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Ein anderer DDR Thread

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Was hat je eine "Entwicklung" genützt, die nichts eingebracht hat?

- nur unnütze Kosten!

(selbst wenn sie auf Ergebnisse der ETH Zürich aufgebaut hat)

ganz nebenbei:
von 1985 bis 1997 sind auch nur seltsame "15 Jahre" - wie so vieles bei der Plankommission war !

Im Kapitalismus wird auch nicht jede Entdeckung und jede Entwicklung verwertet.
Aber auch darin war "die beste DDR der ganzen Welt" Spitze, sie war ja dem Westen um Längen voraus.
Denn schließlich hatte sie Planwirtschaft und die "Staatliche Plankommission"
und damit hat sich erwiesen, wie der Sozialismus gesiecht hat.
Du hast in #2471 dankenswerterweise auf ein treffendes Beispiel dafür verwiesen.
 

Brandy

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Im Kapitalismus wird auch nicht jede Entdeckung und jede Entwicklung verwertet.
Aber wenn sie Gewinn erwarten lässt, meist schon, und wenn eine "Entwicklung" als unwirtschaftlich angesehen wird, wird sie eingestellt, und die verausgabten Kosten gehen zu Lasten der Kapitalisten.
Die Fehlentwicklung mit dem besagten Motor belastete in der DDR das Volkseigentum.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Aber wenn sie Gewinn erwarten lässt, meist schon
Wirtschaftlichkeit wurde in der DDR auch meistens angestrebt. In diesem speziellen Fall ist allerdings die fehlende Verwertung der Erfindung recht ärgerlich, weil es im Weltmaßstab technisch revolutionär war.
Nur weil eine Story kein Happy End hat, muss sie aber nicht schlecht sein.
 
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Wirtschaftlichkeit wurde in der DDR auch meistens angestrebt. In diesem speziellen Fall ist allerdings die fehlende Verwertung der Erfindung recht ärgerlich, weil es im Weltmaßstab technisch revolutionär war.
Nur weil eine Story kein Happy End hat, muss sie aber nicht schlecht sein.

In früheren Jahren nannte man das locker .
Der Weg ist das Ziel ..
 

Brandy

Ministerpräsident
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So manches ist wie Ricola:

"Wer hat's erfunden?" - "die Schweizer!"
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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van Kessel

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Bilder von verlassenen Häusern findet man in Gesamtdeutschland; dies ist kein Kennzeichen des Ostens, sondern Ergebnis der urbanen Flucht in die Städte. Wenn durch die Werbung und ihres gewollten Magnetismus, die schöne, neue Welt stets in Großstädten angesiedelt ist, so ist es kein Wunder, dass unfertige Menschen sich diesen Suggestiv Bildern hingezogen fühlen. In den 20 bis 50 Jahren des letzten Jahrhunderts, war das Landleben noch das Erstrebenswerte.

In der vergangenen DDR mag es durch die fehlenden Anreize von und in Großstädten, auf dem Lande 'gemütlicher' gewesen sein. In Westdeutschland wurde durch die Gehirnwäsche der Werbung, ein Leben in Freiheit immer dargestellt mit einem Leben unter Palmen, oder einer Sektbar in einer deutschen Großstadt. Der Westen war lediglich ein Versprechen; leider sind zu viele darauf hereingefallen.

Ich denke weiter, dass die innere Heimatlosigkeit von Menschen, welche 40 lange Jahre zu funktionierenden Mitgliedern einer Gesellschaft ausgebildet wurden, das Resultat von Einschränkung sind. Einer Einschränkung in der Rede unterworfen waren, was automatisch einer Einschränkung im Denken einherging. Das sich Denken auch in Worten äußert, ist so neu ja auch nicht mehr.

So gesehen, sind die unverschämt, hohen Mieten in den Städten, ein Segen für das Land. Aktion erzeugt Reaktion. Jetzt fehlen nur noch funktionierende, moderne Transportmittel von der Fläche in die Städte.
 

