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Nordkorea droht mit Raketenangriff auf wichtige US-Insel

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Piranha

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was würde Nordkorea anstellen, wenn man es einfach sanktionsbefreit IN FRIEDEN ließe???
wäre doch eigentlich ganz einfach :)

Es wäre vielleicht einfach schlicht nichts zu tun, aber was die dann anstellen würden halte ich für alles Andere als sicher.
Nordkorea ist ein extrem autoritäres Regime, was sich (meiner Meinung nach) derartig extrem benimmt, dass es sich in links oder rechts überhaupt nicht mehr einordnen lässt, weil die autoritäre Machtausübung alles Andere überschattet.

Die Frage wäre also: Was macht ein autoritäres Regime, wenn es kein Feindbild hat, weil ihm keiner was will?
Meine Vermutung: Sie würden sich ein Feindbild basteln, ganz ähnlich wie die Nazis seinerzeit.
Sie würden Propaganda gegen irgendeinen vermeintlichen Feind machen, das Militär aufrüsten bis sie sich stark fühlen, dann diesem vermeintlichen Feind einen Angriff unterstellen und dann "zurückschiessen".
 
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Nordkorea würde niemals die Nato oder USA angreifen. Zum einen wäre dies das Ende von seinen Machthabern und keiner von denen gibt freiwillig seine Macht auf. Auch militärisch hätte Nordkorea keinerlei Chancen einen Angriffskrieg gegen z.B. Südkorea wirklich siegreich und mit Gebietsgewinn beenden zu können.

Nein, wenn es dort kracht, dann war es wie üblich eine Kriegsauslösung durch den Westen und sein Establishment. Medial natürlich dargestellt wie es in der Vergangenheit auch immer gemacht wurde, das irgendwelche kleinen Länder die USA doch glatt angegriffen hätten. Ich erinnere an den 1. WK, 2. WK der Zwischenfall von Tonkin und der folgende Vietnamkrieg. Jugoslawien und Irak war es nicht anders und der Grund für einen Krieg gegen Afghanistan war der Terroranschlag von 9/11. Aber auch in Syrien wird bekannterweise durch die USA aktiv der Krieg aufrecht gehalten.

Ein Krieg gegen Nordkorea, wäre dies der Ausweg aus dem Wirtschaftsdilemma?

https://www.youtube.com/watch?v=UzLyRUpZFdM

Wenn er nicht gänzlich eskaliert würden sich definitv und wie üblich einige wieder eine goldene Nase verdienen. Geld stinkt nicht - Leichen schon!
 

Picasso

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So richtig verstehen tue ich das Ganze nicht. Was will der Idiot aus Nordkorea
eigentlich bezwecken ? Die USA machen aus dem Land innerhalb einer Stunde
einen strahlenden Parkplatz. Das sollte eigentlich klar sein. Die Chinesen werden
nicht eingreifen, den Russen ist der cholerische Zwerg auch zuviel, was also
denkt Kim Jong Un was passieren wird ?

Oder sind das alles fake-News, so blöde kann doch keiner sein.

Glaube ich nicht. Atombomben würden auch Südkorea stark schädigen. Abgesehen davon, Nordkorea ist bis an die Zähne hochgerüstet, jedes mal wenn Amerika sich mit Asiaten angelegt hat gab es einen auf die Lunte....einzige Ausnahme war Japan im 2 WK ....aber selbst das hätten sie ohne ihre Atomschläge nicht schnell gewonnen, vielleicht sogar verloren....

Heute leben wir im Zeitalter der Langstreckentechnik. 2 -5 Atomeier auf New York....auweia.
 

Spökes

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Glaube ich nicht. Atombomben würden auch Südkorea stark schädigen. Abgesehen davon, Nordkorea ist bis an die Zähne hochgerüstet, jedes mal wenn Amerika sich mit Asiaten angelegt hat gab es einen auf die Lunte....einzige Ausnahme war Japan im 2 WK ....aber selbst das hätten sie ohne ihre Atomschläge nicht schnell gewonnen, vielleicht sogar verloren....

Heute leben wir im Zeitalter der Langstreckentechnik. 2 -5 Atomeier auf New York....auweia.
Bisher wurden Städte und damit vorwiegend Zivilisten nur von den USA mit Atomwaffen vernichtet. Gewöhnlich setzt man solche Waffen gegen militärische Ziele, z. B. Guam oder sonstige erreichbare US-Stützpunkte oder Flottenverbände ein. So werden die Koreaner handeln, denke ich.
 
