstand ich so. Siehst du, hier herrscht der Mensch und der Wurm ist mein.
Die Amsel verschwand zwischen den Blättern an der Wand und begab sich in das Regal zum Nest. (Übrigens, das Regalbrett auf dem sich die Amseln das Nest gebaut hatten, befand sich in etwa 1,10m über dem Balkon-Fußboden. In einer Höhe, die jeder Mensch ohne Hilfsmittel erreichen kann. Als die Eier unbeobachtet im Nest lagen, hatte ich ein Bandmaß neben die Eier gelegt und Fotografiert. Für die Größe der Vögel waren das gewaltige Eier. Als die Jungvögel noch geschlossene Augen hatten, reagierten sie bei Annäherung mit weit geöffnetem Schnabel. Ich bin der Meinung, die Amseln wussten, dass wir das Nest kennen und ihnen nicht schaden würden.)

Der Star wirkte irgendwie überrascht. Zudem sprach ich ihn auch noch an und sagte ihm, dass er der Amsel den Wurm hätte früher entreißen müssen. Hier auf dem Balkon hat er keine Chance mehr den Wurm zurück zu bekommen. Er wartete, bis ich zu Ende gesprochen hatte, drehte sich um und flog weg.

Ein anderes Mal lag meine Frau im Liegestuhl auf dem Balkon, in der Sonne, als das Amselmännchen mit einem dicken Regenwurm angeflogen kam. Es postierte sich vor meiner Frau und sang ihr ein langes Lied vor. Das sang er nicht in Richtung Straße oder Nest, sondern in die andere Richtung, wo meine Frau lag. Sie war der Meinung, er hätte ihr vorgesungen, wo er den dicken Regenwurm gefunden hätte.

Diese Darstellungen zeigen sehr deutlich, dass diese Vögel ein Bewusstsein haben.

OpaGerd
 
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OpaGerd

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Das Verhalten eines Wellensittichs und sehr vieler Schwalben:

Wir hatten einmal einen Wellensittich für unseren Sohn gekauft. Am ersten Tag wollten wir ihm zeigen, wie groß das Zimmer ist, in dem er sich bewegen könne. Das ist schon über dreißig Jahre her. Damals wusste niemand, dass man die Fenster für Vögel als Hindernis ersichtlich machen sollte. Die Fenster und die Balkontür hatten keine Gardine. Jedenfalls flog der Wellensittich gegen die Scheibe der Balkontür und fiel auf den Teppich. Er kam gleich wieder zur Besinnung und flog noch einmal mit voller Wucht gegen dieselbe Glasscheibe und fiel wieder auf den Teppich. Diesmal musste er gewaltige Kopfschmerzen bekommen haben, denn er blieb auf dem Teppich liegen, so dass ich ihn aufhob und wieder in seinen Käfig setzte. Erst sehr viel später erkannte ich, dass dieser Vorfall bei dem Vogel eine Art Trauma ausgelöst haben muss. Das bemerkte ich erst, als wir den Vogel vorübergehend bei meiner Mutter abgaben. Wir dachten uns, sie hat schon einen Wellensittich, da werden sich die beiden gut die Zeit vertreiben, bis wir aus dem Urlaub zurück sind. Die Vögel vertrugen sich nicht und meine Mutter wollte unseren Wellensittich, rein zufällig, aus dem offenen Fenster auf die Straße, weg fliegen lassen. Das funktionierte aber nicht.

Sie schaute aus dem Fenster auf die Straße und der Vogel setzte sich auf ihre Schulter und sah ebenfalls hinaus. Er machte keine Anstalten weg zu fliegen.
Das erzählte sie mir und von da an nahm ich den Vogel auf meinem Finger mit auf den Balkon, wenn ich sein Futternapf über dem Pflanzkübel von den leeren Hirse-Hülsen frei blies. In dem Pflanzkübel befand sich die beschriebene Rankenpflanze. Sie hatte so viel Erde darin, dass sie sogar im Winter draußen bleiben konnte. Der Wellensittich machte keine Anstalten mehr weg fliegen zu wollen. Der kleine Vogel ließ sich nie mit der ganzen Hand greifen. Er biss dann wie besessen. Wir konnten ihm nur den Finger hin halten, damit er sich dann von selbst darauf begab. Wenn wir ihn in den Käfig setzten, wusste er, dass er dort nie für immer blieb.

