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Generalstreik in Frankreich

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Piranha

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Heute gehts hoch her in Paris.
Zum ersten Mal seit Macron an der Regierung ist, haben ALLE grossen Gewerkschaften gleichzeitig zum Streik aufgerufen.
In den deutschen Medien mal wieder Funkstille, weil sowas GANZ schlecht fürs Image rechter Politik ist, aber wer englisch kann, der wird bei internationalen Medien fündig.

Ich bin gespannt, wie lange Macron diesen Widerstand gegen seinen Sozialabbau aushält und wie er auf die Streiks reagieren wird.
Was meint ihr?
Fährt Macron Militär gegen die eigene Bevölkerung auf, oder tritt er zurück, oder was sonst passiert demnächst in Frankreich?
 
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Zum ersten Mal seit Macron an der Regierung ist, haben ALLE grossen Gewerkschaften gleichzeitig zum Streik aufgerufen.
In den deutschen Medien mal wieder Funkstille, weil sowas GANZ schlecht fürs Image rechter Politik ist, aber wer englisch kann, der wird bei internationalen Medien fündig.

Ich bin gespannt, wie lange Macron diesen Widerstand gegen seinen Sozialabbau aushält und wie er auf die Streiks reagieren wird.
Was meint ihr?
Fährt Macron Militär gegen die eigene Bevölkerung auf, oder tritt er zurück, oder was sonst passiert demnächst in Frankreich?

Das tragsiche hast Du genau erwähnt, dass nämlich die deutsche Bevölkerung über die Vorgänge schlicht nicht informiert wird. Dies ist mehr als offensichtlich, wie sehr die Mainstreammedien das Sprachrohr weniger Menschen sind, die sie auch entsprechend und manipulativ gegen die Bevölkerung einsetzen.
 

Smoker

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Ich bin gespannt, wie lange Macron diesen Widerstand gegen seinen Sozialabbau aushält und wie er auf die Streiks reagieren wird.
Was meint ihr?
Fährt Macron Militär gegen die eigene Bevölkerung auf, oder tritt er zurück, oder was sonst passiert demnächst in Frankreich?

Wieso ist sozialabbau rechts? Und seit wann soll Macron rechts sein? Fragen über Fragen.... letztendlich hat Frankreich doch das selbe Problem wie Deutschland massenhaft unnütze Ausländer die nur vom Sozialsystem leben. Und wer das unbedingt haben will, der muss eben Einschnitte in Kauf nehmen. Hier in D wirds auch bald wieder heißen "Wir müssen den Gürtel enger schnallen". Aber ihr linken Hanseln wollt immer beides haben... die halbe Welt durchfüttern und ein Sozialparadies. Dabei kapiert ihr aber scheinbar nicht daß der Staat kein Geld hat, sondern alles was ein Staat ausgibt muss er zuerst irgendwo einnehmen. Oder er macht Schulden aber die kosten dann zusätzlich noch mehr Geld. Übrigens... selbst wenn man jedem "Millionär" die Hälfte seines Vermögens weg nimmt, ist das was man daraus gewinnt lächerlich im vergleich zu den Summen die soziale Wohltaten kosten. "Den Reichen wegnehmen" reicht also nicht.
So Goldfisch und jetzt erklär mir mal wie es geht...
 

Horatio

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Heute gehts hoch her in Paris.
Zum ersten Mal seit Macron an der Regierung ist, haben ALLE grossen Gewerkschaften gleichzeitig zum Streik aufgerufen.
In den deutschen Medien mal wieder Funkstille, weil sowas GANZ schlecht fürs Image rechter Politik ist, aber wer englisch kann, der wird bei internationalen Medien fündig.

Ich bin gespannt, wie lange Macron diesen Widerstand gegen seinen Sozialabbau aushält und wie er auf die Streiks reagieren wird.
Was meint ihr?
Fährt Macron Militär gegen die eigene Bevölkerung auf, oder tritt er zurück, oder was sonst passiert demnächst in Frankreich?

Das ficht die nicht an, in deren Augen ist das Volk der Pöbel. Vlt. ein paar Versprechungen,
aber durchziehen werden die das. Sind ja auch dafür gewählt worden, Macron hatte daraus
vor der Wahl keinen Hehl gemacht. Letzlich wird er, wie hier auch geschehen, die Gewerkschaften
kaufen und damit dem Hahn die Federn stutzen. Solange die Guillotine im Museum bleibt, ändert
sich nichts.
 
