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der kommende Windmüllerstaat

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der kommende Windmüllerstaat

Ich fange erneut damit an, dass die staatliche Politik, wie eh und je, von den Perspektiven der Energieproduzenten dominiert wird! Die Perspektive lässt sich mitnichten auf die Minderung der atomaren Gefahr und dem Klimaschutz reduzieren, genauso wichtig, als eigentliche Triebkraft sogar entscheidend, sind die daraus resultierenden Erträge. Die Goldgräberstimmung auf dem Acker, eine Definition aus der Presse, resultiert nicht daher, dass sich Gold in der Erde befindet, sondern resultiert aus der Höhe der Umlageerträge! Das führt zu allerlei Nebenwirkungen, die man in D. gerne übersieht. Diese Nebenwirkungen erweisen sich bei Großgrundbesitzern als höchst effektiv, womit ich einen theoretischen Faden zum Junkertum alter Tage spannen möchte. Leibeigene bedarf es dazu nicht mehr, dieses erfüllen in der energetischen Form Moderner Planwirtschaft die Verbraucher, gefährlich hierbei, die Wirtschaftlichkeit erneuerbarer Energien ist Abhängig von der politischen Gunst. Eine süddeutsche Windkraftanlage ist abhängig vom EEG, so wie der Windmüller von Frau Merkel, der Klimakanzlerin. Die gegenseitigen politischen Abhängigkeiten sind Grundvoraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg. Ohne diese politische Gunst, gäbe es quasi keine Windkraft, wie wir sie heute in D. vor Augen haben. Es ist daher nicht verwunderlich, dass gerade in letzter Zeit die Mühlen wie Pilze aus den Boden schossen. Wer bis Januar 2017 sein Windkraftprojekt anmeldete und bis 2018 errichtet, dem wird 20 Jahre lang eine üppige Festvergütung gewährt, was so manch einem wie ein Lottogewinn gleichkommt. Gewinner dieses Geld-Segens, Grund und Bodenbesitzer. Grund- und Bodenbesitzer gab es schon immer, ihren Einfluss auf die Politik, mal mehr, mal weniger, ebenfalls.
Erneut möchte ich diesen Einfluss und dessen Ausmaß historisch betrachten.

Zitat:
>>Ihren Profit bezogen die Junker vornehmlich aus der Landwirtschaft sowie deren Peripherie. Die monopolartige Stellung in diesem Ressort versuchten die Junker im gesamten Reich erfolgreich zu behaupten. Zunehmend hinderlich war der Einfluss, den die Junker darstellten, da sich aus ihrer Mitte auch die politische Elite herausbildete, und diese Gruppe die Weichen für ihren Fortbestand zu sichern wusste. Das Durchsetzen agrarpolitischen Positionen, auch auf Kosten der Industrie, ließ diese Gruppe jedoch mehr und mehr in Kritik geraten und das Wort Junker oder Junkertum bekam einen faden Beigeschmack, welches sich im 19. Jahrhundert zu einer Art Schimpfwort für dessen Gegner entwickelte.<<
Genau an diesem Punkt setzt auch Max Weber seine Kritik an und sieht in den Junkern ein Gefahrenpotential, das der Nation und ihren imperialen Bestrebungen entgegen wirkt. (inhaltlich aus Max Weber und das Junkertum als neuralgischer Punkt im deutschen Kaiserreich; Einleitung). Ende
Bei der historischen Sicht der Dinge fällt mir eine gewisse Ähnlichkeit auf, eben die zwischen Junkertum und Windmüllern. Ja, auch ehem. Minister sind Grund- und Bodenbesitzer und eben auch Windmüller. Auch Bürgermeister sind Windmüller. Auch aus diesen Kreisen bildet sich eine politische Elite heraus, die die Weichen für ihren Fortbestand zu sichern sucht. Dabei scheint die Effektivität ihrer Bemühungen noch erfolgreicher zu sein, als zur wilhelminischen Zeit. Das EEG, welches den Windmüller nährt, gewissermaßen die lohnende Peripherie der Landwirtschaft, des Landbesitzes, ist nur bedingt konform mit der EU- Verfassung. Erträge aus Kommanditanteilen und 2-Zonen-Pacht, übersteigen nicht selten die Erträge aus der konventionellen Landwirtschaft bei weitem! Dabei beinhaltet das EEG keine Amortisationsklausel und keine Verpflichtung die Ausbau- Zielvorgaben einzuhalten, daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Ausbau-Zielvorgaben mittlerweile bei weitem überschritten worden sind.
Was haben diese politischen Rahmenbedingungen gebracht? Was waren die Zielvorgaben? Was hat es bis dato gekostet? Welche rechtlichen Privilegien räumen wir dieser Form der erneuerbaren Energien zu?
Was wollen wir überhaupt?

