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Die Macht der Masse

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Pumpe ich jeden Tag bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten Mitmenschen an, geht es mir nicht schlecht. Doch muss ich viel reisen, damit ich ständig neue, freundliche Menschen treffe, die mir vertrauen. Freilich muss ich auch schauen, dass meine Gläubiger mich nicht erwischen. So weit so gut, bzw. nicht schlecht, zumal ich mir nichts öderes vorstellen kann als ein unspannendes Leben ...

Gibt es allerdings zu viele solcher Genies wie mich, kann das Gesellschaften ganz schön zu schaffen machen, sodass Politiker irgendwann kaum noch hinterher kommen, den entstehenden Ärger, der sich über „Kompensationsgerechtigkeit“ bemerkbar macht, auf die Schultern vieler zu verteilen. Dass es dann auch die erwischt, die mir gegenüber nicht so hilfsbereit waren, freut mich, denn wenn alle sich eine gerechte Welt wünschen, dann müssen schon alle dabei sein. Wenn schon, dann richtig ...

Neulich hatte ich einem kleinen Mädchen den Rest meiner Torte überlassen, als ich mir ein Päuschen gönnte im Caffè Donnini auf dem Piazza della Repubblica in Firence, müde vom Shoppen. Die Kleine schaute mich so traurig an, dass ich denken musste, ja die Welt ist ungerecht. Und als ich kurze Zeit danach mit meinem perlmuttfarbigen Bugatti Chiron, den ich bisher immer selbst gesteuert habe mit viel Freude, aus der Tiefgarage fuhr, konnten mir nicht mal die Gefälligkeiten meines Massagesitzes das schlechte Gewissen zerstreuen, das mich inzwischen ergriffen hatte, nachdem noch einige hungrige Kinder aufgetaucht waren ...

Nun, vielleicht sollten sich einfach mehr Menschen etwas zurückhaltender verhalten bei Gemeinsamkeiten mit anderen. Ständig mit vollen Händen geben und dafür sein Bestes tun, kann auf Dauer nur gutgehen, wenn diese Hilfsbereitschaft auch wirklich ernst gemeint ist. Hinterher, wenn sich zu viel angehäuft hat, den davongeschwommenen Fellen nachtrauern und andere dafür ärgern, ist nicht in Ordnung. Aber glücklicherweise haben wir ja genug Politiker, die den Kopf dafür hinhalten, dass es so viele Genies gibt wie mich. So langsam sollten sie aber wirklich mal was tun, damit es nicht zu viele werden. Nicht damit unsere Gesellschaft irgendwann vollends aus dem Gleichgewicht gerät ...

Ich muss mich ja wirklich wundern, dass die vielen Menschen, die so hilfsbereit sind, nicht selbst mal daran denken, was passiert, wenn fast alle so blöde sind wie sie und kein bisschen checken, was wirklich abgeht in unserer Welt ... Wie haltet ihr es denn mit der Gerechtigkeit? Ist für Euch auch alles „angemessen und fair“, was ihr den ganzen Tag so treibt mit anderen? Schließlich leisten wir uns, für alle Fälle, ja eine Justiz, die extreme Missverhältnisse, soweit sie unvermeidlich waren, in Ordnung bringen. Gut, auch wenn das nicht immer so klappt, weil Juristen ja auch nur Menschen sind, nicht wahr, hat Deutschland doch immerhin eine Rechtsordnung, die sogar Gerechtigkeit ermöglicht, wenn man ernst nimmt, was rechtslegende Juristen so alles hineingestopft haben mit interessanter, zuweilen auch amüsanter Sprachkunst ...

So, nun schalte ich die Ironie mal ab. - Ich bin nämlich fest davon überzeugt, dass die gesamte Menschheit glaubt, ihre sehr vielen Alltagsungerechtigkeiten würden nicht viel anrichten. Dabei sind es genau die, denen wir all das verdanken, was noch keine Regierung der Menschheit jemals in den Griff bekam. Verdampfen tut das alles jedenfalls nicht, womit wir unser Geben und Nehmen so belasten, dass jede Menge Teufelsschei§e und Missverständigung entsteht, die einen großen Teil unserer Leistungsfähigkeit vernichtet. Schon das ist so vielen und so oft auf den Geist gegangen, dass großes Interesse vorhanden sein müsste, was zu ändern.

