Rinder gab es zu allen Zeiten und das sogar in viel größerer Zahl. Nur haben die zu keiner Zeit auch nur ein Gramm Kohle, Erdöl, Erdgas verbrannt. Von daher kann nur der Mensch für die Verschlechterung der Luftzusammensetzung verantwortlich gemacht werden - wer das ändern will, muss die Menschheit dezimieren. :nono:
Neenee,
die Zahl
freilebender Rinder war größer, als heute, aber die Gesamtzahl Rinderviecher (nur die vierbeinigen gezählt!) war nie so groß, wie heute.
(der zweibeinigen übrigens auch!)
Aber wenn man es mal von einer anderen Seite betrachtet:
für die Evolution sind "ökologische Stressfaktoren" nur positiv zu sehen - Spezies, die damit nicht zurechtkommen, werden ausgemerzt und machen Platz für ganz neue Arten, die sich entwickeln können.
Hätte es den Meteoriteneinschlag mit seinen Folgen, die zum Untergang der Dinosaurier führten, nicht gegeben, wären die Säugetiere wahrscheinlich klein geblieben und eine Randerscheinung in der Tierwelt.
Auch zuvor hat es in der Erdgeschichte schon mehrere Massenaussterben von Arten gegeben und immer einen Schub an neuen Arten zur Folge gehabt!
Hätte es keine Klimaänderungen gegeben, wären die Primaten nicht aus dem Wald herausgekommen, hätten nicht den aufrechten Gang erlernen müssen und es hätten sich keine Menschen entwickelt.
Ohne Druck wären die 'homo' nicht aus Afrika ausgewandert.
Aller Wahrscheinlichkeit nach waren es auch Klimaänderungen, die zum Untergang der Neanderthaler geführt haben und die 'homo sapiens' hätten sich nicht durchgesetzt.
Klimaänderungen können plötzlich auftreten (Meteoriteneinschlag, "Sibirischer Trap", ...) oder langsam. Wenn jetzt etwas dazu beigetragen wird, sie zu beschleunigen, dann ist das aus der Sicht der Evolution nur positiv, die Entstehung neuer Arten wird damit nur beschleunigt - ob neue Viren, Bakterien, oder große und kleine Pflanzen und Tiere.
Ob sich eine neue Menschenart entwickelt - wie der Neanderthaler aus dem homo erectus - oder ob die Gattung 'homo' verschwindet und sich eine ganz andere Form "intelligenten Lebens" entwickelt - z.B. aus den widerstandsfähigen Kakerlaken - wissen wir heute noch nicht, aber die Natur wird dank der Evolution weiter existieren.
Wir leben heute und können uns nehmen und verbrauchen, was wir nehmen können und den Nachkomme hinterlassen, was wir hinterlassen wollen (Atommüll, verbrauchte Ressourcen, ...). Wenn unsere Nachfahren damit nicht zurechtkommen, dann ist das deren Problem, das sie zu lösen haben und wenn sie es nicht packen, haben sie es dann auch verdient, von der Evolution überrollt zu werden.
... und
weil wir nicht haargenau wissen, ob und wie das CO
2 aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe wirkt und das Methan aus auftauendem Permafrost und Methanhydrat der Meere, dann brauchen wir uns auch nicht um die angeblich "möglichen" Folgen zu kümmern
- "wir haben nichts davon gewusst!"