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warum will SPD nicht Kanzler?

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meine These:
SPD will NICHT!
wäre sie eine SPD, die gewählt werden will, dann würde sie:
Wiederbelebung des "S" an erster Stelle ihres Namens.
das meint:
"sozial ist, was verbindet, anstelle zu spalten"

das heißt konkret (10-Punkte-Wahlprogramm):
1.
die Würde des Menschen ist unantastbar: Hartz 4 sanktionsfrei.
2.
Wandel durch Handel: Russlandsanktionen beenden.
3.
Frieden ist der Ernstfall: Büchelbomben raus und Ramstein zu.
4.
Bildung ist Grundrecht: Bildungssystem kernsanieren.
5.
wer pflegt verdient mehr Pflege: Dienstleistungen am Menschen aufwerten.
6.
Anstand muss sich wieder lohnen: Regelwerke die Abgasskandale ausschließen.
7.
Nachhaltigkeit statt Quartalszahlen: Wirtschaftsanreize ändern.
8.
Stärke des Rechts, anstelle des Rechts des Stärkeren: Justizreform auf allen Ebenen.
9.
Steuern steuern: Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Schlupflöcher schließen.
10.
sozial heißt Solidarität: gesetzliche Krankenversicherung und gesetzliche Rente für Alle, OHNE Beitragsbemessungsgrenze.

Sooo geht SPD.
eigentlich ganz einfach :)
 
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Also 4. ist nicht Bundesangelegenheit, sondern Ländersache.

Und 9. hintertreibt die SPD (neben CxU, FDP, LINKE, Grüne - also allen Splittergruppen der DEP) in den Ländern seit Jahrzehnten.
Was nützen Gesetze, wenn man an dem nötigen Personal für deren Umsetzung spart.
Die BRD hat sich nicht wegen fehlender oder zu lascher Gesetze auf Platz 8 der weltweit größten Steueroasen vorgearbeitet.
Es liegt an dem fehlenden Personal.
In den Finanzverwaltungen (Ländersache) sind heute oft nur noch 2 von 3 Arbeitsplätzen besetzt (Tendenz schnell sinkend).
Eigentlich warte ich auf den Tag, an dem das Grundgesetz dahingehend geändert wird, daß Steuereinnahmen wieder verpachtet werden dürfen.
 

Mino

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Also 4. ist nicht Bundesangelegenheit, sondern Ländersache.

Und 9. hintertreibt die SPD (neben CxU, FDP, LINKE, Grüne - also allen Splittergruppen der DEP) in den Ländern seit Jahrzehnten.
Was nützen Gesetze, wenn man an dem nötigen Personal für deren Umsetzung spart.
Die BRD hat sich nicht wegen fehlender oder zu lascher Gesetze auf Platz 8 der weltweit größten Steueroasen vorgearbeitet.
Es liegt an dem fehlenden Personal.
In den Finanzverwaltungen (Ländersache) sind heute oft nur noch 2 von 3 Arbeitsplätzen besetzt (Tendenz schnell sinkend).
Eigentlich warte ich auf den Tag, an dem das Grundgesetz dahingehend geändert wird, daß Steuereinnahmen wieder verpachtet werden dürfen.

Die absichtliche Personalverknappung ist die eine Seite, das sich einfach nicht an Gesetze halten bzw. das ständige ändern gesetzlicher Rahmenbedingung damit die Begünstigten weiterhin ungestört abgreifen können und der Anschein der Rechtsstaatlichkeit aufrecht erhalten bleibt ist die Andere. Und das ist auf Bundes- wie auf Landesebene vollkommen gleich.
 
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[MENTION=3362]Dummi[/MENTION]
Mein reden. Meine Partei muss weg aus der Mitte und muss links mehr Profil zeigen.
Nur auf mich hören die noch nicht.
Ich bin aber nicht allein.
 