Alltagsungerechtigkeitigkeiten entstehen vor allem, weil kaum jemandem bewusst ist, dass es ausschließlich um gemeinsames Zufriedensein geht, das weiterem nicht im Wege ist. Folglich müssten wir nur eine Kleinigkeit in unserem Kopf ändern, damit künftig alles anders wird. Schlechter kann's mit Sicherheit nicht werden. Was wir sonst tun mit unglaublich viel Kompetenz, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, Kreativität und Leistungskraft, beweist ja eine Entwicklungshöhe unserer Spezies, die sich „von“ schreiben kann.

Du bist meiner Meinung? Was denkst Du, sollten wir tun?
Du meinst was anderes? Dann begründe,
damit wir uns darüber auseinandersetzen können.
 

gert friedrich

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Pumpe ich jeden Tag bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten Mitmenschen an, geht es mir nicht schlecht. Doch muss ich viel reisen, damit ich ständig neue, freundliche Menschen treffe, die mir vertrauen. Freilich muss ich auch schauen, dass meine Gläubiger mich nicht erwischen. So weit so gut, bzw. nicht schlecht, zumal ich mir nichts öderes vorstellen kann als ein unspannendes Leben ...

Gibt es allerdings zu viele solcher Genies wie mich, kann das Gesellschaften ganz schön zu schaffen machen, sodass Politiker irgendwann kaum noch hinterher kommen, den entstehenden Ärger, der sich über „Kompensationsgerechtigkeit“ bemerkbar macht, auf die Schultern vieler zu verteilen. Dass es dann auch die erwischt, die mir gegenüber nicht so hilfsbereit waren, freut mich, denn wenn alle sich eine gerechte Welt wünschen, dann müssen schon alle dabei sein. Wenn schon, dann richtig ...

Neulich hatte ich einem kleinen Mädchen den Rest meiner Torte überlassen, als ich mir ein Päuschen gönnte im Caffè Donnini auf dem Piazza della Repubblica in Firence, müde vom Shoppen. Die Kleine schaute mich so traurig an, dass ich denken musste, ja die Welt ist ungerecht. Und als ich kurze Zeit danach mit meinem perlmuttfarbigen Bugatti Chiron, den ich bisher immer selbst gesteuert habe mit viel Freude, aus der Tiefgarage fuhr, konnten mir nicht mal die Gefälligkeiten meines Massagesitzes das schlechte Gewissen zerstreuen, das mich inzwischen ergriffen hatte, nachdem noch einige hungrige Kinder aufgetaucht waren ...

Nun, vielleicht sollten sich einfach mehr Menschen etwas zurückhaltender verhalten bei Gemeinsamkeiten mit anderen. Ständig mit vollen Händen geben und dafür sein Bestes tun, kann auf Dauer nur gutgehen, wenn diese Hilfsbereitschaft auch wirklich ernst gemeint ist. Hinterher, wenn sich zu viel angehäuft hat, den davongeschwommenen Fellen nachtrauern und andere dafür ärgern, ist nicht in Ordnung. Aber glücklicherweise haben wir ja genug Politiker, die den Kopf dafür hinhalten, dass es so viele Genies gibt wie mich. So langsam sollten sie aber wirklich mal was tun, damit es nicht zu viele werden. Nicht damit unsere Gesellschaft irgendwann vollends aus dem Gleichgewicht gerät ...

Ich muss mich ja wirklich wundern, dass die vielen Menschen, die so hilfsbereit sind, nicht selbst mal daran denken, was passiert, wenn fast alle so blöde sind wie sie und kein bisschen checken, was wirklich abgeht in unserer Welt ... Wie haltet ihr es denn mit der Gerechtigkeit? Ist für Euch auch alles „angemessen und fair“, was ihr den ganzen Tag so treibt mit anderen? Schließlich leisten wir uns, für alle Fälle, ja eine Justiz, die extreme Missverhältnisse, soweit sie unvermeidlich waren, in Ordnung bringen. Gut, auch wenn das nicht immer so klappt, weil Juristen ja auch nur Menschen sind, nicht wahr, hat Deutschland doch immerhin eine Rechtsordnung, die sogar Gerechtigkeit ermöglicht, wenn man ernst nimmt, was rechtslegende Juristen so alles hineingestopft haben mit interessanter, zuweilen auch amüsanter Sprachkunst ...

