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Der religiöse Wahnsinn greift weiter um sich

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 6 «  

gert friedrich

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Weils so einfach nicht ist.
Geschätzt würde ich sagen, 99% aller Gläubigen sind Opfer von Kindesmissbrauch, die sind weder blöd noch sonst irgendwie behindert, sie können einfach nicht anders.
Damit ist aber NICHT irgendein sexueller Missbrauch oder sowas gemeint, sondern ein mentaler Missbrauch.

Es ist längst in Studien untersucht und bewiesen worden, dass man einem Kind ab ca. dem 13. Lebensjahr, also nachdem das logische Denken sich entwickelt hat, Religion nicht mehr schmackhaft machen kann.
Jeder Versuch einem Kind was vor dem 13. Geburtstag nie mit Religion in Berührung kam eine beliebige Religion zu erklären führt dazu, dass das Kind sich ans Hirn langt und sowas sagt wie z.B.: "Erzähl keinen gequirlten Dünnsinn."

Nur Kinder denen die Religion ganz tief ins Gehirn indoktriniert wird BEVOR sich das logische Denken entwickelt, so dass die Religion in den Grundfesten des Hirns tiefer sitzt als die Logik, sind überhaupt in der Lage an einen Gott zu glauben.
Es ist möglich, dass ein Mensch der mit einem bestimmten Glauben aufgewachsen ist später zu einem anderen Glauben wechselt, aber es ist unmöglich einen Menschen der in seinen ersten 13 Lebensjahren nie von einem Gott gehört hat von der Existenz eines Gottes zu überzeugen.
Darum ist Religion = Kindesmissbrauch und die Missbrauchten sind zum allergrössten Teil hinterher weder blöd noch schuldig, sondern Opfer eines Missbrauchs der abscheulicher kaum sein könnte, weil dieser Missbrauch sich über JahrTAUSENDE von missbrauchten Eltern auf deren Kinder überträgt, was zu dem heutigen Zustand führt, dass Eltern die ihre Kinder in dieser Art missbrauchen selber nicht wissen, dass sie ihre Kinder missbrauchen, weil die Eltern selbst auch schon die 100ste Generation von Missbrauchsopfern sind.
Aus demselben Grunde ist es auch extrem schwer Gläubige von ihrem Glauben abzubringen, einfach weil sie logischen Argumenten nicht zugänglich sind, wenn der Glaube tiefer verwurzelt ist als die Logik.

Ich will Dir Deinen GLAUBEN an Studien nicht nehmen...und Du kannst mir das WISSEN um Gott nicht nehmen . Gott ist die Urkraft allen Seins...Nenne es Urknall...das macht es auch für Dich leichter.
 

gert friedrich

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....und wenn nun jemand erst mit 40 religiös wird? Oder mit 20? Oder mit 60? Gibt es alles nicht? Junge, du schreibst dir auch deine persönliche Welt zusammen. :D

Sehr guter Beitrag.Auch mein Beitrag #4481 soll piranha helfen :happy:Gruß von Christ zu Christ
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Sehr guter Beitrag.Auch mein Beitrag #4481 soll piranha helfen :happy:Gruß von Christ zu Christ

Es ist eben genau anders herum, Kinder die ins religiöse gedrängt werden entwickeln später eine Abneigung . Andererseits habe ich oft erlebt das Kinder völlig unvoreingenommen nach Gott fragen. Oder das reifere Menschen anfangen sich mit der Bibel zu beschäftigen.
 
OP
Schulz

Schulz

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Glaube ist etwas für Menschen, die sich im Dunkeln fürchten. : winken :
Nicht unbedingt das.
Gottesnarren fürchten sich auch im Hellen vor "göttlicher" Strafe. Sie versuchen diese Angst nur zu vertuschen.

Jeder glaubt schließlich irgendwas, keiner weiß alles, also bleibt ihm letztlich nur der Glaube.
Glaube ist aber längst nicht immer nur religiöser Gottesglaube.

