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Containern - Strafbarkeit aufheben?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Soll Strafbarkeit abgeschafft werden

  • JA

    Stimmen: 9 64,3%
  • NEIN

    Stimmen: 2 14,3%
  • Sollte nur eine OWI und geringes Bußgeld sein

    Stimmen: 3 21,4%

  • Umfrageteilnehmer
    14
OP
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Weib, unsüß
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Nein, war es nicht! Lies nach. Oder meinst du das "stimmt nicht" das ich schrieb? Lachhaft. Reibst du dich an jedem so auf und shredderst die Threads?
Zudem hast du dich hier eingemischt, also ein deutliches Indiz, dass es gegen meine Person geht.
Sonst halte dich doch einfach raus ;)


Aber genug jetzt, bitte entgegne nochmals, damit du das letzte Wort behältst und wir das jetzt abhaken und zum Thema zurück kommen können. ;)

http://globalmagazin.com/themen/wirtschaft/us-behoerden-gegen-essbaren-muell/

US-Behörden gegen essbaren Müll
Kampf gegen Lebensmittelverschwendung auch in den USA gestartet?

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) und die EPA (Environmental Protection Agency) haben anlässlich des Weltumwelttages 2013 die U.S. Food Waste Challenge ins Leben gerufen
Ihre Ziele: Essensabfälle reduzieren, weiter verwenden oder, wenn alle Striche reißen, wenigstens noch als Tierfutter, Kompost oder Energieträger recyceln. Mitmachen darf – und soll – am besten jeder!

Das Thema geht um die Welt und da sind sich alle einig, dass das nicht sein darf und scheißen auf dieses übertriebene Enteignungsgesülze.
 

imho

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Das Problem ist, dass die durch das Spenden von Lebensmitteln entstehenden Kosten (Lagerung, Transport, Personalkosten...) nicht absetzbar sind.
Mal abgesehen davon ist natürlich das Kundenverhalten extrem problematisch. Es gibt einen interessanten Effekt aus der Konsumpsychologie, der besagt dass volle Regale bessere Verkaufsergebnisse erzielen. Deswegen werden Regale mit deutlich mehr Ware pro Produkt bestückt als notwendig. Das führt zu höheren Absätzen aber auch zu höherem Ausschuss, unterm Strich lohnt es sich aber dennoch für die Händler.

Das Überangebot an Lebensmitteln existiert, weil die Konsumenten es wollen. Für Händler wäre ein kleineres, überschaubares Angebot mit weniger Anspruch an Perfektion wesentlich einfacher, billiger und daher zu bevorzugen. Aber die Konsumenten wollen das nicht und damit reagiert dann auch der Markt. Lebensmittelverschwendung ist die Schuld jedes einzelnen, beginnend damit, dass ästhetisch weniger perfekte Früchte nicht gekauft werden und weniger volle Regale einen schlechteren Absatz bringen. Schuld ist der Konsument, der billig, viel und reichhaltige Auswahl will. Gegenprojekte, wie der verpackungsfreie Supermarkt in Berlin sind an den Konsumenten gescheitert. Das ist nicht die Schuld der „Herrschenden“.

Du siehst die ganze Verantwortung für ein Überangebot der Waren bei den Verbrauchern. Wenn aber die Konsumpsychologie feststellt, dass volle Regale zu erhöhtem Absatz führen, dann versucht der Händler von unbewusstem Konsumverhalten zu profitieren. Das ist dann eher das Interesse des Händlers als des Kunden. Steigt die Nachfrage nach einem Produkt, auch wenn es dazu bestimmt ist, hinterher vernichtet zu werden, dann steigt auch sein Preis. Als Kunde sollte ich also ein doppeltes Interesse daran haben, dass die Regale nicht immer voll sind. Ich werde nicht künstlich zum Kauf angeregt, und die Ware ist billiger.

Wenn der Staat jetzt noch zusätzlich den Händler für das Vernichten von Ware belohnt, ist das erst recht nicht im Sinne des Verbrauchers.

Wir müssten einen Weg finden, der das Verschenken bzw. Spenden überschüssiger Ware billiger macht als das Vernichten.
 
OP
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Weib, unsüß
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Wenn der Staat jetzt noch zusätzlich den Händler für das Vernichten von Ware belohnt, ist das erst recht nicht im Sinne des Verbrauchers.

Wir müssten einen Weg finden, der das Verschenken bzw. Spenden überschüssiger Ware billiger macht als das Vernichten.

Genau!

Da die Märkte idR aus buchalterischen Gründen festhalten, was vernichtet/entsorgt wurde, könnte man diese Menge aus den Abschreibungen herausnehmen und nur den Teil steuerlich anerkennen, der wirklich verdorben, gestohlen oder kaputt gegangen ist.