OP
Piranha

Piranha

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Das ficht die nicht an, in deren Augen ist das Volk der Pöbel. Vlt. ein paar Versprechungen,
aber durchziehen werden die das. Sind ja auch dafür gewählt worden, Macron hatte daraus
vor der Wahl keinen Hehl gemacht. Letzlich wird er, wie hier auch geschehen, die Gewerkschaften
kaufen und damit dem Hahn die Federn stutzen. Solange die Guillotine im Museum bleibt, ändert
sich nichts.

Versuchen werden sie auf jeden Fall das durchzuziehen, aber ob sie damit durchkommen halte ich für nicht sicher.
Die französischen Gewerkschaften sind nicht solche Weicheier wie die deutschen Gewerkschaften, die haben die Mitgliedszahlen und damit die Macht das ganze Land lahm zu legen und die haben auch das Durchhaltevermögen das länger durchzuhalten als die Reichen ihre Verluste tragen können.

Wenn öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr fahren und Tankstellen kein Benzin mehr verkaufen können, weil keiner mehr arbeitet, dann kommen auch die Arbeiter die nicht in der Gewerkschaft sind nicht mehr zur Arbeit und dann können die Reichen in ihren Fabriken nichts mehr herstellen, was sie dann mit Gewinn verkaufen könnten.
Da braucht es überhaupt keine Gewalt (wobei die französischen Gewerkschaften auch in dem Punkt nicht zimperlich sind), es reicht vollkommen einfach das Land lahm zu legen und abzuwarten, bis die Unternehmen einknicken.
 
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denker_1

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Wieso ist sozialabbau rechts? Und seit wann soll Macron rechts sein? Fragen über Fragen.... letztendlich hat Frankreich doch das selbe Problem wie Deutschland massenhaft unnütze Ausländer die nur vom Sozialsystem leben. Und wer das unbedingt haben will, der muss eben Einschnitte in Kauf nehmen. Hier in D wirds auch bald wieder heißen "Wir müssen den Gürtel enger schnallen". Aber ihr linken Hanseln wollt immer beides haben... die halbe Welt durchfüttern und ein Sozialparadies. Dabei kapiert ihr aber scheinbar nicht daß der Staat kein Geld hat, sondern alles was ein Staat ausgibt muss er zuerst irgendwo einnehmen. Oder er macht Schulden aber die kosten dann zusätzlich noch mehr Geld. Übrigens... selbst wenn man jedem "Millionär" die Hälfte seines Vermögens weg nimmt, ist das was man daraus gewinnt lächerlich im vergleich zu den Summen die soziale Wohltaten kosten. "Den Reichen wegnehmen" reicht also nicht.
So Goldfisch und jetzt erklär mir mal wie es geht...

Ein wirklich existenzsichernder Mindestlohn und die Abschaffung von ausbeuterischer Zeitarbeit wäre aber angebracht. Ich glaube einfach nicht, dass die Rechte dazu bereit ist. Die macht lieber die bösen bösen Ausländer für die sozialen Niedergang verantwortlich.

Den Reichen wegnehmen reicht allerdings wirklich nicht, das Geld muss in sozialen Ausgleich fließen, nicht auf die Konten irgendwelcher Parteiführer.
 

New York

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Zum ersten Mal seit Macron an der Regierung ist, haben ALLE grossen Gewerkschaften gleichzeitig zum Streik aufgerufen.
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Ich bin gespannt, wie lange Macron diesen Widerstand gegen seinen Sozialabbau aushält und wie er auf die Streiks reagieren wird.
Was meint ihr?
Fährt Macron Militär gegen die eigene Bevölkerung auf, oder tritt er zurück, oder was sonst passiert demnächst in Frankreich?

Macron hat im Wahlkampf klar und deutlich kommuniziert, dass er Frankreich Reformen will. Die Bürger haben genau gewusst wen und was sie wählen. Nun wird es konkret und es ist auch nicht recht. Insofern tun mir die Franzosen nicht leid, es ist/war ihre Wahl.

