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Hat Gauland recht?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

Hat Gauland recht?

  • Ja, Gauland hat recht.

    Stimmen: 45 76,3%
  • Nein, Deutschland sollte unter Dauerschuld gehalten werden.

    Stimmen: 14 23,7%

  • Umfrageteilnehmer
    59
  • Umfrage geschlossen .

Kamikatze

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Wortlaut der umstrittenen Passage aus der Rede von Alexander Gauland beim Kongress der Jungen Alternative am 2. Juni:

„... den Stauferkaiser Friedrich II., der in Palermo ruht, zu bewundern. ...“ ...
... was in der Welt als "deutsch" gehandelt wird, ist eher preussischer Natur - und Friedrich II hat daran einen nicht unwesentlichen Anteil ..
... Dein Staufenkaiser mag sichinem grösseren Reich zugeordnet haben, ...
Lass doch besser solche untauglichen Versuche, dein unsinniges Kotzen zu rechtfertigen, du reitest dich nur immer weiter rein!

Es war doch ganz eindeutig Gauland zitiert worden mit "Stauferkaiser Friedrich II., der in Palermo ruht", es wäre also nicht der Kaiser des von dir dumm angemachten Users, wenn überhaupt jemandes, dann von "deinem" Gauland!

Und wenn du den womöglich bedeutendsten Kaiser des Mittelalters mit "hatte aber nur in einem recht kleinen Teil davon wirklich was zu sagen" versuchst kleinzureden, dann zeigst du wiederum nur deine erbärmlich ahnungslose Überheblichkeit.
 

Woppadaq

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Lass doch besser solche untauglichen Versuche, dein unsinniges Kotzen zu rechtfertigen, du reitest dich nur immer weiter rein!

Es war doch ganz eindeutig Gauland zitiert worden mit "Stauferkaiser Friedrich II., der in Palermo ruht", es wäre also nicht der Kaiser des von dir dumm angemachten Users, wenn überhaupt jemandes, dann von "deinem" Gauland!

Und wenn du den womöglich bedeutendsten Kaiser des Mittelalters mit "hatte aber nur in einem recht kleinen Teil davon wirklich was zu sagen" versuchst kleinzureden, dann zeigst du wiederum nur deine erbärmlich ahnungslose Überheblichkeit.

Nun, dann zeig ich sie eben. Dafür, dass er der " womöglich bedeutendste Kaiser des Mittelalters" war, wurde er in unserem Geschichtsunterricht erstaunlich wenig behandelt. Und welche Bedeutung hatte er denn für das deutsche Gebiet von heute?

Und hör auf mit "mein Gauland". Ich hab mich dazu klar und deutlich geäussert, also erstmal lesen, dann meckern.
 

Kamikatze

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Lass doch besser solche untauglichen Versuche, dein unsinniges Kotzen zu rechtfertigen, du reitest dich nur immer weiter rein! ...
... wurde er in unserem Geschichtsunterricht erstaunlich wenig behandelt. ...
erstaunlich!

( Ein Grund, die mangelhafte Schulbildung nachzuholen.
Da kennt sich sogar dein Gauland besser in europäischer Geschichte aus, kannst ihn ja mal fragen! )
 

busse

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Nun, dann zeig ich sie eben. Dafür, dass er der " womöglich bedeutendste Kaiser des Mittelalters" war, wurde er in unserem Geschichtsunterricht erstaunlich wenig behandelt. Und welche Bedeutung hatte er denn für das deutsche Gebiet von heute?

Das ist schon mal echt peinlich. Nicht nur der deutsche Schulunterricht von heute (sichtbar in den Analysen der PISA Studien) sondern auch Dein Wissensdurst scheint arg begrenzt.
Aber man hilft gern.
Das heilige römische Reich deutscher Nation war im Kernland ("deutsches Gebiet von heute") durch hervorragende Verträge gegen innen und außen abgesichert. Die offene Flanke war im Süden durch den sich ausbreitenden arabischen Expansionsdrang, der erst durch die Kreuzzüge eingedämmt wurde.Ein Kaiser der damaligen Zeit gehörte genau in den Süden und er festigte den Machtanspruch durch eine gewaltige Burg.
Als er zum Kreuzzug aufbrach konnte er als erster Jerusalem ohne einen Tropfen Blut mit Verträgen "erobern" und den Frieden im Süden sichern. Nur durch die Päpste die gegen Friedrich pesteten kam kein fundierter einheitlicher Staat von Sizilien bis nach Holstein zu Stande. Die aufkommende Mongolengefahr hatte Friedrich genau erkannt (bei den Vertragsverhandlungen mit seinem arabischen Vertragspartner), die schwachsinnigen Päpste aber war Macht wichtiger und gingen im Geheimen oder offen immer wieder gegen Friedrich vor. Sie spürten regelrecht das er seiner Zeit weit voraus war. Einer der besten Strategen und auch in Künsten und Geisteswissenschaft ausgebildeter Herrscher , der größte seiner Zeit in Europa.
busse
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Picasso