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Erst einmal danke vorneweg, dass hier auch mal über, aus meiner Sicht, wichtigere Dinge diskutiert werden kann. Ob "Björn Höcke Bundeskanzler kann" mag ja für den einen oder anderen wichtig sein. Ich frage mich eher, ob er überhaupt (vernünftiger) Mensch kann, aber zum Thema.

Die Punkte, die Sie angesprochen haben, stehen genau so oder ähnlich auch im SPD-Programm drin. Was vor allem fehlt ist der politische Realismus. SPD und Grüne werden zusammen auf absehbare Zeit keine eigenen Mehrheiten auf Bundesebene erzielen können. Umso wichtiger ist es, auch auf Bundesebene mit der Linken überhaupt mal zu sprechen. Was man bisher hört, ist, dass man mit "denen" doch gar nicht redet, weil sie z.B. aus der NATO austreten oder die Bundeswehreinsätze im Ausland verringern wollen. Absolut albern ist eine solche Einstellung und hilft entscheidend dabei, Frau Merkel auch weitere vier Jahre im Amt zu halten, ob nun in Koalition mit der SPD oder auch nicht. Daneben auch noch ein unglückliches Händchen bei der Personalauswahl. Die Kanzlerkandidaten Steinmeier und Steinbrück mögen durchaus passable Persönlichkeiten sein. Als Kandidat einer Partei, die die Interessen der kleinen Leute und Arbeitnehmer bis zu einem gewissen Einkommen vertreten möchte, jedoch eine absolute Fehlbesetzung.

Und dann sind da auch immer noch die sozialen Schweinereien, die unter G.S. in einer rot-grünen Koalition beschlossen worden sind. Und da denke ich noch nicht einmal so sehr an den Hartz-Bereich, sondern vielmehr an das Thema Rente. Dass auch heute immer noch den Menschen erzählt wird, sie sollen doch bitte privat für das Alter vorsorgen, weil das staatliche Rentensystem vorsätzlich kaputtgemacht wurde, ist nicht hinnehmbar. Solange das nicht grundsätzlich korrigiert wird, werde ich mein Kreuz sicher nicht bei SPD und Grünen setzen!

Ich denke nicht, dass die SPD nicht "will", aber ihr fehlt offensichtlich der Mut, die dazu notwendigen Entscheidungen zu treffen. Der süffisante Hinweis von Herrn Schulz, die "CDU/CSU dürfte gerne der Juniorpartner in einer erneuten Großen Koalition sein", hilft da auch nicht weiter.
 
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Erst einmal danke vorneweg, dass hier auch mal über, aus meiner Sicht, wichtigere Dinge diskutiert werden kann. Ob "Björn Höcke Bundeskanzler kann" mag ja für den einen oder anderen wichtig sein. Ich frage mich eher, ob er überhaupt (vernünftiger) Mensch kann, aber zum Thema.

Die Punkte, die Sie angesprochen haben, stehen genau so oder ähnlich auch im SPD-Programm drin. Was vor allem fehlt ist der politische Realismus. SPD und Grüne werden zusammen auf absehbare Zeit keine eigenen Mehrheiten auf Bundesebene erzielen können. Umso wichtiger ist es, auch auf Bundesebene mit der Linken überhaupt mal zu sprechen. Was man bisher hört, ist, dass man mit "denen" doch gar nicht redet, weil sie z.B. aus der NATO austreten oder die Bundeswehreinsätze im Ausland verringern wollen. Absolut albern ist eine solche Einstellung und hilft entscheidend dabei, Frau Merkel auch weitere vier Jahre im Amt zu halten, ob nun in Koalition mit der SPD oder auch nicht. Daneben auch noch ein unglückliches Händchen bei der Personalauswahl. Die Kanzlerkandidaten Steinmeier und Steinbrück mögen durchaus passable Persönlichkeiten sein. Als Kandidat einer Partei, die die Interessen der kleinen Leute und Arbeitnehmer bis zu einem gewissen Einkommen vertreten möchte, jedoch eine absolute Fehlbesetzung.