Ein jeder will ne Mühle, lieber zwei
das macht von harter Arbeit-Mühsal frei
wer keine hat, dem bleibt dies Götzenbild
als Takt der neuen Welt ein Ebenbild

Das kann es nicht sein, aber was ist es denn?

Das Durchsetzen agrarpolitischen Positionen, auch auf Kosten der Industrie und der Verbraucher, lässt auch diese neue Gruppe der Windmüller mehr und mehr in Kritik geraten und das Wort Windmüller könnte einen faden Beigeschmack bekommen.
Wohin nun mit dem ganzen Strom? Sogar die FDP, normalerweise Garant gegen planwirtschaftliche Expansionen, will jetzt Wasserstoff aus überschüssiger Windenergie produzieren lassen. >Man könnte doch<, oder?
Natürlich bedarf es dazu Modellregionen mit staatlicher Förderung.
Das hatten bereits die Nazis vor und vermutlich wird man an gleicher Stelle damit anfangen, wo die Nazis es ebenfalls umsetzen wollten, die Gier kennt eben keine Grenzen!

>>Rund um die Energiewende ist, wie Frank Drieschner in DIE ZEIT sehr treffend formuliert hat, ein öko-industrieller Komplex entstanden, dessen Interesse darin besteht, die Probleme lösbar erscheinen zu lassen, damit Subventionen weiter fließen.<<

>>Die deutsche Energiewende steht im Widerspruch zu fundamentalen physikalischen Gesetzen wie etwa dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, der Additionsregel für elektrische Ströme und zu grundsätzlichen Zusammenhängen der mathematischen Statistik. Mit der Energiewende führen wir einen milliardenschweren Großversuch durch, der systematisch gegen diese Gesetzmäßigkeiten verstößt. (Ahlborn)<<

Also, gibt es aus historischer Sicht einen Zusammenhang zwischen Junkertum und Windmüllern?
 

Smoker

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Ich weiß nicht ob es einen Zusammenhang zwischen "Junkertum" und Windkraft gibt. Das ist auch völlig nebensächlich. Was zählt sind die Zusammenhänge zwischen Strompreis, Erneuerbarer Energie(ab jetzt EE), Renditen und Verarmung.
Das EEG bewirkt, daß derjenige der kann sich Solardächer, Windrädchen (auch in Form von Beteiligungen), Biogasanlagen unsw. zulegt. Dies tun die wenigsten aus Ökologischem Interesse, sondern vor allem aus Ökonomischen Motiven. Dies gilt gleichsam für Privatleute, wie Unternehmen. Das Ökonomische Interesse besteht überwiegend darin, dem immer weiter im Preis explodierenden Strom durch die EEG Umlage zu verbilligen. Somit haben wir einen Teufelskreis.
Nun ist es aber so, daß nicht jeder die Möglichkeit hat sich solcher Technik zu bedienen. Sei es als Mieter, oder schlicht weil einem die finanziellen Mittel dazu fehlen. Und das sind vor allem Menschen die wenig Einkommen haben bzw. garkein eigenes. Und das sind dann diejenigen die jenen den Strom billiger machen, die sich solche Anlagen leisten können. Damit ist dieses Gesetz eine riesiger Umverteilungsmechanismus von ganz unten nach ganz oben. Vom armen ALG2-Bezieher über den genötigten Mittelständler bis rauf zum großen Investor der ettliche dieser Dinger in die Landschaft stellt.

Um auf deine Thematik zurück zu kommen: Es ist heute eher so daß die Junker die Politische Elite steuern, als anders rum zu jener Zeit.
 

Piranha

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Ja genau, dann schon lieber gigantischen Stromkonzernen die jedes Jahr steigenden Preise bezahlen, mit Steuergeldern den Rückbau ausgedienter Atomkraftwerke bezahlen und immer weiter in Richtung Monopol.

Euch ist schon klar, dass wenn man den Aufwand der Verbrauchsmessung und den Verwaltungsaufwand der Rechnungsstellung völlig einstellen würde, die Energiekonzerne alleine an den Subventionen aus Steuermitteln, die auch WIR ALLE bezahlen, nur nicht Bestandteil der Stromrechnung sind, MEHR Profit machen würden als sie mit Rechnungsstellung machen, oder?
Mit anderen Worten, es kostet die Energiekonzerne mehr Geld Rechnungen zu schreiben als der Erlös dieser Rechnungen einbringt, schlicht weil die an Subventionen aus Steuermitteln derartig gewaltige Summen bekommen, dass sie besser leben könnten, wenn sie den Strom umsonst abgeben.
Gemacht wird das nicht, weil der Staat auf geschenkten Strom keine Stromsteuer erheben kann.