BG, NMew York
 

Smoker

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Ein wirklich existenzsichernder Mindestlohn und die Abschaffung von ausbeuterischer Zeitarbeit wäre aber angebracht. Ich glaube einfach nicht, dass die Rechte dazu bereit ist. Die macht lieber die bösen bösen Ausländer für die sozialen Niedergang verantwortlich.

Den Reichen wegnehmen reicht allerdings wirklich nicht, das Geld muss in sozialen Ausgleich fließen, nicht auf die Konten irgendwelcher Parteiführer.

Komisch genau das steht im AfD Programm... und ich meine auch daß eine gewisse Madame LePen sowas mal gesagt hat...

Was du meinst ist daß die Systemparteien das nicht wollen. Und da ist es unerheblich ob rechts oder links oder liberal.
 
OP
Piranha

Piranha

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Macron hat im Wahlkampf klar und deutlich kommuniziert, dass er Frankreich Reformen will. Die Bürger haben genau gewusst wen und was sie wählen. Nun wird es konkret und es ist auch nicht recht. Insofern tun mir die Franzosen nicht leid, es ist/war ihre Wahl.

Tja ...... mit dem Mitleid halte ich mich auch in Grenzen, eher im Gegenteil.
Ich freue mich ja auf das was da jetzt passiert, weil es das ist was die Welt braucht, nämlich die Erkenntnis der Normalverbraucher, dass "Reform" nicht die "Verbesserung" ist, als die die Normalverbraucher die Bedeutung des Wortes bisher definiert haben, sondern heute nur noch ein anderes Wort für Sozialabbau ist.

Eine "Reform" in dem Sinne den das Wort ursprünglich mal hatte wäre dringend nötig, aber dazu muss das Volk zuerst begreifen, dass nicht alles wo Reform draufsteht auch "gute" Reform ist und genau DIESE Erkenntnis findet derzeit in Frankreich statt.

Im Prinzip ist es schade, dass LePen derartig autoritär eingestellt ist.
Stände sie nicht im Spektrum dort oben, hart an der Oberkante der autoritärst möglichen Politik, von der Ausrichtung her quasi direkt neben den Nazis, wäre sie absolut wählbar, einfach weil sie um Grössenordnungen viel weiter links steht als Macron.

https://www.politicalcompass.org/france2017

Aber solange die Politik des FN als rechts definiert wird, wird keine Sau begreifen, dass rechte Politik das zweitgrösste Problem ist, während autoritäre Politik das grösste Problem ist.
 
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imho

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Ich bin gespannt, wie lange Macron diesen Widerstand gegen seinen Sozialabbau aushält und wie er auf die Streiks reagieren wird.
Was meint ihr?
Fährt Macron Militär gegen die eigene Bevölkerung auf, oder tritt er zurück, oder was sonst passiert demnächst in Frankreich?

Was soll der Quatsch? Natürlich berichten die Medien. Ich habe davon im Radio gehört.
 

gert friedrich

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Tja ...... mit dem Mitleid halte ich mich auch in Grenzen, eher im Gegenteil.
Ich freue mich ja auf das was da jetzt passiert, weil es das ist was die Welt braucht, nämlich die Erkenntnis der Normalverbraucher, dass "Reform" nicht die "Verbesserung" ist, als die die Normalverbraucher die Bedeutung des Wortes bisher definiert haben, sondern heute nur noch ein anderes Wort für Sozialabbau ist.

Eine "Reform" in dem Sinne den das Wort ursprünglich mal hatte wäre dringend nötig, aber dazu muss das Volk zuerst begreifen, dass nicht alles wo Reform draufsteht auch "gute" Reform ist und genau DIESE Erkenntnis findet derzeit in Frankreich statt.

Im Prinzip ist es schade, dass LePen derartig autoritär eingestellt ist.
Stände sie nicht im Spektrum dort oben, hart an der Oberkante der autoritärst möglichen Politik, von der Ausrichtung her quasi direkt neben den Nazis, wäre sie absolut wählbar, einfach weil sie um Grössenordnungen viel weiter links steht als Macron.

https://www.politicalcompass.org/france2017

Aber solange die Politik des FN als rechts definiert wird, wird keine Sau begreifen, dass rechte Politik das zweitgrösste Problem ist, während autoritäre Politik das grösste Problem ist.