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Glaube ich nicht. Atombomben würden auch Südkorea stark schädigen. Abgesehen davon, Nordkorea ist bis an die Zähne hochgerüstet, jedes mal wenn Amerika sich mit Asiaten angelegt hat gab es einen auf die Lunte....einzige Ausnahme war Japan im 2 WK ....aber selbst das hätten sie ohne ihre Atomschläge nicht schnell gewonnen, vielleicht sogar verloren....

Heute leben wir im Zeitalter der Langstreckentechnik. 2 -5 Atomeier auf New York....auweia.

...leider ist Nordkorea militärisch chancenlos gegen die USA! Nordkoreas Militär ist technisch schlicht veraltert und kein wirklicher Gegner selbst für Südkorea. Einzig und allein die A.- Versicherung und die schützende Hand Chinas haben es bisher verhindert das es dort schon gekracht hat.

...aber auch die USA haben von Nordkorea immer profitiert. Ohne Nordkorea hätten die USA heute keinen einzigen militärischen Stützpunkt im zentralasiatischen Bereich.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

was würde Nordkorea anstellen, wenn man es einfach sanktionsbefreit IN FRIEDEN ließe???
wäre doch eigentlich ganz einfach :)

Das wäre wohl letztlich ausschließlich im Interesse der Chinesen.
Die Nordkoreaner streben ja, wie sie selbst sagen nach Nuklearwaffen. Ich halte persönlich nichts von der nuklearen Proliferation. Ein wirtschafltich unsanktioniertes Land wäre viel schneller in der Lage diese Technologie zu bekommen und das Regime braucht zur Erhaltung seiner eigenen Stabilität die Abschottung und Sanktionierung. Dadurch entsteht ja letztlich auch eine bessere Möglichkeit der Informationskontrolle. Die Folge könnte sehr wohl eine Destabilisierung des Landes selbst sein.
 

Picasso

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...leider ist Nordkorea militärisch chancenlos gegen die USA! Nordkoreas Militär ist technisch schlicht veraltert und kein wirklicher Gegner selbst für Südkorea. Einzig und allein die A.- Versicherung und die schützende Hand Chinas haben es bisher verhindert das es dort schon gekracht hat.

...aber auch die USA haben von Nordkorea immer profitiert. Ohne Nordkorea hätten die USA heute keinen einzigen militärischen Stützpunkt im zentralasiatischen Bereich.

Amerika hat doch in Korea schon Krieg geführt, war auch ein Reinfall. Nordkorea unterhält rund 1,3 Millionen aktive Soldaten .....das wird kein schneller Waffengang, und es müssten Bodentruppen dort hin. Nicht zu vergleichen mit dem Irak oder Afghanistan.

....
 

Timirjasevez

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...aber auch die USA haben von Nordkorea immer profitiert. Ohne Nordkorea hätten die USA heute keinen einzigen militärischen Stützpunkt im zentralasiatischen Bereich.
Als Zentralasien gelten die Länder Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan. Wo es in diesen Staaten US-amerikanische Militärstützpunkte gibt, weiß ich ad hoc nicht. Aber nehmen wir mal an, es gibt sie, welchen Anteil an ihrer Etablierung hat da Nordkorea gehabt?:confused:

Nebenbei bemerkt: Von Astana in Kasachstan nach Pjöngjang sind es gut 1.000 km Luftlinie weiter als von Pjöngjang bis auf die Insel Guam.
 
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Amerika hat doch in Korea schon Krieg geführt, war auch ein Reinfall. Nordkorea unterhält rund 1,3 Millionen aktive Soldaten .....das wird kein schneller Waffengang, und es müssten Bodentruppen dort hin. Nicht zu vergleichen mit dem Irak oder Afghanistan.

....

Du hast ein riesiges Problem bei Deinen Gedankengang. Du bist kein Psychopath und Deine Denkweise ist von moralischen Grundsätzen eingezwängt.

