Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Die Hamas-Terror-Chaoten sind Pleite.

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.518
Punkte Reaktionen
15.246
Punkte
50.820
In der Sache geb ich dir vollkommen Recht!

Landraub ist ein VölkerrechtsVerbrechen, begangen von dem Stärkeren!
Unterdrückung eines anderen Volkes ist ebenfalls ein völkerrechtliches Verbrechen.... jeweils vom stärkeren Israel an Palästinensern!

Es ist wie mit unserem GG....
wer die Macht hat, hat das Recht inne, egal, ob es sich um Landraub oder Sonstwas handelt....

Selbst DE-Unternehmen kritisierten den Landraub in Palästina und erklärten sich mit diesen Menschen solidarisch....
ist glaub ich etwas 2 Jahre her, .... seither hört man nichts mehr davon!

Der Maaslose hat aber alles für ok. erklärt . Besondere Verantwortung weist schon...

Warum gibt es keine besondere Verantrwortung gegenüber der UdSSR / Russland ?

Die Opfer waren deutlich größer als der sogenannte Holycaust !

Da wird im Fall Skripal Wunschdenken zum Beweis , der Rechtsstaat hat Urlaub !
 

blues

Deutscher Bundeskanzler
Premiumuser +
Registriert
16 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.839
Punkte Reaktionen
1.115
Punkte
39.520
Geschlecht
--
Die Gegner Israels leiden allesamt an Polit-und/oder Geschichts-Alzheimer...

Das stimmt, die Vermutung allerdings liegt nahe, dass sich hinter dem Polit-und/oder Geschichts-Alzheimer, hinter der Leugnung von Fakten noch etwas ganz altbekanntes verbirgt, immer das Gleiche nämlich.
 

blues

Deutscher Bundeskanzler
Premiumuser +
Registriert
16 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.839
Punkte Reaktionen
1.115
Punkte
39.520
Geschlecht
--
Ist Terror gegen Terroristen nicht gerechtfertigter Widerstand ?
Wenn Juden nach 2000 Jahren in ein geschenktes Land zurückkehren dürfen wie kann dann der SChurkenstaat Israel den vertriebenen Palästinensern
die Rückkehr nach ein paar Jahren verweigern ?

Sage mal, wie sieht es mit dem Rückkehrrecht der entschädigungslos enteigneten und vertriebenen Juden aus moslemischen Staaten aus -

oder hats die, die jüdische Nakba, lass mich raten, gar nicht gegeben ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
21 Jan 2017
Zuletzt online:
Beiträge
2.429
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
Sage mal, wie sieht es mit dem Rückkehrrecht der entschädigungslos enteigneten und vertriebenen Juden aus moslemischen Staaten aus -

oder hats die, die jüdische Nakba, lass mich raten, gar nicht gegeben ?
Frag nicht sooo schwere Sachen!!:nono::coffee:
 
Registriert
21 Jan 2017
Zuletzt online:
Beiträge
2.429
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
Das stimmt, die Vermutung allerdings liegt nahe, dass sich hinter dem Polit-und/oder Geschichts-Alzheimer, hinter der Leugnung von Fakten noch etwas ganz altbekanntes verbirgt, immer das Gleiche nämlich.

Man muß nicht sooo lange in Foren verweilen, um das zu checken.:winken:
 

blues

Deutscher Bundeskanzler
Premiumuser +
Registriert
16 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.839
Punkte Reaktionen
1.115
Punkte
39.520
Geschlecht
--
Frag nicht sooo schwere Sachen!!:nono::coffee:
Die meisten der sog. "Israel-Kritiker" negieren, leugnen sie einfach oder wiegeln ab.
Pogrome in der moslemischen Welt vor der Staatsgründung werden übrigens ebenso geleugnet.
Da wird's dann eng ... bei der "Kritik", da wird diese nämlich flott zum Hass ... Verschwörungsgeschwurbel ist bei den "Kritikern" (wie wir auch hier bereits lesen konnten) ebenso sehr beliebt.

Man muß nicht sooo lange in Foren verweilen, um das zu checken.:winken:

Im RL ist das ja oftmals auch nicht anders.
 