Hat sich mal einer von euch Phantasten die Mühe gemacht nachzurechnen, wie viel Geld aus den Steuern die er bezahlt faktisch zur Bezahlung vom Strom dient und ist irgendwem hier klar, dass erneuerbare Energie diese versteckten Subventionen überhaupt nicht bekommt?
Was ihr beklagt, wenn ihr euch über die EEG Umlage aufregt ist doch nichts weiter als ein Bruchteil dessen, was die Energiekonzerne unterm Tisch zugeschustert bekommen.

Hat mal wer nach Südamerika geschaut?
Dort kostet erneuerbare Energie zur Zeit noch (umgerechnet) 1,9 Cent pro kw/h und das ist SO billig, dass von Kohle bis Atomkraft überhaupt keiner mehr konkurrieren kann.
Die bekommen überhaupt keine Subventionen, sondern die können mit moderner Technik heute schon so günstig produzieren, dass sie konkurrenzlos billig sind.
Öko-Abgaben und sonstige Steuern auf erneuerbare Energie kann es gar nicht geben, weil diese Steuern alle damit begründet werden, dass die Folgeschäden der Stromerzeugung bezahlt werden müssen, die bei Solar- und Windstrom gar nicht erst existieren.

Die einzig vernünftige Lösung ist NICHT erneuerbare Energie zu verteufeln, sondern die Subventionen der Energiekonzerne zu verteufeln, denn NUR die machen den Strom so teuer wie er tatsächlich ist, also Stromrechnung PLUS Steueranteil an Subventionen und das ist um Grössenordnungen teurer als Ökostrom plus EEG.
 
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Elvis Domestos
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hi smoker, hi Piranha,
Phantasten sind smoker und meine Wenigkeit bestimmt nicht, nur weil wir Interesse an einem Thema haben.
Wer Dächer, Grundstücke, Geld oder Kreditwürdigkeit besitzt, der erhält 20 Jahre nahezu risikolose EEG-Vergütungen, Pachteinahmen oder Dividenden, die eine Höhe erreichen, wie sie bei Investition gleicher Risikoklasse nicht annähernd möglich sind. Da können sogar 100 % Rendite erreicht werden... , nur wofür?
Den 20 Mrd. € EEG-Vergütung steht ein Marktwert des erzeugten Grünstroms an der Strombörse von nur etwa 2 Mrd. € gegenüber. Billig ist das nicht werter Piranha!
Nahezu unabhängig von der Zahl der installierten Solar- und Windenergieanlagen liegen die minimalen monatlichen Leistungen bei etwa 0,5% der installierten Leistung, und zwar auch in Zukunft. (Im Tagesmittel leisteten 70 GW installierte Leistung PV/Wind vom 14.11.2013 bis 24.11.2013 zusammen 4 GW, also etwas mehr als 5 Prozent der Kapazität!)
Da frage ICH mich, was ich da eigentlich bezahle!
OK, gestatten sie mir einen Blick nach Südamerika, sie schreiben von 1,9 Cent die KW/h, hört sich gut an. Warum geben nicht auch wir den hiesigen Windmüllern, sagen wir 2 Cent die KW/h? Ich meine da finden sich Gründe, oder? Auch beim Windkraftausbau gab es Zielvorgaben, warum hat NIEMAND dafür gesorgt, dass diese eingehalten wurden? Ist hier vlt zu erkennen, dass es einen erheblichen Einfluss der Grund- und Bodenbesitzer schon bei der Gesetzgebung gegeben haben muss, ganz nach dem Motto, jetzt können wir uns mal richtig bedienen... ? Sogar in Dänemark verdient man Geld mit Windkraft, und dieses nicht zu knapp, allerdings sind die Preise dort andere!!! Ein Vergleich Dänemark - Deutschland könnte ich noch vage akzeptieren, Südamerika lässt einen Vergleich kaum zu! Wie auch immer, die Festvergütungen für EEG-Windstrom werden uns noch 20 Jahre erhalten bleiben. Die Nebenwirkungen dieser "Subventionen" gehen dabei weit, vorne weg steht dabei die Folgewirkungen auf die Preise landwirtschaftlicher Grundstücke.
Da bin ich voll bei smoker: Umverteilung von unten nach oben!!

Ach ja einen habe ich noch hinsichtlich der Kosten:
2004 meinte Herr Trittin, die Energiewende koste jedem Haushalt pro Monat eine Kugel Eis.

Tatsächlich?
Fast 20 Mrd. € EEG-Umlage in 2013 bedeuten bei 80,5 Mio. Einwohnern 240 € pro Bürger oder im Dreipersonen-Haushalt ca 720 Euro pro Jahr oder 60 Kugeln Eis im Monat!

Was die Steuern betrifft, ich zahle gerne Steuern, nur will ich wissen wofür und für wen...

Und ich will wissen, ob ich wirklich Angst haben muss vor dem Windmüllerstaat. In Anbetracht dieser Zahlen habe ich es...
 