Und dann sind da auch immer noch die sozialen Schweinereien, die unter G.S. in einer rot-grünen Koalition beschlossen worden sind. Und da denke ich noch nicht einmal so sehr an den Hartz-Bereich, sondern vielmehr an das Thema Rente. Dass auch heute immer noch den Menschen erzählt wird, sie sollen doch bitte privat für das Alter vorsorgen, weil das staatliche Rentensystem vorsätzlich kaputtgemacht wurde, ist nicht hinnehmbar. Solange das nicht grundsätzlich korrigiert wird, werde ich mein Kreuz sicher nicht bei SPD und Grünen setzen!

Ich denke nicht, dass die SPD nicht "will", aber ihr fehlt offensichtlich der Mut, die dazu notwendigen Entscheidungen zu treffen. Der süffisante Hinweis von Herrn Schulz, die "CDU/CSU dürfte gerne der Juniorpartner in einer erneuten Großen Koalition sein", hilft da auch nicht weiter.

Sehr treffend. Danke Alch ;)

Ich sehe das Problem insbesondere darin auch auf Landesebene wie bei mir in Baden-Württemberg, das man nicht nur sein eigenes Klientel ansprechen möchte. Es wird versucht die Wähler die eher Konservativ und die Union wählen zu gewinnen.
Durchaus ja nicht falsch.
Aber die SPD konzentriert sich dabei nicht auf Ihre Stärke.
Nein sie versucht es allen recht zu machen.
Das klappt nicht.
Eine glaubwürdige Politik der sozialen Gerechtigkeit die klar links ist würde der SPD gut tun.
Nur leider fehlt da der Mut sich klar von der Union abzugrenzen.
 

zwei2Raben

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Die Kirchen haben zu oft die untere Mittelschicht und die Unterschicht verraten. Davon erholen sie sich nicht mehr. Sie glauben aber an Wunder. Die SPD hat es der Kirche nachgemacht. Davon erholt sie sich auch nicht mehr, glaubt aber auch nicht an Wunder. Nach H4, den deutschen Kriegseinsätzen und dem ständigen Steigbügelhalten ist die SPD keine Volkspartei mehr, sondern eine Partei der Gewerkschaftsbosse. Gewerkschaftsbosse sind aber Privilegierte. Die SPD steht jetzt den Großkonzernen nahe. Das macht sie für Leute der Unter- und Mittelschicht, außer für hohe Gewerkschafter unwählbar.
 
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Picasso

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sportsgeist

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SPD will NICHT!
wäre sie eine SPD, die gewählt werden will, dann würde sie:
Wiederbelebung des "S" an erster Stelle ihres Namens.
das meint:
"sozial ist, was verbindet, anstelle zu spalten"

das heißt konkret (10-Punkte-Wahlprogramm):
1.
die Würde des Menschen ist unantastbar: Hartz 4 sanktionsfrei.
2.
Wandel durch Handel: Russlandsanktionen beenden.
3.
Frieden ist der Ernstfall: Büchelbomben raus und Ramstein zu.
4.
Bildung ist Grundrecht: Bildungssystem kernsanieren.
5.
wer pflegt verdient mehr Pflege: Dienstleistungen am Menschen aufwerten.
6.
Anstand muss sich wieder lohnen: Regelwerke die Abgasskandale ausschließen.
7.
Nachhaltigkeit statt Quartalszahlen: Wirtschaftsanreize ändern.
8.
Stärke des Rechts, anstelle des Rechts des Stärkeren: Justizreform auf allen Ebenen.
9.
Steuern steuern: Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Schlupflöcher schließen.
10.
sozial heißt Solidarität: gesetzliche Krankenversicherung und gesetzliche Rente für Alle, OHNE Beitragsbemessungsgrenze.

