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Der religiöse Wahnsinn greift weiter um sich

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 6 «  

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Wie kann es ein Glaube sein, wenn der Atheist ein höheres Wesen für völlig nebensächlich hält ?
Jemand Wert darauf legt, sich Atheist zu nennen, für den ist die Existenz oder Abesenheit eines höheres Wesens nicht nebensächlich.

An etwas nicht glauben kann kein Glaube sein.

Na Wissen ist es wohl nicht.
Und als Atheist sagst du ja nicht "ist mir schnuppe" oder "keine Ahnung". Du bist ja davon überzeugt, dass es keinen Gott gibt, ohne es beweisen zu können.
Damit bist du genaus so wenig "frei" wie ein Gottesgläubiger. (Natürlich ist man in allen Fällen so frei, seinen Glauben ode seine Weltanschauung jederzeit zu ändern.)
Ich würde das schon als ein "Glauben" bezeichnen. (Nicht belegbare, das religiöse betreffende Weltanschauung)
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Jemand Wert darauf legt, sich Atheist zu nennen, für den ist die Existenz oder Abesenheit eines höheres Wesens nicht nebensächlich.



Na Wissen ist es wohl nicht.
Und als Atheist sagst du ja nicht "ist mir schnuppe" oder "keine Ahnung". Du bist ja davon überzeugt, dass es keinen Gott gibt, ohne es beweisen zu können.
Damit bist du genaus so wenig "frei" wie ein Gottesgläubiger. (Natürlich ist man in allen Fällen so frei, seinen Glauben ode seine Weltanschauung jederzeit zu ändern.)
Ich würde das schon als ein "Glauben" bezeichnen. (Nicht belegbare, das religiöse betreffende Weltanschauung)

Doch ich bin freier, weil mir kein höheres Wesen in mein Leben pfuschen kann.

Aber im Grunde sind wir alle Agnostiker weil die Existenz oder Nichtexistenz von Gott nicht bewiesen werden kann ...
 
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Ich kenne keinen freien Atheisten, mit freiem Geist, wenn ich mir das Privatleben anschaue:nono:


Ich würde sagen dein Privatleben hat nicht die geringste Relevanz für eine Atheismusdefinition. Dein Privatleben sowieso - - nicht.

Auch hier noch einmal: Atheismus ist einfach nur das Ablehnen, oder die Ablehnung von Religion, Göttern und Heiligen Schriften.

Die Ablehnung einers Gottes auch im a priori.

Denn auch der kritische Realismus ist ein Kind des Falsifikationismus, und auch ein Gott, oder Götter unterliegen der Falsifizierbarkeit, damit sind wir dann auch schon beim kritischen Empirismus angelangt, in dem deine Privatsphäre sozusagen eine Nullvariable wäre, wie übrigens deine gesamte Esoterik.

Übrigens wussten das auch schon intelligente Theologen, man sollte da immer auch Bonhoeffers: einen Gott den es gibt, den gibt es nicht im Hinterkopf haben,
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Ich würde sagen dein Privatleben hat nicht die geringste Relevanz für eine Atheismusdefinition. Dein Privatleben sowieso - - nicht.

Auch hier noch einmal: Atheismus ist einfach nur das Ablehnen, oder die Ablehnung von Religion, Göttern und Heiligen Schriften.

Die Ablehnung einers Gottes auch im a priori.

Denn auch der kritische Realismus ist ein Kind des Falsifikationismus, und auch ein Gott, oder Götter unterliegen der Falsifizierbarkeit, damit sind wir dann auch schon beim kritischen Empirismus angelangt, in dem deine Privatsphäre sozusagen eine Nullvariable wäre, wie übrigens deine gesamte Esoterik.

Übrigens wussten das auch schon intelligente Theologen, man sollte da immer auch Bonhoeffers: einen Gott den es gibt, den gibt es nicht im Hinterkopf haben,

Der Gläubige brauch etwas zum festhalten - Der Atheist läßt einfach los :eek:
 
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Du bist ja davon überzeugt, dass es keinen Gott gibt, ohne es beweisen zu können.

Hier wäre dan das Hauptproblem: Welchen der vielen Götter der heutigen Weltreligionen sollte man zuerst - nicht beweisen?