Smoker

Deutscher Bundespräsident
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Die einzig vernünftige Lösung ist NICHT erneuerbare Energie zu verteufeln, sondern die Subventionen der Energiekonzerne zu verteufeln, denn NUR die machen den Strom so teuer wie er tatsächlich ist, also Stromrechnung PLUS Steueranteil an Subventionen und das ist um Grössenordnungen teurer als Ökostrom plus EEG.

Nein das sollte man beides verteufeln. Die sinnvollste Lösung wäre die Energieversorgung zu ent-privatisieren. Strom zum Grundbedürfnis erklären und wie Wasser in Staatshand geben. Die Kosten dann über Abgaben bezahlen lassen. Und dann kann man im Energiesektor vernünftig arbeiten. Ganz ohne EEG und Subvention und diesen ganzen unsinnigen Mist.
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
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Wer Dächer, Grundstücke, Geld oder Kreditwürdigkeit besitzt, der erhält 20 Jahre nahezu risikolose EEG-Vergütungen, ...

.... und wer einfach nur den richtigen Namen besitzt, der braucht überhaupt kein Geld, überhaupt keine Grundstücke, absolut GAR NICHTS, der bekommt ohne Probleme doppelt so viel Kredit wie ein Grundstück samt Kraftwerk drauf kostet und er bekommt oben drauf vom Staat Subventionen, gegen die die EEG-Vergütung nur Kleingeld ist.

https://www.greenpeace-energy.de/pr...-subventioniert-als-erneuerbare-energien.html

Wie würde es dir passen, wenn Erneuerbare wieder abgeschafft werden, dafür entsprechend mehr Kohle- und Gaskraftwerke gebaut werden müssen, die in der Summe fast doppelt so viele Subventionen bekommen, sprich sich der Strompreis locker verdoppeln würde?
Natürlich nicht direkt, das wäre ja fair, nein, indirekt über die Steuern bezahlst du auch noch den Stromverbrauch der Industrie mit.

Logisch, wer Geld und/oder Kreditwürdigkeit hat, der kann was bauen aus dem er Profit generiert, das ist nun mal die Grundidee des Kapitalismus.
WENN du also nicht direkt und geradeaus in den Sozialismus willst, wirst du dich damit abfinden müssen, dass einer der was aufbaut dafür auch was bekommt.
Aber wenn du dich über die Kosten der EEG-Umlage beschwerst, dann solltest du dir zumindest darüber klar sein, dass bei der EEG-Umlage viele 1000 kleine und kleinste Betreiber ein bisschen Geld verdienen, während bei den konventionellen Energieversorgern eine Handvoll gigantischer Konzerne Milliarden verdient, was den Endkunden unterm Strich bei den Grosskonzernen das Doppelte kostet.
 
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Elvis Domestos
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.... und wer einfach nur den richtigen Namen besitzt, der braucht überhaupt kein Geld, überhaupt keine Grundstücke, absolut GAR NICHTS, der bekommt ohne Probleme doppelt so viel Kredit wie ein Grundstück samt Kraftwerk drauf kostet und er bekommt oben drauf vom Staat Subventionen, gegen die die EEG-Vergütung nur Kleingeld ist.

https://www.greenpeace-energy.de/pr...-subventioniert-als-erneuerbare-energien.html

Wie würde es dir passen, wenn Erneuerbare wieder abgeschafft werden, dafür entsprechend mehr Kohle- und Gaskraftwerke gebaut werden müssen, die in der Summe fast doppelt so viele Subventionen bekommen, sprich sich der Strompreis locker verdoppeln würde?
Natürlich nicht direkt, das wäre ja fair, nein, indirekt über die Steuern bezahlst du auch noch den Stromverbrauch der Industrie mit.

Logisch, wer Geld und/oder Kreditwürdigkeit hat, der kann was bauen aus dem er Profit generiert, das ist nun mal die Grundidee des Kapitalismus.
WENN du also nicht direkt und geradeaus in den Sozialismus willst, wirst du dich damit abfinden müssen, dass einer der was aufbaut dafür auch was bekommt.
Aber wenn du dich über die Kosten der EEG-Umlage beschwerst, dann solltest du dir zumindest darüber klar sein, dass bei der EEG-Umlage viele 1000 kleine und kleinste Betreiber ein bisschen Geld verdienen, während bei den konventionellen Energieversorgern eine Handvoll gigantischer Konzerne Milliarden verdient, was den Endkunden unterm Strich bei den Grosskonzernen das Doppelte kostet.