Sooo geht SPD.
eigentlich ganz einfach :)
wozu?
dann könnten sie ja gleich den Laden zumachen, und geschlossen in Die Linke eintreten.
wozu 2 Parteien, die linksaußen genau dasselbe vertreten würden?

gibt aber eben auch den ziemlich großen rechten oder liberalen Flügel der SPD.
auch die könnten längst zumachen und geschlossen in die CDU eintreten, in vielen Punkten hat die Merkel CDU den rechten Flügel der SPD sowieso schon links überholt ...

... oder anders gesagt, die SPD ist einfach komplett überflüssig, wozu soll man diese Partei überhaupt wählen??
 

Kaffeepause930

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Die absichtliche Personalverknappung ist die eine Seite, das sich einfach nicht an Gesetze halten bzw. das ständige ändern gesetzlicher Rahmenbedingung damit die Begünstigten weiterhin ungestört abgreifen können und der Anschein der Rechtsstaatlichkeit aufrecht erhalten bleibt ist die Andere. Und das ist auf Bundes- wie auf Landesebene vollkommen gleich.

Die Personalverknappung und der allseits beklagte Fachkräftemangel auf allen Ebenen des Öffentlichen Dienstes geht doch ursächlich mit einem Bildungssystem einher, welches die SPD gemeinsam mit den Grünen auf Länderebene höchstselbst in die Grütze gefahren haben!
Heute lese ich in meiner Zeitung, daß die Ministerpräsidentin von MeckPomm, Manuela Schwesig, ihren Sohn in einer Privatgrundschule hat einschulen lassen. Weißt Du, zuerst das Schulsystem in die Grütze zu fahren und anschließend die eigenen Kinder privat einzuschulen, damit sie nicht den multikultürkischen Zumutungen des Alltags ausgesetzt sind, halte ich schon für eine Volte der besonderen Art. Das schafft vor allem Vertrauen in den staatlichen Bildungsapparat!:))
 
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Mino

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wozu?
dann könnten sie ja gleich den Laden zumachen, und geschlossen in Die Linke eintreten.
wozu 2 Parteien, die linksaußen genau dasselbe vertreten würden?

gibt aber eben auch den ziemlich großen rechten oder liberalen Flügel der SPD.
auch die könnten längst zumachen und geschlossen in die CDU eintreten, in vielen Punkten hat die Merkel CDU den rechten Flügel der SPD sowieso schon links überholt ...

... oder anders gesagt, die SPD ist einfach komplett überflüssig, wozu soll man diese Partei überhaupt wählen??

Ist echt erstaunlich, seit wir von der Finanzsystemdiskussion runter sind gibt es tatsächlich mehrere Schnittstellen!
 

Mino

Deutscher Bundeskanzler
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Die Personalverknappung und der allseits beklagte Fachkräftemangel auf allen Ebenen des Öffentlichen Dienstes geht doch ursächlich mit einem Bildungssystem einher, welches die SPD gemeinsam mit den Grünen auf Länderebene höchstselbst in die Grütze gefahren haben!
Heute lese ich in meiner Zeitung, daß die Ministerpräsidentin von MeckPomm, Manuela Schwesig, ihren Sohn in einer Privatgrundschule hat einschulen lassen. Weißt Du, zuerst das Schulsystem in die Grütze zu fahren und anschließend die eigenen Kinder privat einzuschulen, damit sie nicht den multikultürkischer Zumutungen des Alltags ausgesetzt sind. Das halte ich schon für eine Volte der besonderen Art, und schafft vor allem Vertrauen in den Bildungsapparat!:))

Das fällt der Mehrheit nicht auf, die glaubt weiterhin fest daran: Um so höher die schulische Einstufung, desto höher die Bildung. Und Fachkräftemangel im Öffentlichen Dienst finde ich auch Gut, also mir ist da bisher äußerst selten eine wirkliche Fachkraft untergekommen, heimlich behaupte ich sogar das eher das Gegenteil einen erst so richtig für solche Stellen prädestiniert.
 
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wozu?
dann könnten sie ja gleich den Laden zumachen, und geschlossen in Die Linke eintreten.
wozu 2 Parteien, die linksaußen genau dasselbe vertreten würden?

