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Abschaffung von Bargeld schreitet weiter voran

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Debitist

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New York

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„Gestern war ich bei meiner Bank. Ein Freund hatte Reiseschulden mit einem Fünfhunderter beglichen, den wollte ich wechseln. Das geht jetzt nicht mehr so ohne weiteres. Man muss den Betrag erst auf sein eigenes Konto einzahlen, dann den gleichen Betrag in kleineren Noten abheben. Nicht einmal Banken akzeptieren den Fünfhunderter als gesetzliches Zahlungsmittel, das man frei tauschen kann. Die Erklärung der Bank: Es ginge um den Kampf gegen Schwarzgeld und Steuerhinterziehung.“ (Weiter im Video von Dr. Nicolaus Fest)

Unglaublich wie hier argumentiert wird. Die Banken sind natürlich Systemlinge und plappern das nach was ihnen vorgegaukelt wird. Wenn dies so wäre mit dem Schwarzgeld, dann wäre der Emittent der 500 er Note, die EZB, ein Erfüllungsgehilfe für Steuerhinterziehung und Schwarzgeld. Mehr als durchschaubar wie man versucht dem Bürger ein Freiheitsrecht zu entziehen, damit man ihn schleichend enteignen kann.

BG, New York
 

Piranha

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Das hat nichts, aber auch GAR NICHTS mit der Abschaffung von Bargeld zu tun.
Da werden Geschichten konstruiert, dass es einem die Fussnägel aufrollt.

Der tatsächliche Grund für die Abschaffung des 500ers dreht sich ausschliesslich um Negativzinsen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...se-bargeld-wegen-negativzinsen-a-1159334.html

Ohne den 500er müssen Banken 200er bunkern und das verursacht offensichtlich 2,5x mehr Lagerkosten, sprich die EZB kann die Negativzinsen noch etwas weiter unter Null drücken, weil die natürliche Grenze für Negativzinsen genau da liegt, wo Negativzinsen teurer werden als Bargeld lagern.

Mehr ist an der Geschichte nicht dran, alles Weitere ist erstunken und erlogen.

Darüber hinaus sind 500er überhaupt kein Problem, denn die werden NICHT abgeschafft, sie werden nur nicht mehr nachgedruckt.
Solange die Banken noch 500er haben, werden die auch verwendet.
Ich selber habe letzte Weihnachten ein Auto gekauft und bar bezahlt.
Das Geld dazu habe ich in bar von einer Sparkasse in NRW abgehoben, ich bekam den Betrag in lauter Banknoten a 500€ ausbezahlt und der Autohändler hatte keinerlei Probleme die anzunehmen.
 
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Pommes

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Das hat nichts, aber auch GAR NICHTS mit der Abschaffung von Bargeld zu tun.
Da werden Geschichten konstruiert, dass es einem die Fussnägel aufrollt.

Der tatsächliche Grund für die Abschaffung des 500ers dreht sich ausschliesslich um Negativzinsen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...se-bargeld-wegen-negativzinsen-a-1159334.html

Ohne den 500er müssen Banken 200er bunkern und das verursacht offensichtlich 2,5x mehr Lagerkosten, sprich die EZB kann die Negativzinsen noch etwas weiter unter Null drücken, weil die natürliche Grenze für Negativzinsen genau da liegt, wo Negativzinsen teurer werden als Bargeld lagern.

Deswegen wird die EZB auch irgendwann dazu übergehen das Bargeld statt mit negativen Zinsen, mit ner Umlaufgebühr zu belegen, anders wäre nämlich die Kontrolle der im Markt befindlichen Geldmenge nicht mehr sicher zu stellen.
 

interrogativ

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Deswegen wird die EZB auch irgendwann dazu übergehen das Bargeld statt mit negativen Zinsen, mit ner Umlaufgebühr zu belegen, anders wäre nämlich die Kontrolle der im Markt befindlichen Geldmenge nicht mehr sicher zu stellen.

auf jeden Fall läßt sich noch unendlich viel Geld vom Bürger ziehen, bis zur totalen Enteignung, dann Reset.
 