Perkeo

Selbstdenker
Registriert
20 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.580
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Ist Terror gegen Terroristen nicht gerechtfertigter Widerstand ?
Wenn Juden nach 2000 Jahren in ein geschenktes Land zurückkehren dürfen wie kann dann der SChurkenstaat Israel den vertriebenen Palästinensern
die Rückkehr nach ein paar Jahren verweigern ?
Wenigstens hat es vor 2000 Jahren einen Staat namens Israel gegeben. Einen Staat namens Palästina - oder eine Provinz, oder auch nur das Bestreben einen Staat oder auch nur eine Provinz zu gründen- gab es hingegen nie. Das würde erst nachträglich behauptet, und selbst das erst Jahrzehnte später.
 
Registriert
21 Jan 2017
Zuletzt online:
Beiträge
2.429
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
Die meisten der sog. "Israel-Kritiker" negieren, leugnen sie einfach oder wiegeln ab.
Pogrome in der moslemischen Welt vor der Staatsgründung werden übrigens ebenso geleugnet.
Da wird's dann eng ... bei der "Kritik", da wird diese nämlich flott zum Hass ... Verschwörungsgeschwurbel ist bei den "Kritikern" (wie wir auch hier bereits lesen konnten) ebenso sehr beliebt.

Wer mit offenen Augen durchs Leben geht....dem bleiben die offenkundigen Dinge nicht verborgen.

Im RL ist das ja oftmals auch nicht anders.
Genau!! Wo du Recht hast...
 

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.518
Punkte Reaktionen
15.246
Punkte
50.820
Sage mal, wie sieht es mit dem Rückkehrrecht der entschädigungslos enteigneten und vertriebenen Juden aus moslemischen Staaten aus -

oder hats die, die jüdische Nakba, lass mich raten, gar nicht gegeben ?

Seltsam wenn jemand der unter linksliberalem Label agiert , ein ultrarechtes Regime verteidigt? !
Aber warum sollen gerade die Palästinenser die dort lebten, wo jemand leichtsinnig Israel gegründet hat , dafür büßen ?

Wenigstens hat es vor 2000 Jahren einen Staat namens Israel gegeben. Einen Staat namens Palästina - oder eine Provinz, oder auch nur das Bestreben einen Staat oder auch nur eine Provinz zu gründen- gab es hingegen nie. Das würde erst nachträglich behauptet, und selbst das erst Jahrzehnte später.

Das britische Mandatsgebiet auf welchem ohne Sinn und Verstand der Staat Israel gegründet wurde trug meiner Erinnerung nach den Namen Palästina !?

Das man in einem bewohntem Gebiet nicht ohne Widerstand so mal gut betuchten Juden einen Staat schenken kann , hätte jedem normal denkenden Menschen klar sein sollen !
 

Perkeo

Selbstdenker
Registriert
20 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.580
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Und wieder ein Grund, darüber nachzudenken,
was genau weltweit die Vermögensscheren spreizt
und nicht mal dort Halt macht, wo Gruppen sich zusammentaten,
um die Folgen ungerechter Vermögensverteilung zu bekämpfen.
(Landbesitz rechne ich auch zu Vermögen.)
An sich eine gute Idee. Aber unter „darüber nachdenken“ verstehe ich mehr als 150 Jahre alte Ideologien zu bemühen die die Realität spätestens vor 100 Jahren widerlegte.
Ich verstehe darunter auch nicht, dass man einfach den Juden die Schuld für die eigenen Fehler gibt oder Leuten Beifall klatscht die das tun.
Deutschland ist aus Ruinen auferstanden weil es sich an die eigene Nase fasste, und die Araber werden das gleiche tun müssen, wenn sie nicht wieder und wieder durch das eigene Versagen gedemütigt werden wollen.
 

blues

Deutscher Bundeskanzler
Premiumuser +
Registriert
16 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.839
Punkte Reaktionen
1.115
Punkte
39.520
Geschlecht
--
Seltsam wenn jemand der unter linksliberalem Label agiert , ein ultrarechtes Regime verteidigt? !
Aber warum sollen gerade die Palästinenser die dort lebten, wo jemand leichtsinnig Israel gegründet hat , dafür büßen ?

