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Hat Gauland recht?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

Hat Gauland recht?

  • Ja, Gauland hat recht.

    Stimmen: 45 76,3%
  • Nein, Deutschland sollte unter Dauerschuld gehalten werden.

    Stimmen: 14 23,7%

  • Umfrageteilnehmer
    59
  • Umfrage geschlossen .

Schipanski

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Eben. Wie ich oben schon schrieb: "Populistisch" im schlechtesten Sinne des Wortes!

Und man sollte sich überlegen ob man so eine (möglichst differenzierte) Neubewertung der deutschen Geschichte ausgerechnet einem Gauland oder noch schlimmer - Höcke überlässt?! Da wünschte ich mir dann doch bitte jemanden mit weniger Eigeninteresse und dafür mehr fachlichem Tiefgang.

Und soviel Rückrat, sich auch mal vor der Wahl gegenüber (angeblich) unerwünschten Wählergruppen abzugrenzen ... sollte gerade auch bei den "Konservativen" möglich sein!

VG

Da stimme ich zu. Wobei naja ich weiß nicht warum es kein Gauland oder Höcke sein dürfte, die zumindest das Thema anstoßen. Gerade Höcke hat ja auch Geschichte studiert. Zwar "nur" Lehramt aber vom Fach ist er ja schon.
Wobei ich sowas wie Aufarbeitung natürlich auch eher von einem Forschenden erwarte und nicht von einem Parteifunktionär...

Mich stört da grad eher der Zeitpunkt. Und naja, medial hat die Partei / gerade die beiden halt nen Ruf, den sie wohl schwer wieder los wird. Noch schwerer wenn sowas wie das kurz vor der Wahl kommt...

Ich denke letztendlich wird es schwer Wissenschaftler zu finden, die das wirklich neutral aufarbeiten wollen. Irgendjemand muss Forschung auch bezahlen und letztendlich steht da, gerade bei dieser Geschichte, auch ein politisches Interesse dahinter.
Gut am Beispiel Christopher Clark zu sehen, wie der in Deutschland schon verrissen wurde als er den ersten Weltkrieg neu beleuchtete und der in einem Interview dazu sagte:

„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“

https://www.welt.de/geschichte/article121231599/Besessen-von-der-deutschen-Kriegsschuld.html

Dieses Zitat zeigt dann auch wieder, dass viel dran ist an der These, dass man in Deutschland einen ganz komischen Umgang mit seiner Vergangenheit pflegt...
 
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Schipanski

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Weil ich etwas dämlich bin, da ich aus dem Osten komme, begreife ich nicht,
wieso jemand inkl. Nachkommen, der dem Vernehmen nach von etwas befreit wurde, für dieses "etwas" jahrzehntelang in Haftung genommen wird.

Wie kann den ein Opfer, das nach zwölf Jahren Kidnapping befreit wurde, der Schuldige sein.

Oder ist das vielleicht alles ganz anders?

Gruß, hoksila

Guter Punkt... ;)
 

hoksila

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Weil die ganze Welt davon ausgeht, dass "die Deutschen" nach 13 Jahren Geiselhaft als Opfer EINER einzigen(!) Person ... ganz offenbar unter einem Stockholm-Syndrom leiden müssen ;-)

Einer alleine hätte den Saustall damals, ja gar nicht anstellen können ...

Also ist Deiner Ansicht nach doch eher davon auszugehen, daß "die Deutschen"
besiegt und nicht befreit wurden?

Gruß, hoksila
 
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Also ist Deiner Ansicht nach doch eher davon auszugehen, daß "die Deutschen"
besiegt und nicht befreit wurden?

Gruß, hoksila

Ui, welch "feiner" Unterschied. Hoffe, ich verlaufe mich jetzt nicht in dem Minenfeld ;-)

Das Ergebnis ist doch das selbe?! Ich würde schon zu "besiegen" tendieren, weil das Wort wenig Pathos, Wertung und Interpretationsspielraum enthält.

Wenn die Panzergrenadiere des Gegners auf meinem Regierungssitz Ihre Fahne schwenken ... dann bin ich vermutlich nicht als "Sieger" vom Platz gegangen (worden).

