- Registriert
- 25 Mai 2017
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 4
- Punkte Reaktionen
- 0
- Punkte
- 0
- Geschlecht
- --
Ich würde mal gerne eine (weitere?) Diskussion zum Thema ausgeglichene Leistungsbilanzen anstoßen, und einige Meinungen und Überlegungen dazu lesen.
Also meine Überlegungen sind folgende:
- Wenn ein Land mehr Geld im Ausland ausgibt als es einnimmt verliert es entweder Vermögen oder es muss Schulden machen
- Wenn es sein Vermögen aufbraucht hat es irgendwann keines mehr
- Wenn es Schulden macht muss es zukünftig auch noch Zinsen Zahlen und die Schulden irgendwann abbezahlen, dafür muss es dann noch weitere Schulden machen
- Wenn es Vermögen aufbraucht, welches zuvor Einkommen erzielt hatte, wird das Einkommen das Landes noch weiter fallen
- Man kann Vermögensverlust und Schuldenmachen, zwar als Kapitalstrom ins Land ansehen, und somit argumentieren, dass das Land als Ausgleich zu seinem Leistungsbilanzdefizit
ein Plus in der Kapitalbilanz aufweisen kann. Aber ist eine positive Kapitalbilanz mit dem Ausland etwas dauerhaft positives?
Wenn das Kapital nicht als Geschenk gedacht war wird man es wohl irgendwann zurückzahlen müssen und wohl auch noch etwas mehr als man erhalten hat.
Nehmen wir an ein Herr D. leiht bei Herrn U. 100 € damit dieser bei ihm einen Chemiebaukasten für 100 € kauft. Und man nehme an, dass der Chemiebaukasten nach einem Jahr nur noch 50 € Wert ist.
Und Herr D. braucht nun seine 100 € zurück. Hat Herr U. dann hinterher wirklich noch genauso viel vermögen wie vorher?
Hat die kurzfristig positive Kapitalbilanz also die kurzfristig negative Leistungsbilanz bezogen aufs Vermögen wirklich ausgeglichen?
- Und sagen wir einmal Herr D. kann besonders gut Maschinen herstellen und Herr U. Filme produzieren. Dann ist es bestimmt ein Vorteil, nennen wir ihn einmal komperativ, wenn Herr D. seine Filme von Herrn U. kauft
und Herr U. seine Maschinen von Herrn D.. Nehmen wir nun auch noch an das Herr D. auch noch besonders gut Polizeiautos herstellen kann und Herr U. auch noch diese kauft. Nun aber Herr D. nichts weiter bei Herrn U. zu kaufen hat.
Gleicht der komperative Vorteil von Herrn U. dann tatsächlich noch das Leistungsbilanzdefizit von Herrn U. aus. Und haben die beiden Dinge überhaupt irgendetwas mit einander zu tun?
- Und schauen wir uns einmal die Definition von Neomerkantalismus an: Ziel: Leistungsbilanzüberschüsse, Mittel: Protektionismus
- Problem von Herrn U. negative Leistungsbilanz, Mittel: ? ; Haben die Herren Smith und Ricardo, da eventuell noch etwas zum Analysieren übrig gelassen?
- Und wie steht es um Herrn D.? Kurzfristig wie beim Merkantalismus Vorteile durch Leistungsbilanzüberschuss.
Problem des Merkantalismus, der Überschuss von Herrn D. ist das Defizit von Herrn U. Daher war das neue Ziel der komperativer Vorteil.
Nun ist das Überschussproblem wohl nicht bewusst herbeigeführt worden, sondern zufällig entstanden, macht es das besser?
Oder halt, gab es da nicht so etwas wie "Wir machen Europa zum Wirtschafts stärksten Raum auf der Welt". Wurde da auch daran gedacht, dass dies wenn man zu stark wird auch langfristig Nachteile haben kann?
War das Ziel hier der komperative Vorteil und die Schwarze Null, oder war das ein Rückfall zum Merkantalismus, also Ziel Leistungsbilanzüberschuss?
- Und hat Herr D. wirklich mit allen anderen Herren eine positive Bilanz. Auch mit Herrn Op., Herrn R., Herrn N., Herrn Ch, usw... .
Und gibt es Sachen die Herr D. unbedingt braucht, und von welchen Herren bekommt er diese.
Was ist wenn Herr U., Herr F. und Frau Groß. nicht mehr mit Herrn D. handeln wollen. Brauchen diese Damen und Herren irgendetwas von Herrn D. wirklich?
Kann sich Herr D. dann noch die nötigen Sachen von den Herren Op., R., N. usw... leisten.
Hilft ihm die Kapitalbilanz ???