Ich habe noch nirgendwo die derzeitige rechtskonservative Regierung Israels verteidigt.
Mich interessiert nur die Sicherheit Israels.

Israel wurde auch nicht leichtsinnig und auch nicht von "Jemand" gegründet.
Du wirst wissen was da wann und durch wen passierte.
Zudem büßen Palästinser nichts, im Gegenteil, sie hatten eine hervorragende Chance erhalten einen eigenen Staat zu gründen;

den wollten sie aber nicht.

Selbstverschuldet. (und das gleich 2 x)

Und es liegt einzig und allein an ihnen diesen zu erhalten.

Das britische Mandatsgebiet auf welchem ohne Sinn und Verstand der Staat Israel gegründet wurde trug meiner Erinnerung nach den Namen Palästina !?

Das man in einem bewohntem Gebiet nicht ohne Widerstand so mal gut betuchten Juden einen Staat schenken kann , hätte jedem normal denkenden Menschen klar sein sollen !

"Gut betuchte Juden" ... jaja, die "Israel Kritiker", wer glaubst du wanderte denn ein in den jungen Staat Israel, wer war das eigentlich? Gabs da nicht was ?

Und "ohne Sinn und Verstand"?

Das nun ganz und gar nicht.

Auch dir dürfte der historische Bezug nicht gänzlich unbekannt sein - wenn nun doch, rate ich dringend an, dies mal nachzulesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Perkeo

Selbstdenker
Registriert
20 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.580
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Seltsam wenn jemand der unter linksliberalem Label agiert , ein ultrarechtes Regime verteidigt? !
In der Tat seltsam, wie die sekulär-linken Parteien ständig die ultrareligiös-faschistische Hamas verteidigen...
Aber warum sollen gerade die Palästinenser die dort lebten, wo jemand leichtsinnig Israel gegründet hat , dafür büßen ?
Es wurden etwa gleich viele arabische Juden wie nichtjüdische Araber vertrieben und ihres Besitzes beraubt. Also wäre der gerechte Ausgleich eigentlich ein innerarabisches Problem.
Das britische Mandatsgebiet auf welchem ohne Sinn und Verstand der Staat Israel gegründet wurde trug meiner Erinnerung nach den Namen Palästina !?
Die Antwort lieferst du schon selber: Palästina war ein von Kolonialmächten am Reißbrett geplantes Konstrukt, welches mit den historisch-kulturellen Grenzen nichts zu tun hat und nie ein souveräner Staat wurde.
Was in aller Welt verhinderte denn die Gründung eines arabischen Palästinas im Jahr 1948???
Das man in einem bewohntem Gebiet nicht ohne Widerstand so mal gut betuchten Juden einen Staat schenken kann, hätte jedem normal denkenden Menschen klar sein sollen !
Das man in einer nicht nur von muslimischen Arabern, sondern auch von Christen, Jesiden und eben Juden bewohnten Region nicht ohne Widerstand so mal gut betuchten Arabern einen Staat rein muslimischen Staat kann, hätte auch jedem normal denkenden Menschen klar sein sollen !
 
Zuletzt bearbeitet:

Ophiuchus

Putinversteher
Registriert
30 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
40.518
Punkte Reaktionen
15.246
Punkte
50.820
Ich habe noch nirgendwo die derzeitige rechtskonservative Regierung Israels verteidigt.
Mich interessiert nur die Sicherheit Israels.

Aber geschieht die Positionierung zur Sicherheit des Staates Israels nicht in einer Form die das Recht auf Leben der Palästinenser ausschließt ?
Da duldet der Westen den Einsatz von Panzern und Maschinengewehren gegen Steine werfende Kinder !
Da duldet der Westen die Siedlungspolitik die Tatsachen gegen eine mögliche 2 Staatenlösung schafft !
Erlittenes Leid von vor fast hundert Jahren kann keine Völkerrechtsverletzungen heute entschuldigen .
Wer den Widerstand der Palästinenser verurteilt muss auch den Widerstand im Warschauer Getho verurteilen !