Eine durchaus berechtigte Frage. Bis ins Jahr 2005 hinein gab es links neben der SPD keine oder kaum eine politische Konkurrenz. Erst die Agenda-Politik hat die Linke in Richtung 10 Prozent emporgehoben, in der sie bis heute liegt. Gerhard Schröder mit seiner asozialen und neoliberalen "Reformpolitik" ist einer der Gründungsväter der Linken, wenn auch unfreiwillig. Gut möglich, dass eine zwischen den Interessen der Wirtschaft und der Arbeitnehmer ausgeglichene Politik die Linke irgendwann in der Zukunft überflüssig macht. Derzeit aber nicht.

gibt aber eben auch den ziemlich großen rechten oder liberalen Flügel der SPD.
auch die könnten längst zumachen und geschlossen in die CDU eintreten, in vielen Punkten hat die Merkel CDU den rechten Flügel der SPD sowieso schon links überholt ...
... oder anders gesagt, die SPD ist einfach komplett überflüssig, wozu soll man diese Partei überhaupt wählen??

Dieser "liberale" Flügel, dem Leute wie Schröder, Clement und Müntefering, aber auch Steinmeier, Steinbrück und Herr Schulz angehören, ist verantwortlich dafür, dass die Partei im 20-Prozent-Keller gefangen ist und bleiben wird, weil sie die Interessen der Wirtschaft über diejenigen ihrer Hauptwählerschaft gestellt haben und immer noch stellen. "Fördern und fordern" hieß das mal, geblieben ist im wesentlich nur fordern. Herr Schröder hat einmal die "Mitnahmementalität" seiner Landsleute kritisiert. Inzwischen ist er die Verkörperung dieser Mitnahmementalität.
 

sportsgeist

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Die Personalverknappung und der allseits beklagte Fachkräftemangel auf allen Ebenen des Öffentlichen Dienstes geht doch ursächlich mit einem Bildungssystem einher, welches die SPD gemeinsam mit den Grünen auf Länderebene höchstselbst in die Grütze gefahren haben!
Heute lese ich in meiner Zeitung, daß die Ministerpräsidentin von MeckPomm, Manuela Schwesig, ihren Sohn in einer Privatgrundschule hat einschulen lassen. Weißt Du, zuerst das Schulsystem in die Grütze zu fahren und anschließend die eigenen Kinder privat einzuschulen, damit sie nicht den multikultürkischer Zumutungen des Alltags ausgesetzt sind. Das halte ich schon für eine Volte der besonderen Art, und schafft vor allem Vertrauen in den staatlichen Bildungsapparat!:))
die SPD ist eine Wohlfühloase für Staatsangestellte (inkl. Beamte), Pensionäre, also ehemalige Staatsangestellte und Diejenigen in der freien Wirtschaft, vor allem bestimmte Handwerker, die alleine! vom Staat Aufträge erhalten, also für den Staat arbeiten und von ihm leben ... die SPD ist also eine reine Klientelpartei für Staatswirtschaftliche.

da wir in Deutschland nun bald annähernd 50% Staatswirtschaft betreiben, ist es für den politischen Fachmann nicht besonders erstaunlich, dass die SPD immer noch ... trotz ihrer gesamten Überflüssigkeit ... um die 23% der Stimmen erhält, denn diese 23% sind von den ganzen Untaten der SPD und deren politischem Müll, den die SPD so produziert, rein gar nicht betroffen ... im Gegenteil, als rein Staatswirtschaftsabhängige profitieren nicht wenige von ihnen sogar davon ...

Gewerkschaften der freien Wirtschaft und normale Arbeitnehmer der Privatwirtschaft hingegen haben sich von der SPD doch schon lange abgewandt und wählen die SPD auch nicht mehr und deren politische Vertretung ist die SPD auch nicht mehr ...

das Problem also ist, dass durch die hohe Staatsabhängigkeit locker 25% der Bevölkerung existenziell auch in Zukunft rein gar nix zu befürchten haben und es sich locker leisten könnnen, auch weiterhin die SPD zu wählen ...
 