Wir Unreligiösen glauben aber nur das, was uns nach unserem Wissen und unserer Erfahrung als möglich erscheint.
Gottesglaube mag jeder haben wie er will, aber für diese Art Glaube gibt es schließlich keinerlei Beweise. All das ist lediglich Vision, durch Umwelt (Leute, Volk, Familie, Lehrer usw.) erzeugt und genährt.
 

Le Bon

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GLAUBE ist etwas anderes als RELIGION.
Kann es sein! Nicht jeder Glaube ist Religion, allerdings ist jede Religion Glaube(n). Alles, was nicht eindeutich zu beweisen ist und man es trotzdem als existent betrachtet, ist Glauben. Glauben ist das direkte Gegenteil von Wissen. Und nicht der Glaube versetzt Berge, sondern der Wille.;)
Ich sehe schon viele Indizien dafür, dass der Mensch nicht nur Spaß will, sondern auch so etwas wie Sinn. Ich halte die Suche nach Sinn sogar für ein wesentlich tiefergehendes und nachhaltigeres Bedürfnis als die Spaßgesellschaft. Ein Indiz dafür können Menschen sein, die an ihre Grenzen gebracht werden - beispielsweise Krebs-Patienten. Sofern diese in ihrem Leben einen Sinn erkennen können, haben diese weit weniger ein Problem damit, wenn es denn zu Ende geht.
Ich vermute, es handelt sich hier um zwei Betrachtungen, was Sinn(voll) ist.
Erstens DER Sinn des Lebens und zweitens ob man seinem Leben einen Sinn gegeben hat. Da ich im Ruhestand bin, habe ich schon mehrfach mein bisheriges Leben reflektiert und gemerkt, daß ich darin keinen übergeordneten Sinn erkennen kann. Natürlich habe ich auch was Sinnvolles gemacht. Das hatte aber nur mit meinem Leben/meiner Arbeit/meiner Familie zu tun. Der Sinn, warum ich überhaupt lebe, ergibt sich daraus nicht, oder?
Spaß ....ist nett...und wichtig....befriedigt aber nur kurzzeitig. SINN kann beispielsweise ein Kind geben - wer aber Kinder hat, der weiß, dass diese nicht SPAß sind, sondern vielmehr beständig ein Element der Freude, Liebe, Sorge, Ängste etc. etc. etc........Spaß wäre dabei der falsche Ausdruck - es geht hier vielmehr um SINN.
Es gibt Menschen, die den Sinn ihres Lebens darin sehen, ihre Kinder und dann auch später ihre Enkel aufzuziehen, zu erziehen, und schließlich als reife Menschen auf die Wirklichkeit zuzulassen.......
Ja, Kinder ergeben Sinn und machen in der Regel aber durchaus Spaß. Natürlich sind durchwachte Nächte;) und Krankheiten kein Spaß, aber auch irgendwie nicht sinnerfüllend.;)
Spaß ist wichtig - aber nicht grundlegend. Sinn hingegen schon.
Mein Großvater mütterlicherseits, der in meinen Augen ein groß(artig)er Mann war, hat mir (seinem Lieblingsenkel;) ) kurz vor seinem Tod gesagt, daß die eigenen Entscheidungen (agieren) im Vergleich zum Reagieren gewaltich in der Unterzahl sind und daß er teilweise auf Sachen reagieren mußte, die für ihn keinen Sinn ergaben. Seine Entscheidungen beruhten auf Nachdenken und Abwägen, was für ihn sinnvoll war. Seine Reaktionen waren teilweise sinnlos, weil er keinen Einfluß hatte (z.B. 2. WK).

Ich denke, daß DER Sinn des Lebens für Menschen immer unklar bleiben wird. Ich kenne jemanden, der meinte, der Sinn des Lebens sei das Lernen, was richtich und was falsch ist. Da ich weiß, daß es Reinkarnation als Tatsache gibt, würde das einen Sinn ergeben, falls man sich weiterentwickeln würde, um eine höhere Stufe des Bewußtseins zu erreichen. Ist möglich, aber die Frage nach diesem Sinn ist auch nicht zu beantworten.;)

Ich definiere "eigentlich" Sinn damit, daß am Ende einer Tätichkeit etwas Sinnvolles herauskommt. Welche Definition hast Du?;)

..., weswegen diese religiöse Massenpsychose unbedingt einzudämmen und schnellstmöglich aus Europa zurückzudrängen ist.
DAS unterschreibe ich mit meinem Blut!!:mad:
 
OP
Schulz

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Die Legende von Atlantis -komplett...
Meingottwalter, wer soll sich denn seine Zeit über 5 h mit derartigem Müll vergeuden?
Das kann wohl nur Nora.
Althistoriker und Philologen gehen übrigens fast ausnahmslos von einer Erfindung Platons aus.
 