Du begibst Dich als Linker auf ganz dünnes Eis,wenn Du Marine Le Pen in dieser Weise beurteilst.Sie ist eine Nationale Sozialistin.Und Melenchon ist ein sozialistischer Nationalist.Beide sind für vernünftige Politik wenig geeignet
 
OP
Piranha

Piranha

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Du begibst Dich als Linker auf ganz dünnes Eis,wenn Du Marine Le Pen in dieser Weise beurteilst.Sie ist eine Nationale Sozialistin.Und Melenchon ist ein sozialistischer Nationalist.Beide sind für vernünftige Politik wenig geeignet

Au weia, an solchen Stellen sieht man halt überdeutlich, wie die Medien es geschafft haben klare Definitionen zu verwässern, nur damit sie eine vorher vollkommen offensichtliche Tatsache verschleiern können.

Nationalismus ist autoritär, bevormundet nicht nur Immigranten, sondern AUCH das eigene Volk.

Sozialismus hat es weltweit noch nie gegeben, wird allgemein mit Kommunismus verwechselt, nur damit man zeigen kann, dass Sozialismus unter der Definition von Kommunismus schlecht ist.
Kommunismus ist genauso autoritär wie Nationalismus, darum hat BEIDES nichts mit Sozialismus zu tun.

Melènchon als Nationalisten zu bezeichnen geht schon deshalb schief, weil er ein links-liberaler Politiker ist.
Nur wenn man die Unterscheidung liberal-autoritär vollkommen ignoriert, ALLES in ein eindimensionales links-rechts-Schema quetschen will und dann LePen als rechts definiert, kommen so absurde Folgerungen raus, wie links-liberal als nationalistisch zu definieren.
 
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Versuchen werden sie auf jeden Fall das durchzuziehen, aber ob sie damit durchkommen halte ich für nicht sicher.
Die französischen Gewerkschaften sind nicht solche Weicheier wie die deutschen Gewerkschaften, die haben die Mitgliedszahlen und damit die Macht das ganze Land lahm zu legen und die haben auch das Durchhaltevermögen das länger durchzuhalten als die Reichen ihre Verluste tragen können.

Ich sehe Frankreich so: Die Franzosen gehen alle, spätestens mit 60 in Rente. Bei uns muss bis 67 gearbeitet werden. Außerdem arbeiten sie weniger und verdienen sehr gut, relativ mehr als bei uns.

Und dieses Gehabe führt in die Pleite, da international nicht konkurrenzfähig. Vor allem nicht gegenüber Fernost.

Die französischen Reichen sind normalerweise abgesichert (wie normal überall), nur das Volk, welches arbeiten muss, nicht. Mit Streiks schädigt sich die allgemein arbeitende Bevölkerung selbst. Ich sage immer: Wer mit seinem Arbeitsplatz nicht zufrieden ist und zu wenig verdient, soll sich einen anderen Job suchen oder selbständig machen.

Wir haben doch alle gesehen, was der Sozialismus im Warschauer Pakt gebracht hat? Die Sowjetunion war pleite und fiel auseinander, genauso wie das Musterland DDR.

Weshalb verstehen die Menschen das nicht :confused::confused:

Im 3. Reich (der Untergang lag im Rassismus und der militärischen Eroberungsgier) erkannte man das Problem sofort und die Gewerkschaften wurden abgeschafft, das war gut so!
 

gert friedrich

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Au weia, an solchen Stellen sieht man halt überdeutlich, wie die Medien es geschafft haben klare Definitionen zu verwässern, nur damit sie eine vorher vollkommen offensichtliche Tatsache verschleiern können.

Nationalismus ist autoritär, bevormundet nicht nur Immigranten, sondern AUCH das eigene Volk.

Sozialismus hat es weltweit noch nie gegeben, wird allgemein mit Kommunismus verwechselt, nur damit man zeigen kann, dass Sozialismus unter der Definition von Kommunismus schlecht ist.
Kommunismus ist genauso autoritär wie Nationalismus, darum hat BEIDES nichts mit Sozialismus zu tun.

Melènchon als Nationalisten zu bezeichnen geht schon deshalb schief, weil er ein links-liberaler Politiker ist.
Nur wenn man die Unterscheidung liberal-autoritär vollkommen ignoriert, ALLES in ein eindimensionales links-rechts-Schema quetschen will und dann LePen als rechts definiert, kommen so absurde Folgerungen raus, wie links-liberal als nationalistisch zu definieren.