Beim nächsten Urlaub fuhren wir zu den Eltern meiner Frau, die in einem Dorf lebten. Den Wellensittich wollten wir von nun an immer mitnehmen. Jeden Morgen ging ich mit dem Wellensittich auf dem Finger, auf die Rückseite des Gebäudes, in den Garten und blies dort sein Futternapf leer, um frische Hirse nachfüllen zu können. Mir fiel dabei auf, dass zu dieser Zeit, von Tag zu Tag, die Zahl der Schwalben auf der Regenrinne und dem Dach immer mehr wurden. Etwa nach einer Woche bemerkte ich, dass die ganze schräge rote Ziegel-Dachseite des Hauses schwarz von Schwalben waren, die sich dort irgendwie hingesetzt hatten. Auf der Stromleitung, an der Straße, saßen ebenfalls einigen Schwalben, die alle zu mir und dem Wellensittich herüber blickten. Als ich das sah, dachte ich zwar an den Hitchcock-Film „die Vögel“, aber ich war mir irgendwie sicher, die würden uns, dem Vogel und mir, nichts tun wollen. Eigentlich war ich mir sicher, dass sich die Vögel für den bunten Wellensittich interessierten, weil der auf meinem Finger saß und nicht weg flog.

Ich drehte denen meinen Rücken zu und begab mich auf die Stelle im Rasen, wo ich sonst auch immer die leeren Hirse-Hülsen hin blies, als ich hinter mir den Schrei einer Schwalbe hörte und im nu flogen all die Schwalben von hinten links kommend in einem Kreis um mich herum. Ich schätze, es waren ungefähr 200 bis 300 Schwalben, die mich in meiner gesamten Größe und noch höher, in einer Breite von etwas mehr als einem Meter umflogen. Sie flogen so dicht, dass ich einige von ihnen hätte greifen können und sie riefen alle durcheinander. Für mich sah das aus, als wenn ich mich in einem großen schwarzen Zylinder befinden würde. Die Vorstellung dauerte nicht lange. Sie dauerte so lange, bis der Wellensittich begriff, dass er fliegen solle und das hat er relativ schnell begriffen. Sekunden können ganz schön lang sein. Darum denke ich, es waren keine 5 Sekunden vergangen, als der Schwarm mit dem Wellensittich zum nächsten Baum flog, der etwa 50 Meter weiter entfernt war.
Der Wellensittich freute sich und zwitscherte noch eine ganze Weile allein auf dem Baum. Den waren wir los und er musste sich nun selbst um sein Futter kümmern.

Ich empfand das Verhalten der Schwalben als sehr interessant. Sie wollten einem vollkommen fremden Vogel helfen, sich aus der Gewalt eines Menschen zu befreien. Die Absprache zu diesem Termin spricht für eine sehr gute Kommunikation. Die Befreiungsaktion war heldenhaft.
Ähnliches habe ich in einem Film von anderen Zugvögeln gesehen. Dieses Verhalten nutzen Menschen im Mittelmeerraum aus, um die Vögel zu fangen.

OpaGerd
 

gert friedrich

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Das Verhalten eines Wellensittichs und sehr vieler Schwalben:

Wir hatten einmal einen Wellensittich für unseren Sohn gekauft. Am ersten Tag wollten wir ihm zeigen, wie groß das Zimmer ist, in dem er sich bewegen könne. Das ist schon über dreißig Jahre her. Damals wusste niemand, dass man die Fenster für Vögel als Hindernis ersichtlich machen sollte. Die Fenster und die Balkontür hatten keine Gardine. Jedenfalls flog der Wellensittich gegen die Scheibe der Balkontür und fiel auf den Teppich. Er kam gleich wieder zur Besinnung und flog noch einmal mit voller Wucht gegen dieselbe Glasscheibe und fiel wieder auf den Teppich. Diesmal musste er gewaltige Kopfschmerzen bekommen haben, denn er blieb auf dem Teppich liegen, so dass ich ihn aufhob und wieder in seinen Käfig setzte. Erst sehr viel später erkannte ich, dass dieser Vorfall bei dem Vogel eine Art Trauma ausgelöst haben muss. Das bemerkte ich erst, als wir den Vogel vorübergehend bei meiner Mutter abgaben. Wir dachten uns, sie hat schon einen Wellensittich, da werden sich die beiden gut die Zeit vertreiben, bis wir aus dem Urlaub zurück sind. Die Vögel vertrugen sich nicht und meine Mutter wollte unseren Wellensittich, rein zufällig, aus dem offenen Fenster auf die Straße, weg fliegen lassen. Das funktionierte aber nicht.