Wenn sich schon die Religiösen, die Religionen um den einzig wahren Glauben, den einzig wahren Gott nicht einig werden können, und Jahrhunderte lang darum blutige Kriege führten, selbst innerhalb des Christentums selbst, dann, dann sollten sich doch die Religiösen endlich einmal um den einzig wahren Gott einig werden, ehe man, ja ehe man....
 

Humanist62

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Jemand Wert darauf legt, sich Atheist zu nennen, für den ist die Existenz oder Abesenheit eines höheres Wesens nicht nebensächlich.



Na Wissen ist es wohl nicht.
Und als Atheist sagst du ja nicht "ist mir schnuppe" oder "keine Ahnung". Du bist ja davon überzeugt, dass es keinen Gott gibt, ohne es beweisen zu können.
Damit bist du genaus so wenig "frei" wie ein Gottesgläubiger. (Natürlich ist man in allen Fällen so frei, seinen Glauben ode seine Weltanschauung jederzeit zu ändern.)
Ich würde das schon als ein "Glauben" bezeichnen. (Nicht belegbare, das religiöse betreffende Weltanschauung)

Doch es ist nebensächlich, weil im Leben eines Atheisten Gott keine Rolle spielt. Oder anders gesagt, was nicht vorhanden ist kann keine Rolle spielen.
Erst im Streit mit Gläubigen spielt Gott eine Rolle, aber der Atheist muß ihn ja nicht beweisen, das müßte eher der Gläubige, welcher dem Atheisten den Glauben aufzwingen will. Missionierung nennt man das wohl ...
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Hier wäre dan das Hauptproblem: Welchen der vielen Götter der heutigen Weltreligionen sollte man zuerst - nicht beweisen?

Wenn sich schon die Religiösen, die Religionen um den einzig wahren Glauben, den einzig wahren Gott nicht einig werden können, und Jahrhunderte lang darum blutige Kriege führten, selbst innerhalb des Christentums selbst, dann, dann sollten sich doch die Religiösen endlich einmal um den einzig wahren Gott einig werden, ehe man, ja ehe man....

Der Atheist kann seelenruhig zuschauen, wenn sich die Gläubigen um den wahren Gott streiten :eek:
 

Piranha

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....., welcher dem Atheisten den Glauben aufzwingen will. Missionierung nennt man das wohl ...

Damit macht er sich aber dann schon strafbar, denn Religionsfreiheit heisst AUCH Freiheit von Religion.
Diskussion nur wenn sich der Atheist freiwillig an der Diskussion beteiligt und aufzwingen iss nich.
 

Humanist62

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Damit macht er sich aber dann schon strafbar, denn Religionsfreiheit heisst AUCH Freiheit von Religion.
Diskussion nur wenn sich der Atheist freiwillig an der Diskussion beteiligt und aufzwingen iss nich.

Dann haben sich ja die Kirchen schon weltweit strafbar gemacht mit ihren Missionierungen ...
 

Piranha

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Dann haben sich ja die Kirchen schon weltweit strafbar gemacht mit ihren Missionierungen ...

Im Prinzip ja, aber halt nur nach lokalem Recht, WENN im lokalen Recht die Religionsfreiheit drin steht.
In vielen Staaten der Welt, insbesondere in Afrika und im nahen Osten gibt es halt bis heute keine gesetzlich garantierte Religionsfreiheit und früher mal gab es sowas weltweit nicht.
 
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Der Atheist kann seelenruhig zuschauen, wenn sich die Gläubigen um den wahren Gott streiten :eek:

So sollte es eigentlich sein. Hätten die Religiösen, hier speziell der Monotheismus, über die Jahrhunderte die Meinung des so ganz anderen Menschen in seiner Weltanschauung gelten lassen, aber man hielt es für unbedingt nötig, seinen jeweils diensthabenden Gott für das einzig Absolute zu erklären und wer daran zweifelte, der war des Todes.
Nun hinterfragt der Mensch den Glauben, darf es und will es, er hinterfragt nun den Gott, und begreift immer mehr, was Ludwig Feuerbach mit seinem - Homo homini Deus est - meinte.
Ich finde Feuerbach hier aussagekräftiger. als Marxens Opium des Volkes,

Für mich ist das der große Widerspruch des Glaubens, der Religionen schlechthin, mein Gott ist größer als deiner, ätschi, bätschi. Doch, doch, diese infantilen Aussagen hört man auch noch im 21.Jahrhundert. Man muss ja nicht einmal mehr einen logisch empirischen Gottesbeweis fordern, denn allein diese vielen Götter mit dem alleinigen Anspruch auf Einzigartigkeit, auf die absolute und letzte Wahrheit, da frisst sich die Schlange am eigenen Schwanz auf.