So, nun schalte ich die Ironie mal ab. - Ich bin nämlich fest davon überzeugt, dass die gesamte Menschheit glaubt, ihre sehr vielen Alltagsungerechtigkeiten würden nicht viel anrichten. Dabei sind es genau die, denen wir all das verdanken, was noch keine Regierung der Menschheit jemals in den Griff bekam. Verdampfen tut das alles jedenfalls nicht, womit wir unser Geben und Nehmen so belasten, dass jede Menge Teufelsschei§e und Missverständigung entsteht, die einen großen Teil unserer Leistungsfähigkeit vernichtet. Schon das ist so vielen und so oft auf den Geist gegangen, dass großes Interesse vorhanden sein müsste, was zu ändern.

Alltagsungerechtigkeitigkeiten entstehen vor allem, weil kaum jemandem bewusst ist, dass es ausschließlich um gemeinsames Zufriedensein geht, das weiterem nicht im Wege ist. Folglich müssten wir nur eine Kleinigkeit in unserem Kopf ändern, damit künftig alles anders wird. Schlechter kann's mit Sicherheit nicht werden. Was wir sonst tun mit unglaublich viel Kompetenz, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, Kreativität und Leistungskraft, beweist ja eine Entwicklungshöhe unserer Spezies, die sich „von“ schreiben kann.

Du bist meiner Meinung? Was denkst Du, sollten wir tun?
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damit wir uns darüber auseinandersetzen können.

Der Mensch ist des Menschen Wolf.Surviving of the fittest...Mir gefällt das Spiel,ich habe gute Karten.
Und in der Kürze liegt die Würze.
 

Jakob

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Pumpe ich jeden Tag bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten Mitmenschen an, geht es mir nicht schlecht. Doch muss ich viel reisen, damit ich ständig neue, freundliche Menschen treffe, die mir vertrauen. Freilich muss ich auch schauen, dass meine Gläubiger mich nicht erwischen. So weit so gut, bzw. nicht schlecht, zumal ich mir nichts öderes vorstellen kann als ein unspannendes Leben ...

Gibt es allerdings zu viele solcher Genies wie mich, kann das Gesellschaften ganz schön zu schaffen machen, sodass Politiker irgendwann kaum noch hinterher kommen, den entstehenden Ärger, der sich über „Kompensationsgerechtigkeit“ bemerkbar macht, auf die Schultern vieler zu verteilen. Dass es dann auch die erwischt, die mir gegenüber nicht so hilfsbereit waren, freut mich, denn wenn alle sich eine gerechte Welt wünschen, dann müssen schon alle dabei sein. Wenn schon, dann richtig ...

Neulich hatte ich einem kleinen Mädchen den Rest meiner Torte überlassen, als ich mir ein Päuschen gönnte im Caffè Donnini auf dem Piazza della Repubblica in Firence, müde vom Shoppen. Die Kleine schaute mich so traurig an, dass ich denken musste, ja die Welt ist ungerecht. Und als ich kurze Zeit danach mit meinem perlmuttfarbigen Bugatti Chiron, den ich bisher immer selbst gesteuert habe mit viel Freude, aus der Tiefgarage fuhr, konnten mir nicht mal die Gefälligkeiten meines Massagesitzes das schlechte Gewissen zerstreuen, das mich inzwischen ergriffen hatte, nachdem noch einige hungrige Kinder aufgetaucht waren ...

