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Was ist wissenschaft?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

denker_1

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Falsch? Es ist doch das gleiche.

Ist es nicht, zu viele geben sich als Wissenschaftler aus und propagieren doch nur Ideologie, wie die Nationalsozialisten aber auch die Marxisten und Leninisten wie auch die Prediger des neoliberalen Marktes, der angeblich alles von selber regelt. Und auch die Anhänger aller als Religion anerkannten Ideologien.

Nein in der Wissenschaft muss ein Ergebnis verifizierbar sein, d.h. unter gleichen Anfangsbedingungen VON JEDEM wieder herstellbar sein.
 
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Ist es nicht, zu viele geben sich als Wissenschaftler aus und propagieren doch nur Ideologie, wie die Nationalsozialisten aber auch die Marxisten und Leninisten wie auch die Prediger des neoliberalen Marktes, der angeblich alles von selber regelt. Und auch die Anhänger aller als Religion anerkannten Ideologien.

Nein in der Wissenschaft muss ein Ergebnis verifizierbar sein, d.h. unter gleichen Anfangsbedingungen VON JEDEM wieder herstellbar sein.

Wohl wahr. Allerdings findet sich kein fester Anfang wissenschaftlicher Methode und hängt ein wenig im Nichts so zu sagen. Auch bewegt sich die Wissenschaft offenbar in Paradigmen, die mit Ideologien doch sehr verwandt sind. Wenn sie sich plötzlich ändern ist dann die Basis der Wissenschaft eine andere, wie Kuhn das bspw für den Übergang um 1900 von Newton zu Relativität und Quantenphysik zeigte. Das könnte sich vorstellbar immer wieder und mit größerer Konsequenz jederzeit wiederholen, so lange wir nicht die Grundlagen der Physik kennen.

;)
 
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Huhu, du verrennst dich!
ich sage, dass Mensch NIE etwas wirklich "wissen" kann.
weil:
er kann stets nur "derzeitige Erkenntnisstände" darstellen.
willst du das in Abrede stellen? :)

In nicht Axiomatischen Wissenschaften, ist "Wissen" gleichbedeutend mit Summe der "derzeitigen Erkenntnisstände".
Man kann sicher wissen, dass 1+1=2 ist, weil es immer so ist und sie nie ändern wird weil die Mathematik eine axiomatisch aufgebaute Wissenschaft ist.

Der Unterschied zwischen Wissen und Glauben ist, dass nicht axiomatisches Wissen prinzipiell immer wiederlegbar ist.
 
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Hallo an alle!
Ich muss in einem Modul eine Belegarbeit schreiben und ein Kapitel soll da lauten: "Wissenschaft aus Sicht der Bevölkerung"
Die Fragen richten sich besonders an nicht-Wissenschaftler und nicht-Studenten:
Was stellt ihr euch unter Wissenschaft vor? Was unterscheidet in euren Augen wissenschaftliches Arbeiten von anderen Arbeitsweisen?

Ich würde mich über ein paar Sätze freuen, muss kein Roman sein, ich suche nur ein paar Schreibanregungen :rolleyes2:

Danke im Vorraus an alle die sich die Zeit nehmen!

Wissenschaft ist die leidenschaftliche Suche nach den Ursachen der weltlichen Ereignisse und Erscheinungen.
 

bejaka

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Wissenschaft ist eine Übung, die Wissen schafft:))
Leider gilt das nicht für Ausbeutungssysteme.
Da ist Wissenschaft eine Art der Kapitalmehrung, sprich, eine Form der logistischen Vorbereitung von Ausbeutung.

kh
 
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"Wissenschaft" ist das Schaffen von Wissenschaftlern nach Kriterien, die Wissenschaftler für Wissenschaftler kreiert haben, mit Zielen, die Wissenschaftler definieren und Ergebnissen die Wissenschaftler bewerten. Kurz: eine "inzestiöse, gottlose Religion".
eigentlich ganz einfach :)
Dein Nickname stimmt: Du bist ein Dummi.
 