Pommes

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auf jeden Fall läßt sich noch unendlich viel Geld vom Bürger ziehen, bis zur totalen Enteignung, dann Reset.

Reset bedeutete ja Neustart, genau der ist aber mit einem Zinsgeld nicht mehr möglich, jedenfalls nicht ohne totale Sachkapitalvernichtung.
Auch kann eine Enteignung des Bürgers nicht das Ziel sein denn Autos kaufen eben keine Autos.
Was derzeit abgeht führt jedenfalls zu ner Kassenhaltungsinflation, es wird immer mehr Geld beiseite gelegt das nachher nichts mehr kaufen kann, weil die Wirtschaftsleistung nicht stattfindet.
Deswegen ist der negative Zins das beste Mittel der Wahl, nur wird der noch viel weiter ins Minus gehen müssen bevor er überhaupt wirkt.
 

nachtstern

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Reset bedeutete ja Neustart, genau der ist aber mit einem Zinsgeld nicht mehr möglich, jedenfalls nicht ohne totale Sachkapitalvernichtung.
Auch kann eine Enteignung des Bürgers nicht das Ziel sein denn Autos kaufen eben keine Autos.
Was derzeit abgeht führt jedenfalls zu ner Kassenhaltungsinflation, es wird immer mehr Geld beiseite gelegt das nachher nichts mehr kaufen kann, weil die Wirtschaftsleistung nicht stattfindet.
Deswegen ist der negative Zins das beste Mittel der Wahl, nur wird der noch viel weiter ins Minus gehen müssen bevor er überhaupt wirkt.

läuft doch gerade erst an ^^
ok, eigentlich schon seit einigen Jahren,
immer niedrigere Grenzwerte egal ob es sich um Autos, Kühlschränke, Waschmaschinen, Staubsauger oder ähnliches handelt,
man "zwingt" den Verbraucher zu Neuanschaffungen.
 

New York

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läuft doch gerade erst an ^^
ok, eigentlich schon seit einigen Jahren,
immer niedrigere Grenzwerte egal ob es sich um Autos, Kühlschränke, Waschmaschinen, Staubsauger oder ähnliches handelt,
man "zwingt" den Verbraucher zu Neuanschaffungen.

Nur auf dieser Käuferebene ist es ein Selbstbetrug. Man kauft Dinge nur wegen den Negativzinsen. Macht volkswirtschaftlich wenig sind und nützt nichts, wenn die Kaufkraft fehlt.

Viel gescheiter wäre es wie [MENTION=209]Pommes[/MENTION] schreibt, man erhöht die Negativzinsen. Richtigerweise sollte man dies erst ab € 1 Mio. tun, damit das Großkapital investiert und nicht hortet. Eine Art Investitionszwang für Reiche.


BG, New York
 

Pommes

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läuft doch gerade erst an ^^
ok, eigentlich schon seit einigen Jahren,
immer niedrigere Grenzwerte egal ob es sich um Autos, Kühlschränke, Waschmaschinen, Staubsauger oder ähnliches handelt,
man "zwingt" den Verbraucher zu Neuanschaffungen.

Ja richtig, im Prinzip können wir da von Sachkapitalvernichtung reden.
 

Pommes

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Nur auf dieser Käuferebene ist es ein Selbstbetrug. Man kauft Dinge nur wegen den Negativzinsen. Macht volkswirtschaftlich wenig sind und nützt nichts, wenn die Kaufkraft fehlt.

Viel gescheiter wäre es wie [MENTION=209]Pommes[/MENTION] schreibt, man erhöht die Negativzinsen. Richtigerweise sollte man dies erst ab € 1 Mio. tun, damit das Großkapital investiert und nicht hortet. Eine Art Investitionszwang für Reiche.


BG, New York

Niemand wird letztlich über seinen Bedarf hinaus konsumieren nur um die negativen Zinsen oder irgendwelche Geldgebühren zu sparen, aber Geld das nicht gebraucht wird muß halt abgebaut werden weil es sonst wertlos wird.
Wenn permanent mehr Geld gespart als in Form von Krediten nachgefragt wird, kann man diesem Geld, das sich ja als Anspruch auf Leistung versteht, irgendwann gar keine Leistung mehr entgegen stellen.