Sie schaute aus dem Fenster auf die Straße und der Vogel setzte sich auf ihre Schulter und sah ebenfalls hinaus. Er machte keine Anstalten weg zu fliegen.
Das erzählte sie mir und von da an nahm ich den Vogel auf meinem Finger mit auf den Balkon, wenn ich sein Futternapf über dem Pflanzkübel von den leeren Hirse-Hülsen frei blies. In dem Pflanzkübel befand sich die beschriebene Rankenpflanze. Sie hatte so viel Erde darin, dass sie sogar im Winter draußen bleiben konnte. Der Wellensittich machte keine Anstalten mehr weg fliegen zu wollen. Der kleine Vogel ließ sich nie mit der ganzen Hand greifen. Er biss dann wie besessen. Wir konnten ihm nur den Finger hin halten, damit er sich dann von selbst darauf begab. Wenn wir ihn in den Käfig setzten, wusste er, dass er dort nie für immer blieb.

Beim nächsten Urlaub fuhren wir zu den Eltern meiner Frau, die in einem Dorf lebten. Den Wellensittich wollten wir von nun an immer mitnehmen. Jeden Morgen ging ich mit dem Wellensittich auf dem Finger, auf die Rückseite des Gebäudes, in den Garten und blies dort sein Futternapf leer, um frische Hirse nachfüllen zu können. Mir fiel dabei auf, dass zu dieser Zeit, von Tag zu Tag, die Zahl der Schwalben auf der Regenrinne und dem Dach immer mehr wurden. Etwa nach einer Woche bemerkte ich, dass die ganze schräge rote Ziegel-Dachseite des Hauses schwarz von Schwalben waren, die sich dort irgendwie hingesetzt hatten. Auf der Stromleitung, an der Straße, saßen ebenfalls einigen Schwalben, die alle zu mir und dem Wellensittich herüber blickten. Als ich das sah, dachte ich zwar an den Hitchcock-Film „die Vögel“, aber ich war mir irgendwie sicher, die würden uns, dem Vogel und mir, nichts tun wollen. Eigentlich war ich mir sicher, dass sich die Vögel für den bunten Wellensittich interessierten, weil der auf meinem Finger saß und nicht weg flog.

Ich drehte denen meinen Rücken zu und begab mich auf die Stelle im Rasen, wo ich sonst auch immer die leeren Hirse-Hülsen hin blies, als ich hinter mir den Schrei einer Schwalbe hörte und im nu flogen all die Schwalben von hinten links kommend in einem Kreis um mich herum. Ich schätze, es waren ungefähr 200 bis 300 Schwalben, die mich in meiner gesamten Größe und noch höher, in einer Breite von etwas mehr als einem Meter umflogen. Sie flogen so dicht, dass ich einige von ihnen hätte greifen können und sie riefen alle durcheinander. Für mich sah das aus, als wenn ich mich in einem großen schwarzen Zylinder befinden würde. Die Vorstellung dauerte nicht lange. Sie dauerte so lange, bis der Wellensittich begriff, dass er fliegen solle und das hat er relativ schnell begriffen. Sekunden können ganz schön lang sein. Darum denke ich, es waren keine 5 Sekunden vergangen, als der Schwarm mit dem Wellensittich zum nächsten Baum flog, der etwa 50 Meter weiter entfernt war.
Der Wellensittich freute sich und zwitscherte noch eine ganze Weile allein auf dem Baum. Den waren wir los und er musste sich nun selbst um sein Futter kümmern.

Ich empfand das Verhalten der Schwalben als sehr interessant. Sie wollten einem vollkommen fremden Vogel helfen, sich aus der Gewalt eines Menschen zu befreien. Die Absprache zu diesem Termin spricht für eine sehr gute Kommunikation. Die Befreiungsaktion war heldenhaft.
Ähnliches habe ich in einem Film von anderen Zugvögeln gesehen. Dieses Verhalten nutzen Menschen im Mittelmeerraum aus, um die Vögel zu fangen.