MiaPetra

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... So gesehen, sind die unverschämt, hohen Mieten in den Städten, ein Segen für das Land. Aktion erzeugt Reaktion. Jetzt fehlen nur noch funktionierende, moderne Transportmittel von der Fläche in die Städte.
Das als "Segen" zu bezeichnen, ist doch purer Hohn!

Mit "Transportmitteln" ist das Problem nicht zu lösen - im Gegenteil, sie werden es nur noch verschärfen.

Ein Umdenken sollte in die Richtung gehen, Wohnen und Arbeitsplatz wieder näher zueinander zu bringen, und das sollte politisch gefördert werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Gerade in einer Reportage gesehen und gehört, was ich selbst nicht wusste. Die Wartburgs 311 wurden zu Tausenden erfolgreich in die USA exportiert und dort sogar einmal "Auto des Jahres".
 

gert friedrich

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Gerade in einer Reportage gesehen und gehört, was ich selbst nicht wusste. Die Wartburgs 311 wurden zu Tausenden erfolgreich in die USA exportiert und dort sogar einmal "Auto des Jahres".

Mit dem Ergebnis, daß Tausende DDRler diese Autos nicht fahren konnten/durften...Was ist das für ein perverses System gewesen!
 

Volkmar

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Ach Ihr wollt wieder eine DDR.
 
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Gerade in einer Reportage gesehen und gehört, was ich selbst nicht wusste. Die Wartburgs 311 wurden zu Tausenden erfolgreich in die USA exportiert und dort sogar einmal "Auto des Jahres".

Wurde auch erwähnt ,- zu welchem Preis die 311-er in den USA verhöckert wurden ??
 

Volkmar

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Wurde auch erwähnt ,- zu welchem Preis die 311-er in den USA verhöckert wurden ??

Spielt doch keine Rolle. Wir verkaufen uns im Sinne einer kranken Ideologie alle unter dem Preis. Werden wir halt quantitative Nutten.
 

Woppadaq

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Aber wenn sie Gewinn erwarten lässt, meist schon, und wenn eine "Entwicklung" als unwirtschaftlich angesehen wird, wird sie eingestellt, und die verausgabten Kosten gehen zu Lasten der Kapitalisten.
Die Fehlentwicklung mit dem besagten Motor belastete in der DDR das Volkseigentum.

Was, wie wir wissen, nur ein anderes Wort war für "Staatseigentum".

Im übrigen wird bei Forschung und Entwicklung immer in Budgets gerechnet, nicht in Verwertbarkeit. Das heisst, das Geld war so oder so weg, man hat nur aus dem Ergebnis zuwenig gemacht. Und das ist schon ganz anderen einst hochprofitablen Firmen passiert. Xerox zum Beispiel hatte alles, was den ersten Macintosh ausmachte, schon Jahre vorher. Sie haben sich ihre Ideen klauen lassen, anstatt sie selbst umzusetzen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Mit dem Ergebnis, daß Tausende DDRler diese Autos nicht fahren konnten/durften...Was ist das für ein perverses System gewesen!
Wenn man was verkauft, dann kann mans nicht mehr nutzen. Hoffentlich vernehmen westliche Händler nicht diese sensationelle Erkenntnis, sonst verkaufen sie nichts mehr.
:happy:
 

Kamikatze

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Im übrigen wird bei Forschung und Entwicklung immer in Budgets gerechnet, nicht in Verwertbarkeit. ...
Da schmeißt du aber Forschung und Entwicklung in einen Topf!

In der Wirtschaft ist "Entwicklung" in der Regel zielgerichtet auf die praktische Umsetzung und somit auf ein verwertbares Produkt gerichtet!
 

Kamikatze

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Wurde auch erwähnt ,- zu welchem Preis die 311-er in den USA verhöckert wurden ??
 

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