Nun, vielleicht sollten sich einfach mehr Menschen etwas zurückhaltender verhalten bei Gemeinsamkeiten mit anderen. Ständig mit vollen Händen geben und dafür sein Bestes tun, kann auf Dauer nur gutgehen, wenn diese Hilfsbereitschaft auch wirklich ernst gemeint ist. Hinterher, wenn sich zu viel angehäuft hat, den davongeschwommenen Fellen nachtrauern und andere dafür ärgern, ist nicht in Ordnung. Aber glücklicherweise haben wir ja genug Politiker, die den Kopf dafür hinhalten, dass es so viele Genies gibt wie mich. So langsam sollten sie aber wirklich mal was tun, damit es nicht zu viele werden. Nicht damit unsere Gesellschaft irgendwann vollends aus dem Gleichgewicht gerät ...

Ich muss mich ja wirklich wundern, dass die vielen Menschen, die so hilfsbereit sind, nicht selbst mal daran denken, was passiert, wenn fast alle so blöde sind wie sie und kein bisschen checken, was wirklich abgeht in unserer Welt ... Wie haltet ihr es denn mit der Gerechtigkeit? Ist für Euch auch alles „angemessen und fair“, was ihr den ganzen Tag so treibt mit anderen? Schließlich leisten wir uns, für alle Fälle, ja eine Justiz, die extreme Missverhältnisse, soweit sie unvermeidlich waren, in Ordnung bringen. Gut, auch wenn das nicht immer so klappt, weil Juristen ja auch nur Menschen sind, nicht wahr, hat Deutschland doch immerhin eine Rechtsordnung, die sogar Gerechtigkeit ermöglicht, wenn man ernst nimmt, was rechtslegende Juristen so alles hineingestopft haben mit interessanter, zuweilen auch amüsanter Sprachkunst ...

So, nun schalte ich die Ironie mal ab. - Ich bin nämlich fest davon überzeugt, dass die gesamte Menschheit glaubt, ihre sehr vielen Alltagsungerechtigkeiten würden nicht viel anrichten. Dabei sind es genau die, denen wir all das verdanken, was noch keine Regierung der Menschheit jemals in den Griff bekam. Verdampfen tut das alles jedenfalls nicht, womit wir unser Geben und Nehmen so belasten, dass jede Menge Teufelsschei§e und Missverständigung entsteht, die einen großen Teil unserer Leistungsfähigkeit vernichtet. Schon das ist so vielen und so oft auf den Geist gegangen, dass großes Interesse vorhanden sein müsste, was zu ändern.

Alltagsungerechtigkeitigkeiten entstehen vor allem, weil kaum jemandem bewusst ist, dass es ausschließlich um gemeinsames Zufriedensein geht, das weiterem nicht im Wege ist. Folglich müssten wir nur eine Kleinigkeit in unserem Kopf ändern, damit künftig alles anders wird. Schlechter kann's mit Sicherheit nicht werden. Was wir sonst tun mit unglaublich viel Kompetenz, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, Kreativität und Leistungskraft, beweist ja eine Entwicklungshöhe unserer Spezies, die sich „von“ schreiben kann.

Du bist meiner Meinung? Was denkst Du, sollten wir tun?
Du meinst was anderes? Dann begründe,
damit wir uns darüber auseinandersetzen können.

Mehr Tun, weniger Reden, stimmt.
 

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Der Mensch ist des Menschen Wolf.Surviving of the fittest...Mir gefällt das Spiel,ich habe gute Karten.
Und in der Kürze liegt die Würze.

Gert, so hätte ich Dich nicht eingeschätzt. Meine, >mit der Kürze und der Würze<,
Du Minimalist ;-))
 
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Pumpe ich jeden Tag bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten Mitmenschen an, geht es mir nicht schlecht. Doch muss ich viel reisen, damit ich ständig neue, freundliche Menschen treffe, die mir vertrauen. Freilich muss ich auch schauen, dass meine Gläubiger mich nicht erwischen. So weit so gut, bzw. nicht schlecht, zumal ich mir nichts öderes vorstellen kann als ein unspannendes Leben ...

Gibt es allerdings zu viele solcher Genies wie mich, kann das Gesellschaften ganz schön zu schaffen machen, sodass Politiker irgendwann kaum noch hinterher kommen, den entstehenden Ärger, der sich über „Kompensationsgerechtigkeit“ bemerkbar macht, auf die Schultern vieler zu verteilen. Dass es dann auch die erwischt, die mir gegenüber nicht so hilfsbereit waren, freut mich, denn wenn alle sich eine gerechte Welt wünschen, dann müssen schon alle dabei sein. Wenn schon, dann richtig ...