Es ist aber so das wir derzeit noch genug Bedarf haben, zwar nicht auf der Ebene der Superreichen, aber unsere Infrastruktur und die allgemeinen Zustände im Volk würden schon noch Spielraum für Investitionen hergeben, nur muß der Zins dafür wohl noch tiefer ins Minus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wenn permanent mehr Geld gespart als in Form von Krediten nachgefragt wird, kann man diesem Geld, das sich ja als Anspruch auf Leistung versteht, irgendwann gar keine Leistung mehr entgegen stellen..
Unsinn. Das Wertversprechen von gültigem Geld wird auf der Ebene der Zirkulation nicht von Geld-Geschäften beschädigt/ beeinflusst.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Es ist aber so das wir derzeit noch genug Bedarf haben, zwar nicht auf der Ebene der Superreichen, aber unsere Infrastruktur und die allgemeinen Zustände im Volk würden schon noch Spielraum für Investitionen hergeben, nur muß der Zins dafür wohl noch tiefer ins Minus.
Wenn kein Vermögen zur Abzahlung von Krediten vorhanden ist oder keine Einnahmen öffentlicher oder privater Haushalte in der Zukunft zu erwarten sind, dann ist die Erwartung an Kapitalbesitzer, diese Löcher zu stopfen, ziemlich weltfremd. Kredite muss man sich leisten können, auch die mit 0-Zins!
 

Piranha

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Nur auf dieser Käuferebene ist es ein Selbstbetrug. Man kauft Dinge nur wegen den Negativzinsen. Macht volkswirtschaftlich wenig sind und nützt nichts, wenn die Kaufkraft fehlt.

Viel gescheiter wäre es wie [MENTION=209]Pommes[/MENTION] schreibt, man erhöht die Negativzinsen. Richtigerweise sollte man dies erst ab € 1 Mio. tun, damit das Großkapital investiert und nicht hortet. Eine Art Investitionszwang für Reiche.

BG, New York

Das kann nicht funktionieren, genau WEIL die Kaufkraft fehlt.
Wer auch immer in was auch immer investieren wollte kann sich vorher ausrechnen, dass es Niemanden gibt, der das zusätzlich produzierte Zeug kaufen könnte.

In der heutigen Situation, wo faktisch weltweit die Reichen mit immer mehr Geld beworfen werden und der Mittelstand immer weiter verarmt wird keine Sau in irgendwas Produktives investieren, bestenfalls in Gold und Silber, Aktien oder Immobilien, aber garantiert nicht in noch mehr Überproduktion.

Was sind denn schon 0,4% Negativzinsen im Vergleich zu einem garantierten 100% Verlust bei Investition in mehr Produktion, für die es keine Käufer gibt?

Wenn die Negativzinsen höher werden, kaufen die Reichen Gold und Silber und dann hat sich das mit Negativzinsen erledigt, aber DAS ist halt eine Tatsache, die Leute wie Pommes nicht begreifen wollen, weil es das Argument fürs Freigeld aushebelt.
 
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„Gestern war ich bei meiner Bank. Ein Freund hatte Reiseschulden mit einem Fünfhunderter beglichen, den wollte ich wechseln. Das geht jetzt nicht mehr so ohne weiteres. Man muss den Betrag erst auf sein eigenes Konto einzahlen, dann den gleichen Betrag in kleineren Noten abheben. Nicht einmal Banken akzeptieren den Fünfhunderter als gesetzliches Zahlungsmittel, das man frei tauschen kann. Die Erklärung der Bank: Es ginge um den Kampf gegen Schwarzgeld und Steuerhinterziehung.“ (Weiter im Video von Dr. Nicolaus Fest)

Unglaublich wie hier argumentiert wird. Die Banken sind natürlich Systemlinge und plappern das nach was ihnen vorgegaukelt wird. Wenn dies so wäre mit dem Schwarzgeld, dann wäre der Emittent der 500 er Note, die EZB, ein Erfüllungsgehilfe für Steuerhinterziehung und Schwarzgeld. Mehr als durchschaubar wie man versucht dem Bürger ein Freiheitsrecht zu entziehen, damit man ihn schleichend enteignen kann.