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Hm, wurde das Thema nicht schon hinreichend diskutiert?

Läuft immer auf folgendes hinaus > "Wer hat uns verraten?"

Im Grunde weiß das auch jeder! Nur der Kopf der SPD will nicht von den Pfründen weg. Vermutlich findet man hinreichenden Idealismus bei den Jusos ...

Zu Deiner Liste:

4.
Bildung ist Grundrecht: Bildungssystem kernsanieren.

Wohin sanieren? Alle SPD regierten Länder wurden mit Gleichmacherei bildungspolitisch plattgemacht! Seit Jahrzehnten am Ende der Qualitätsmessungen. Noch nicht mal so offensichtliche Unfähigkeit führt bei den Verantwortlichen zu einem Umdenken!

Bei der SPD bin ich - sobald ich das Wort "Sanierung" höre, ganz besonders vorsichtig. Der einzige, der das mal konsequent umgesetzt hat, war Schröder. Und da bin ich der Überzeugung, dass er ein klein wenig über das Ziel hinausgeschossen ist.

Bei allen anderen "Reformen" werden die Probleme doch nur größer, entweder aus Unfähigkeit, falschem Kompromisswillen oder schlicht Verlogenheit.

Egal warum, solchen Leuten darf man keine Macht mehr geben ... die können damit erwiesener Ma(a)ßen(!) nicht umgehen!

Wenn man bei den Pfeifen nicht konsequent weghört, labern sie einen zu, was sie alles besser machen wenn sie an die Macht kommen .... DIE SIND SEIT
SEIT KNAPP 20 JAHREN IN DER REGIERUNGSVERANTWORTUNG!

VG
 
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sportsgeist

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Hm, wurde das Thema nicht schon hinreichend diskutiert?

Läuft immer auf folgendes hinaus > "Wer hat uns verraten?"
nein, der Fehler ist immer derjenige, dass auch der Eingangsbeitrag von Dummi rein aus Sicht eines "normalen" Arbeitnehmers oder Erwerbstätigen der freien Privatwirtschaft gesehen und geschrieben ist.
Nur für eine solchen würde sich überhaupt etwas ändern, würden diese Themen im Eingangsbeitrag angegangen werden.

ein Lehrer, Beamter, eine Angestellte oder Sekräterin in der Verwaltung des städtischen oder regionalen Krankenhauses, ein Angestellter der städtischen Bauhofs, ein Pensionär, oder wer auch immer noch so in diesem Lande vom Staat angestellt ist oder direkt von ihm lebt, hat von den Eingangspunkten eines Dummi überhaupt nix.

in dessem persönlichen Leben änderte sich rein gar nix ... so oder so nicht ... egal ob diese Eingangspunkte erfüllt würden oder nicht.
all diese Klientel kann sich auch weiterhin locker leisten die SPD zu wählen.
für deren eigenes Leben ändert sich mit der Wahl der SPD rein gar nix, ganz im Gegenteil, diese Staatszentrierung macht ihre eigene Daseinsexistenz mit der Wahl der SPD sogar noch sicherer ...
 
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nein, der Fehler ist immer derjenige, dass auch der Eingangsbeitrag von Dummi rein aus Sicht eines "normalen" Arbeitnehmers oder Erwerbstätigen der freien Privatwirtschaft gesehen und geschrieben ist.
Nur für eine solchen würde sich überhaupt etwas ändern, würden diese Themen im Eingangsbeitrag angegangen werden.

Welcher Fehler?

Mir ist schon klar, dass man aus einer "gesicherten" Berufsposition leichter hat, die SPD zu wählen. Das weiß ja auch die SPD, weshalb man in den entsprechenden Bundesländern eine ausufernde (um nicht zu sagen: aufgeblähte) Kommunal- und Landesverwaltung beobachten kann! (von Bayern quersubventioniert!)