Nein in den Sozialismus will ich bestimmt nicht, belassen wir es doch lieber bei der sozialen Marktwirtschaft und diese gilt es zu schützen, dazu gehört auch Marktgerechtigkeit und niemanden steht es zu, 50% und mehr Rendite im Jahr zu generieren, ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen. Leider kann ich dieses nicht bei der Windkraft behaupten.
Wie konnte es überhaupt angehen, dass die Ausbaupläne bei weitem überschritten worden sind, warum hat quasi niemand dafür gesorgt, dieses Ausmaß zu verhindern, stattdessen weitere Privilegien für diese Branche! Nein, das ist Selbstbedienung, einer sozialen Marktwirtschaft unwürdig.
Wie jedes Jahr äußern sich die Wirtschaftsweisen zur Politik, vor kurzem durften sie erneut Wünsche äußern, Wunsch Nr. 1:
Zitat:
Wunsch 1: Ein ökonomisch sinnvolles Umsteuern bei der Energiewende
"Die Kosten der Energiewende laufen bereits aus dem Ruder, aber noch ist der Weg zu einer vollständigen Umstellung der Energiesysteme sehr weit. Denn bislang galt die Aufmerksamkeit ohnehin fast ausschließlich nur dem kleinen Ausschnitt der Stromerzeugung. Mit der bisherigen planwirtschaftlichen und kleinteiligen Vorgehensweise kann die vollständige Energiewende also nicht ohne riesige Wohlfahrtsverluste gelingen.
Um künftig starke Kostenanstiege zu vermeiden und dennoch Fortschritte bei der Energiewende zu erzielen, müsste die Politik viel stärker auf die Arbeitsteilung zwischen Technologien, Branchen und Regionen setzen, also auf eine marktwirtschaftlich organisierte Energiewende.
Stattdessen Modelle zu diskutieren, mit deren Hilfe die unbegrenzt wachsenden Kosten lediglich neu verteilt werden sollen, ist der falsche Weg. Regelrecht böswillig wäre es, einen Schulden-Fonds einzuführen, um die Kosten für den künftigen Ausbau der Erneuerbaren auf die künftigen Generationen zu überwälzen." Zitatende Quelle: http://www.focus.de/finanzen/steuer...en-sich-nach-der-wahl-aendern_id_7521658.html

Einen nahezu gleichen Appel richteten die Wirtschaftsweisen bereits 2012, 2013, 2014, 2015 und 2016 an die Bundesregierung. Im gleichen Zeitraum explodierte quasi der Windkraftausbau und weitere Privilegien wurden eingeräumt.

Das werter Piranha, ist Umverteilung von unten nach oben. Dieser Fahrplan dient nur den Renditeträumen der Windkraftprojektierer. Dabei war spätestens 2015 klar, was zukünftig an Kapazität hinzugebaut wird, ist quasi für die Tonne. Kibuka hatte diesen Sättigungsbereich ebenfalls erkannt:
Zitat: Wie es dann weiter geht, steht in den Sternen. Denn ohne die fossilen Kohle- und Erdgasanlagen besteht absolut keine Chance den deutschen Strombedarf zuverlässig zu decken.

Ab ca. 30 % EE fangen die Probleme nämlich richtig an. Dann schlagen die schwankenden EE nämlich voll durch. Und mit jedem % mehr, wird es schwieriger die Netzstabilität zu gewährleisten. Das geht dann nur noch mit Reserve- und Speicherkraftwerken.

Zletzt stagnierte aber der Anteil an EE bei 29%. Zwischen 2015 und 2016 gab es keinen Anstieg mehr. Wir laufen also in einen Sättigungsbereich. Zitatende

Unter diesen physikalischen Bedingungen wagen es tatsächlich die Grünen zu behaupten, der Kohlestrom würde unsere Leitungen verstopfen. Es ist umgekehrt, die Masse an Strom, bzw die geringfügigen Leistungen der Windkraft mit ihren starken Schwankungen verstopfen die Leitungen, physikalisch gesehen ein Risiko.
 
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Elvis Domestos
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Der kommende Windmüllerstaat, dabei geht es mir darum Machtmissbrauch entgegenzuwirken, ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass es letztendlich um unsere Werte der sozialen Marktwirtschaft geht, denn jedes wirtschaftliche Handeln fängt in der Regel mit der Energie an.

Zur weiteren Diskussion >der kommenden Windmüllerstaat< lege ich einen Essay von Heinz Horeis bei:
https://www.novo-argumente.com/artikel/energiewende_das_prinzip_hoffnung
 

Piranha

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Das werter Piranha, ist Umverteilung von unten nach oben. Dieser Fahrplan dient nur den Renditeträumen der Windkraftprojektierer.

Na, wenn es dir lieber ist, statt einer EEG lieber mehr Lohnsteuer zu bezahlen, die dann als Subventionen an RWE, Wattenfall, usw., geht, trotzdem diese Subventionen DAS DOPPELTE pro kw/h kosten, nur weil diese Subventionen nicht direkt in der Stromrechnung auftauchen und damit nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind, mach nur, soll mir (wieder mal) egal sein, denn ich war und bin immer noch einer der Nutzniesser des Systems.