VG
 

Politikqualle

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Aus meiner Sicht hat Gauland schlicht recht. Kein Land kann für seine Geschichte in Dauerschuld gehalten werden. Es sind Generationen vergangen, das Deutschland von heute muß nicht mehr gegeißelt werden.

Wie seht ihr das?
.. aber so macht man sich doch das Volk seit Jahrzehnten hörig , ständig und ewig und immer wird nur darüber berichtet , was damals passiert ist , dabei ist Krieg und Völkermord seit Jahrtausende üblich , die USA führen doch auch noch immer Kriege und unsere Regierungen bejubeln das auch noch , in der Türkei wird man verhaftet , wenn man behauptet die Türken hätten die Armenier ausgelöscht , in Holland wird dieses Kapitel von Indonesien tot geschwiegen .. nur die Deutschen sind so blöd und bauen sich ein Denkmal mitten in Berlin , damit man immer daran erinnert wird , werden die Israelis auch ein Denkmal der Erinnerung und Warnung mitten in Jerusalem bauen , weil sie die Palästinenser unterdrückt und bombadiert haben ???? ..
.. wir schaffen das , uns ständig und ewig selber in den Arsch zu treten und wehe es steht einer auf und sagt was dagegen ..

 
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"Gauland forderte außerdem eine Neubewertung der Taten deutscher Soldaten in beiden Weltkriegen. Wenn Franzosen und Briten stolz auf ihren Kaiser oder den Kriegspremier Winston Churchill seien, "haben wir das Recht, stolz zu sein auf Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen"

Weder auf Napoleon noch auf sonstige Mörder und Kriegsverbrecher kann man "stolz" sein.

In der Rede Gaulands ist zu beachten, das er "stolz" auf die Leistungen der Widerstandskämpfer ist, er nennt die Namen von Oberst Stauffenberg u.s.w. inclusive dem General-Feldmarschall und "Wüstenfuchs" Erwin Rommel, der von den Nazis in den Tod getrieben wurde.

Alles hat nunmal seine Licht- und Schattenseiten, auch innerhalb der militärischen Leistungen, die aber immer "Unterste Schublade" sind und nur im äußersten Ernstfall eingesetzt werden müssen.
 

Politikqualle

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Da stimme ich zu. Gerade Höcke hat ja auch Geschichte studiert. Zwar "nur" Lehramt aber vom Fach ist er ja schon. Mich stört da grad eher der Zeitpunkt. ...
.. vielleicht ist es ja so gewollt ... vielleicht hat man festgestellt , daß vielen Deutschen genau diese ständige und ewige Verteufelung der Deutschen mit der Vergangenheit und der NAZI-Zeit auf den Geist geht und man so im Gespräch bleibt als Partei für die Opposition und nun noch mehr Stimmen bekommt ..

 

Pommes

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Es geht doch gar nicht darum, die Vergangenheit zu verteufeln. Es geht darum, die schlimmen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die von deutschem Boden unter der Führung Adolf Hitlers ausgegangen sind, aufzuarbeiten und eine Wiederholung um jeden Preis auszuschließen.


Es ist doch völliger Blödsinn jeder Generation das Siegermärchen zu erzählen, nur um Gräueltaten zu verhindern die in einem Krieg geschehen sind den Deutschland gar nicht alleine zu verantworten hatte.
Es wäre viel sinnvoller die Menschen für all das Unrecht zu sensibilisieren welches in der Gegenwart geschieht, zum Beispiel mit den Palästinensern und den überall auf der Welt losgetretenen Kleinkriegen, mit den 10 Millionen Menschen die jedes Jahr verhungern, da redet nämlich kein Schwein drüber, wohl aus gutem Grund, da bezahlt nämlich keiner für.
Es wird langsam Zeit das der Dauerkotau Richtung USrael aufhört, Deutschland wieder souverän wird und Nationalstolz kein Schimpfwort mehr ist.
 

Schipanski

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Weder auf Napoleon noch auf sonstige Mörder und Kriegsverbrecher kann man "stolz" sein.

In der Rede Gaulands ist zu beachten, das er "stolz" auf die Leistungen der Widerstandskämpfer ist, er nennt die Namen von Oberst Stauffenberg u.s.w. inclusive dem General-Feldmarschall und "Wüstenfuchs" Erwin Rommel, der von den Nazis in den Tod getrieben wurde.