Es wurden etwa gleich viele arabische Juden wie nichtjüdische Araber vertrieben und ihres Besitzes beraubt. Also wäre der gerechte Ausgleich eigentlich ein innerarabisches Problem.
Das man in einer nicht nur von muslimischen Arabern, sondern auch von Christen, Jesiden und eben Juden bewohnten Region nicht ohne Widerstand so mal gut betuchten Arabern einen Staat rein muslimischen Staat kann, hätte auch jedem normal denkenden Menschen klar sein sollen !

gelb durch mich
Du zeigst wieder das Problem auf weshalb die Juden nie so richtig in der Weltgemeinschaft angekommen sind , ihnen ist selbst nicht klar
sind wir Religionsgemeinschaft oder Nation .
Und mir ist neu das die Rothschilds & Co. Araber sind !
 

Perkeo

Selbstdenker
Registriert
20 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.580
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Aber geschieht die Positionierung zur Sicherheit des Staates Israels nicht in einer Form die das Recht auf Leben der Palästinenser ausschließt ?
Da duldet der Westen den Einsatz von Panzern und Maschinengewehren gegen Steine werfende Kinder !
Da duldet der Westen die Siedlungspolitik die Tatsachen gegen eine mögliche 2 Staatenlösung schafft !
Erlittenes Leid von vor fast hundert Jahren kann keine Völkerrechtsverletzungen heute entschuldigen .
Wer den Widerstand der Palästinenser verurteilt muss auch den Widerstand im Warschauer Getho verurteilen !
Der Unterschied ist, die polnischen Juden haben niemals zur Vernichtung Deutschlands aufgerufen geschweige denn zweimal Deutschland Ein weiterer Unterschied ist, Israel hat keine Gaskammern eingerichtet. Wenn man einen Vernichtungskrieg verliert, dann muss man damit rechnen dass der Gegner auch die Samthandschuhe auszieht. Ging den Deutschen auch nicht besser. Nur haben die Deutschen das irgendwann eingesehen und sind erstaunlich ungeschoren davongekommen, während die Palestinenser immer von neuem wie die Babys weinen weil Israel mal wieder zurückgeschossen hat.
Du zeigst wieder das Problem auf weshalb die Juden nie so richtig in der Weltgemeinschaft angekommen sind , ihnen ist selbst nicht klar
sind wir Religionsgemeinschaft oder Nation .
Und mir ist neu das die Rothschilds & Co. Araber sind !
Wenn du glaubst, die Arabische Welt wäre zu irgendeinem Zeitpunkt rein muslimisch und Juden rein gewesen, brauchst du Geschichtsnachhilfe.
 
Registriert
28 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
12.747
Punkte Reaktionen
14
Punkte
0
Geschlecht
Sage mal, wie sieht es mit dem Rückkehrrecht der entschädigungslos enteigneten und vertriebenen Juden aus moslemischen Staaten aus -

oder hats die, die jüdische Nakba, lass mich raten, gar nicht gegeben ?

Also irgendwie verstehe ich dich nicht so ganz!

Israel ist ein Staat....
Juden ist eine Volkszugehörigkeit, egal in welchem "Staat" sie leben....

Was Du da an Shit ablässt, ist gefährliche Ideologie!

Befürwortest Du einen

monoethnischen und monoreligiösen "jüdischen Staat"?
 
Registriert
21 Jan 2017
Zuletzt online:
Beiträge
2.429
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
Also irgendwie verstehe ich dich nicht so ganz!

Israel ist ein Staat....
Juden ist eine Volkszugehörigkeit, egal in welchem "Staat" sie leben....

Was Du da an Shit ablässt, ist gefährliche Ideologie!

Befürwortest Du einen

monoethnischen und monoreligiösen "jüdischen Staat"?