- Wäre Herr D. da auf mittlere und längere Sicht nicht klüger beraten, die Schwarze Null mit allen Herrn und Damen anzustreben bei gleichzeitiger Vollversorgung mit allem Nötigen inkl. komperativem Vorteil?
Also meine Überlegungen sind folgende:
- Wenn ein Land mehr Geld im Ausland ausgibt als es einnimmt verliert es entweder Vermögen oder es muss Schulden machen
- Wenn es sein Vermögen aufbraucht hat es irgendwann keines mehr
- Wenn es Schulden macht muss es zukünftig auch noch Zinsen Zahlen und die Schulden irgendwann abbezahlen, dafür muss es dann noch weitere Schulden machen
- Wenn es Vermögen aufbraucht, welches zuvor Einkommen erzielt hatte, wird das Einkommen das Landes noch weiter fallen
- Man kann Vermögensverlust und Schuldenmachen, zwar als Kapitalstrom ins Land ansehen, und somit argumentieren, dass das Land als Ausgleich zu seinem Leistungsbilanzdefizit
ein Plus in der Kapitalbilanz aufweisen kann. Aber ist eine positive Kapitalbilanz mit dem Ausland etwas dauerhaft positives?
Wenn das Kapital nicht als Geschenk gedacht war wird man es wohl irgendwann zurückzahlen müssen und wohl auch noch etwas mehr als man erhalten hat.
Nehmen wir an ein Herr D. leiht bei Herrn U. 100 € damit dieser bei ihm einen Chemiebaukasten für 100 € kauft. Und man nehme an, dass der Chemiebaukasten nach einem Jahr nur noch 50 € Wert ist.
Und Herr D. braucht nun seine 100 € zurück. Hat Herr U. dann hinterher wirklich noch genauso viel vermögen wie vorher?
Hat die kurzfristig positive Kapitalbilanz also die kurzfristig negative Leistungsbilanz bezogen aufs Vermögen wirklich ausgeglichen?
- Und sagen wir einmal Herr D. kann besonders gut Maschinen herstellen und Herr U. Filme produzieren. Dann ist es bestimmt ein Vorteil, nennen wir ihn einmal komperativ, wenn Herr D. seine Filme von Herrn U. kauft
und Herr U. seine Maschinen von Herrn D.. Nehmen wir nun auch noch an das Herr D. auch noch besonders gut Polizeiautos herstellen kann und Herr U. auch noch diese kauft. Nun aber Herr D. nichts weiter bei Herrn U. zu kaufen hat.
Gleicht der komperative Vorteil von Herrn U. dann tatsächlich noch das Leistungsbilanzdefizit von Herrn U. aus. Und haben die beiden Dinge überhaupt irgendetwas mit einander zu tun?
- Und schauen wir uns einmal die Definition von Neomerkantalismus an: Ziel: Leistungsbilanzüberschüsse, Mittel: Protektionismus
- Problem von Herrn U. negative Leistungsbilanz, Mittel: ? ; Haben die Herren Smith und Ricardo, da eventuell noch etwas zum Analysieren übrig gelassen?
- Und wie steht es um Herrn D.? Kurzfristig wie beim Merkantalismus Vorteile durch Leistungsbilanzüberschuss.
Problem des Merkantalismus, der Überschuss von Herrn D. ist das Defizit von Herrn U. Daher war das neue Ziel der komperativer Vorteil.
Nun ist das Überschussproblem wohl nicht bewusst herbeigeführt worden, sondern zufällig entstanden, macht es das besser?
Oder halt, gab es da nicht so etwas wie "Wir machen Europa zum Wirtschafts stärksten Raum auf der Welt". Wurde da auch daran gedacht, dass dies wenn man zu stark wird auch langfristig Nachteile haben kann?
War das Ziel hier der komperative Vorteil und die Schwarze Null, oder war das ein Rückfall zum Merkantalismus, also Ziel Leistungsbilanzüberschuss?
- Und hat Herr D. wirklich mit allen anderen Herren eine positive Bilanz. Auch mit Herrn Op., Herrn R., Herrn N., Herrn Ch, usw... .
Und gibt es Sachen die Herr D. unbedingt braucht, und von welchen Herren bekommt er diese.
Was ist wenn Herr U., Herr F. und Frau Groß. nicht mehr mit Herrn D. handeln wollen. Brauchen diese Damen und Herren irgendetwas von Herrn D. wirklich?
Kann sich Herr D. dann noch die nötigen Sachen von den Herren Op., R., N. usw... leisten.
Hilft ihm die Kapitalbilanz ???
- Wäre Herr D. da auf mittlere und längere Sicht nicht klüger beraten, die Schwarze Null mit allen Herrn und Damen anzustreben bei gleichzeitiger Vollversorgung mit allem Nötigen inkl. komperativem Vorteil?