Frosch

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Wer den Sinn des Lebens im Außen sucht wir ihn niemals finden, er schaut nur in den Spiegel seiner Handlungen. Alles was ihm dort begegnet, hat er selbst manifestiert. Das Warum, die Antwort findet er in seiner Seele, seinem ICH BIN, seinem Sein.
Auf dem Weg dahin, begegnen ihm seine eigenen Schatten und Dämonen, die er oft auf andere projiziert. Sein Ego weigert sich, dies anzunehmen. Verstand ohne Geist,er bleibt im Unbewußten hängen. Statt Gefühle, nur Emotionen.
 

Volkmar

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Le Bon

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Mach mal! Besorg´dir ne Dracula-Ameise, ein leeres Tintenfass und dann lass´ihre Kiefer mit 320 Stundenkilometern zuschnappen. Wenn du wieder zu dir kommst, ist das Fässchen voll und du kannst nicht nur mein Anliegen unterschreiben, sondern gleich noch deine Memoiren verfassen. >8´)=

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...ich-niemand-schnappt-schneller-a-1243044.html
Sachen gips, die gips nicht!;)

Meine Memoiren wären für die Menschheit unwichtich! Vor allem weil ab 2030 nur noch wenige Deutsch lesen könnten.:mad:
 

Frosch

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Meine Memoiren wären für die Menschheit unwichtich! Vor allem weil ab 2030 nur noch wenige Deutsch lesen könnten.:mad:

Du könntest es als Comic gestalten und gleich noch den Chutluhu mit einbauen. Monster ziehen immer, du wirst sehen... >8´)
 

Le Bon

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Du könntest es als Comic gestalten und gleich noch den Chutluhu mit einbauen. Monster ziehen immer, du wirst sehen... >8´)
*LOL* Das würde gehen, falls ich ein memoirenwürdiges Leben geführt hätte. Wäre wohl für die meisten doch nicht so interessant. Aber Comic wäre gut. Denn verstehen auch Vollpfosten.
 

Piranha

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Ich will Dir Deinen GLAUBEN an Studien nicht nehmen...und Du kannst mir das WISSEN um Gott nicht nehmen . .

An Studien muss man nicht "glauben", die kann man sehen, anfassen, überprüfen, beweisen, all das was man mit deinem Gott nicht kann.
Allerdings kann ich dir dein WISSEN um Gott tatsächlich nicht nehmen, denn etwas was du nicht hast kann man dir auch nicht nehmen.
Glaube ist per Definition etwas was man nicht weiss, wüsste man um Gott, müsste man nicht mehr an ihn glauben.
Glaube ist per Definition die Behauptung etwas zu wissen, was man nicht wissen kann.
Glaube ist per Definition die unehrlichste Position die man haben kann.

Es gab in der Geschichte der Welt zig 1000 Dinge von denen die Menschen zu Beginn nicht wussten wie das funktioniert, wo Religion behauptet hat "das hat Gott gemacht", wo die Antwort später rausgefunden wurde und in keinem einzigen Fall war die korrekte Antwort tatsächlich "das hat Gott gemacht".