Mit diesen Stimmen (und den Rentnern) kommt sie aber offenbar nur auf 15 bis 20% Prozent ... das reicht - Gott sei Dank - nicht für Kanzler.
 
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sportsgeist

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das heißt konkret (10-Punkte-Wahlprogramm):
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Stärke des Rechts, anstelle des Rechts des Stärkeren: Justizreform auf allen Ebenen.
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1. wenn du ein Leben lang beim Staat angestellt bist, juckt dich H-4 überhaupt nicht.
Du wirst als Angestellter/Angestellte auf dem Amt oder in der städtischen oder regionalen Verwaltung, beim Bauhof oder den Stadtwerken nie von H-4 betroffen sein in deinem ganzen Leben. Du kannst es dir als Angestellter beim Staat also auch weiterhin locker leisten, die SPD zu wählen, es wird dich nie persönlich treffen, was die SPD so politisch verbricht.

2. ändert für einen Staatsangestellten rein gar nix.
mit offenem Handel mit Russland profitiert alleine die freie Privatwirtschaft, und das ist einem Staatsangestellten schiet egal
für dessen Leben änderte sich rein gar nix

3. ideologischer Punkt, kann man dafür oder dagegen sein

4. bringt vor allem den Kindern der Arbeitnehmer der freien Privatwirtschaft etwas.
ein Staatsangestellter genießt auch so die vollen Bildungschancen, egal ob sich da was änderte oder nicht

5. Pflege ist meist rein privatwirtschaftlich organisiert, juckt einen Staatsbediensteten also auch relativ wenig

6. davon hat auch fast nur die freie Privatwirtschaft etwas, juckt einen Staatsbediensteten, solange er nicht direkt in der Innenstadt wohnt, also erstmal auch relativ wenig

7. bringt alleine der freien Privatwirtschaft etwas, wird also einen Staatsbediensteten relativ wenig interessieren

8. bringt auch alleine Erwerbstätigen der Privatwirtschaft oder freien Bürgern etwas, Staatsbedienstete haben sowieso schon ihr enges Vorschriftenwerk und leben den ganzen Tag rein nach Amts-Buchstabe, die brauchen keine Reform der Justiz

9. Bringt allein der freien Privatwirtschaft etwas

10. juckt einen Staatsangestellten nicht im Geringsten, der ist bis zu seinem Tod abgesichert

du siehst, deine Punkte werden vermutlich keinen Staatsbediensteten dazu bewegen, nicht mehr die SPD zu wählen, er ist ja so gut wie von nichts von alledem betroffen ...
 

sportsgeist

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Welcher Fehler?

Mir ist schon klar, dass man aus einer "gesicherten" Berufsposition leichter hat, die SPD zu wählen. Das weiß ja auch die SPD, weshalb man in den entsprechenden Bundesländern eine ausufernde (um nicht zu sagen: aufgeblähte) Kommunal- und Landesverwaltung beobachten kann! (von Bayern quersubventioniert!)

Mit diesen Stimmen (und den Rentnern) kommt sie aber offenbar nur auf 15 bis 20% Prozent ... das reicht - Gott sei Dank - nicht für Kanzler.
naja, nachdem dieser Staat inzwischen bei fast 50% Staatswirtschaft angekommen ist, ist es mathematisch kaum ein Wunder, dass sich auch viele Staatsangestellte im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis befinden, oder Solche, die halt irgendwie direkt vom Staat leben, und nach eigenen Aussagen derer, wollen die vor allem die SPD wählen ... auch weiterhin

damit sind die 23% der SPD, die diese kopfschüttelnderweise immer noch erhält, bundesweit erklärt ... diese 23% kommen vor allem von da her

jemand in der freien Privatwirtschaft hingegen wählt kaum noch SPD ... schon lange nicht mehr!
nur sind das halt auch nur 50% der erwerbsfähigen Bevölkerung
 

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