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Nun, dann zeig ich sie eben. Dafür, dass er der " womöglich bedeutendste Kaiser des Mittelalters" war, wurde er in unserem Geschichtsunterricht erstaunlich wenig behandelt. Und welche Bedeutung hatte er denn für das deutsche Gebiet von heute?

Und hör auf mit "mein Gauland". Ich hab mich dazu klar und deutlich geäussert, also erstmal lesen, dann meckern.

Gut bemerkt. Das ist ja genau was Gauland bemerkte, von 1000 Jahre deutscher Geschichte wird nur ein Vogelschiss ( etwa 12 Jahre also etwa 1,2 % ) in der Schule behandelt. Dies aber intensiv und immer wieder.

Darauf bezog sich der Vogelschiss. Eine rein mathematische Anmerkung. Von unseren linken Experten wurde dies natürlich wieder so verdreht , das Gauland zum " Relativierer " wurde.....

 

Kamikatze

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Nun, dann zeig ich sie eben. Dafür, dass er der " womöglich bedeutendste Kaiser des Mittelalters" war, wurde er in unserem Geschichtsunterricht erstaunlich wenig behandelt. Und welche Bedeutung hatte er denn für das deutsche Gebiet von heute?

Und hör auf mit "mein Gauland". Ich hab mich dazu klar und deutlich geäussert, also erstmal lesen, dann meckern.
Gut bemerkt. Das ist ja genau was Gauland bemerkte, von 1000 Jahre deutscher Geschichte wird nur ein Vogelschiss ( etwa 12 Jahre also etwa 1,2 % ) in der Schule behandelt. Dies aber intensiv und immer wieder.

Darauf bezog sich der Vogelschiss. Eine rein mathematische Anmerkung. Von unseren linken Experten wurde dies natürlich wieder so verdreht , das Gauland zum " Relativierer " wurde.....
Wenn Du da mal nicht den falschen User lobst !

Gauland hat den Stauferkaiser Friedrich II. zurecht als "große Gestalt der Vergangenheit" und "zu bewundern" bezeichnet, der von dir zitierte User versuchte, gerade dessen Bedeutung herunterzuspielen! Zuächst konnte er doch nicht einmal mit dem von Gauland genannten "Stauferkaiser" etwas anfangen und hat gleich gemotzt, als ginge es um über gleichnamigen Preußenkönig.

Sieh dir doch mal die Abfolge von Beiträgen an:
Wortlaut der umstrittenen Passage aus der Rede von Alexander Gauland beim Kongress der Jungen Alternative am 2. Juni:

„... Aber wir wollen weder in der Welt noch in Europa aufgehen. Wir haben eine ruhmreiche Geschichte, die länger dauerte als 12 Jahre. Und nur wenn wir uns zu dieser Geschichte bekennen, haben wir die Kraft, die Zukunft zu gestalten.

Ja, wir bekennen uns zu unserer Verantwortung für die 12 Jahre. Aber, liebe Freunde, Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in unserer über 1000-jährigen Geschichte. Und die großen Gestalten der Vergangenheit von Karl dem Großen über Karl V. bis zu Bismarck sind der Maßstab, an dem wir unser Handeln ausrichten müssen. Gerade weil wir die Verantwortung für die 12 Jahre übernommen haben, haben wir jedes Recht den Stauferkaiser Friedrich II., der in Palermo ruht, zu bewundern. Der Bamberger Reiter gehört zu uns wie die Stifterfiguren des Naumburger Doms.