Alles hat nunmal seine Licht- und Schattenseiten, auch innerhalb der militärischen Leistungen, die aber immer "Unterste Schublade" sind und nur im äußersten Ernstfall eingesetzt werden müssen.

Jaja, das was der eigenen Propaganda schädlich wäre, wird dann natürlich nicht zitiert. Immer so, dass es im "rechten" Licht erscheint. Nicht dass man am Ende dann noch selbst als "Relativierer" dastehen würde. ;)
 

hoksila

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Ui, welch "feiner" Unterschied. Hoffe, ich verlaufe mich jetzt nicht in dem Minenfeld ;-)

Das Ergebnis ist doch das selbe?! Ich würde schon zu "besiegen" tendieren, weil das Wort wenig Pathos, Wertung und Interpretationsspielraum enthält.

Wenn die Panzergrenadiere des Gegners auf meinem Regierungssitz Ihre Fahne schwenken ... dann bin ich vermutlich nicht als "Sieger" vom Platz gegangen (worden).

VG

Mal angenommen, "wir" hätten den Krieg gewonnen, würden wir dann auch
ständig an die Opfer erinnert?

Oder würde uns eingetrichtert, wir müßten stolz darauf sein, Deutsche zu sein,
gerade im Hinblick darauf, was unsere Großväter im Krieg alles leisteten?
Der eine oder andere würde mit stolzgeschwellter Brust über seine Felder in der Ukraine
reiten und den Untermenschen bei der Arbeit zusehen und unsere Reichskanzlerin
hätte schon vor Jahren Vorsorge getroffen, damit die Reichsangehörigen der Kolonien
in Afrika und anderswo fleißig arbeiten und nicht stiften gehen um uns hier zu belästigen.
Das wäre alles völlig normal.

Gruß, hoksila
 
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Schipanski

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Der eine oder andere würde mit stolzgeschwellter Brust über seine Felder in der Ukraine
reiten und den Untermenschen bei der Arbeit zusehen und unsere Reichskanzlerin
[...]

Reichskanzler*IN*?
Schwebt dir da wer bestimmtes vor, wer, also welche Frau in der heutigen Zeit den Posten des Gröfaz übernehmen könnte? ;)
 
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Also ist Deiner Ansicht nach doch eher davon auszugehen, daß "die Deutschen"
besiegt und nicht befreit wurden?

Gruß, hoksila

Achso. Jetzt nach dem 2. Kaffee verstehe ich, was Du meinst.

Natürlich "besiegt". Ich bin kein Anhänger von "Verführungs- oder Hypnose-Theorien". Auch damals war jeder letztlich für sein Handeln selbst verantwortlich!

ABER: Wir sollten uns hüten, das Urteil zu schnell zu fällen! Das ist aus der Distanz ziemlich bequem. Hier ein paar Beispiele:

1. Die "Rassenideologie" durchzog im Prinzip die komplette Kolonialzeit und mind. alle europäischen Staaten und war zur damaligen Zeit auch "wissenschaftlich unterfüttert". Das war nicht mal ne "deutsche Erfindung". Dazu ein deutlich rustikaleres Menschenbild mit anderen moralischen Schwerpunkten.

Heute würde man sagen, dass wir uns "weiterentwickelt" haben ... aber soweit war man damals halt nicht. Und dazu brauchte es vielleicht auch den Knall, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Ob das Ideal der absoluten Gleichmacherei heutzutage wirklich zielführend ist, wird sich zeigen. Es gibt mMn. aber z.B. kulturelle Gründe, warum sich manche Länder/Bevölkerungen entwickeln, wie sich entwickeln und das hat nix bzw. wenig mit Waffenlieferungen von irgendwelchen Drittländern zu tun.

2. Die wirtschaftliche Entwicklung war nach dem Knall 1928 jetzt nicht so wirklich vielversprechend. Die etablierten Parteien haben es offenbar nicht gebacken bekommen. Und dann probiert man halt irgendwann als Wähler etwas anderes aus. Und als Arbeiter-Sicht hat sich das ja auch in den 30ern zunächst mal bestätigt. Was wiederum das Vertrauen in die NSDAP gestützt hat.