Das wäre dann ein Anreiz, dies zu spenden.
Auch denkbar wäre, die Entsorgungskosten nicht als Betriebsausgaben anzuerkennen, wobei dies vermutlich nur Peanuts sind, im Verhältnis zu dem Abschreibungswert der vernichteten Waren.

Die USA arbeitet ja sehr gerne mit "öffentlichem Pranger", das wäre auch eine Möglichkeit. Eine Veröffentlichungs- und Informationspflicht der Firmen, wie viele Waren vernichtet wurden und wie viele gespendet.
 

denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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dann warst du halt noch nie Geschäftsführer oder in irgendeiner Position, in der es für andere nach Geld riecht.

denn dort wo es nach Geld riecht, hast du immer Welche, die an dieses Geld auf dem Klageweg heranwollen, zumal dann, wenn das deutsche Recht dafür grundsätzliche Türen offenläßt ... und das Haftungsrecht ist so eine prinzipielle offene Tür des Schadensrechtes, gerne verwendet von Denen, die bei Anderen Geld riechen ...

Supermarkt- oder Bäckereigeschäftsführer lassen Müllcontainer nicht umsonst doppelt und dreifach absperren, sondern weil es tatsächlich eine schwebende Drohung der Haftung in Deutschland bis zur kompletten Existenzbedrohung gibt ...

Schon richtig! Als so ein Geschäftsführer habe ich auch genug Kohle, um mir die nötigen Rechtsanwälte überhaupt erst leisten zu können.

Aber es stimmt, dieses Haftungsrecht gehört dringendst auf den Prüfstand!
 

denker_1

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Deine persönliche Einstellung ist aber nicht universell. In einer freien Gesellschaft ist es genauso akzeptabel dies nicht zu wollen. Und wir reden nicht davon, dass das auf einem Müllplatz herausgefischt wird, sondern auf privatem Grund, von einem Händler. Das sind zwei unterschiedliche Paar Stiefel.

Sind es nur dann, wenn der Überschuss auf Nachfrage herausgegeben wird. Auch solche Beispiele gibt es.

Noch dazu werden die Händler ja nicht gefragt bei Containern. Die möglichen negativen Konsequenzen für die Unternehmen rechtfertigen das Verbot vollkommen

Nun ja, fragen kostet ja nix. Und es gibt glücklicherweise auch Händler die solche nicht mehr verkäuflichen Lebensmittel durchaus abgeben. Denjenigen gehört die Zukunft.

Noch mal: Der Unterschied ist, dass es eben so lange Eigentum des Entsorgenden ist, bis sich die Müllabfuhr den Kram einlädt. Und so lange ist es auch das Recht des Eigentümers über den Verbleib zu entscheiden. So lange ist es übrigens auch noch im Verantwortungsbereich des Entsorgenden und dementsprechend haben Dritte keine Verfügungsgewalt darüber.

Habe ich verstanden, es gibt aber halt auch diejenigen die absolut nichts herausgeben, ebenso bei Elektronikschrott, wo auch so manches von verwertbar ist.

Das Überangebot an Lebensmitteln existiert, weil die Konsumenten es wollen. Für Händler wäre ein kleineres, überschaubares Angebot mit weniger Anspruch an Perfektion wesentlich einfacher, billiger und daher zu bevorzugen. Aber die Konsumenten wollen das nicht und damit reagiert dann auch der Markt. Lebensmittelverschwendung ist die Schuld jedes einzelnen, beginnend damit, dass ästhetisch weniger perfekte Früchte nicht gekauft werden und weniger volle Regale einen schlechteren Absatz bringen. Schuld ist der Konsument, der billig, viel und reichhaltige Auswahl will. Gegenprojekte, wie der verpackungsfreie Supermarkt in Berlin sind an den Konsumenten gescheitert. Das ist nicht die Schuld der „Herrschenden“.

Es geht darum, was mit den Überschüssen passiert. Wegschmeißen, nur weil nicht mehr verkäuflich, ist ein Verbrechen. Eigentum oder nicht.

Ich stimme aber zu, dass weniger Perfektionismus uns allen nützen würde. Dann kämen auch Bio Äpfel in den Markt, die nicht so perfekt aussehen, aber weil sie naturbelassen sind, besser schmecken. Wenn ich da an die gute alte Goldpermäne denke. Oder eben auch ein geringeres Angebot. Wobei man ja auch Hauslieferservices in viel größerem Umfang bereitstellen könnte, wo ja dann vorher bestellt wird, da muss nichts ins Regal gelegt werden.
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Ja, es sind Einzelfälle. Allerdings nicht nur im Osten. Es bleibt trotzdem eine Straftat, die verfolgt werden kann.


Ja.

Mich hatte im Osten mal ein Polizist befragt,ob ich gesehen hätte,wie jemand einen Stein vom Feld gestohlen hätte,....
 

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