Ich bekomme für meine Solaranlage quasi gar nichts, weil 2x 100€ im Jahr für das bisschen Strom was ich oberhalb vom Eigenbedarf einspeise echt nicht der Rede wert sind, insbesondere deshalb nicht, weil das was ich trotzdem noch an Stromrechnung für den Nachtstrom und Regentage bezahle mehr ist als ich vergütet bekomme, nur halt doppelte Buchhaltung, erst vergütet, dann via Rechnung wieder bezahlt.
Dafür hat sich meine Stromrechnung glatt halbiert, und Lohnsteuer bezahle ich mangels Einkommen überhaupt keine, sprich DU bezahlst so etwa 80% der Subventionen von herkömmlichem Strom, während ich im Sommer die Klimaanlage auf arktische 18° einstellen kann und es kostet mich NICHTS.
Daran wirst du auch nichts ändern, denn ich kann auf die Vergütung auch schei**en, meine Ersparnis liegt in dem Teil vom Solarstrom den ich selber verbrauche und die Anschaffung einer Solaranlage kannst du mir nicht verbieten.
 
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Elvis Domestos
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Na, wenn es dir lieber ist, statt einer EEG lieber mehr Lohnsteuer zu bezahlen, die dann als Subventionen an RWE, Wattenfall, usw., geht, trotzdem diese Subventionen DAS DOPPELTE pro kw/h kosten, nur weil diese Subventionen nicht direkt in der Stromrechnung auftauchen und damit nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind, mach nur, soll mir (wieder mal) egal sein, denn ich war und bin immer noch einer der Nutzniesser des Systems.

Das ist sehr löblich, nur was hat ihre Hausanlage mit den daraus resultierenden Bilanzen mit dem Windmüllerstaat der Zukunft zu tun? Der Fahrplan des 20-Jahre EEG kennt nur eines: Einspeisen und vergüten lassen, bzw abschalten und trotzdem vergüten lassen!

Schauen sie in den Monitorbericht der Bundesregierung!
Ein Zubau ohne Sinn und Verstand, gleichzeitig eine weitere Einräumung von Privilegien, selbst der Artenschutz steht außen vor.

Zitat:
Am 29. November 2016 berichtet die Deutsche Presseagentur über den Monitoringbericht von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt, zwei nachgeordneten Behörden des Bundeswirtschaftsministerium, deren Dienstsitz in Bonn am Rhein liegt. Jener Bericht aus dem Westen unseres Landes enthält für die Leser unserer Seite kaum Neues – das Bekannte präsentiert sich Beobachtern der energiewirtschaftlichen Realitität aber immer bedrohlicher.

„Die Netzbetreiber müssen immer öfter eingreifen. Damit steigen sowohl die Kosten zur Systemstabilisierung als auch die operativen Risiken für einen sicheren Netzbetrieb“,
sagte der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann demzufolge auf dpa-Anfrage.

Im Klartext: Die von uns allen zu zahlenden Kosten (die Redispatchmaßnahmen schlagen sich in den Strompreisen nieder) steigen unaufhaltsam. Wohlbegründet ist die Sorge vor einem Blackout. Unbegründet ist die Hoffnung, dass mehr Leitungen oder deren schnellerer Ausbau den Kern des Problems beseitigen würden: Die Volatilität der mit Preisgarantie und Einspeisevorrang privilegierten Stromerzeugung aus Windkraft und Photovoltaik ist das Kernproblem, das die Notoperationen am Stromnetz notwendig macht.


Ein Vergleich der relevanten Zahlen aus 2015 (aktueller Monitoringbericht) mit denen aus dem Vorjahr (Monitoringbericht 2014)

Nettostromerzeugung gesamt 2014: 581,3 TWh
Nettostromerzeugung gesamt 2015: 594,7 TWh
Veränderung: +13,4 TWh

Abnahmemenge 2014: 497,8 TWh
Abnahmemenge 2015: 488,0 TWh
Veränderung: –9,8 TWh

Nettostromerzeugung aus “Erneuerbaren” 2014: 154,8 TWh
Nettostromerzeugung aus “Erneuerbaren” 2015: 181,1 TWh
Veränderung: + 26,3 TWh

Exporte 2014: 59,2 TWh
Exporte 2015: 79,1 TWh
Veränderung: +19,9 TWh

Importe 2014 : 24,7 TWh
Importe 2015: 32,1 TWh
Veränderung: +7,4 TWh

nicht eingespeiste Erzeugungsmenge 2014: 27,1 TWh
nicht eingespeiste Erzeugungsmenge 2015: 34,9 TWh
Veränderung: +7,8 TWh

2014 vs. 2015
Erzeugung der “Erneuerbaren” : +26,3 TWh
Entsorgung (Exporte + nicht eingespeiste Menge): +27,7 TWh

verdeutlicht:

Die Zunahme der Stromproduktion der „Erneuerbaren” erfolgte 1 zu 1 für die sprichwörtliche Tonne (Entsorgung im Ausland oder Abregelung). Die Steigerung der Importe trotz Erhöhung der Stromproduktion bei gleichzeitiger Senkung der Stromabnahme zeigt andererseits, dass Deutschland zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit immer mehr auf die Lieferungen aus dem Ausland angewiesen ist.