Du hast gesagt,Le Pen stehe quasi direkt neben den Nazis.Also rechts.Und mit schöner "sozialistischer" Deko.Dann sind wir da ja d'accord.Und Melenchon verpackt sein linksliberales??? Engagement mit blau-weiss-rotem Pathos.Und jetzt suchen wir noch den sauberen Sozialismus.Das ist dann aber eine endlose Geschichte.Vielleicht findet man ihn bei einer sozialdemokratisierten DKP.
 
OP
Piranha

Piranha

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Du hast gesagt,Le Pen stehe quasi direkt neben den Nazis.

Das habe ich gesagt.


Das hast du dazu erfunden.
Nazis sind NICHT rechts, Nazis sind LINKS, nur halt links-autoritär.
LePen ist auch nicht deckungsgleich mit Nazis, sie steht nur "neben" den Nazis, ein Stück weiter rechts als die Nazis.
Faktisch steht LePen ökonomisch weder links noch rechts, sondern genau in der Mitte, sie ist nur genauso autoritär wie die Nazis waren.
Deine Definition dass Nazis rechts sein sollen kommt ausschliesslich aus dem Versuch die liberal-autoritär-Dimension mit ins eindimensionale links-rechts quetschen zu wollen.

Wie nennst du es aus ökonomischer Sicht, wenn ein Staat ALLEN Arbeitslosen auf Staatskosten Arbeit gibt und das mit Staatsschulden finanziert?
Klingt das wie rechte Politik?
Nein, das ist linke Politik.
Weil aber die Nazis Jobs fast ausschliesslich beim Militär geschaffen haben, um den Nationalismus zu befeuern und Krieg vom Zaun zu brechen, sind sie links-autoritär.
Im Gegensatz dazu war z.B. Roosevelt links-liberal, weil er 12 Mio. staatliche Jobs geschaffen hat um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, diese Arbeitskraft aber nicht fürs Militär genutzt hat, sondern die grossen Parks in den USA hat bauen lassen, ausserdem hat Roosevelt das nicht mit Staatsschulden finanziert, sondern indem er die Reichen höher besteuert hat.

Nationalismus ist keine Eigenschaft von linker Politik, Nationalsmus gibt es rechts im Spektrum ganz genauso, wie man an der AfD sieht.
Der Unterschied ist nur, dass rechter Nationalismus keine Jobs auf Staatskosten schaffen will, sondern eine rechte Propaganda betreibt, nach der die Armen schon was abbekommen werden, wenn man nur die Reichen mit immer noch mehr Geld bewirft.
 
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gert friedrich

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Das habe ich gesagt.



Das hast du dazu erfunden.
Nazis sind NICHT rechts, Nazis sind LINKS, nur halt links-autoritär.
LePen ist auch nicht deckungsgleich mit Nazis, sie steht nur "neben" den Nazis, ein Stück weiter rechts als die Nazis.
Faktisch steht LePen ökonomisch weder links noch rechts, sondern genau in der Mitte, sie ist nur genauso autoritär wie die Nazis waren.
Deine Definition dass Nazis rechts sein sollen kommt ausschliesslich aus dem Versuch die liberal-autoritär-Dimension mit ins eindimensionale links-rechts quetschen zu wollen.

Wie nennst du es aus ökonomischer Sicht, wenn ein Staat ALLEN Arbeitslosen auf Staatskosten Arbeit gibt und das mit Staatsschulden finanziert?
Klingt das wie rechte Politik?
Nein, das ist linke Politik.
Weil aber die Nazis Jobs fast ausschliesslich beim Militär geschaffen haben, um den Nationalismus zu befeuern und Krieg vom Zaun zu brechen, sind sie links-autoritär.
Im Gegensatz dazu war z.B. Roosevelt links-liberal, weil er 12 Mio. staatliche Jobs geschaffen hat um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, diese Arbeitskraft aber nicht fürs Militär genutzt hat, sondern die grossen Parks in den USA hat bauen lassen, ausserdem hat Roosevelt das nicht mit Staatsschulden finanziert, sondern indem er die Reichen höher besteuert hat.