OpaGerd

Ich glaube die kleinen Vögel werden immer noch unterschätzt.Jeder weiss heute wie intelligent Raben,Krähen und Papageien sind.Die Rotkehlchen bei uns im Garten sitzen oft ganz nah und angstfrei und beobachten uns auch wenn wir nicht die Erde umgraben oder pflanzen.Als seien sie Forscher,die das Sozialverhalten der Menschen studierten.Ähnliches haben wir bei Dompfaffen beobachtet.
 

Nelly1998

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Wenn du so einen guten Draht mit Tieren hast, dann entlarve ich mal die total übertriebene entartete Tierliebe, die man sog. Schoßhündchen entgegenbringt.
Ich kenne das im Bekanntenkreis für die Tiere so eine Art Babyersatz ist. Mittlerweile sind die Abteilungen für Tiernahrung, Bekleidung, Spielzeug, Leckereien und was weiß ich alles größer, als das Angebot für kleine Kinder.
Abartig und schizophren ist das.
Genau jene,, die sich von ihren Hätscheltieren ablecken lassen, ekeln sich vor jenen fantastischen Tieren wie , Schlangen, Kröten und Käfern und Spinnen, letztere dann die, wenn sie in der Wohnung sind, entweder totgeschlagen oder mit dem Staubsauger entsorgt werden.

Ganz schizophren wird es bei den industriell gehaltenen Produzenten für Schlachtfleisch von Hühnern, Rindern, Pferde, Schweine usw.
All ihre Leiden während der Aufzucht in der elenden Massentierhaltung bis zu deren Hinrichtung zählen absolut nichts gegenüber dem Zwang, die Veräußerung ihrer geschundenen Körper immer noch billiger und preiswerter zu gestalten, damit Herrchen nicht auf sein Steak und Hundchen nicht auf sein Schappi zu verzichten braucht.
All diese Tiere, die früher des Menschen Haustiere waren, vegetieren vor sich hin und werden schamlos ausgebeutet. Sind das keine gefühlsvolle schmerzfühlende Wesren, die Leid erfahren und die vorzeitige Schlachtung eigentlich eine Erlösung ist.

Würden die Menschen nur halb so viel Fleisch und Wurst in sich hineinstopfen, könnten diesen Tieren wenigstens eine artrgerechte
Haltung zugebilligt werden.
Ist das nicht schizophren? Auf der einen Seite werden Tiere über Maßen verhätschelt und getätschelt, auf der anderen Seite leiden Tiere und führen ein qualvolles und elendes Leben in der Massentierhaltung.
 

Trantor

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Wir hatten einmal einen Wellensittich für unseren Sohn gekauft. Am ersten Tag wollten wir ihm zeigen, wie groß das Zimmer ist, in dem er sich bewegen könne. Das ist schon über dreißig Jahre her. Damals wusste niemand, dass man die Fenster für Vögel als Hindernis ersichtlich machen sollte. Die Fenster und die Balkontür hatten keine Gardine. Jedenfalls flog der Wellensittich gegen die Scheibe der Balkontür und fiel auf den Teppich. Er kam gleich wieder zur Besinnung und flog noch einmal mit voller Wucht gegen dieselbe Glasscheibe und fiel wieder auf den Teppich. Diesmal musste er gewaltige Kopfschmerzen bekommen haben, denn er blieb auf dem Teppich liegen, so dass ich ihn aufhob und wieder in seinen Käfig setzte. Erst sehr viel später erkannte ich, dass dieser Vorfall bei dem Vogel eine Art Trauma ausgelöst haben muss. Das bemerkte ich erst, als wir den Vogel vorübergehend bei meiner Mutter abgaben. Wir dachten uns, sie hat schon einen Wellensittich, da werden sich die beiden gut die Zeit vertreiben, bis wir aus dem Urlaub zurück sind. Die Vögel vertrugen sich nicht und meine Mutter wollte unseren Wellensittich, rein zufällig, aus dem offenen Fenster auf die Straße, weg fliegen lassen. Das funktionierte aber nicht.