Sehr guter Beitrag.Auch mein Beitrag #4481 soll piranha helfen :happy:Gruß von Christ zu Christ

Selbstverständlich gibt es KEINEN EINZIGEN Menschen, der JEMALS bis zu seinem 20. oder 40. Geburtstag vollkommen ohne jede Berührung mit Religion gelebt hätte und danach religiös wurde, kann es nicht geben, weil Religion logisch unmöglich ist und ab dem 13. Lebensjahr die Logik so gefestigt ist, dass das Gehirn gegen die Indoktrinierung mit logisch unmöglichen Behauptungen geschützt ist.
Es gibt Menschen, die in frühester Kindheit mit irgendeiner Religion indoktriniert wurden und dann später die Religion wechseln, oder die ihre Religion irgendwann ablegen und später wieder religiös werden, aber die ersten 13 Jahre nie religiös gewesen und dann religiös werden, gibt es nicht, da kannst du mir nicht ein einziges Beispiel für nennen, während ich dir alleine aus meinem eigenen Bekannten- und Verwandtenkreis mindestens 3 Leute nennen kann, die heute über 40 sind und in ihrem Leben nie religiös waren, weil ihre Eltern (z.B. meine Schwester) nicht religiös war und dementsprechend ihr Kind auch nicht indoktriniert hat.

Schau dich selber an.
Ich halte JEDE Wette, dass dir die Religion schon im Vorschulalter eingetrichtert wurde.
Geglaubt hast du es, wie so vieles Andere, weil Kinder in dem Alter davon ausgehen, dass die eigenen Eltern sie niemals belügen würden.
Hellhörig hättest du werden müssen, als du erfahren hast, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.
 
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An Studien muss man nicht "glauben", die kann man sehen, anfassen, überprüfen, beweisen, all das was man mit deinem Gott nicht kann.
Allerdings kann ich dir dein WISSEN um Gott tatsächlich nicht nehmen, denn etwas was du nicht hast kann man dir auch nicht nehmen.
Glaube ist per Definition etwas was man nicht weiss, wüsste man um Gott, müsste man nicht mehr an ihn glauben.
Glaube ist per Definition die Behauptung etwas zu wissen, was man nicht wissen kann.
Glaube ist per Definition die unehrlichste Position die man haben kann.

Es gab in der Geschichte der Welt zig 1000 Dinge von denen die Menschen zu Beginn nicht wussten wie das funktioniert, wo Religion behauptet hat "das hat Gott gemacht", wo die Antwort später rausgefunden wurde und in keinem einzigen Fall war die korrekte Antwort tatsächlich "das hat Gott gemacht".



Selbstverständlich gibt es KEINEN EINZIGEN Menschen, der JEMALS bis zu seinem 20. oder 40. Geburtstag vollkommen ohne jede Berührung mit Religion gelebt hätte und danach religiös wurde, kann es nicht geben, weil Religion logisch unmöglich ist und ab dem 13. Lebensjahr die Logik so gefestigt ist, dass das Gehirn gegen die Indoktrinierung mit logisch unmöglichen Behauptungen geschützt ist.
Es gibt Menschen, die in frühester Kindheit mit irgendeiner Religion indoktriniert wurden und dann später die Religion wechseln, oder die ihre Religion irgendwann ablegen und später wieder religiös werden, aber die ersten 13 Jahre nie religiös gewesen und dann religiös werden, gibt es nicht, da kannst du mir nicht ein einziges Beispiel für nennen, während ich dir alleine aus meinem eigenen Bekannten- und Verwandtenkreis mindestens 3 Leute nennen kann, die heute über 40 sind und in ihrem Leben nie religiös waren, weil ihre Eltern (z.B. meine Schwester) nicht religiös war und dementsprechend ihr Kind auch nicht indoktriniert hat.

Schau dich selber an.
Ich halte JEDE Wette, dass dir die Religion schon im Vorschulalter eingetrichtert wurde.
Geglaubt hast du es, wie so vieles Andere, weil Kinder in dem Alter davon ausgehen, dass die eigenen Eltern sie niemals belügen würden.
Hellhörig hättest du werden müssen, als du erfahren hast, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.

Es gibt auch Erwachsene mit psychischen Störungen die plötzlich Gott entdeckt haben und sich dann in Syrien oder im Irak für Gott geopfert haben.
 