Wir reden heute immer wieder vom erlernen von "Medienkompetenz". Man sollte mal überlegen, wie z.B. die ersten Radios auf die damalige Bevölkerung gewirkt haben!

3. Die Anhänger des jüdischen Glaubens wurden seit dem Mittelalter mehr oder weniger verteufelt, bzw. für jedes Leiden dieses Planeten verantwortlich gemacht. Das hat ja nicht Hitler erfunden, sondern womöglich selber dran geglaubt. Er hat es halt instrumentalisiert. Ist ja auch bequem gewesen einen Blitzableiter zu haben, der für alles verantwortlich ist.

4. Wir verteufeln zwar heute alles von damals ... gleichzeitig profitieren wir aber immer noch von diesen "Nazis". Die damalige Infrastrukturplanung schlägt bis heute durch, das logistische Know-How aus dem Krieg war im Anschluss Schlüssel zum Erfolg des Wiederaufbaus (z.B. VW). Deutschland war wahrscheinlich niemals so "erfinderisch", wie in diesen Kriegszeiten.

Es gibt Gründe, warum der Brain-Drain nach USA und Russland so stark war. Wenn der Wiederaufbau nicht durch Amerikaner selber erfolgen sollte, musste man auf einheimische Bevölkerung zurückgreifen ... und die Leistungsträger waren auch schon ein paar Jahre vorher nicht selber im Schützengraben gelegen, sondern haben andere das Kanonenfutter spielen lassen.

Mit den paar "Widerstandskämpfer", die ab und zu mal ne Brücke gesprengt haben, wirst Du keinen "Staat" machen. Die sind vermutlich eher in der Politik gelandet (siehe Frankreich). Was ja aus "moralischer Sicht" auch eine Art Arbeitsteilung ist.

Wenn Du heute überlegst, wie lange wir brauchen bis wir mal irgendwo ne Autobahn ausbauen oder ne Stromtrasse legen .... Wenn das damals auch so gemacht worden wäre, dann würden wir heute noch Kartoffeln mit dem Bauern tauschen!
 
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Mal angenommen, "wir" hätten den Krieg gewonnen, würden wir dann auch
ständig an die Opfer erinnert?

Oder würde uns eingetrichtert, wir müßten stolz darauf sein, Deutsche zu sein,
gerade im Hinblick darauf, was unsere Großväter im Krieg alles leisteten?
Der eine oder andere würde mit stolzgeschwellter Brust über seine Felder in der Ukraine
reiten und den Untermenschen bei der Arbeit zusehen und unsere Reichskanzlerin
hätte schon vor Jahren Vorsorge getroffen, damit die Reichsangehörigen der Kolonien
in Afrika und anderswo fleißig arbeiten und nicht stiften gehen um uns hier zu belästigen.
Das wäre alles völlig normal.

Gruß, hoksila

Ich will mir das lieber nicht ausmalen! Aber selbstverständlich hätten wir dann die typischen Allüren eines "Siegers".

Grundsätzlich sehe ich aber weder die AFD als "NSDAP-Nachfolge" noch sehe ich Die Linke in den Fußspuren der KPDSU vor sich hin stolpern.
 
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Picasso

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Diesen (vergifteten) Satz von Gauland sollte man sich mindestens zwei oder auch drei Mal durchlesen und den offensichtlichen Unsinn mal für einen Moment ignorieren. Was hat der Mann eigentlich sagen wollen und was würde satztechnisch und inhaltlich mehr Sinn ergeben?
"Wenn Franzosen und Briten stolz auf ihren Kaiser oder den Kriegspremier Winston Churchill seien, dann haben wir auch das Recht stolz auf Adolf Hitler, den rechtmäßigen Führer und Reichskanzler des Deutschen Reiches, zu sein." Das wollte er sagen und nichts anderes, dieser erbärmliche Wirtschaftsflüchling vom Chemnitzer Kaßberg.

Du bist ein erbärmlicher Hetzer. Und nichts anderes. Herr Gauland hat sich nie auf Hitler als politische Machtfigur bezogen. Du lügst so wie es im Zusammenhang mit AfD Politikern Mode geworden ist, egal um was es geht. Aber eine Lüge bleibt eine Lüge.
 