Allerdings und wohl deshalb kann ich wohl niemals ein lupenreiner Atheist sein, auf diese Aussage hin:

Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.
(Hamlet, 1. Akt, 5. Szene)

So würde ich antworten, warum eigentlich nicht, denn hier kommt wieder Wittgenstein in's Spiel, den ich "weiter oben" schon einmal zitierte:

Das selbst, wenn alle möglichen Fragen menschlicher Geschichte beantwortet und beantwortbar wären, unsere wirklichen Daseinsprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleiben dann eben keine Fragen mehr; und eben dies ist die Antwort.
 

Piranha

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Allerdings und wohl deshalb kann ich wohl niemals ein lupenreiner Atheist sein, auf diese Aussage hin:

Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.
(Hamlet, 1. Akt, 5. Szene)

So würde ich antworten, warum eigentlich nicht, denn hier kommt wieder Wittgenstein in's Spiel, den ich "weiter oben" schon einmal zitierte:

Das selbst, wenn alle möglichen Fragen menschlicher Geschichte beantwortet und beantwortbar wären, unsere wirklichen Daseinsprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleiben dann eben keine Fragen mehr; und eben dies ist die Antwort.

Wieso sollte man nicht Atheist sein können, nur weil es unbeantwortete Fragen gibt?
Es gibt sogar Dinge von denen wir so wenig wissen, dass wir noch nicht mal die Frage danach kennen.

Atheist sein heisst, die Universal-Antwort "das hat Gott gemacht" NICHT gelten zu lassen, sondern versuchen die tatsächliche Antwort zu finden und solange man sie nicht gefunden hat zu sagen: "Ich weiss es nicht."
Religiös sein heisst nicht nur aufhören nach Antworten zu suchen, sondern sogar alle Versuche eine Antwort zu finden so weit wie möglich zu behindern, weil ja jede gefundene tatsächliche Antwort den Glauben an "das hat Gott gemacht" immer weiter ins Reich der Märchen und Fabeln verbannt.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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... Ähnlich der Propaganda die später gegen uns Baby - fressende Hunnen erfunden wurde....[/B][/FONT][/SIZE][/COLOR]
Das mit den Hunnen hat Ihro Allerhöchste Gnaden, Seine Majestät der „Deutsche Kaiser und König von Preußen“
(vollständige große Titulatur:
"Wir Wilhelm von Gottes Gnaden König von Preußen,
Markgraf zu Brandenburg, Burggraf zu Nürnberg, Graf zu Hohenzollern,
Souveräner und oberster Herzog von Schlesien wie auch der Grafschaft Glatz,
Großherzog vom Niederrhein und Posen,
Herzog zu Sachsen, Westfalen und Engern, zu Pommern, Lüneburg, Holstein und Schleswig, zu Magdeburg, Bremen, Geldern, Cleve, Jülich und Berg, sowie auch der Wenden und Kaschuben, zu Krossen, Lauenburg, Mecklenburg,
Landgraf zu Hessen und Thüringen,
Markgraf der Ober- und Niederlausitz,
Prinz von Oranien,
Fürst zu Rügen, zu Ostfriesland, zu Paderborn und Pyrmont, zu Halberstadt, Münster, Minden, Osnabrück, Hildesheim, zu Verden, Kammin, Fulda, Nassau und Mörs,
gefürsteter Graf zu Henneberg,
Graf der Mark und zu Ravensberg, zu Hohenstein, Tecklenburg und Lingen, zu Mansfeld, Sigmaringen und Veringen,
Herr von Frankfurt" )
mit seiner "Hunnenrede" vom 27. Juli 1900 in Bremerhaven eingebracht. Darin
„Kommt ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer euch in die Hände fällt, sei euch verfallen! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!“
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Das mit den Hunnen hat Ihro Allerhöchste Gnaden, Seine Majestät der „Deutsche Kaiser und König von Preußen“
(vollständige große Titulatur:
"Wir Wilhelm von Gottes Gnaden König von Preußen,
Markgraf zu Brandenburg, Burggraf zu Nürnberg, Graf zu Hohenzollern,
Souveräner und oberster Herzog von Schlesien wie auch der Grafschaft Glatz,
Großherzog vom Niederrhein und Posen,
Herzog zu Sachsen, Westfalen und Engern, zu Pommern, Lüneburg, Holstein und Schleswig, zu Magdeburg, Bremen, Geldern, Cleve, Jülich und Berg, sowie auch der Wenden und Kaschuben, zu Krossen, Lauenburg, Mecklenburg,
Landgraf zu Hessen und Thüringen,
Markgraf der Ober- und Niederlausitz,
Prinz von Oranien,
Fürst zu Rügen, zu Ostfriesland, zu Paderborn und Pyrmont, zu Halberstadt, Münster, Minden, Osnabrück, Hildesheim, zu Verden, Kammin, Fulda, Nassau und Mörs,
gefürsteter Graf zu Henneberg,
Graf der Mark und zu Ravensberg, zu Hohenstein, Tecklenburg und Lingen, zu Mansfeld, Sigmaringen und Veringen,
Herr von Frankfurt" )
mit seiner "Hunnenrede" vom 27. Juli 1900 in Bremerhaven eingebracht. Darin
„Kommt ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer euch in die Hände fällt, sei euch verfallen! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!“