OP
Schulz

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Ich denke, die Szene ist etwas größer, als das sie nur die Atheisten umfasst. Tatsächlich kenne ich auch Moslems und Christen, die durchaus in der Lage sind, sehr rational und suchend unterwegs zu sein - und die mit ausreichend Kenntnis der jeweiligen Hintergründe der Religion auch zu dem Schluss kommen, dass es kein Widerspruch ist, sich Religion über den Sinn zu erschließen.

Ich denke, Atheisten sind tendenziell schon per se bereit, sich mit solchen Fragen deutlich neutraler und distanzierter zu beschäftigen - wer aber mal etwas mehr mit den Mystikern der Weltreligionen zugange ist, der erlebt auch dort Menschen, denen es nicht um die buchstabengetreue Umsetzung von angeblichen Sätzen in irgendwelchen Büchern geht, sondern die sich sehr intensiv mit den existenziellen Fragestellungen der Menschheit beschäftigen.

Meinen persönlichen Frieden mit Religionen habe ich gemacht, als ich das Buch Gott 9.0 gelesen hatte. Auf die Empfehlung einer katholischen Nonne hin.....die meine berechtigten Zweifel am Katholizismus kennt.

Man findet gute Überlegungen aber bei großen religiösen Denkern nahezu aller Religionen der Welt - klar auch bei Jesus, aber auch im Buddhismus oder Hinduismus und vielen anderen.......und - man sollte die Philosophen nicht vergessen, auch die haben sich viel Mühe gemacht, sich mit solchen tiefgründigen Themen auseinander zu setzen.

Es geht dabei weniger darum, einen konkreten Gott xy anzubeten - sondern mehr darum, was ist der Sinn der Welt, des Universums, unserer Existenz...... und wie können wir in Anerkennung des Sinns ein "gutes Leben" führen.

Das hat Menschen wie Jesus, Buddha und andere Religionsstifter durchaus bewegt - aber auch Menschen wie Sokrates, Platon oder auch Goethe. Insofern interessieren mich die DENKER dieser Welt...... (und ich maße mir nicht an, dass auch nur einen einzigen von diesen Genies wirklich verstanden hätte......)
Hierzu gibt es doch einiges zu bemerken.

Christen oder Moslems, die "suchend unterwegs sind"? So? Was sollten die denn suchen?
Das einzige was die suchen, ist, wie sie ihren Aberglauben (und Glaube an Geister oder an ein Leben nach dem Tode ist letztlich doch nur Aberglaube, oder?) noch mehr untermauern können. Und dabei kommen dann die absurdesten "Denk"-ergebnisse heraus.

Was wären denn die "existenziellen Fragestellungen", die sich die Menschheit stellt? Was wäre denn der "Sinn"?
Der Mensch ist - wie alles andere in der Natur - das Ergebnis der Natur selbst. Und die fragt nicht nach dem Sinn. Fehlt nur noch die Frage nach dem "Woher" und dem "Wohin", nicht? Wie es aussieht, hast du dich nicht mit den Naturwissenschaften und den -Wissenschaftlern befasst. Von der Evolution schon mal was gehört?

Gäbe es einen "Sinn des Lebens", dann hätte dieser zwei mögliche Herkunfts- bzw. Entstehungswege:
Entweder er wäre vorgegeben, sozusagen von einem Gott oder sowas, oder
der Mensch denkt sich das auch wieder nur aus, also wäre in diesem Fall dieser "Sinn" auch rein imaginärer, virtueller Natur, genau wie ein Gott oder mehrere davon.

Der erste Fall ist wohl kaum der Fall, denn diese Idee des Menschen - Gott - ist eine rein fiktive,
und im zweiten Fall hätte dieser "Sinn" möglicherweise kaum Bezug zur Wirklichkeit.
Ich neige trotzdem zum zweiten Fall, denn Sinn hat ein Menschenleben wohl nur dann, wenn die Mensch sich diesen Sinn selbst gibt.