Liebe Freunde, denken wir immer daran, dass ein deutscher Jude, Ernst Kantorowicz, den Ruhm des Stauferkaisers beschrieben hat. Nein, der Islam gehört nicht zu uns. Unsere Vorfahren haben ihn 1683 vor Wien besiegt. Aber das deutsche Judentum von Ballin und Bleichröder über Rathenau und Kantorowicz war Teil einer deutschen Heldengeschichte, die Hitler vernichten wollte.

Liebe Freunde, uns muss man nicht vom Unwert des Nationalsozialismus überzeugen. Wir haben diesen Unwert im Blut. Aber, liebe Freunde, wer eine Rot-Kreuz-Flagge aus den letzten Tages des Kampfes um Berlin entsorgt, hat keine Achtung vor soldatischen Traditionen, die es jenseits der Verbrechen auch in der Wehrmacht gab.“


Quelle: AfD-Bundestagsfraktion
https://www.afdbundestag.de/wortlaut-der-umstrittenen-passage-der-rede-von-alexander-gauland/


Eigentlich doch recht eigenartig, wer und was da an "großen Gestalten der Vergangenheit" erwähnt wird:
einzig Bismarck ist wirklich ein Deutscher.
(oder war er doch mehr "Preuße", als Deutscher und wollte vor allem die Macht seines Herrn, des Königs von Preußen, erweitern und hat deshalb Habsburg/Österreich aus dem Deutschen Reich herausgezwungen? - mit fatalen Folgen für die Geschichte des 20. Jhd.)

Friedrich II., Karl der "Sachsenschlächter", Karl V., in dessen Reich 'die Sonne nie unterging', "vor Wien 1683" (Jan Sobieski) waren doch alle mehr "europäische" und Welt-Geschichte, als Deutsche und deutsche Geschichte!
Wenn ich das lese, krieg ich das Kotzen!!!

1. Ohne Preussen häts das Deutschland in der heutigen Form nie gegeben, vielleicht hätts überhaupt kein Deutschland gegeben.
2. Der Grossteil dessen, was in der Welt als "deutsch" gehandelt wird, ist eher preussischer Natur - und Friedrich II hat daran einen nicht unwesentlichen Anteil
3. Bismarcks Schaffung des Norddeutschen Bundes hat das bisherige deutsche Herrschaftsgebiet aus seiner Selbstbegrenzung und Starre befreit. Diesen Fakt lass ich mir durch das spätere Auftreten eines österreichischen Bastardsohnes nicht kaputtmachen, dem Deutschland nen Dreck interessierte, Hauptsache er konnte darin den überdimensionalen Hauptmann von Köpenick spielen.
4. Diese ständige Hitler-Relativierung bei gleichzeitiger Preussen-Stigmatisierung ist einfach nur abartig wie Sau, da hab ich keine netten Worte mehr ! Wenn irgendwas ne Geschichtsrevision verdient hätte, dann alles, was mit Preussen zu tun hat!
... Dein Staufenkaiser mag sich einem grösseren Reich zugeordnet haben, hatte aber nur in einem recht kleinen Teil davon wirklich was zu sagen und nur dort was bewegt - und dieser Teil hatte nicht mal was mit dem Territorium des späteren Deutschen Bundes zu tun. ...
Lass doch besser solche untauglichen Versuche, dein unsinniges Kotzen zu rechtfertigen, du reitest dich nur immer weiter rein!

Es war doch ganz eindeutig Gauland zitiert worden mit "Stauferkaiser Friedrich II., der in Palermo ruht", es wäre also nicht der Kaiser des von dir dumm angemachten Users, wenn überhaupt jemandes, dann von "deinem" Gauland!

Und wenn du den womöglich bedeutendsten Kaiser des Mittelalters mit "hatte aber nur in einem recht kleinen Teil davon wirklich was zu sagen" versuchst kleinzureden, dann zeigst du wiederum nur deine erbärmlich ahnungslose Überheblichkeit.
 

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Das war nicht wirklich ein Lob ...
Ach so!



Na ja, "man kann sich auch mal irren" sagte der Igel und stieg von der Klobürste.

Pilatus sagte zu ihm: ...

Gen 15,18–21

"An dem Tage schloss der HERR ..."
 