Wenn es dort Krieg gibt, dann hat dies ökonomische und ausschließliche machtpolitische Gründe. Hier kommt aber schon ein weiterer Denkfehler dem viele verfallen. Machtpolitik ist grenzenlos, die kriegsführenden Staaten sind allenfalls dann das Werkzeug. Ein Menschenleben zählt für diese Psychopathen nicht. Können sie einen riesigen Crash damit verhindern wird es in Nordkorea krachen. China und Russland werden es tolerieren, wenn die Machtgruppierungen entsprechend selber für sich daraus Gewinn erzielen können.

Hier mal ein interessanter Gedankengang:

https://www.youtube.com/watch?v=UzLyRUpZFdM

Nachtrag: Ein Krieg wird heute nur im geringsten Maße von der Manpower, sondern von der Effizienz von Waffen entschieden. Sollte es zu einem Krieg dort kommen werden die Hauptlast die Koreaner aus Süd und Nord tragen. US - Soldaten werden dort nur im geringen Maße eingesetzt und schon gar nicht für eine komplette Besetzung von Nordkorea.
[MENTION=403]Timirjasevez[/MENTION]
Sorry - Ostasien ist dann besser oder? Es geht den Amis um die strategisch wichtigen Stützpunkte in der Nähe von China, als zukünftige militärischer Konkurrent der USA.
 
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Bisher wurden Städte und damit vorwiegend Zivilisten nur von den USA mit Atomwaffen vernichtet. Gewöhnlich setzt man solche Waffen gegen militärische Ziele, z. B. Guam oder sonstige erreichbare US-Stützpunkte oder Flottenverbände ein. So werden die Koreaner handeln, denke ich.

Die USA sind Atommacht Nr. 1, alle anderen sind lediglich Nachahmer und nutzen nur das Abschreckungs-Potential. Wenn sie A-Waffen einsetzen, kriegen sie selbst das meiste davon ab.
Bei einer gravierenden Bedrohung der USA mit A-Waffen aus Fernost, werden die Militärs sofort und unverzüglich einen Präventiv-Schlag ausführen, der das gesamte Nuklear-Potential des Gegners zerstört-
mit den unvermeidlichen Nebenschäden für die Bevölkerung.
Unabhängig davon werden Träger-Raketen, die dennoch aufsteigen mit Satelitten-Unterstützung abgefangen und vernichtet.
Ein Pardon gibt es nicht -wer einen Atomkrieg beginnt, hat automatisch und nach Feststehendem Kalkül seinen eigenen Untergang gewählt - egal was danach passiert.

Das ewige Gelaber von Abrüstung und Begrenzug der A-Waffen hat gar nichts gebracht und nur eine einschläfernde aber trügerische Beruhigung
erzeugt.
Die A-Waffe ist eine echte Bedrohung allen Lebens und wenn sie in falsche Hände kommt, ist Ende im Gelände.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

[COLOR="#008080"]Amerika hat doch in Korea schon Krieg geführt, war auch ein Reinfall. Nordkorea unterhält rund 1,3 Millionen [COLOR="#FF0000"]aktive [/COLOR]Soldaten .....das wird kein schneller Waffengang, und es müssten Bodentruppen dort hin. Nicht zu vergleichen mit dem Irak oder Afghanistan.
[/COLOR]
....

Der Koreakrieg der 50er ist nicht zu vergleichen mit moderner Kriegsführung. Die Feuerkraft, Einsatzeffizienz, Beweglichkeit, Aufklärung und Waffengattungsverbund sind heute eine ganz andere Dimension. Die Amerikaner würden diesen Krieg rein militärisch betrachtet natürlich recht schnell gewinnen, das wäre der Klassiker eines "range-war", so wie sie ihn auch im Irak geführt haben.
 
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Das wäre wohl letztlich ausschließlich im Interesse der Chinesen.
Die Nordkoreaner streben ja, wie sie selbst sagen nach Nuklearwaffen. Ich halte persönlich nichts von der nuklearen Proliferation. Ein wirtschafltich unsanktioniertes Land wäre viel schneller in der Lage diese Technologie zu bekommen und das Regime braucht zur Erhaltung seiner eigenen Stabilität die Abschottung und Sanktionierung. Dadurch entsteht ja letztlich auch eine bessere Möglichkeit der Informationskontrolle. Die Folge könnte sehr wohl eine Destabilisierung des Landes selbst sein.