Dass du [MENTION=2331]blues[/MENTION] nicht so ganz verstehst, das merkt man...
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
29.977
Punkte Reaktionen
15.471
Punkte
66.820
Geschlecht
"Entweder wir kehren heim, oder der dritte Weltkrieg beginnt"

Israel droht eine der größten Herausforderungen seit Staatsgründung: Die Gaza-Protestbewegung will die Rückkehr in Gebiete erzwingen, in denen Palästinenser vor 1948 lebten. Ein Initiator zeigt sich im Gespräch mit WELT wild entschlossen.
Nur rund 15 Männer aus dem Gazastreifen gründeten eine Bewegung, die schon bald eine der größten Krisen im Nahen Osten auslösen könnte: Das Komitee für den "großen Marsch der Rückkehr" hat den Landstrich nach Jahren wieder in die Schlagzeilen gebracht.
Aus Protest gegen die Unfähigkeit der palästinensischen Führung startete das Gremium eine Kampagne, die 45 Tage dauern soll – und Israel vor eine der größten Herausforderungen seit seiner Gründung stellen könnte. Der vergangene Freitag bildete nur den Auftakt und war doch bereits der blutigste Tag in Gaza seit Ende des Krieges 2014. Zehntausende protestierten an der Grenze zu Israel. Dabei kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen, bei denen 16 Palästinenser starben und Hunderte weitere verletzt wurden. Die Protestbewegung fordert ein Recht auf Rückkehr in jene Gebiete, aus denen palästinensische Familien bei der Gründung Israels geflüchtet oder vertrieben worden waren.
Issam Hammad ist einer der Gründer der Bewegung und stellvertretender Vorsitzender des "Internationalen Ausschusses" des Komitees. Seine Familie stammt aus einem Dorf unweit von Tel Aviv, das er als seine Heimat betrachtet. Geboren wurde er aber in Gaza. Wenn es nach ihm geht, wird die Lage an der Grenze schon bald noch viel dramatischer sein. Am 15. Mai sollen Millionen Palästinenser aus Israels Nachbarländern in Richtung der Grenze zum Gazastreifen marschieren, um sie zu überqueren. Im Gespräch mit WELT sagt Hammad: "Ich brauche nur drei Brötchen und eine Flasche Wasser, um heimzukehren. Entweder wir leben dort, oder wir sterben unterwegs."
Hammads Organisation symbolisiert eine neue Form des Protests, die Israel gefährlich werden könnte. In Verhandlungen mit der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) – der offiziellen Vertreterin der Palästinenser – hatte der jüdische Staat die Oberhand. Auch in militärischen Konfrontationen mit der Terrormiliz Hamas. Die kann zwar Israelis bei Anschlägen ermorden, aber nicht die stärkste Armee in Nahost besiegen.
Deswegen verfolgt der 52 Jahre alte Hammad – Direktor einer Firma, die medizinisches Gerät verkauft – eine neue Strategie. Die stellt Israel vor ein diplomatisches und moralisches Dilemma. Denn was tun, wenn Millionen unbewaffneter Palästinenser Richtung Grenze marschieren? Ließe der jüdische Staat sie in den Gazastreifen einreisen, hätte er verloren. Stoppte er sie indes mit Gewalt, würde seine Position international unhaltbar.
In Israel wird Hammads Vorhaben für eine geheime Operation der Hamas gehalten: Das Komitee sei die letzte Chance der Islamisten, die Bevölkerung Gazas von eigenen Fehlern abzulenken. Sie hätten das Komitee unterwandert und unterstützten es mit mehr als zehn Millionen US-Dollar. Die Islamisten missbrauchten friedliche Proteste als Deckung für Terrorangriffe, um die Lage an der Grenze zu eskalieren.