Zitatende
Nähere Informationen und Details daraus hier:
http://www.vernunftkraft.de/nichts-neues-aus-westen/


Das hat mit ihrer Hausanlage wenig bis gar nichts zu tun.

Die Steuersubventionen die sie den Konzernen nicht gönnen, haben jahrzehntelang dazu beigetragen, dass wir ALLE günstigen Strom hatten und die Folgekosten waren vergleichsweise gering im Vergleich mit den Folgekosten dieser EEG- Strategie.
Nun wäre es fast obligatorisch, wenn Argumente hinsichtlich Atommüll und der atomaren Gefahr, inkl. potenzieller Folgekosten kommen würden, behalten sie oder andere aber dabei im Hinterkopf, dieser EEG-Fahrplan hat die atomare Gefahr nicht gemindert, im Gegenteil!
 
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Piranha

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Das ist sehr löblich, nur was hat ihre Hausanlage mit den daraus resultierenden Bilanzen mit dem Windmüllerstaat der Zukunft zu tun? Der Fahrplan des 20-Jahre EEG kennt nur eines: Einspeisen und vergüten lassen, bzw abschalten und trotzdem vergüten lassen!

Ganz einfach, ich bin einer dieser vielen 1000 kleinen Einspeiser, deren Vergütung du hochrechnest, nur weil ein paar Bauern entdeckt haben, dass sie mehr Profit machen, wenn sie ihren Acker mit Solarmodulen pflastern.
Will heissen, die WEIT überwiegende Mehrheit der Einspeiser verdient damit nicht mehr als ein Trinkgeld, nur sind es halt Abertausende von Einspeisern, sprich da hat auch mal der Mittelstand was davon (wenn auch nur Kleingeld), statt immer nur eine Handvoll Grosskonzerne die Milliarden verdienen, weil sie die Preise absprechen.

Im Klartext: Die von uns allen zu zahlenden Kosten (die Redispatchmaßnahmen schlagen sich in den Strompreisen nieder) steigen unaufhaltsam.

War das vor der Einführung der EEG anders?
Nein, im Gegenteil, vor der EEG stiegen die Preise SCHNELLER als heute, weil die Subventionen für die herkömmlichen Kraftwerke schneller steigen als heute zusätzliche Solaranlagen und Windräder gebaut werden.
Vergleich halt mal Strompreise von vor dem Jahre 2000 mit Preisen seit 2000

https://www.was-war-wann.de/historische_werte/strompreise.html

Strompreis 1970: 0,14DM
Strompreis 1980: 0,18DM (plus 28,6% in 10 Jahren)
Strompreis 1990: 0,30DM (plus 66% in 10 Jahren)

dann kamen die ersten Solaranlagen auf Privathäusern auf und der Preis hat erst 2001 wieder das Niveau von 1990 erreicht.
Oder anders gesagt: Von 1990 bis 2001 ist der Strompreis ÜBERHAUPT NICHT gestiegen, wurde nur auf Euro umgestellt und war dann bei

Strompreis 2002: 0,17€
Strompreis 2012: 0,26€ (plus 50% in 10 Jahren)

Der Preis steigt also heute inkl. EEG LANGSAMER als 1980 - 1990.
Wenn du also wieder zu den Zeiten von vor der EEG zurück willst, dann wird der Strompreis SCHNELLER steigen als heute und da sind die in den Steuern versteckten Subventionen der herkömmlichen Kraftwerke noch gar nicht drin, denn die stecken z.B. in steigender MwSt, sowie Kürzungen bei Schulen, Polizei und Justiz, usw.

Wohlbegründet ist die Sorge vor einem Blackout.

Richtig, dürfte nur nicht Sorge sondern müsste Panikmache heissen.
Wohlbegründet ist die Panikmache der Energiekonzerne vor dem Blackout, allerdings nur aus Sicht der Energiekonzerne begründet, weil wenn die Verbraucher begreifen würden, dass es überhaupt keinen Grund zur Sorge gibt die Energiekonzerne ihre Geschäftsgrundlage verlieren würden.
Weil aber die Besitzer dieser Energiekonzerne genauso zu denselben reichsten 1% gehören wie die Besitzer der Medien, hören wir landauf landab diese Panikmache-Propaganda.