Le Bon

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Du bist ein erbärmlicher Hetzer. Und nichts anderes. Herr Gauland hat sich nie auf Hitler als politische Machtfigur bezogen. Du lügst so wie es im Zusammenhang mit AfD Politikern Mode geworden ist, egal um was es geht. Aber eine Lüge bleibt eine Lüge.
Richtig! Ich werde den/die userIM Michaels776 schon mal für die Bank einplanen. So ein dummes Gewäsch! Sieht mir nach Wiedergänger aus.:mad:
 
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Es ist doch völliger Blödsinn jeder Generation das Siegermärchen zu erzählen, nur um Gräueltaten zu verhindern die in einem Krieg geschehen sind den Deutschland gar nicht alleine zu verantworten hatte.
Es wäre viel sinnvoller die Menschen für all das Unrecht zu sensibilisieren welches in der Gegenwart geschieht, zum Beispiel mit den Palästinensern und den überall auf der Welt losgetretenen Kleinkriegen, mit den 10 Millionen Menschen die jedes Jahr verhungern, da redet nämlich kein Schwein drüber, wohl aus gutem Grund, da bezahlt nämlich keiner für.
Es wird langsam Zeit das der Dauerkotau Richtung USrael aufhört, Deutschland wieder souverän wird und Nationalstolz kein Schimpfwort mehr ist.

Nichts anderes wollen Leute wie Höcke oder Gauland aussagen, und sie haben völlig recht.
 
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Ich will mir das lieber nicht ausmalen! Aber selbstverständlich hätten wir dann die typischen Allüren eines "Siegers".

Grundsätzlich sehe ich aber weder die AFD als "NSDAP-Nachfolge" noch sehe ich Die Linke in den Fußspuren der KPDSU vor sich hin stolpern.

Die Frage ist, ob wir die Geschichte hätten genauso gut verdrehen können, wie die Alliierten. Das wäre eine anspruchsvolle Aufgabe gewesen....
 

Politikqualle

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Um es ganz klar zu sagen, ich sehe die AfD selbstverständlich nicht in der Tradition/Nachfolge der NSDAP. Aber ich denke, Historiker mögen mir das nachsehen, dass die AfD durchaus als Nachfolgeorganisation der DNVP , der Deutsch-Nationalen Volkspartei der Weimarer Zeit begriffen werden kann. Und welche Fehler diese Partei begangen hat, ist hinlänglich bekannt.

...
.. ja absolut ..
.
... Bedeutende Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus kamen aus der DNVP oder ihrem Umfeld ... also im Prinzip so wie heute , die AfD trommelt gegen diese verbrecherischen Politiker .. schön , dieses von dir zu lesen ...

 
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Picasso

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Er hat im Prinzip - und deshalb grundsätzlich - NICHT Recht.

Ich (persönlich) glaube nur, dass wir es uns etwas zu bequem machen und alles Böse dieser Welt auf eine tote Person fokussieren - ohne den geschichtlichen Kontext zu berücksichtigen.

Und diese fehlende Differenzierung und moralische Entrüstung fällt uns auf Grund unserer späten Geburt auch besonders leicht. Besonders die erste Generation nach dem Krieg hat sich Ende der 60 diesbezüglich besonders hervorgetan.

Und jetzt wird einfach alles Unbequeme in Bausch und Bogen von besonders berufener Seite in diesen Kontext gebettet. Und die meisten Wähler sind nicht fähig und vor allem Willens ausreichend zu differenzieren.

Wie pauschal Gauland aber mit dem Thema umgeht, widerspricht auch meinen Überzeugungen und - hier benutze ich das Wort mal in der derzeitigen Interpretation - "populistisch".

VG

Populismus (von lateinisch populus ‚Volk‘) ist genauso wenig etwas schlechtes wie das Volk selbst. Wann immer jemand etwas unverblümt, direkt anspricht kommt der Populismus Vorwurf. Der Punkt ist, es müssten so viele Dinge direkt angesprochen werden, aber dies wird unterbunden. Wenn es keine Leute wie Höcke oder Gauland geben würde, würden diese Dinge nie aufgebrochen & angesprochen. Deutschland leidet unter einem über Jahrzehnte eingeprügelten Schuldwahn.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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