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Wissenschaft ist die leidenschaftliche Suche nach den Ursachen der weltlichen Ereignisse und Erscheinungen.
Aber unter dem immer vorhandenen Wissen darum, daß man irren kann. Wissenschaft wartet gerade zu auf den Irrtum und den Widerspruch: er ist die Gewähr für ihren Fortschritt.
 

Uwe O.

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Wissenschaft ist der ehrliche, gewissenhafte und ideologiefreie Umgang mit sich selbst und dem was uns umgibt.

Zumindest theoretisch.

In der Praxis wird das Ideal durch wirtschaftiche Interessen missbraucht.
Siehe sog. Klimawandel oder die Vergiftung drch Dieselabgase.
 
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Wissenschaft ist eine Übung, die Wissen schafft:))
Leider gilt das nicht für Ausbeutungssysteme.
Da ist Wissenschaft eine Art der Kapitalmehrung, sprich, eine Form der logistischen Vorbereitung von Ausbeutung.

kh

Also sind Wirtschaftswissenschaften oder Welthandel keine Studienrichtungen?
(Das kann nur einer sagen, der selber NIE eine UNI von innen gesehen hat.)
 
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Aber unter dem immer vorhandenen Wissen darum, daß man irren kann. Wissenschaft wartet gerade zu auf den Irrtum und den Widerspruch: er ist die Gewähr für ihren Fortschritt.

Daher ist auch Wissenschaft selten spektakulär, sondern zumeist mühsam.
 

sportsgeist

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Ist es nicht, zu viele geben sich als Wissenschaftler aus und propagieren doch nur Ideologie, wie die Nationalsozialisten aber auch die Marxisten und Leninisten wie auch die Prediger des neoliberalen Marktes, der angeblich alles von selber regelt. Und auch die Anhänger aller als Religion anerkannten Ideologien.

Nein in der Wissenschaft muss ein Ergebnis verifizierbar sein, d.h. unter gleichen Anfangsbedingungen VON JEDEM wieder herstellbar sein.
schon diese Prämisse ist Blödsinn, weil nicht alles auf dieser Welt reproduzierbaren Gesetzen gehorcht.

wenn ich einen Elektronenstrahl durch ein Magnetfeld schicke, weiß ich nach der "rechte Hand Regel" genau, wie die einzelnen Elektronen reagieren werden, da ist nicht eines dabei, welches sich eines Morgens denkt "ach heute Nacht schlecht geschlafen und mit dem linken Fuß aufgestanden, heute könnte ich im Magnetfeld mal der linken-Hand-Regel folgen ..."

oder anders gesagt, Elektronen reagieren unter gleichen Bedinungen immer vorhersagbar gleich.
sie folgen gewissen Naturgesetzen.
das macht technische Geräte überhaupt erst möglich

ganz anders, wenn die untersuchten "Teilchen" Menschen sind, wie in den Gesellschafts- und Ökonomiewissenschaften.
Menschen reagieren tatsächlich nicht selten völlig willkürlich und tagesformabhängig, was ökonomische Gesetze zu reinen Richtlinien verkommen läßt.
etwas, was Viele einfach nicht verstehen können oder verstehen wollen und tatsächlich denken, die Gesellschaftswissenschaften könnten so etwas wie allgemeingültige und für alle Zeiten gleichermaßen gültige Gesetze aufstellen ... nein, das können sie eben nicht

die wissenschaftlichen Arbeiten von Marx zum Beispiel.
passten hervorragend in seine Zeit.
heutzutage aber sind die überholt und untauglich, denn das ganze Umfeld der marxschen Zeit hat sich schon verändert, samt den Menschen ...
 
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Wissenschaft arbeitet immer mit reproduzierbaren Ergebnissen.
Von der Solidität her unterscheidet man daher statistische Systeme mit Wahrscheinlichkeits-Aussagen von eindeutigen Systemen
mit statischem Ergebnis.
 

denker_1

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schon diese Prämisse ist Blödsinn, weil nicht alles auf dieser Welt reproduzierbaren Gesetzen gehorcht.