Hammad widerspricht: "Ich trat bei der letzten Kommunalwahl in Gaza als Vertreter einer unabhängigen Partei an – und verlor. Alle wissen, dass ich weder zur Hamas noch zur Fatah gehöre." Das gelte auch für die meisten anderen Mitgründer. Die Organisation finanziere sich aus Spenden: "Die Proteste am Freitag haben 220.000 Dollar gekostet. Die Summen, von denen die Israelis sprechen, sind abstrus." Hammad lehnt bewaffneten Widerstand laut eigener Aussage ab. Und er bestreitet die Behauptung der Armee, Bewaffnete hätten Freitag auf Soldaten geschossen und Sprengsätze gelegt.
Mkeimar Abusada, politischer Analyst an der Al-Azhar-Universität in Gaza, gibt eine differenzierte Einschätzung dazu: "Diese Bewegung begann als Protest gegen alle Parteien, aber jetzt hat die Hamas ihren Nutzen erkannt und versucht, sie für eigene Zwecke zu nutzen."
"Alle werden gleichzeitig losgehen"
Hammads Botschaft klingt zunächst friedlich. Er gebe auch im israelischen Fernsehen Interviews, sagt er: "Ich sagte dort, dass es schon zu viel Blutvergießen gab." Aber: Von Verhandlungen hält er nichts. Und er kritisiert die PLO, die vor 25 Jahren den Oslo-Friedensprozess begonnen hatte. Es sei ihm "vollkommen gleichgültig", ob ein Vertrag ausgehandelt werden kann. Denn der würde nur die Gebiete betreffen, "die von Israel 1967 erobert wurden, aber keinen der Flüchtlinge aus dem historischen Palästina. Wir haben unser Elend satt und wollen endlich heimkehren."
Das Rückkehrrecht ist eine der heikelsten Fragen des Nahost-Konflikts. Als Israel 1948 gegründet wurde, flohen aus dem Staatsgebiet rund 750.000 Palästinenser oder wurden vertrieben. Rund 250.000 erreichten den Gazastreifen, verdreifachten dessen Bevölkerung. Da Palästinenser als einziges Volk weltweit ihren Flüchtlingsstatus vererben, leben heute rund 1,2 Millionen anerkannte Flüchtlinge in Gaza. Weltweit schätzt Hammad ihre Zahl auf rund fünf Millionen Menschen.
Israel will, dass diese Palästinenser in Zukunft im Rahmen eines Friedensvertrags eine neue Heimat finden. Die Forderung, Millionen feindlich gesinnter Araber in umittelbarer Nähe aufzunehmen, klingt für Israelis wie eine Aufforderung zum nationalen Selbstmord. Auf die Frage, wie Israel weiterexistieren könne, wenn die Flüchtlinge heimkehrten, antwortet Hammad: "Das ist nicht mein Problem. Ich muss keine Lösungen für den Staat Israel schaffen." Er sei bereit, die israelische Staatsbürgerschaft anzunehmen, bestehe aber auf sofortige Rückkehr – "ob Israel dem zustimmt oder nicht".
In Gaza, wo keine politische Partei mehr ein glaubwürdiges Programm vertritt, wo Nepotismus und falsche Politik die Wirtschaft ruiniert, den Landstrich isoliert und jede Aussicht auf Besserung zerstört haben, findet Hammads Botschaft gewaltigen Zuspruch. "Alle politischen Parteien und Organisationen des Zivillebens unterstützen uns", erzählt der Bewegungsgründer.
Rund 30.000 Palästinenser waren am Freitag dem Aufruf gefolgt, zu Protesten an der Grenze zu kommen: "Weit mehr, als wir dachten – zu Fuß, auf Eseln und Fahrrädern." Hammad rechnet damit, dass spätestens im Mai Millionen am Marsch teilnehmen werden: "Wir werden den Befehl geben, und alle werden gleichzeitig losgehen. 70 Jahre lang hat Israel uns in einem Dampfdruckkessel festgehalten. Jetzt ist das Spiel endgültig vorbei. Entweder lässt Israel uns heimkehren, oder der dritte Weltkrieg beginnt."
https://www.msn.com/de-de/nachricht...-weltkrieg-beginnt/ar-AAvkZgL?ocid=spartandhp