BG, New York

Die Kriminalität hängt nicht nur am Bargeld, man denke an CUM CUM, CUM EX, Fifa, kostenpflichtige Äpps die sich auf dein Handy schleichen oder Zinsmanipulationen...
 

Mino

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Die Kriminalität hängt nicht nur am Bargeld, man denke an CUM CUM, CUM EX, Fifa, kostenpflichtige Äpps die sich auf dein Handy schleichen oder Zinsmanipulationen...

Das ist auch immer so ein witziges Ablenkungsmanöver, Bargeldabschaffung aus Kriminalitätsgründen. Als ob die wirklich großen Verbrechen nicht bargeldlos passieren würden. Mal ganz abgesehen davon das bargeldloses zahlen und das Geldsystem das dahinter steht sowieso schon illegal ist. Von der Verwerflichkeit des Systems gar nicht erst zu sprechen.
 

Pommes

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Wenn die Negativzinsen höher werden, kaufen die Reichen Gold und Silber und dann hat sich das mit Negativzinsen erledigt, aber DAS ist halt eine Tatsache, die Leute wie Pommes nicht begreifen wollen, weil es das Argument fürs Freigeld aushebelt.

Wo ist das Problem?
Die können ruhig Gold und Silber kaufen, das sind Waren wie alle anderen auch und das Freigeld wird damit keinesfalls ausgehebelt denn derjenige der der Gold gegen Freigeld tauscht, wird das Freigeld ganz schnell wieder los werden wollen, womit das Freigeld auch in dem Fall seinen Zweck erfüllt hätte.
 

Pommes

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Unsinn. Das Wertversprechen von gültigem Geld wird auf der Ebene der Zirkulation nicht von Geld-Geschäften beschädigt/ beeinflusst.

Gültiges Geld ist aber eben auch nur Bargeld und das wird eh limitiert, aber die Geldvermögen, also die Ansprüche auf Geld, - auf Leistung, die werden langsam immer größer und wachsen in Dimensionen in denen keine Wertschöpfung mehr stattfindet und hier sollen die Geldbesitzer (Vermögensbesitzer) mit negativen Zinsen bewegt werden nachfrage zu stellen oder ihr Geld zinslos zu verleihen.
 

New York

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Das kann nicht funktionieren, genau WEIL die Kaufkraft fehlt.
Wer auch immer in was auch immer investieren wollte kann sich vorher ausrechnen, dass es Niemanden gibt, der das zusätzlich produzierte Zeug kaufen könnte.

In der heutigen Situation, wo faktisch weltweit die Reichen mit immer mehr Geld beworfen werden und der Mittelstand immer weiter verarmt wird keine Sau in irgendwas Produktives investieren, bestenfalls in Gold und Silber, Aktien oder Immobilien, aber garantiert nicht in noch mehr Überproduktion.

Was sind denn schon 0,4% Negativzinsen im Vergleich zu einem garantierten 100% Verlust bei Investition in mehr Produktion, für die es keine Käufer gibt?

Wenn die Negativzinsen höher werden, kaufen die Reichen Gold und Silber und dann hat sich das mit Negativzinsen erledigt, aber DAS ist halt eine Tatsache, die Leute wie Pommes nicht begreifen wollen, weil es das Argument fürs Freigeld aushebelt.

Solang Bankanlagen oder Sachwertanlagen attraktiv sind fehlt es oft an Risikobereitschaft für Projekte. Es gibt genügend interessante Projekte wo auch der Markt vorhanden ist aber solange Aktienkurse und Goldpreise noch nicht den Zenit erreicht haben oder eben die Negativzinsen zu wenig weh tun, dann wird nur moderat investiert. Dies kann man tatsächlich steuern und hat auch schon Auswirkungen. Ich habe viele Projekte finanziert in den letzten zwei Jahren aber vor 10 Jahren war es schwieriger, weil die Bankanlagen und Immobilienanlagen eine Konkurrenz waren.