Neulich hatte ich einem kleinen Mädchen den Rest meiner Torte überlassen, als ich mir ein Päuschen gönnte im Caffè Donnini auf dem Piazza della Repubblica in Firence, müde vom Shoppen. Die Kleine schaute mich so traurig an, dass ich denken musste, ja die Welt ist ungerecht. Und als ich kurze Zeit danach mit meinem perlmuttfarbigen Bugatti Chiron, den ich bisher immer selbst gesteuert habe mit viel Freude, aus der Tiefgarage fuhr, konnten mir nicht mal die Gefälligkeiten meines Massagesitzes das schlechte Gewissen zerstreuen, das mich inzwischen ergriffen hatte, nachdem noch einige hungrige Kinder aufgetaucht waren ...

Nun, vielleicht sollten sich einfach mehr Menschen etwas zurückhaltender verhalten bei Gemeinsamkeiten mit anderen. Ständig mit vollen Händen geben und dafür sein Bestes tun, kann auf Dauer nur gutgehen, wenn diese Hilfsbereitschaft auch wirklich ernst gemeint ist. Hinterher, wenn sich zu viel angehäuft hat, den davongeschwommenen Fellen nachtrauern und andere dafür ärgern, ist nicht in Ordnung. Aber glücklicherweise haben wir ja genug Politiker, die den Kopf dafür hinhalten, dass es so viele Genies gibt wie mich. So langsam sollten sie aber wirklich mal was tun, damit es nicht zu viele werden. Nicht damit unsere Gesellschaft irgendwann vollends aus dem Gleichgewicht gerät ...

Ich muss mich ja wirklich wundern, dass die vielen Menschen, die so hilfsbereit sind, nicht selbst mal daran denken, was passiert, wenn fast alle so blöde sind wie sie und kein bisschen checken, was wirklich abgeht in unserer Welt ... Wie haltet ihr es denn mit der Gerechtigkeit? Ist für Euch auch alles „angemessen und fair“, was ihr den ganzen Tag so treibt mit anderen? Schließlich leisten wir uns, für alle Fälle, ja eine Justiz, die extreme Missverhältnisse, soweit sie unvermeidlich waren, in Ordnung bringen. Gut, auch wenn das nicht immer so klappt, weil Juristen ja auch nur Menschen sind, nicht wahr, hat Deutschland doch immerhin eine Rechtsordnung, die sogar Gerechtigkeit ermöglicht, wenn man ernst nimmt, was rechtslegende Juristen so alles hineingestopft haben mit interessanter, zuweilen auch amüsanter Sprachkunst ...

So, nun schalte ich die Ironie mal ab. - Ich bin nämlich fest davon überzeugt, dass die gesamte Menschheit glaubt, ihre sehr vielen Alltagsungerechtigkeiten würden nicht viel anrichten. Dabei sind es genau die, denen wir all das verdanken, was noch keine Regierung der Menschheit jemals in den Griff bekam. Verdampfen tut das alles jedenfalls nicht, womit wir unser Geben und Nehmen so belasten, dass jede Menge Teufelsschei§e und Missverständigung entsteht, die einen großen Teil unserer Leistungsfähigkeit vernichtet. Schon das ist so vielen und so oft auf den Geist gegangen, dass großes Interesse vorhanden sein müsste, was zu ändern.

Alltagsungerechtigkeitigkeiten entstehen vor allem, weil kaum jemandem bewusst ist, dass es ausschließlich um gemeinsames Zufriedensein geht, das weiterem nicht im Wege ist. Folglich müssten wir nur eine Kleinigkeit in unserem Kopf ändern, damit künftig alles anders wird. Schlechter kann's mit Sicherheit nicht werden. Was wir sonst tun mit unglaublich viel Kompetenz, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, Kreativität und Leistungskraft, beweist ja eine Entwicklungshöhe unserer Spezies, die sich „von“ schreiben kann.