Sie schaute aus dem Fenster auf die Straße und der Vogel setzte sich auf ihre Schulter und sah ebenfalls hinaus. Er machte keine Anstalten weg zu fliegen.
Das erzählte sie mir und von da an nahm ich den Vogel auf meinem Finger mit auf den Balkon, wenn ich sein Futternapf über dem Pflanzkübel von den leeren Hirse-Hülsen frei blies. In dem Pflanzkübel befand sich die beschriebene Rankenpflanze. Sie hatte so viel Erde darin, dass sie sogar im Winter draußen bleiben konnte. Der Wellensittich machte keine Anstalten mehr weg fliegen zu wollen. Der kleine Vogel ließ sich nie mit der ganzen Hand greifen. Er biss dann wie besessen. Wir konnten ihm nur den Finger hin halten, damit er sich dann von selbst darauf begab. Wenn wir ihn in den Käfig setzten, wusste er, dass er dort nie für immer blieb.

Beim nächsten Urlaub fuhren wir zu den Eltern meiner Frau, die in einem Dorf lebten. Den Wellensittich wollten wir von nun an immer mitnehmen. Jeden Morgen ging ich mit dem Wellensittich auf dem Finger, auf die Rückseite des Gebäudes, in den Garten und blies dort sein Futternapf leer, um frische Hirse nachfüllen zu können. Mir fiel dabei auf, dass zu dieser Zeit, von Tag zu Tag, die Zahl der Schwalben auf der Regenrinne und dem Dach immer mehr wurden. Etwa nach einer Woche bemerkte ich, dass die ganze schräge rote Ziegel-Dachseite des Hauses schwarz von Schwalben waren, die sich dort irgendwie hingesetzt hatten. Auf der Stromleitung, an der Straße, saßen ebenfalls einigen Schwalben, die alle zu mir und dem Wellensittich herüber blickten. Als ich das sah, dachte ich zwar an den Hitchcock-Film „die Vögel“, aber ich war mir irgendwie sicher, die würden uns, dem Vogel und mir, nichts tun wollen. Eigentlich war ich mir sicher, dass sich die Vögel für den bunten Wellensittich interessierten, weil der auf meinem Finger saß und nicht weg flog.

Ich drehte denen meinen Rücken zu und begab mich auf die Stelle im Rasen, wo ich sonst auch immer die leeren Hirse-Hülsen hin blies, als ich hinter mir den Schrei einer Schwalbe hörte und im nu flogen all die Schwalben von hinten links kommend in einem Kreis um mich herum. Ich schätze, es waren ungefähr 200 bis 300 Schwalben, die mich in meiner gesamten Größe und noch höher, in einer Breite von etwas mehr als einem Meter umflogen. Sie flogen so dicht, dass ich einige von ihnen hätte greifen können und sie riefen alle durcheinander. Für mich sah das aus, als wenn ich mich in einem großen schwarzen Zylinder befinden würde. Die Vorstellung dauerte nicht lange. Sie dauerte so lange, bis der Wellensittich begriff, dass er fliegen solle und das hat er relativ schnell begriffen. Sekunden können ganz schön lang sein. Darum denke ich, es waren keine 5 Sekunden vergangen, als der Schwarm mit dem Wellensittich zum nächsten Baum flog, der etwa 50 Meter weiter entfernt war.
Der Wellensittich freute sich und zwitscherte noch eine ganze Weile allein auf dem Baum. Den waren wir los und er musste sich nun selbst um sein Futter kümmern.

Ich empfand das Verhalten der Schwalben als sehr interessant. Sie wollten einem vollkommen fremden Vogel helfen, sich aus der Gewalt eines Menschen zu befreien. Die Absprache zu diesem Termin spricht für eine sehr gute Kommunikation. Die Befreiungsaktion war heldenhaft.
Ähnliches habe ich in einem Film von anderen Zugvögeln gesehen. Dieses Verhalten nutzen Menschen im Mittelmeerraum aus, um die Vögel zu fangen.

OpaGerd

wellesittiche sind in der freien Wildbahn nicht überlebensfähig, vermulich war er kurze Zeit nach seiner Beefreiung tot, spätestens im Winter.
Vögel befreien niemanden schon garnicht andere artfremde Vögel, wenn sie auf etwas scharf waren dan höchstens auf das Futter bzw die Hirse.
 