BG, New York
 

Piranha

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Solang Bankanlagen oder Sachwertanlagen attraktiv sind fehlt es oft an Risikobereitschaft für Projekte. Es gibt genügend interessante Projekte wo auch der Markt vorhanden ist aber solange Aktienkurse und Goldpreise noch nicht den Zenit erreicht haben oder eben die Negativzinsen zu wenig weh tun, dann wird nur moderat investiert. Dies kann man tatsächlich steuern und hat auch schon Auswirkungen.

Das ist doch Unsinn, weil egal in was da einer investiert, dies nicht zusätzlich investiert, sondern Anderen weggenommen wird.
Das ist so etwa wie Arbeitsmarktzahlen aus USA, wenn sie jeden Monat melden, dass sie 200.000 Jobs geschaffen haben, weil sie nicht dazu sagen, dass das 200.000 Teilzeit-Jobs für Mindestlohn sind und weil sie erst recht nicht dazu sagen, dass gleichzeitig 200.000 Vollzeit-Jobs in der Produktion weggefallen sind.

Das Realeinkommen der Verbraucher ist rückläufig.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...0-um-bis-zu-50-prozent-gesunken-a-670474.html
Da kannst du investieren wo auch immer du willst, für jeden 1€ den irgendwer irgendwo investiert, verliert ein anderer Investor irgendwo 2€ von seiner vorherigen Investition.
Da kann der Staat Anreize für Investitionen geben so viel er will, die Gesamtmenge aller Investitionen kann nicht steigen, weil es die Kaufkraft für zusätzliche Konsumprodukte in der Bevölkerung nicht gibt.

Schau mal in die Innenstädte, nicht die grossen Ketten, sondern die kleinen Läden.
Halbwertszeit eines heute eröffneten Ladens in den Innenstädten ist 6 Monate, will heissen, wer auch immer heute einen Laden eröffnet, der macht im Durchschnitt nach 6 Monaten wieder zu.
Dabei dürften diese 6 Monate die Zeit sein, für die der Ladeninhaber mit seinem Startkredit die Miete bezahlen kann, danach ist er Pleite und der Laden Geschichte.

Das kannst du in allen Innenstädten Europas beobachten.
Mach dir mal einen Spass daraus, setz dich irgendwo in eine Fussgängerzone vor eine Boutique oder so, Freitagabend oder Samstagnachmittag, wenn eigentlich Hochbetrieb sein müsste, schau wie viele Kunden da pro Stunde rein gehen und wie viele davon irgendwas im Shop kaufen.
Dann überschlägst du ganz grob, wie viel Gewinn der Shop dabei pro Stunde macht, multiplizierst das mit den Öffnungszeiten und du kannst vorher schon darauf wetten, dass der Shop noch nicht mal genug verdient um die Miete zu bezahlen, von Steuern oder Gehalt fürs Personal gar nicht zu reden.
Hier bezahlt seit vielen, vielen Jahren der unerfahrene Nachwuchs der Möchtegern-Unternehmer die horrenden Mieten der Hauseigentümer, alle 6 Monate ein neuer Shoperöffner, ohne dass auch nur ein einziger dieser Shops jemals zu schwarzen Zahlen kommt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Schau mal in die Innenstädte, nicht die grossen Ketten, sondern die kleinen Läden.
Halbwertszeit eines heute eröffneten Ladens in den Innenstädten ist 6 Monate, will heissen, wer auch immer heute einen Laden eröffnet, der macht im Durchschnitt nach 6 Monaten wieder zu.
Diese Art der Handelsgeschäfte ist ja auch ein Anachronismus.
Die Marktplätze unserer Zeit gestalten sich als net-Plattformen. Ich bestelle inzwischen sogar meine Lebensmittel über Bringmeister. In Laden-Geschäfte gehe ich kaum noch.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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