Woppadaq

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Das ist schon mal echt peinlich. Nicht nur der deutsche Schulunterricht von heute (sichtbar in den Analysen der PISA Studien) sondern auch Dein Wissensdurst scheint arg begrenzt.
Aber man hilft gern.
Das heilige römische Reich deutscher Nation war im Kernland ("deutsches Gebiet von heute") durch hervorragende Verträge gegen innen und außen abgesichert. Die offene Flanke war im Süden durch den sich ausbreitenden arabischen Expansionsdrang, der erst durch die Kreuzzüge eingedämmt wurde.Ein Kaiser der damaligen Zeit gehörte genau in den Süden und er festigte den Machtanspruch durch eine gewaltige Burg.
Als er zum Kreuzzug aufbrach konnte er als erster Jerusalem ohne einen Tropfen Blut mit Verträgen "erobern" und den Frieden im Süden sichern. Nur durch die Päpste die gegen Friedrich pesteten kam kein fundierter einheitlicher Staat von Sizilien bis nach Holstein zu Stande. Die aufkommende Mongolengefahr hatte Friedrich genau erkannt (bei den Vertragsverhandlungen mit seinem arabischen Vertragspartner), die schwachsinnigen Päpste aber war Macht wichtiger und gingen im Geheimen oder offen immer wieder gegen Friedrich vor. Sie spürten regelrecht das er seiner Zeit weit voraus war. Einer der besten Strategen und auch in Künsten und Geisteswissenschaft ausgebildeter Herrscher , der größte seiner Zeit in Europa.
busse
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Ist ja ne schöne Geschichte, die du da erzählst. Klar, wenn man den Kaiser nur so sieht, ist er ein ganz toller. Aber ich würd mal ein bisschen mehr auf diese "hervorragenden Verträge" eingehen, die Friedrich der II.Staufer mit den Fürsten des Nordens einging. Ich bin nämlich der Meinung, dass er damit den Grundstein für die spätere deutsche Kleinstaaterei legte. Er kroch diesen Fürsten damit so sehr in den Allerwertesten, dass er lieber seinen Sohn des Königsamtes enthob und einkerkern liess als ihn darin zu unterstützen, die königliche Ehre und Macht aufrechtzuerhalten und damit die herrschaftlichen Strukturen zu wahren. Diese Sache hat ein langfristiges deutsches Reich mit festeren Strukturen weit merh verhindert als irgendein Pipifax mit den Päpsten, mit denen er sich irgendwann auch wieder gut gestellt hat.

Die wirkliche Strukturarbeit hat dieser Friedrich nur im Süden geleistet. Im Norden hingegen hat er den Grundstein für den Verfall des Reiches gelegt. Tut mir leid, dass ich die Begeisterung für ihn nur in geringen Massen teilen kann.
 

Woppadaq

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Bis zu einem gewissen Grad teile ich ja diese Meinung. Dennoch halte ich meinen Friedrich II für wichtiger für die heutige deutsche Geschichte als den Stauferkaiser. Und mit allem, was preussisch war, wurde und wird im Geschichtsunterricht sehr stiefmütterlich umgegangen, von Friedrich Wilhelm I bis hin zu Bismarck.
 
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Bis zu einem gewissen Grad teile ich ja diese Meinung. Dennoch halte ich meinen Friedrich II für wichtiger für die heutige deutsche Geschichte als den Stauferkaiser. Und mit allem, was preussisch war, wurde und wird im Geschichtsunterricht sehr stiefmütterlich umgegangen, von Friedrich Wilhelm I bis hin zu Bismarck.

Wenn Höcke sich so äußern würde .....man, das wäre dann ein nationalistisches Gefasel, und alle würden die Nase rümpfen. Du wahrscheinlich auch. Weil es ja Höcke ist.
 

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Wenn Höcke sich so äußern würde .....man, das wäre dann ein nationalistisches Gefasel, und alle würden die Nase rümpfen. Du wahrscheinlich auch. Weil es ja Höcke ist.

Ich müsste jetzt gucken, aber soweit ich weiss, hat sich Höcke in ähnlicher Richtung geäussert. Aber mit sowas lockt er ja niemanden hinterm Ofen vor. Das weiss er sicher auch selbst, deshalb setzt er lieber auf die gesamtdeutsche Schiene. mit all den Nachteilen, die das dann hat, inklusive seiner Diskreditierung.
 