Trantor

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Ich glaube die kleinen Vögel werden immer noch unterschätzt.Jeder weiss heute wie intelligent Raben,Krähen und Papageien sind.Die Rotkehlchen bei uns im Garten sitzen oft ganz nah und angstfrei und beobachten uns auch wenn wir nicht die Erde umgraben oder pflanzen.Als seien sie Forscher,die das Sozialverhalten der Menschen studierten.Ähnliches haben wir bei Dompfaffen beobachtet.

sie sind aber keine Forscher, Vögel suchen wie alle anderen Tiere Futter und das den ganzen Tag, beim umgraben kommen oft Regenwürmer oder anders getier zum Vorschein, bequemes Futter für Vögel.
Vermenschlichung von Tieren ist typisch menschlich, darüber kann man tatsächlich gut Studien anfertigen und die gibt es auch.
 

Nelly1998

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Ich glaube die kleinen Vögel werden immer noch unterschätzt.Jeder weiss heute wie intelligent Raben,Krähen und Papageien sind.Die Rotkehlchen bei uns im Garten sitzen oft ganz nah und angstfrei und beobachten uns auch wenn wir nicht die Erde umgraben oder pflanzen.Als seien sie Forscher,die das Sozialverhalten der Menschen studierten.Ähnliches haben wir bei Dompfaffen beobachtet.

Mit der Intelligenz von Tieren ist das so eine Sache. Eine Biene oder gar ein Vogel versteht nicht, warum die Fensterscheibe ein unüberwindbares Hindernis ist. Biene und Vogel donnern zigmal dagegen. Für den Vogel endet das tödlich.
Das kann einer kleinen Stubenfliege nicht passieren. Sie fliegt in Richtung Fensterscheibe bremst ab und landet behutsam auf der Scheibe.
Der Mensch ist in allen Belangen Tieren unterlegen. Er hat nur einen einzigen entscheidenden Vorteil. Und dieser einzigartige Vorteil ist............Na was wohl?
 

Trantor

Erfahrener Kamikaze
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Mit der Intelligenz von Tieren ist das so eine Sache. Eine Biene oder gar ein Vogel versteht nicht, warum die Fensterscheibe ein unüberwindbares Hindernis ist. Biene und Vogel donnern zigmal dagegen. Für den Vogel endet das tödlich.
Das kann einer kleinen Stubenfliege nicht passieren. Sie fliegt in Richtung Fensterscheibe bremst ab und landet behutsam auf der Scheibe.
Der Mensch ist in allen Belangen Tieren unterlegen. Er hat nur einen einzigen entscheidenden Vorteil. Und dieser einzigartige Vorteil ist............Na was wohl?

Der Mensch ist auch nur ein Tier, also kann er den Tieren nicht unterlgen sein, schon garnicht in allen Belangen.
Tiere habe entsprechen der ökologischen Nische Spezialisierungen ausgebildet, und sicher in diesen Spezialisierungen sind sie halt die Besten aber eben nur dort.
 

Nelly1998

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Der Mensch ist auch nur ein Tier, also kann er den Tieren nicht unterlgen sein, schon garnicht in allen Belangen.
Tiere habe entsprechen der ökologischen Nische Spezialisierungen ausgebildet, und sicher in diesen Spezialisierungen sind sie halt die Besten aber eben nur dort.

Und......? Eine Antwort ist dir auch nicht eingefallen. Bis auf das, was sowieso (fast!) jeder weiß.
 

Pommes

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Der Mensch redet von seiner mehrere Millionen langen Entwicklungsphase, in der er sein Bewusstsein erlangte. .....

Also von Bewusstsein würde ich nicht bei allen Tieren sprechen, so ein ordinärer Stubentiger beispielsweise ist mit nem vorgehaltenen Spiegel ganz schön aus der Fassung zu bringen, dem ist nicht bewußt das er sich da selber sieht, andererseits kommunizieren sogar Pflanzen miteinander nur ob sie ein "Ich" empfinden wird man wohl nicht raus kriegen.
 

Nelly1998

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Wenn du so einen guten Draht mit Tieren hast, dann entlarve ich mal die total übertriebene entartete Tierliebe, die man sog. Schoßhündchen entgegenbringt.
Ich kenne das im Bekanntenkreis für die Tiere so eine Art Babyersatz ist. Mittlerweile sind die Abteilungen für Tiernahrung, Bekleidung, Spielzeug, Leckereien und was weiß ich alles größer, als das Angebot für kleine Kinder.
Abartig und schizophren ist das.
Genau jene,, die sich von ihren Hätscheltieren ablecken lassen, ekeln sich vor jenen fantastischen Tieren wie , Schlangen, Kröten und Käfern und Spinnen, letztere dann die, wenn sie in der Wohnung sind, entweder totgeschlagen oder mit dem Staubsauger entsorgt werden.

