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Modell zur Grundversorgung

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Wir reden von den Werten unserer westlichen Gesellschaft, aber wir realisieren sie nicht.
Warum eigentlich nicht?
Durch die geschichtliche Entwicklung der Menschen haben sich im Laufe der Zeit sehr unterschiedliche Lebens- und Denkweisen gebildet. Um eine gerechte Gesellschaft für alle zu bilden, ist ein Umdenkprozess erforderlich und das geht nicht so schnell.
Um damit anzufangen müssen wir zunächst das zusammenstellen, was für alle gleich ist.
Das ist das, was unmittelbar zur Lebensgrundlage gehört (Grundversorgung).
Die Grundversorgung soll für jeden ein würdiges Leben durch Arbeit garantieren.
Jeder kann dann in Freiheit sein Leben gestalten wie er möchte.
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Modell zur Grundversorgung
Dazu ist es zunächst erst einmal notwendig durch Umfragen festzustellen, was man dazu zählen muss. Es sind auf jedem Fall die Dinge, die jeder unbedingt benötigt (Nahrung, Gesundheit, Bildung, Wohnung, Mobilität). Die Grundversorgung muss von den übrigen menschlichen Tätigkeiten getrennt werden, da sie nur das beinhalten soll, was jeder braucht. Dazu wird die Arbeitswelt in zwei Teile teilt.

Teil 1: Arbeitswelt für die Grundversorgung.

Teil 2: Arbeitswelt für alle übrigen Tätigkeiten und Wünsche
(Marktwirtschaft)

Für den Komplex der Grundversorgung ist eine getrennte Währung erforderlich, da für die Grundversorgung andere Regeln gelten als für den marktwirtschaftlichen Komplex.

Grundversorgung
Nahrung
Bildung
Gesundheit
Wohnung
Lebenswichtige Industriegüter

Marktwirtschaft
Kultur
Religion
Sport
Tourismus
Luxusgüter

Die Grundversorgung garantiert die Lebensgrundlage jedes einzelnen Menschen. Sie unterliegt nicht der staatlichen Führung und auch nicht der Marktwirtschaft.

Die Grundversorgung ersetzt sämtliche sozialen Leistungen der heutigen Gesellschaft (Arbeitslosigkeit, Gesundheitsversorgung, Rente,...).

Sie wird nicht vom Staat bestimmt, sondern durch Umfragen zusammengestellt. Bedingung ist, dass die Grundversorgung nur zur Realisierung der Lebensgrundlage dient.

Durch ein Rechenmodell wird bestimmt, welche Arbeitszeit für die Grundversorgung notwendig ist. Diese Arbeitszeit ist natürlich davon abhängig, was in die Grundversorgung hinein kommt. Nach meinen Abschätzungen kommt dabei im Allgemeinen eine Arbeitszeit von 1 bis 2 Tagen pro Woche zustande.

In der Grundversorgung wird jedem eine entsprechende Arbeit zugewiesen, für die er die entsprechenden Kenntnisse hat.
Jeder erhält dasselbe Gehalt, unabhängig von der Arbeit die jeder macht.

An der Grundversorgung kann jeder teilnehmen, der dazu den Wunsch hat.

Freie Marktwirtschaft
Die freie Marktwirtschaft existiert weiter so wie in der heutigen Gesellschaft.
Da die Grundversorgung max. 2 Tage pro Woche in Anspruch nimmt, kann jeder in der restlichen Zeit seinen persönlichen Interessen nachgehen.
Für die freie Marktwirtschaft müssen jedoch spezielle Regeln aufgestellt werden, die bereits heute verlangt werden.
Sie muss so gestaltet werden, dass durch sie die Natur nicht belastet wird.
Ressourcen der Erde, wie Bodenschätze, Energie, Luft, Grundbesitz gehören allen und werden staatlich gesteuert.

Welche Vorteile hätte die Grundversorgung?
Die Grundversorgung garantiert die Lebensgrundlage jeden einzelnen Menschen. Sie unterliegt nicht der staatlichen Führung und auch nicht der Marktwirtschaft. Sie wird durch ein Rechenmodell entsprechend den Anforderungen durchgerechnet, das jedoch so flexibel ist, dass es den jeweiligen Bedingungen angepasst werden kann.
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Das vorgelegte Modell kann viele Probleme der heutigen Gesellschaft lösen. Z. B. das Armutsproblem, gleiche gesundheitliche Behandlung, Gleichberechtigung und Freiheit.

Beispiel: Das Flüchtlingsproblem von heute wäre damit sofort
gelöst.
Jeder bekommt sofort eine Arbeit in der
Grundversorgung entsprechend seinen Fähigkeiten.

Das Modell sollte als Zielstellung zur Lösung vieler heutigerer Probleme dienen. Dabei ist es wichtig, dass die einzelnen Zielstellungen noch wissenschaftlich auf ihre Realisierbarkeit überprüft werden. Dazu lassen sich entsprechende Rechenmodelle entwickeln. Insgesamt erfordert die Analyse einen Umdenkprozess.

Weitere Einzelheiten habe ich in meinem Buch „Ist eine Gesellschaft ohne Regierung möglich“ dargestellt. Darin sind auch einige Gedankengänge zu weiteren gesellschaftlichen Problemen enthalten. Z. B. wie kann eine Gesellschaft ohne Regierung funktionieren.
 

Redwing

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Und wo soll die ganze Arbeit herkommen; die Prognosen weisen diesbezüglich auf Knappheit hin - die wir jetzt schon haben, ungeachtet aller Hurra-Propaganda (und es geht ja auch nicht nur um Deutschland). Die (bedingungslose) Grundversorgung hat also notfalls auch OHNE Arbeit stattzufinden, oder aber die Arbeitszeiten müssen deutlich reduziert und die Arbeit besser aufgeteilt werden, wie es sich prima im (Neo)sozialismus organisieren läßt. Und wie soll das die Rente ersetzen; es kann nicht mehr jeder im Rentenalter arbeiten - und sollte das auch nicht müssen.

Also, alles in allem bemüht, aber doch etwas naiv... ;-)
 

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