mit anderen Worten:
eine echte Bedrohung der nordkoreanischen Staatsführung wäre FRIEDE :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

mit anderen Worten:
eine echte Bedrohung der nordkoreanischen Staatsführung wäre FRIEDE :)

Letztlich auf jeden Fall.
Das nordkoreanische BIP liegt etwa bei 3-4% des südkoreanischen, davon fließen wieder 25% in das Militär, aus dem sich die Elite größtenteils rekrutiert, weil alles auf das Militär als Wirtschaftszweig ausgerichtet ist.
Eine Öffnunf würde bedeuten, dass der Vergleich viel einfacher möglich ist und eben weniger die Propaganda ihre Wirkung entfalten kann.
 

Picasso

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Der Koreakrieg der 50er ist nicht zu vergleichen mit moderner Kriegsführung. Die Feuerkraft, Einsatzeffizienz, Beweglichkeit, Aufklärung und Waffengattungsverbund sind heute eine ganz andere Dimension. Die Amerikaner würden diesen Krieg rein militärisch betrachtet natürlich recht schnell gewinnen, das wäre der Klassiker eines "range-war", so wie sie ihn auch im Irak geführt haben.

Dummes Zeug, um nicht zu sagen Bullshit Nr. 1. Saddam Hussein war kein Gegner , das wußte Amerika. Man hat ein bischen gelogen, Stimmung gemacht und dann die Wüste umgepflügt....

Wenn du das mit Korea vergleichst hast du keine Ahnung, aber davon jede Menge. Allein das Gelände ist nicht mit den größtenteils übersichtlichen Landflächen im Irak zu vergleichen. Hinzu kommt das Asiaten die härtesten, grausamsten Gegner sind die man sich vorstellen kann, das haben die Japaner, die Vietnamesen und auch die Koreaner im Krieg mit den USA bewiesen.


.....und dann gibt es da noch eine sehr große asiatische Macht:

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-04/nordkorea-china-usa-militaer-kim-jong-un-atomtest

China wird nicht zuschauen. Mit Sicherheit nicht.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

[COLOR="#008080"]Dummes Zeug, um nicht zu sagen Bullshit Nr. 1. Saddam Hussein war kein Gegner , das wußte Amerika. Man hat ein bischen gelogen, Stimmung gemacht und dann die Wüste umgepflügt....

Wenn du das mit Korea vergleichst hast du keine Ahnung, aber davon jede Menge. Allein das Gelände ist nicht mit den größtenteils übersichtlichen Landflächen im Irak zu vergleichen. Hinzu kommt das Asiaten die härtesten, grausamsten Gegner sind die man sich vorstellen kann, das haben die Japaner, die Vietnamesen und auch die Koreaner im Krieg mit den USA bewiesen.
[/COLOR]

.[COLOR="#008080"]....und dann gibt es da noch eine sehr große asiatische Macht:[/COLOR]

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-04/nordkorea-china-usa-militaer-kim-jong-un-atomtest

[COLOR="#008080"]China wird nicht zuschauen. Mit Sicherheit nicht.[/COLOR]

Dass China nicht zuschauen wird habe ich ja auch bereits geschrieben.
Trotzdem ist die nordkoreanische Armee chancenlos gegen die Amerikaner. Ihnen fehlt die Möglichkeit in dem kleinen Land auszuweichen, also einen längerfristigen Bewegungskrieg zu führen. Die amerikanische Waffentechnik ist deutlich überlegen, besonders in Reichweite und Unterstützung durch Aufklärung. Dadurch können die Amerikaner großflächig feindliche Verbände unter Beschuss nehmen, während diese sich in Stellung begeben müssen, was zu einem range-war führt. Sie werden schnell die Luftüberlegenheit haben und gegen eine auf Masse setzende Armee ist das ein unschätzbarer Vorteil.
Die Amerikaner waren im Koreakrieg ja bereits kurz vor dem Sieg, bis der Blanko-Scheck Maos eingelöst wurde, militärisch war Nordkorea schon damals völlig chancenlos, der Wendepunkt kommt ja erst mit dem Vorstoß in die Gebirgsregionen und dem chinesischen Gegenschlag.
Das einzige Problem ist, dass man nicht weiß, wie einsatzfähig nordkoreanische Atomsprengköpfe sind und dass Seoul in Reichweite der Artillerie Nordkoreas liegt.
Aber militärisch ist das ziemlich eindeutig.
 