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Du meinst was anderes? Dann begründe,
damit wir uns darüber auseinandersetzen können.

Deine Fragen kannst nur Du selbst beantworten, Gesalbter.
 

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☝🏻⚖️👀

Im übrigen sind Auseinandersetzungen im Thread nicht schön;
münden sie doch in unschönen, lauten, Du weißt schon.
 

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Der Mensch ist des Menschen Wolf.Surviving of the fittest...Mir gefällt das Spiel,ich habe gute Karten.
Und in der Kürze liegt die Würze.

Survival of the fittest haben wir aber nicht ständig, und auch im reinen Vordrängel-Sinn wie Boris Palmer kürzlich feststellte, was ich nicht gut finde.

Gerechtigkeit für mich heisst Gleichwertigkeit, also ein Pfund Butter Kostet 2 Euro und für einen Euro gibts nur die Hälfte.

Bei uns ist es aber nicht so. es gibt Leute die zahlen ein leben lang nur die Hälfte nur weil sie von sich sagen : ich bin toll, für mich gelten die Regeln nicht.

Und so kann der Threadersteller vielleicht die monetären Regeln austricksen und sich Ressourcen von Gläubigern sichern, mag sein als Retourkoutsche der Westerwelles (ich will ja positiv denken),aber das Leben kann man nicht austricksen.

Mir gefallen die Rahmendaten ausserhalb unserer Kultur besser, sie sind relativ fair verteilt. Ja das Leben ist schön, denn ein Junge ist immer noch ein Junge und ein alter Mann ist und bleibt ein alter Mann.
 

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Der Threadersteller hat sich in sein Studierzimmer zurückgezogen.

Bitte etwas Geduld und Stille im Thread.

Danke, geflüstert


Rumms, das Buch hat er soeben zusammengeklappt ☝🏻
 

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Survival of the fittest haben wir aber nicht ständig, und auch im reinen Vordrängel-Sinn wie Boris Palmer kürzlich feststellte, was ich nicht gut finde.

Gerechtigkeit für mich heisst Gleichwertigkeit, also ein Pfund Butter Kostet 2 Euro und für einen Euro gibts nur die Hälfte.

Bei uns ist es aber nicht so. es gibt Leute die zahlen ein leben lang nur die Hälfte nur weil sie von sich sagen : ich bin toll, für mich gelten die Regeln nicht.

Und so kann der Threadersteller vielleicht die monetären Regeln austricksen und sich Ressourcen von Gläubigern sichern, mag sein als Retourkoutsche der Westerwelles (ich will ja positiv denken),aber das Leben kann man nicht austricksen.

Mir gefallen die Rahmendaten ausserhalb unserer Kultur besser, sie sind relativ fair verteilt. Ja das Leben ist schön, denn ein Junge ist immer noch ein Junge und ein alter Mann ist und bleibt ein alter Mann.

Du meinst das Recht des Stärkeren :?,
 

denmarkisbetter

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Du meinst das Recht des Stärkeren :?,

Im Bereich der Migration und auch in der Mauschelwirtschaft (FDP-Auffüllung von Minsterien durch Parteimitglieder, CSU-Ehepartnerbeschäftigung etc) zu genüge.

Eine Verteilungsgerechtigkeit die in einem Krieg nicht anders ist.
 

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✍🏻✍🏻✍🏻🗳

Im Bereich der Migration und auch in der Mauschelwirtschaft (FDP-Auffüllung von Minsterien durch Parteimitglieder, CSU-Ehepartnerbeschäftigung etc) zu genüge.

Eine Verteilungsgerechtigkeit die in einem Krieg nicht anders ist.

Wider den Krieg, Altparteien abwählen ☝🏻❗️
 
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Mensch [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION],
erst wenn mensch merkt, daß "Nutzen für" allein Wert schöpfend ist, während "ausnutzen von" nur Werte ERschöpft, erst dann hat mensch Menschenwürde und aus seiner Vernunftbegabung tatsächlich "Vernunft" gemacht. Dazu braucht er aber offenbar noch ein paar Re-Inkarnationen.
Schade eigentlich, aber eigentlich auch ganz einfach :)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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