Das bezog sich wohl auf den Boxeraufstand in China. Damals hat man übrigens mit den Alliierten zusammen Chinesen getötet....

Ich meinte dies hier:


Der hässliche Deutsche ist ein deutschenfeindliches Klischeebild, dessen Ursprung auf die Propaganda im Ersten Weltkrieg zurückgeführt wird.

Erster Weltkrieg



In der Times vom 29. August 1914 war bezüglich der von Deutschen verübten Kriegsverbrechen im Zuge der Zerstörung der Stadt Löwen während der deutschen Besetzung Belgiens von deutschen „Hunnen“ die Rede. Bezeichnungen wie „Vieh“, „Bestie“ oder „Hunnen“ waren gang und gäbe. Die alliierte Kriegspropaganda verzerrte die Vorfälle zusätzlich durch die Behauptung, die Deutschen würden belgischen Kindern die Hände abhacken, Krankenschwestern vergewaltigen, Massaker an Zivilisten begehen und alliierte Gefangene kreuzigen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_hässliche_Deutsche
 
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Oder anders gesagt, was nicht vorhanden ist kann keine Rolle spielen.
Zum Beispiel Geld?

Erst im Streit mit Gläubigen spielt Gott eine Rolle, aber der Atheist muß ihn ja nicht beweisen, das müßte eher der Gläubige, welcher dem Atheisten den Glauben aufzwingen will. Missionierung nennt man das wohl ...

Ja das ist ein gutes Beispiel von dir: Im Umgang mit einem Gläubigen beeinflusst dich dein atheistischer Glaube/Weltanschaung.
Anderes Beispiel ist der Blick auf den Tod. Wenn du als Atheist davon ausgehst, dass es kein Leben danach gibt, beeinflusst dich das in deinen Entscheidungen wie du dein Leben führst.

Ich sehe in beiden Beispielen die Freiheit (sich unabhängig vom Glauben frei entscheiden zu können) eingeschränkt.
Natürlich ist die katholische Nonne durch ihren Glauben stärker eingeschränkt als ein Atheist. Aber beide Weltanschauungen schränken ein (und bereichern auf der anderen Seite auch).
 

Perkeo

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Religionsfreiheit ist eine der dümmsten Erfindungen religiös-populistischer Politiker.

Das bedeutet: "Freiheit für die Religionen",
also absolute Freiheit für Aberglauben aller Art, denn jeder kann ja jeden Unsinn glauben und auch verbreiten.
Und der Staat sorgt dafür, dass dieser Aberglaube auch an seinen Schulen gelehrt werden darf, ja muss, wenn andere Religionsgruppierungen, etwa Moslems, das einfordern.
Es steht ja im Grundgesetz!

Es ist sicher nicht gut, wenn man die Abergläubischen verbietet, benachteiligt oder verfolgt, nur aufgrund ihres Aberglaubens.
Dieser Aberglaube darf aber niemals eine beherrschende Stellung in Staat und Gesellschaft einnehmen, genießen.