Die Zunahme der Stromproduktion der „Erneuerbaren” erfolgte 1 zu 1 für die sprichwörtliche Tonne (Entsorgung im Ausland oder Abregelung). Die Steigerung der Importe trotz Erhöhung der Stromproduktion bei gleichzeitiger Senkung der Stromabnahme zeigt andererseits, dass Deutschland zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit immer mehr auf die Lieferungen aus dem Ausland angewiesen ist.

Du solltest DRINGENDST mal auf YT nach "Gerd Bosbach - Lügen mit Zahlen" suchen, der erklärt dir wie solche Zahlen zustande kommen und was sie wert sind, nämlich GAR NICHTS.

Das hat mit ihrer Hausanlage wenig bis gar nichts zu tun.

Das hat ALLES mit meiner Hausanlage zu tun, denn die kleinere Abnahmemenge kommt direkt und geradeaus aus dem Eigenverbrauch der kleinen Einspeiser.
Wie logisch kann das sein? Was ich selber produziere und direkt selber verbrauche muss ich nicht von den Stromkonzernen abnehmen, dadurch sinkt bei den Stromkonzernen die Abnahme, obwohl mehr Strom verbraucht wird.

Strom-IMPORT? Gehts noch?
Deutschland ist auch beim Strom EXPORT-Weltmeister.

https://de.statista.com/statistik/d...e/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/

Wir EXPORTIEREN 55 Terawattstunden pro Jahr mehr als wir importieren und das werden jedes Jahr mehr.
Was da importiert wird sind kleine Ausgleichsschwankungen, wenn mal ein Kraftwerk eine Störung hat, oder zu Wartungszwecken abgeschaltet wird, das holen die Erzeuger innerhalb von MINUTEN mit den Exportüberschuss wieder rein.

Die Steuersubventionen die sie den Konzernen nicht gönnen, haben jahrzehntelang dazu beigetragen, dass wir ALLE günstigen Strom hatten und die Folgekosten waren vergleichsweise gering im Vergleich mit den Folgekosten dieser EEG- Strategie.

Der Strompreis ist faktisch vor 1990 SCHNELLER gestiegen als er seit 2001 steigt und da kommen die Subventionen noch OBEN DRAUF.
Ansonsten sage ich dazu nu nix mehr, das ist mir dann deutlich zu offensichtlich Fake-News.
 
OP
Elvis Domestos
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Kommen sie, es ist albern die Meldungen der Deutsche Presseagentur über den Monitoringbericht von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt, sowie den Forderungen der Wirtschaftsweisen als Fake zu bezeichnen. Genau so albern ist ihr Gehabe, sich hier mit ihrer Solaranlage ins Rampenlicht zu stellen. Hätten sie auf die Kontingentversteigerungen verwiesen, auf die Zukunft von Speichermöglichkeiten und deren Kosten, dann hätten sie das Thema treffen können, stattdessen beharren sie auf Steuergelder für ach so böse Konzerne, die mittlerweile alles andere als gut dastehen, die wir aber brauchen um die Grundlast zu gewähren. Hätten sie zumindest die Zielsetzung dieser Energiewende im Blick gehabt, dann wäre wir uns zumindest etwas näher gekommen, aber nicht einmal das hatten sie aufgetischt, stattdessen werfen sie mir allen ernstes vor, Fakenews als Grundlage meiner Überlegungen anzuwenden, womit sie mich schlichtweg ins Abseits stellen wollen..., dabei übersehen sie auch noch, dass hinter diesen Stromexporten alles andere als Wohlgefallen der teilnehmenden Länder steckt, das geht schließlich hin bis zu Negativpreisen oder einer Abschottung vor deutschen Windstrom. Auch laufen bei uns uralte uneffizente Kohlekraftwerke, warum? Ja warum wohl..., weil Typen wie sie, samt Bundesregierung sich einer Kritik schlichtweg entziehen. Sie kommen mir vor wie einer, der diese uneffektive Planwirtschaft der Symbolpolitik auch noch verteidigt...und das in einer Zeit, wo nun wirklich selbst die Mittelschicht Schwierigkeiten bekommt. Aber machen sie nur weiter so, dann wundern sie sich aber nicht über gespaltene Gesellschaften die sich laut anschweigen. Ihre Solaranlage in allen Ehren, aber ihr Diskussionsstil ist in diesem Thread unter aller Sau..
Es bleibt dabei: Jedes weitere Windrad, jede weitere Solaranlage macht das Elektrizitätssystem nicht robuster, sondern anfälliger.
Was auch bleibt: ihr bisschen Haushaltsstrom ist das eine, dass andere ist der Bedarf der Industrie, der ungleich höher ausfällt! Oder der Stromhunger zusätzlicher Stromfresser, Elektroautos. Sie merken hoffentlich, da ist noch viel zu tun, aber ich fürchte, auch sie können da nur mit >Man könnte doch< aufwarten, dass ist nach 500 Milliarden defintiv zu wenig, aber genug für die Herren Windmüller...
 

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