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Ich müsste jetzt gucken, aber soweit ich weiss, hat sich Höcke in ähnlicher Richtung geäussert. Aber mit sowas lockt er ja niemanden hinterm Ofen vor. Das weiss er sicher auch selbst, deshalb setzt er lieber auf die gesamtdeutsche Schiene. mit all den Nachteilen, die das dann hat, inklusive seiner Diskreditierung.

Achso. Gesamtdeutsch. Dann muss man natürlich diskreditiert werden. Ja....das ist klar.
 

Woppadaq

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Achso. Gesamtdeutsch. Dann muss man natürlich diskreditiert werden. Ja....das ist klar.

Es muss nicht zwingend, aber die Dynamik der Ereignisse führt immer wieder dazu. Als von Anfang an gesamtdeutsche Partei hätte die CSU heute einen ähnlichen Status und eine ähnliche Entwicklungsdynamik wie die heutige AfD. Da mach ich mir keine Illusionen.
 

HaddschiUmar

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Der Kurfürst von Brandenburg und König "in", später "von" Preußen Friedrich II. war sicher auch eine bedeutende Person der Geschichte.
Während sein Vater "Soldatenkönig" genannt wird keinen Krieg geführt hat,
hat dessen Sohn gewusst, wofür Soldaten da sind und hat etliche Kriege gegen andere deutsche Fürstentümer innerhalb des HRR geführt, er hat Habsburg in 3 Kriegen besiegt und sich Schlesien angeeignet, hat Sachsen besiegt und Dresden zerstört.
Auch hat er Zarin Katharina überzeugt, dass sie sich Teile Polen angeeignet und annektiert haben (was nach zwei weiteren Teilungen durch die Nachfolger Polen von der Landkarte löschte).
Friedrich hat mit den Belastungen durch die Kriege gegen Maria Theresia Preußen mehrfach an den Rand des Ruins gebracht und eine militärische Niederlage ist sicher nur durch das Ableben von Zarin Elisabeth verhindert worden.
Aber schließlich hat er Preußen so geordnet hinterlassen, dass es erst 30 Jahre nach seinem Tod nicht mehr in der Lage war, sich gegen die Franzosen zu behaupten.
 

Woppadaq

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Der Kurfürst von Brandenburg und König "in", später "von" Preußen Friedrich II. war sicher auch eine bedeutende Person der Geschichte.
Während sein Vater "Soldatenkönig" genannt wird keinen Krieg geführt hat,
hat dessen Sohn gewusst, wofür Soldaten da sind und hat etliche Kriege gegen andere deutsche Fürstentümer innerhalb des HRR geführt, er hat Habsburg in 3 Kriegen besiegt und sich Schlesien angeeignet, hat Sachsen besiegt und Dresden zerstört.
Auch hat er Zarin Katharina überzeugt, dass sie sich Teile Polen angeeignet und annektiert haben (was nach zwei weiteren Teilungen durch die Nachfolger Polen von der Landkarte löschte).
Friedrich hat mit den Belastungen durch die Kriege gegen Maria Theresia Preußen mehrfach an den Rand des Ruins gebracht und eine militärische Niederlage ist sicher nur durch das Ableben von Zarin Elisabeth verhindert worden.
Aber schließlich hat er Preußen so geordnet hinterlassen, dass es erst 30 Jahre nach seinem Tod nicht mehr in der Lage war, sich gegen die Franzosen zu behaupten.

Sehr schöne Geschichte. Eine Frage noch: wer, ausser den Russen, konnte sich denn gross gegen Napoleon behaupten? Auf deutschem Gebiet mal so ziemlich gar keiner.
 