Ganz schizophren wird es bei den industriell gehaltenen Produzenten für Schlachtfleisch von Hühnern, Rindern, Pferde, Schweine usw.
All ihre Leiden während der Aufzucht in der elenden Massentierhaltung bis zu deren Hinrichtung zählen absolut nichts gegenüber dem Zwang, die Veräußerung ihrer geschundenen Körper immer noch billiger und preiswerter zu gestalten, damit Herrchen nicht auf sein Steak und Hundchen nicht auf sein Schappi zu verzichten braucht.
All diese Tiere, die früher des Menschen Haustiere waren, vegetieren vor sich hin und werden schamlos ausgebeutet. Sind das keine gefühlsvolle schmerzfühlende Wesren, die Leid erfahren und die vorzeitige Schlachtung eigentlich eine Erlösung ist.

Würden die Menschen nur halb so viel Fleisch und Wurst in sich hineinstopfen, könnten diesen Tieren wenigstens eine artrgerechte
Haltung zugebilligt werden.
Ist das nicht schizophren? Auf der einen Seite werden Tiere über Maßen verhätschelt und getätschelt, auf der anderen Seite leiden Tiere und führen ein qualvolles unh,d elendes Leben in der Massentierhaltung.

Wenn man solche Hundeverhätschler mit den Realitäten konfrontiert, gucken sie ganz schön dumm aus der Wäsche. Keine Spur von wegen das schizophrene Verhalten durch kritisches Nachdenken zu verändern.

Es würde schon reichen, sich nicht massenweise das billige Fleiscb und die Wurst in sich hineinstopft, was zudem auch noch ungesund ist. Weniger ist mehr.
Aber beim Fressen und Verzicht üben hört die Tierliebe auf.
 

nachtstern

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Der absolute Brüller, das werden wir mit den Wölfen auch noch erleben.

Wölfe hab ick in Berlin noch nicht gesehen,
Wildschweine dagegen des öfteren und die sind n echtes Problem.
Füchse gibt es hier zu Hauf und manchmal recht zutraulich:

http://www.focus.de/regional/berlin...erraschen-busfahrer-in-berlin_id_7744416.html


wobei der Artikelschreiber entweder nicht richtig zählen kann oder sehbehindert ist ^^
 

zwei2Raben

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ich finde, wir sollten erst einmal das Bewusstsein der Menschen beachten und danach das der Tiere, danach bitte.
 

Nelly1998

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Der absolute Brüller, das werden wir mit den Wölfen auch noch erleben.

Wahrscheinlich waren es die Muttertiere, die ihre ach so niedlichen kleinen Ferkelchen schützen wollen vor Leute, die keine Ahnung haben.
Was die Wölfe betrifft, hält sich immer noch die Mär vor dem großen bösen Wolf. Dabei sind Wölfe scheue Tiere, die Menschen aus dem Wege gehen.
Für die Jäger sind Wölfe Konkurrenten, die sie am liebsten abknallen würden.
Es wurde festgestellt, dass die überwiegende Zahr der gerissenen Schafe durch Hunde verursacht wurden.

Schafshalter können durch geeignete Maßnahmen ihre Schafe eher vor Wölfen schützen, als vor frei laufenden Hunden..
 

nachtstern

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Wahrscheinlich waren es die Muttertiere, die ihre ach so niedlichen kleinen Ferkelchen schützen wollen vor Leute, die keine Ahnung haben.
Was die Wölfe betrifft, hält sich immer noch die Mär vor dem großen bösen Wolf. Dabei sind Wölfe scheue Tiere, die Menschen aus dem Wege gehen.
Für die Jäger sind Wölfe Konkurrenten, die sie am liebsten abknallen würden.
Es wurde festgestellt, dass die überwiegende Zahr der gerissenen Schafe durch Hunde verursacht wurden.

Schafshalter können durch geeignete Maßnahmen ihre Schafe eher vor Wölfen schützen, als vor frei laufenden Hunden..

im Artikel ist von Keilern die Rede und nicht von Bachen....
n kleiner feiner Unterschied ^^
 

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