Da braut sich was zusammen.
 
Registriert
21 Jan 2017
Zuletzt online:
Beiträge
2.429
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
"Entweder wir kehren heim, oder der dritte Weltkrieg beginnt"

Israel droht eine der größten Herausforderungen seit Staatsgründung: Die Gaza-Protestbewegung will die Rückkehr in Gebiete erzwingen, in denen Palästinenser vor 1948 lebten. Ein Initiator zeigt sich im Gespräch mit WELT wild entschlossen.
Nur rund 15 Männer aus dem Gazastreifen gründeten eine Bewegung, die schon bald eine der größten Krisen im Nahen Osten auslösen könnte: Das Komitee für den "großen Marsch der Rückkehr" hat den Landstrich nach Jahren wieder in die Schlagzeilen gebracht.
Aus Protest gegen die Unfähigkeit der palästinensischen Führung startete das Gremium eine Kampagne, die 45 Tage dauern soll – und Israel vor eine der größten Herausforderungen seit seiner Gründung stellen könnte. Der vergangene Freitag bildete nur den Auftakt und war doch bereits der blutigste Tag in Gaza seit Ende des Krieges 2014. Zehntausende protestierten an der Grenze zu Israel. Dabei kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen, bei denen 16 Palästinenser starben und Hunderte weitere verletzt wurden. Die Protestbewegung fordert ein Recht auf Rückkehr in jene Gebiete, aus denen palästinensische Familien bei der Gründung Israels geflüchtet oder vertrieben worden waren.
Issam Hammad ist einer der Gründer der Bewegung und stellvertretender Vorsitzender des "Internationalen Ausschusses" des Komitees. Seine Familie stammt aus einem Dorf unweit von Tel Aviv, das er als seine Heimat betrachtet. Geboren wurde er aber in Gaza. Wenn es nach ihm geht, wird die Lage an der Grenze schon bald noch viel dramatischer sein. Am 15. Mai sollen Millionen Palästinenser aus Israels Nachbarländern in Richtung der Grenze zum Gazastreifen marschieren, um sie zu überqueren. Im Gespräch mit WELT sagt Hammad: "Ich brauche nur drei Brötchen und eine Flasche Wasser, um heimzukehren. Entweder wir leben dort, oder wir sterben unterwegs."
Hammads Organisation symbolisiert eine neue Form des Protests, die Israel gefährlich werden könnte. In Verhandlungen mit der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) – der offiziellen Vertreterin der Palästinenser – hatte der jüdische Staat die Oberhand. Auch in militärischen Konfrontationen mit der Terrormiliz Hamas. Die kann zwar Israelis bei Anschlägen ermorden, aber nicht die stärkste Armee in Nahost besiegen.
Deswegen verfolgt der 52 Jahre alte Hammad – Direktor einer Firma, die medizinisches Gerät verkauft – eine neue Strategie. Die stellt Israel vor ein diplomatisches und moralisches Dilemma. Denn was tun, wenn Millionen unbewaffneter Palästinenser Richtung Grenze marschieren? Ließe der jüdische Staat sie in den Gazastreifen einreisen, hätte er verloren. Stoppte er sie indes mit Gewalt, würde seine Position international unhaltbar.
In Israel wird Hammads Vorhaben für eine geheime Operation der Hamas gehalten: Das Komitee sei die letzte Chance der Islamisten, die Bevölkerung Gazas von eigenen Fehlern abzulenken. Sie hätten das Komitee unterwandert und unterstützten es mit mehr als zehn Millionen US-Dollar. Die Islamisten missbrauchten friedliche Proteste als Deckung für Terrorangriffe, um die Lage an der Grenze zu eskalieren.
Hammad widerspricht: "Ich trat bei der letzten Kommunalwahl in Gaza als Vertreter einer unabhängigen Partei an – und verlor. Alle wissen, dass ich weder zur Hamas noch zur Fatah gehöre." Das gelte auch für die meisten anderen Mitgründer. Die Organisation finanziere sich aus Spenden: "Die Proteste am Freitag haben 220.000 Dollar gekostet. Die Summen, von denen die Israelis sprechen, sind abstrus." Hammad lehnt bewaffneten Widerstand laut eigener Aussage ab. Und er bestreitet die Behauptung der Armee, Bewaffnete hätten Freitag auf Soldaten geschossen und Sprengsätze gelegt.
Mkeimar Abusada, politischer Analyst an der Al-Azhar-Universität in Gaza, gibt eine differenzierte Einschätzung dazu: "Diese Bewegung begann als Protest gegen alle Parteien, aber jetzt hat die Hamas ihren Nutzen erkannt und versucht, sie für eigene Zwecke zu nutzen."
"Alle werden gleichzeitig losgehen"
Hammads Botschaft klingt zunächst friedlich. Er gebe auch im israelischen Fernsehen Interviews, sagt er: "Ich sagte dort, dass es schon zu viel Blutvergießen gab." Aber: Von Verhandlungen hält er nichts. Und er kritisiert die PLO, die vor 25 Jahren den Oslo-Friedensprozess begonnen hatte. Es sei ihm "vollkommen gleichgültig", ob ein Vertrag ausgehandelt werden kann. Denn der würde nur die Gebiete betreffen, "die von Israel 1967 erobert wurden, aber keinen der Flüchtlinge aus dem historischen Palästina. Wir haben unser Elend satt und wollen endlich heimkehren."
Das Rückkehrrecht ist eine der heikelsten Fragen des Nahost-Konflikts. Als Israel 1948 gegründet wurde, flohen aus dem Staatsgebiet rund 750.000 Palästinenser oder wurden vertrieben. Rund 250.000 erreichten den Gazastreifen, verdreifachten dessen Bevölkerung. Da Palästinenser als einziges Volk weltweit ihren Flüchtlingsstatus vererben, leben heute rund 1,2 Millionen anerkannte Flüchtlinge in Gaza. Weltweit schätzt Hammad ihre Zahl auf rund fünf Millionen Menschen.
Israel will, dass diese Palästinenser in Zukunft im Rahmen eines Friedensvertrags eine neue Heimat finden. Die Forderung, Millionen feindlich gesinnter Araber in umittelbarer Nähe aufzunehmen, klingt für Israelis wie eine Aufforderung zum nationalen Selbstmord. Auf die Frage, wie Israel weiterexistieren könne, wenn die Flüchtlinge heimkehrten, antwortet Hammad: "Das ist nicht mein Problem. Ich muss keine Lösungen für den Staat Israel schaffen." Er sei bereit, die israelische Staatsbürgerschaft anzunehmen, bestehe aber auf sofortige Rückkehr – "ob Israel dem zustimmt oder nicht".
In Gaza, wo keine politische Partei mehr ein glaubwürdiges Programm vertritt, wo Nepotismus und falsche Politik die Wirtschaft ruiniert, den Landstrich isoliert und jede Aussicht auf Besserung zerstört haben, findet Hammads Botschaft gewaltigen Zuspruch. "Alle politischen Parteien und Organisationen des Zivillebens unterstützen uns", erzählt der Bewegungsgründer.
Rund 30.000 Palästinenser waren am Freitag dem Aufruf gefolgt, zu Protesten an der Grenze zu kommen: "Weit mehr, als wir dachten – zu Fuß, auf Eseln und Fahrrädern." Hammad rechnet damit, dass spätestens im Mai Millionen am Marsch teilnehmen werden: "Wir werden den Befehl geben, und alle werden gleichzeitig losgehen. 70 Jahre lang hat Israel uns in einem Dampfdruckkessel festgehalten. Jetzt ist das Spiel endgültig vorbei. Entweder lässt Israel uns heimkehren, oder der dritte Weltkrieg beginnt."
https://www.msn.com/de-de/nachricht...-weltkrieg-beginnt/ar-AAvkZgL?ocid=spartandhp