Picasso

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Dass China nicht zuschauen wird habe ich ja auch bereits geschrieben.
Trotzdem ist die nordkoreanische Armee chancenlos gegen die Amerikaner. Ihnen fehlt die Möglichkeit in dem kleinen Land auszuweichen, also einen längerfristigen Bewegungskrieg zu führen. Die amerikanische Waffentechnik ist deutlich überlegen, besonders in Reichweite und Unterstützung durch Aufklärung. Dadurch können die Amerikaner großflächig feindliche Verbände unter Beschuss nehmen, während diese sich in Stellung begeben müssen, was zu einem range-war führt. Sie werden schnell die Luftüberlegenheit haben und gegen eine auf Masse setzende Armee ist das ein unschätzbarer Vorteil.
Die Amerikaner waren im Koreakrieg ja bereits kurz vor dem Sieg, bis der Blanko-Scheck Maos eingelöst wurde, militärisch war Nordkorea schon damals völlig chancenlos, der Wendepunkt kommt ja erst mit dem Vorstoß in die Gebirgsregionen und dem chinesischen Gegenschlag.
Das einzige Problem ist, dass man nicht weiß, wie einsatzfähig nordkoreanische Atomsprengköpfe sind und dass Seoul in Reichweite der Artillerie Nordkoreas liegt.
Aber militärisch ist das ziemlich eindeutig.

Wenn es so wäre, hätten man Nordkorea schon längst gebügelt.

„Nordkorea verfügt außerdem über Tausende Langstreckengeschosse und verschiedenste Raketenabschusssysteme.“ Im Gegensatz zu Syrien oder dem Irak verfüge Nordkorea außerdem über ein „fähiges Luftabwehrsystem, das einige Probleme bereiten könnte“. Unterstützung erhält Roehrig von Christopher Twomey, ebenfalls Professor für nationale Sicherheit — allerdings an der Naval Postgraduate School in Monderey.

„Es wird extrem schwer sein, einen Präzisionsangriff auf die nordkoreanische Führung zu fahren.“ Aufgrund seiner politischen Struktur sei es schwierig, genaue Geheimdienstinformationen über das Land zu erhalten. Gezielte Raketenangriffe seien zudem nur dann effektiv, wenn es darum gehe, feste und unbewegliche Ziele zu zerstören — beispielsweise Flugplätze.

Lest auch: „Eine Zahl reicht, um zu verstehen, wie gefährlich Nordkoreas Militär wirklich ist“

http://www.businessinsider.de/so-gefaehrlich-sind-die-nordkoreanischen-streitkraefte-wirklich-2017-4

Sobald es um bewegliche und weniger sichtbare Objekte gehe, wären auch die USA weit davon entfernt, „allwissend“ zu sein. Viele wichtige Ziele in Nordkorea, darunter Raketensilos und atomare Forschungseinrichtungen sind außerdem weit verstreut und in befestigten Tunneln oder Bergwerksstollen untergebracht. Twomey warnt gegenüber „Forbes“ vor einem Angriff, da es „nahezu unmöglich ist, das zu tun, was wir wollen, ohne Seoul zu verlieren“.

Zu der selben Ansicht kommen auch die Militärs in Südkorea und Japan, betont der Wissenschaftler. „Solange es keine klaren Anzeichen einer nordkoreanischen Attacke gibt, sorgt die Vorstellung von Millionen Toten für eine gewaltige Zurückhaltung.“

http://www.businessinsider.de/diese...aette-ein-us-luftangriff-auf-nordkorea-2017-4



.....aber real hat man angst vor diesem Krieg. Der Irakkrieg war dagegen ein Barbecue ...
 
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Der Koreakrieg der 50er ist nicht zu vergleichen mit moderner Kriegsführung. Die Feuerkraft, Einsatzeffizienz, Beweglichkeit, Aufklärung und Waffengattungsverbund sind heute eine ganz andere Dimension. Die Amerikaner würden diesen Krieg rein militärisch betrachtet natürlich recht schnell gewinnen, das wäre der Klassiker eines "range-war", so wie sie ihn auch im Irak geführt haben.