Doch, tut es. Sogar in der Quantenphysik.

wenn ich einen Elektronenstrahl durch ein Magnetfeld schicke, weiß ich nach der "rechte Hand Regel" genau, wie die einzelnen Elektronen reagieren werden, da ist nicht eines dabei, welches sich eines Morgens denkt "ach heute Nacht schlecht geschlafen und mit dem linken Fuß aufgestanden, heute könnte ich im Magnetfeld mal der linken-Hand-Regel folgen ..."

oder anders gesagt, Elektronen reagieren unter gleichen Bedinungen immer vorhersagbar gleich.
sie folgen gewissen Naturgesetzen.
das macht technische Geräte überhaupt erst möglich

Richtig!

ganz anders, wenn die untersuchten "Teilchen" Menschen sind, wie in den Gesellschafts- und Ökonomiewissenschaften.

Dazu gibt es die Kybernetik. Die untersucht, wie sich solche Teilchenmassen unter gegebenen Einflüssen verhalten. Und sie sagt voraus, dass es zum Verhalten eines einzelnen Teilchens keine exakte Voraussage geben kann. AUch ein Ergebnis.

Menschen reagieren tatsächlich nicht selten völlig willkürlich und tagesformabhängig, was ökonomische Gesetze zu reinen Richtlinien verkommen läßt.
etwas, was Viele einfach nicht verstehen können oder verstehen wollen und tatsächlich denken, die Gesellschaftswissenschaften könnten so etwas wie allgemeingültige und für alle Zeiten gleichermaßen gültige Gesetze aufstellen ... nein, das können sie eben nicht

Genau das sagt auch die Kybernetik. Dass es keine exakte Vorhersage des Verhaltens einzelner Individuen der betrachteten Gruppe geben kann.

die wissenschaftlichen Arbeiten von Marx zum Beispiel.
passten hervorragend in seine Zeit.
heutzutage aber sind die überholt und untauglich, denn das ganze Umfeld der marxschen Zeit hat sich schon verändert, samt den Menschen ...

Nun, der Kapitalismus funktioniert schon im Wesentlichen so, wie Marx das in "Das Kapital" beschrieben hat
 

sportsgeist

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Nun, der Kapitalismus funktioniert schon im Wesentlichen so, wie Marx das in "Das Kapital" beschrieben hat
da ist schon der Widerspruch in sich.

"im Wesentlichen" heißt was?
zu 51%
in geraden Jahren ja, in ungeraden Jahren nein?
wenn morgens die Sonne scheint passts, wenns regnet passts nicht?

im Wesentlichen heißt exakt ... gar nix, genau
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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da ist schon der Widerspruch in sich.

"im Wesentlichen" heißt was?
zu 51%
in geraden Jahren ja, in ungeraden Jahren nein?
wenn morgens die Sonne scheint passts, wenns regnet passts nicht?

im Wesentlichen heißt exakt ... gar nix, genau

Ich verstehe Dein unqualifiziertes Kauderwelsch nicht.
 
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Wissenschaft arbeitet immer mit reproduzierbaren Ergebnissen.
Von der Solidität her unterscheidet man daher statistische Systeme mit Wahrscheinlichkeits-Aussagen von eindeutigen Systemen
mit statischem Ergebnis.

Ich erinnere an die Formulierung : "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit"...die der Fehlbarkeit menschlichen Denkens gschuldet ist.
 

sportsgeist

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Ich erinnere an die Formulierung : "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit"...die der Fehlbarkeit menschlichen Denkens gschuldet ist.
nein, es ist nicht der Fehlbarkeit menschlichen Denkens geschuldet, sondern schlicht den realen Tatsachen, denn 100% Sicherheit gibt es nirgends ... nicht mal in der Natur und den Naturgesetzen selbst ...
 

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