Nationalismus ist keine Eigenschaft von linker Politik, Nationalsmus gibt es rechts im Spektrum ganz genauso, wie man an der AfD sieht.
Der Unterschied ist nur, dass rechter Nationalismus keine Jobs auf Staatskosten schaffen will, sondern eine rechte Propaganda betreibt, nach der die Armen schon was abbekommen werden, wenn man nur die Reichen mit immer noch mehr Geld bewirft.

Da kann man jetzt endlos weiter disputieren. Früher ist bei uns bei solchen Auseinandersetzungen viel Alkohol geflossen und es war am Schluss nur noch Geschrei.Aber was gibts bei der Suche nach menschenfreundlichem Sozialismus Neues?Vielleicht reicht es,wenn Gewerkschaften wieder erkennen würden,für was sie geschaffen wurden.Nie wieder Parteiensozialismus,sondern Betriebsagitation.
 
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Piranha

Piranha

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Aber was gibts bei der Suche nach menschenfreundlichem Sozialismus Neues?

Da gibt es nichts "Neues", einfach weil das "Alte" überhaupt noch nie ausprobiert wurde.

Vielleicht reicht es,wenn Gewerkschaften wieder erkennen würden,für was sie geschaffen wurden.Nie wieder Parteiensozialismus,sondern Betriebsagitation.

DAS ist eine berechtigte Frage, die allerdings in den letzten 30 Jahren ziemlich eindeutig mit "nein" beantwortet wurde.
Als Roosevelt 1933 den New Deal durchgezogen hat, gab es danach in den USA über 30 Jahre lang KRÄFTIG Aufschwung und steigenden Wohlstand, denn so lange haben die Reichen gebraucht um die Gesetze aus dem New Deal wieder abzuschaffen.
Dabei waren sie sehr gründlich und sind einen Punkt nach dem Anderen angegangen.
Aus "wenn die Privatwirtschaft nicht Willens oder in der Lage ist den Menschen Arbeit zu geben, dann muss der Staat das tun" wurde nach und nach die Forderung den Staat ganz abzuschaffen, je weniger Staat desto besser.
Aus der strikten Trennung von Geschäftsbanken und Investmentbanken wurde wieder eine wilde Zockerei an den Aktienmärkten, in die sogar deutsche Landesbanken wie die WestLB tief verstrickt waren, was 2008 prompt schiefgegangen ist.
Aus Anti-Korruptions-Gesetzen wurde ein Spruch vom amerikanischen Verfassungsgericht durch den Bestechung von Politikern faktisch legal wurde.

Es ist also ganz eindeutig, dass der New Deal zwar eine Weile steigenden Wohlstand gebracht, aber auf Dauer nicht gehalten hat, einfach weil die mit dem Geld und der Macht nicht dauerhaft daran gehindert wurden ihr Geld zu politischen Zwecken zu missbrauchen.
Ob ein neuer New Deal einen zusätzlichen Punkt beinhalten könnte, der die Reichen von diesem Machtmissbrauch abhält wage ich zu bezweifeln.
Aber immerhin KÖNNTE man mit einem neuen New Deal auf die Schnelle mal wieder 20 Jahre steigenden Wohlstand erzeugen.
Zur Not muss man den New Deal dann halt alle 30 Jahre wiederholen, das wäre ganz ohne Änderung des kapitalistischen Systems machbar.

Die Frage ist nur, wo nehmen wir einen Roosevelt her, während 91% der Wähler rechts wählt?
 
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Perkeo

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Streiks gibt es doch in Frankreich fast jeden Herbst, oder?
 

Diskursant

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Ein Generalstreik der Franzosen..
Was ein stolzes Volk diese Franzmenschen,,
sie lassen sich von ihrer gewählten Regierung nicht jeden Scheiß bieten,
sondern solidarisieren sich und stellen der wahnsinnigen Führerschaft
einen veritablen Generalstreik entgegen.!
Die wahrhaft stärkste Waffe der betrogenen Massen
- die Kooperationsverweigerung -
der Betrieb wird lahm gelegt
der Apparat außer Kraft.
Einst 1920 riefen die Demokraten in Deutschland zum Generalstreik und brachten binnen 4 Tagen den faschistischen Kapp-Lüttwitz Putsch zu Fall..
Heldenhafte Zeiten der Sozialdemokratie..,,
lang ists her - -

Wir Deutschen sollten von den Franzosen lernen!
 

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