Jesus ein "Religionsstifter"? Hat diese literarische Figur der Herren "Evangelisten" (wer immer das war) wirklich eine Religion gestiftet?
Wohl kaum, denn in den schönen Geschichten um diese Figur ist nirgends die Rede von einer künftigen Religion, die nach Jesus benannt wird.
Dieses "Verdienst" kommt dann wohl eher dem Saulus/Paulus zu, der nach seiner Umkehr so fleißig die Evangelien verbreitet hat, dass er schließlich damit Erfolg hatte.
Alfred Nobel dagegen war der Stifter der Nobelpreise, er hat es in seinem Testament verfügt.
Vom Jesus dagegen ist nicht eine Zeile überliefert! Jesus kann man also höchstens als virtuelle Leitfigur des Christentums sehen.

Du hast deinen "persönlichen Frieden mit Religionen" gemacht? Lagst du vorher mit den Religionen im Clinch, im Krieg?
Ich z.B. könnte mit dem Christentum keinen "Frieden" machen, denn einer derart abartigen Märchenreligion gegenüber kann ich nur Verachtung empfinden.
Vor allem weil sie sich selbst als "wahre Religion" betrachtet. Wer Märchen erfindet und verbreitet, soll das auch zugeben.
Das ursprünglche "Christentum" bzw. die Geschichten um diesen Jesus mögen moralisch noch als gut gelten, aber was die Kirche dann daraus gemacht hat, verdient nur Verachtung.

Was du über die Philosophen schreibst, kann man unterschreiben. Du erwähnst Nietzsche nicht. Und du sagst, dass du "dir nicht anmaßt, auch nur einen einzigen von diesen Genies" wirklich zu verstehen?
Nicht eine Aussage? Nicht ein Wort, nicht ein Kapitel? Das spricht nicht für dich.
Ich arbeite mich seit Wochen durch Nietzsche durch, aber - auch wenn ich einiges einfach ignoriere, z.B. "Also sprach Zarathustra" - so finde ich anderes sehr verständlich, und ich kann das meiste davon auch nachvollziehn, eben weil ich es verstehe, z.B. "Menschliches, Allzumenschliches".
Nietzsche verachtete das Christentum, die "Christentümler", aber er äußerte sich nicht ablehnend über die Existenz eines Gottes.
Und er verehrte Goethe...
 
OP
Schulz

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Es gibt Menschen, die den Sinn ihres Lebens darin sehen, ihre Kinder und dann auch später ihre Enkel aufzuziehen, zu erziehen, und schließlich als reife Menschen auf die Wirklichkeit zuzulassen.......

Spaß ist wichtig - aber nicht grundlegend. Sinn hingegen schon.
Ja, also das unterschreibe ich dir.

Leider übersiehst du aber, dass es nicht "Sinn" von Großeltern ist, die Enkel "aufzuziehen, zu erziehen, und schließlich als reife Menschen auf die Wirklichkeit zuzulassen" (du meinst sicher "auf die Wirklichkeit loszulassen"), denn unsere Aufgabe (du magst es Sinn nennen) ist nicht die, Enkel zu erziehen, sondern allein unsere Kinder. Und wenn wir es richtig gemacht haben, dann werden es unsere Kinder (meistens) ebenfalls richtig machen.

Also ist es weit hilfreicher, statt nach dem "Sinn des Lebens" sich lieber zu fragen, welche Aufgabe man selbst im Leben hat, welche Aufgabe man für sich selbst sieht, und wie man diese erfüllt.
 
OP
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Die meisten Menschen kommen in ihrem Leben einmal an diesem Punkt an, wo sie nach Antworten zu ihrem Leben und den Sinn dahinter fragen. ...
Quatsch. Zu diesem Punkt kommen höchstens Leute wie du.
 
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"Wissen um Gott"?
Woher stammt dieses "Wissen" denn?
Wissen kannst du höchstens das, was du gelesen hast oder was man dir erzählt hat.
Vom fiktiven Konstrukt, was die Menschen "Gott" nennen, gibt es kein einziges Wissen.
 
OP
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Du nennst das doch nur deshalb "guter Beitrag", weil du einen Gesinnungsgenossen beim Gottesglauben gefunden hast.
Ihr wollt piranha helfen? Gib doch einfach zu, dass ihr ihn am liebsten einfach missionieren wollt, zumindest du.

Weißt du, wie Nietzsche die Christen nennt? Christentümler.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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