Plakate haben nun mal naturgemäß die dumme Eigenschaft, dass ihre Botschaften plakativ sind.
Folglich setzen Parteien jetzt eher auf persönliche Begegnungen mit dem potentiellen Wähler.
Frau Merkel nimmt die Sache offenbar ernst: gestern einen Wahlkampfauftritt in Gelnhausen, und kurz danach schon der nächste.
http://www.epochtimes.de/politik/de...in-gelnhausen-und-siegen-videos-a2190560.html
Viele Journalisten behaupten süffisant, Frau Merkel würde "im Schlafwagen" zur nächsten Kanzlerschaft reisen.
Aber zumindest für ihre Wahlkampfauftritte trifft dies offenbar keinesfalls zu.
Lt. Radio-Berichten (hr-info) reiste sie im Helikopter an.
Frage 1) Wer zahlt für solche Helikopter-Flüge ? Der Etat der Bundesregierung oder die Parteikasse der CDU ?
Ich vermute leider ersteres.
Dann landete Frau Merkel den nächsten Coup: sie stellte sich irgendwelchen YouTube-Channel-Aktivisten für
10-minütige Interviews zur Verfügung. Man muss ja der Jugend zeigen, dass man "im Neuland" mitmischen kann.
Oh je, was haben diese Leute für abseitige Fragen gestellt. Der Psychologie-Studentin war es offenbar ein großes
Anliegen, Frau Merkel zu fragen, wie sie sich den Ausbau des (schnellen) Internets in D. vorstelle, Deutschland würde
da angeblich hinterher hinken.
Ich hätte z.B. zunächst eine völlig andere Frage gehabt: Frau Merkel, wie denken Sie über die These, dass es zu einer demokratischen
Kultur gehöre, dass die Regierungszeit eine* Regierungschef* auf 2 Amtszeiten beschränkt sein sollte ?
Nächste Frage: Sie behaupten z.B. vollmundig, wir könnten "Fluchtursachen bekämpfen". Ja wie denn ?
Was wollen Sie einem Flüchtling sagen, der beispielsweise aus Westafrika kommt ? Vielleicht aus einem solchen Kleinstaat
wie Sierra Leone, Liberia oder so ? Er sagt bei seinem Asylantrag: nein, er wurde nicht wirklich politisch verfolgt, aber
in seinem Land gibt es Korruption, keine Chance auf einen Job, mal kommt Ebola, mal gibt es furchtbare Überschwemmungen,
es herrsche ein völliges Chaos und seine einzige Hoffnung sei Europa ...?