Ein Iranischer Offizier berichtete vom Krieg Iran-Irak um 1985:
Ich habe etwas mehr als 24 Monate am Krieg gegen den Irak teilgenommen. Weil ich lesen und schreiben kann, war ich sofort Hauptmann und Kompaniechef, denn ich war der einzige der die schriftlichen Befehle vorlesen konnte. Über die ersten 20 Monate gibt es nicht viel zu berichten. Wir hatten nur mäßig Feindkontakt. Dann wurde eine kleine Stadt mit etwa 10000 Einwohnern in meinem Bezirk von den Irakern überfallen. Die Iraker schnitten allen, die nicht erschossen worden waren, Männer, Frauen, Kinder, Babys und Alten die Geschlechtsorgane ab, stopften sie in die Münder und stampften sie mit Eisenstangen und Werkzeug in die Rachen, bis alle Opfer erstickt waren. Wir kamen zu spät, alle Gewässer waren blutrot. Ich umzingelte mit der Kompanie die Stadt und im Laufe der nächsten Wochen nahmen wir im Häuserkampf die ganze Stadt ein. Wer von den Irakern nicht erschossen wurde, dem haben wir die Genitalien abgeschnitten, sie in die Münder gestopft und mit Stangen und Waffen in die Rachen gestampft, bis alle erstickt waren. Als wir abzogen, lebte noch einmal niemand mehr. Ich bekam eine Auszeichnung und Sonderurlaub und habe den Urlaub sofort genutzt um zu flüchten und kam eher zufällig nach Deutschland. Dort habe ich mich sofort in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen. Dort war ich zunächst zwei Jahre.
Seither wechseln bei mir Zeiten in verschiedenen Klinken und Zeiten außerhalb, mal in Heimen, mal auf der Straße, mal in einem kleinen Zimmer. Gearbeitet habe ich nicht mehr, denn ich bin vollkommen arbeitsunfähig. Ich habe in meinem Leben nur geschossen, Genitalien abgeschnitten, mit Eisenstangen in Rachen gestampft und Psychiatrien gewechselt. 38 Jahre, das hält kein Mensch aus.