Da braut sich was zusammen.
HAMAS nimmt den Mund gern voll, aber unbeachtet lassen darf man die "Brüder" nie...
 
Registriert
21 Jan 2017
Zuletzt online:
Beiträge
2.429
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
Der Unterschied ist, die polnischen Juden haben niemals zur Vernichtung Deutschlands aufgerufen geschweige denn zweimal Deutschland Ein weiterer Unterschied ist, Israel hat keine Gaskammern eingerichtet. Wenn man einen Vernichtungskrieg verliert, dann muss man damit rechnen dass der Gegner auch die Samthandschuhe auszieht. Ging den Deutschen auch nicht besser. Nur haben die Deutschen das irgendwann eingesehen und sind erstaunlich ungeschoren davongekommen, während die Palestinenser immer von neuem wie die Babys weinen weil Israel mal wieder zurückgeschossen hat.

Wenn du glaubst, die Arabische Welt wäre zu irgendeinem Zeitpunkt rein muslimisch und Juden rein gewesen, brauchst du Geschichtsnachhilfe.

Teilweise schlimm, was da alles nicht gewußt wird...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Die AfD ist am Ende, Gott...
Warten wir doch die Europa Wahlen und die Wahlen in Deutschland im Herbst an. Umfragen...
Habeck will Gasleitungen...
Aber..... das würde ja jahrelang stinken. Stinken oder frieren, du hast den Wal 🙈. (...
Die Umwelt-Lügner
Oben