Und genau das wird ihm aber zugestanden! Wenn auch nicht mehr ganz so eindeutig wir noch vor 100 Jahren.
Der Staat organisiert abergläubische Rundfunksendungen, er organisiert sogenannte "Gottesdienste", auch bei rein menschlichen Tragödien oder Feiern,
er verbrüdert sich mit den Oberen dieses Aberglaubens, zieht den Mitgliedsbeitrag von Kirchenmitgliedern ein usw. usf.


Um den Begriff Aberglaube, wie ich ihn verwende, zu erklären, sei gesagt, dass ich jeden Glauben an Geister (auch Götter sind nach Auffassung der Kirche Geister), Dinge und Zusammenhänge oder angebliche Geschehnisse, die jedem Naturgesetz widersprechen, die also niemals stattgefunden haben können und auch niemals stattfinden werden, gleichermaßen auch an sogenannte Wunder, die nach ebendiesen Gesetzen der Natur nicht möglich sind, ebenso sogenannte Prophetie oder Verhersagen aller Art ohne sachliche Begründungen, also allein aus einem Glauben heraus als Aberglauben betrachte, betrachten muss.

Wer an mögliche Dinge oder Geschehnisse glaubt, ist dagegen nicht abergläubisch.

Und dir, [MENTION=970]Perkeo[/MENTION], sei gesagt, dass du die ganze Problematik der Religionskritik überhaupt nicht begriffen hast. Sicher, weil du selbst irgendwie auch an Götter glaubst, sie zumindest nicht für unmöglich hältst. Du solltest mal Autoren lesen wie Corvin, Dawkins oder Onfray u.a. Religions- und Kirchenkritiker.
Genauso könnte ein Kommunist jede Kritik am Kommunismus damit abtun, der andere habe nicht genug Marx und Lenin gelesen, oder jeder Christ Kritiker am Christentum eine Liste theologischer Bücher vorlegen. Das gleiche Todschlagargument hört man von auch von Islamisten.

Jeder intelligente Mensch weiß: Es gibt nicht die eine Meinung, die alle intelligenten Menschen gefälligst haben müssen. Weder zum Thema Religion noch zu sonst einem Thema.
 

Perkeo

Selbstdenker
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Als Atheist sehe ich mich eher unterdrückt in diesem Staat.
Warum lebt zB die Kirche von unseren Sozialabgaben ?
Dann benenne doch mal konkret, wie dich der Staat denn daran hintert Atheist zu sein.
Wer hindert humanistische Vereine, wie die Kirchen Träger sozialer Einrichtungen zu sein?

Eine wirkliche Trennung von Kirche und Staat findet doch gar nicht statt - das wäre dann schon eher Religionsfreiheit.
Es gibt keine "wirkliche Trennung", weil es keine Regel gibt, wie - ja noch nicht einmal eine explizite Regel ob - Kirche und Staat getrennt sein sollen. Dieses Prinzip folgt nur implizit aus der Religionsfreiheit, und die beinhaltet in jeder mir bekannten Kodifizierung das Recht, Religion - auch öffentlich - auszuüben oder Religionen - auch öffentlich - zu kritisieren.
 
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Ich bin evangelisch. Auf dem Papier. Aber aus meiner Sicht besteht kein großer Unterschied mehr zur RKK. Auch der Islam wird mit hineingemixt...ein unappetitlicher Eintopf.

Das solle man mal genauer darstellen. Wo finde ich denn islamische Gleichschaltung in den chistlichen Kirchen?

Die RV und die RK sind sich nicht einig beim Sakrament (?) der Beichte. Während der Katholik sein Sünden beim Pastor abladen kann muss der Protestant damti warten, bis er vor die Türe des Fegefeuers gerät. (falls er Glück hat!)

Beim Exorzismus gibt es auch gewaltige Unterschiede. Im Islam habe ich noch nie von Exorzismus gelesen, in der Kathole wird er heute noch gern praktiziert.
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Das solle man mal genauer darstellen. Wo finde ich denn islamische Gleichschaltung in den chistlichen Kirchen?

Die RV und die RK sind sich nicht einig beim Sakrament (?) der Beichte. Während der Katholik sein Sünden beim Pastor abladen kann muss der Protestant damti warten, bis er vor die Türe des Fegefeuers gerät. (falls er Glück hat!)

Beim Exorzismus gibt es auch gewaltige Unterschiede. Im Islam habe ich noch nie von Exorzismus gelesen, in der Kathole wird er heute noch gern praktiziert.

Kannst du mal sachlich aufzeigen woher deine Weisheiten stammen?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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