In Vietnam bekamen die Amis auch eins vor die Löffel, daran haben die Großmäuler noch heute zu knabbern.
 

nachtstern

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eine "Konjunkturmaßnahme" der USA.....
 
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[COLOR="#008080"]Wenn es so wäre, hätten man Nordkorea schon längst gebügelt.
[/COLOR]
[COLOR="#696969"]„Nordkorea verfügt außerdem über Tausende Langstreckengeschosse und verschiedenste Raketenabschusssysteme.“ Im Gegensatz zu Syrien oder dem Irak verfüge Nordkorea außerdem über ein „fähiges Luftabwehrsystem, das einige Probleme bereiten könnte“. Unterstützung erhält Roehrig von Christopher Twomey, ebenfalls Professor für nationale Sicherheit — allerdings an der Naval Postgraduate School in Monderey.

„Es wird extrem schwer sein, einen Präzisionsangriff auf die nordkoreanische Führung zu fahren.“ Aufgrund seiner politischen Struktur sei es schwierig, genaue Geheimdienstinformationen über das Land zu erhalten. Gezielte Raketenangriffe seien zudem nur dann effektiv, wenn es darum gehe, feste und unbewegliche Ziele zu zerstören — beispielsweise Flugplätze.

Lest auch: „Eine Zahl reicht, um zu verstehen, wie gefährlich Nordkoreas Militär wirklich ist“

http://www.businessinsider.de/so-gefaehrlich-sind-die-nordkoreanischen-streitkraefte-wirklich-2017-4

Sobald es um bewegliche und weniger sichtbare Objekte gehe, wären auch die USA weit davon entfernt, „allwissend“ zu sein. Viele wichtige Ziele in Nordkorea, darunter Raketensilos und atomare Forschungseinrichtungen sind außerdem weit verstreut und in befestigten Tunneln oder Bergwerksstollen untergebracht. Twomey warnt gegenüber „Forbes“ vor einem Angriff, da es „nahezu unmöglich ist, das zu tun, was wir wollen, ohne Seoul zu verlieren“.

Zu der selben Ansicht kommen auch die Militärs in Südkorea und Japan, betont der Wissenschaftler. „Solange es keine klaren Anzeichen einer nordkoreanischen Attacke gibt, sorgt die Vorstellung von Millionen Toten für eine gewaltige Zurückhaltung.“

http://www.businessinsider.de/diese...aette-ein-us-luftangriff-auf-nordkorea-2017-4

[/COLOR]

[COLOR="#008080"].....aber real hat man angst vor diesem Krieg. Der Irakkrieg war dagegen ein Barbecue ...[/COLOR]

Zitat aus deiner eigenen Quelle:
"Doch die Ausrüstung der Nordkoreaner sei größtenteils stark veraltet, die schiere Masse an Waffen und Fahrzeugen sage deshalb noch nichts über den Kampfwert aus. Russische Militärquellen behaupten, dass sich unter den nordkoreanischen Panzern noch T-34-Fahrzeuge aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges befinden.

Von den Flugzeugen und U-Booten soll nur ein Bruchteil einsatzbereit sein. Laut der Studie des Pentagons stammen die meisten Waffensysteme aus den 1950er Jahren"

Das ist ein Witz verglichen mit der Schlagkraft der Amerikaner.
 

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Zitat aus deiner eigenen Quelle:
"Doch die Ausrüstung der Nordkoreaner sei größtenteils stark veraltet, die schiere Masse an Waffen und Fahrzeugen sage deshalb noch nichts über den Kampfwert aus. Russische Militärquellen behaupten, dass sich unter den nordkoreanischen Panzern noch T-34-Fahrzeuge aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges befinden.

Von den Flugzeugen und U-Booten soll nur ein Bruchteil einsatzbereit sein. Laut der Studie des Pentagons stammen die meisten Waffensysteme aus den 1950er Jahren"

Das ist ein Witz verglichen mit der Schlagkraft der Amerikaner.

Wie gesagt, dann wäre das Problem Nordkorea keines. Das Pentagon weiß eben wenig über die tatsächliche Schlagkraft . Ein „fähiges Luftabwehrsystem, das einige Probleme bereiten könnte“ deutet auch nicht unbedingt auf Wehrlosigkeit hin. So viele Tote wie dieser Krieg fordern könnte, würden zu einem Problem für den Präsidenten werden....
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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