HaddschiUmar

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Wenn Höcke sich so äußern würde .....man, das wäre dann ein nationalistisches Gefasel, und alle würden die Nase rümpfen. Du wahrscheinlich auch. Weil es ja Höcke ist.
zu Höcke siehe
Veröffetlichung von AfD-Fraktion im Thüringer Landtag

Persönliche Erklärung von Björn Höcke zu seiner Dresdner Rede

18. Januar 2017

Zu Berichten, dass er mit seiner Rede am 17. Januar 2016 in Dresden Kritik am Holocaust-Gedenken der Deutschen geübt habe, sagt der Thüringer AfD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Björn Höcke:

„Ich bin erstaunt über die Berichterstattung zu meiner Rede vom 17. Januar in Dresden. Angeblich soll ich dort das Holocaust-Gedenken der Deutschen kritisiert haben. Diese Auslegung ist eine bösartige und bewusst verleumdende Interpretation dessen, was ich tatsächlich gesagt habe. Wörtlich habe ich gesagt: ,Wir Deutschen sind das einzige Volk, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.‘

Das heißt, ich habe den Holocaust, also den von Deutschen verübten Völkermord an den Juden, als Schande für unser Volk bezeichnet. Und ich habe gesagt, dass wir Deutsche diesem auch heute noch unfassbaren Verbrechen, also dieser Schuld und der damit verbundenen Schande mitten in Berlin, ein Denkmal gesetzt haben.

Was ist daran falsch? Was ist an dieser Feststellung zu kritisieren? Gar nichts!
[Bemerkung zu M.Walser]
Unzweifelhaft haben wir mit dem Holocaust-Mahnmal in Berlin unserer Schande ein Denkmal gesetzt. Der Begriff ,Denkmal der Schande‘ stammt übrigens gar nicht von mir, sondern ist schon vor langer Zeit zumindest in den politischen Sprachgebrauch eingegangen. So heißt es etwa in einer Drucksache (14/3126) des Deutschen Bundestages: ,Denkmäler der Schande und der Trauer, des Stolzes und der Freude sind notwendige Grundsteine des neuen Deutschland und der neuen Bundeshauptstadt.‘

In meiner Dresdner Rede ging es mir darum, zu hinterfragen, wie wir Deutschen auf unsere Geschichte zurückblicken und wie sie uns im 21. Jahrhundert identitätsstiftend sein kann. Zweifellos müssen wir uns in unserer Selbstvergewisserung der immensen Schuld bewusst sein. Sie ist ein Teil unserer Geschichte. Aber sie ist eben nur ein Teil unserer Geschichte. Auch darauf habe ich in meiner Dresdner Rede hingewiesen.
[Bemerkung zum Architekten des Mahnmals, Peter Eisenman]

Außer uns Deutschen hat kein Volk der Welt in seiner Hauptstadt einen Ort des Gedenkens an die von ihm begangenen Gräueltaten geschaffen. Diese Fähigkeit, sich der eigenen Schuld zu stellen, zeichnet uns Deutsche aus. Uns zeichnet aber auch etwas anderes aus: Wir haben den Buchdruck erfunden, Martin Luther stieß die Reformation an. Wir sind das Land der Philosophen, Dichter, Komponisten und Erfinder. Dieser großartige kulturelle Schatz gerät uns zuweilen aus dem Blick. Auch das habe ich in Dresden gesagt, und es war der eigentliche Kern meiner Aussage. Schuldbewusstsein allein kann keine gesunde Identität stiften, sondern nur eine gebrochene. Und auch das muss uns klar sein: Die für uns alle sichtbaren Integrationsprobleme in diesem Land resultieren auch aus dieser unserer gebrochenen Identität.“
während Gauland mit den Kaisern Karl der Große, Friedrich II., Karl V. und dem Sieg über die Osmanen vor Wien
ausgesprochen "europäische" Figuren und Ereignisse als Beispiele "deutscher Geschichte" anführt,

nennt Höcke passend tatsächlich deutsche Beispiele für unseren "großartigen kulturellen Schatz":
Buchdruck erfunden, Martin Luther, Reformation, "Land der Philosophen, Dichter, Komponisten und Erfinder".

Beide bekennen sich aber auch zu "den 12 Jahren" als Teil der Deutschen Geschichte.
Deshalb sollte man aufhören, die verschiedenen Teile der Geschichte gegeneinander auszuspielen oder aufzurechnen!
 
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Eisbaerin

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Äh...das betont bayrische an der CSU ist auch nationalistisch. Nur führt das nicht in grossdeutsche Fantasien und Hitler-Revisionen.

wann will die roth alle bayern wegen nationalistischem gedankengut verhaften lassen ? das kann doch nicht mehr lang auf sich warten lassen. du müßtest da doch aus erster hand informationen haben :))
 

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