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Ein anderer DDR Thread

denker_1

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Hier:
http://www.frankshalbwissen.de/2009/03/31/wie-ich-beinahe-die-ddr-gerettet-hatte/
habe ich diesen Text gefunden:

Wie ich beinahe die DDR gerettet hätte

Ich hatte mich vor einiger Zeit – sehr fachmännisch – zur Finanzkrise geäußert und behauptet, das sei hierzulande alles nur herbei geredet. Ja, ich weiß, das Wort „Finanzkrise“ ist eigentlich unkorrekt, genaugenommen müsste es „Finanzierungskrise“ heißen. Aber wer hat schon so viel Zeit für derartige ellenlange Wörter? Also Finanzkrise. An der scheint wohl doch etwas dran zu sein, sonst würden die da oben (DDO) nicht immer so ernsthaft gucken, wenn sie in den Medien erscheinen. Mir ist jedenfalls anhand dieser Krise eine ziemlich geniale Sache eingefallen, wenn auch leider etwas zu spät.

Denn die DDR hätte mit Hilfe einer solchen Finanzkrise den Kapitalismus besiegen können! Das war schließlich immer das große Ziel im Osten: Sieg über den stinkenden, faulenden Kapitalismus! Man hätte nur – wie sich nun zeigt – komplett anders an die Problemlösung herangehen müssen. Den Feind mit seinen eigenen Waffen schlagen – so hätte es etwas werden können! Eine zünftige Finanzkrise wäre ein brauchbarer Ansatz gewesen. Denn wodurch haben wir heute diese Krise? US-Amerikaner haben sich mit wertlosen Immobilien verspekuliert. Diese Immobilienblase ist dann erwartungsgemäß geplatzt und verursacht nun in der gesamten westlichen Welt derartige Probleme, dass ganze Länder bereits pleite sind und DDO betroffen gucken müssen. Und die amerikanische Kreditkartenblase wird auch bald noch platzen, was ebenfalls Auswirkungen haben dürfte. Kurz gesagt, haben zuviele Leute ihr Leben auf Pump finanziert und geldgierige Anleger haben davon zuviel erwartet. Und das hätten DDO der DDR einfach genauso machen sollen! Wertlose Immobilien gab es gab es in der DDR in ausreichender Menge. Leute, die zuwenig besaßen und sich gern alles auf Kredit gekauft hätten, ebenfalls. Das Nicht-zurückzahlen-können dieser Kredite wäre auch kein Problem gewesen. Die DDR besaß also perfekte Voraussetzungen für den Start einer zünftigen Finanzkrise! An den restlichen Ostblock wage ich da noch gar nicht zu denken … Man hätte einfach nur die Volkswirtschaft auf die Produktion schöner Hochglanzprospekte mit den Ansichten (nichtexistierender) Traumimmobilien umstellen müssen, diese hätten westliche Spekulanten zu gewagten Risiko-Anlagen verleitet … naja, der Rest ist bekannt. Man hätte den verhassten Westen an seiner eigenen Geldgeilheit sterben lassen können. Sicher – man wäre dann auch selbst hoch verschuldet gewesen, aber wen juckt`s? Argentinien ist beispielsweise schon lange derart hoch verschuldet, so dass sie ihre Schulden ohnehin nie mehr zurück zahlen können. Und wird Argentinien deshalb bei Ebay versteigert? Nein. Dieses Land existiert auch weiterhin und geht mit der aktuellen Krise völlig entspannt um, während ringsumher alle betroffen gucken.

Hätte ich diese Idee doch nur schon früher gehabt! Man hätte mich sicher mit einer hohen Auszeichnung geehrt, vielleicht hätte ich den Karl-Marx-Orden bekommen … Okay, ich hätte mich so zum Helfer eines Unrechtsregimes gemacht, aber für einen Orden hätte ich schon … Na egal. Gescheitert wäre es sowieso bereits wieder an der ausreichenden und termingerechten Produktion von halbwegs glänzenden Prospekten.

Was meint Ihr dazu.
 

Piranha

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Das wäre die Frage, was hätte der Schreiber mit all den Milliarden Kredit gemacht die er da bekommen hätte?
Die nicht existierenden Häuser nachträglich gebaut um dann doch die Werte zu haben aus denen die Kredite dann doch bezahlt werden können?

So funktioniert Kapitalismus nun mal.
Man leiht sich Geld auf etwas, was man in der Zukunft haben wird um davon den Kredit zurückzuzahlen.
Dass man in der Zukunft das beliehene Gut gar nicht haben könnte, oder das beliehene Gut gar nicht so viel wert sein könnte bringt den Kapitalismus nicht zu Fall, denn das passiert ständig an allen Ecken.
Dann geht halt der Gläubiger auch Pleite, Pech gehabt, schlecht investiert, aber es hält den nächsten Kapitalisten nicht davon ab seinerseits auch wieder dieselbe Masche zu versuchen.

Wenn ein Kreditnehmer über die gesamte Laufzeit in etwa das Doppelte der Kreditsumme zurückzahlen muss, dann macht es dem Kapitalismus nicht das Geringste aus wenn die Hälfte aller Kredite nicht zurückgezahlt werden.
Da wird die Hälfte der vorher Reichen arm und die andere Hälfte verdoppelt ihr Vermögen.
Dass nennt sich auch Arm-Reich-Schere.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Mir fällt hier erstmal nur ein Franz Josef Strauß wollte die DDR retten um der Kosten Willen ...

Strauß wußte die DDR zahlt das zurück ( auf Kosten der eigenen Bürger )

was auch im Ansatz schon geschehen war, aber dann kam das Chaos ... was keiner vorausgesehen hat ...
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Europa im Chaos - der "Vorreiter" war nunmal Kohl mit der "schnellstmöglichen Wiedervereinung" ...
 

FCB-Fan

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Europa im Chaos - der "Vorreiter" war nunmal Kohl mit der "schnellstmöglichen Wiedervereinung" ...

Ach. Was und wie hätte es denn sonst ablaufen sollen ? Löcher in die Mauer, um Geld durchzustecken ?

Und F.-J. >glaubte< die DDR zahlt zurück.....und er wollte die DDR >retten<...... :))
 

Perkeo

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Was man im Westen Finanzkrise nennt, ist immer noch weit, weit, weit dem überlegen was man im Osten als den tollen Fortschritt des Sozialismus feierte. Und diese Lebenslüge ließ sich eben nicht für alle Zeit aufrechterhalten. Man konnte eine Zeit lang damit prahlen in handverlesenen Kennziffern toll auszusehen und den Westen in ebenso handverlesenen Kennziffern schlecht aussehen lassen, aber irgendwann waren die Vorteile des Westens - für den kleinen Mann, nicht nur für die Kapitalisten - ganz einfach zu erdrückend um wegdiskutiert zu werden.

Und dieser Artikel ist geradezu lächerlich:
Glaubt der Autor allen Ernstes, dass vor ihm noch niemand gedacht hätte die Finanzmärkte als Hebel im Kalten Krieg einzusetzen? Solche Versuche gab es ständig und letztendlich wurde genau dort der Konflikt entschieden, unter anderem über den Ölpreis. Die DDR hätte diesen Kampf nicht gewonnen, sondern die DDR hat ganz ähnliche Kämpfe verloren.
 
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denker_1

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Was man im Westen Finanzkrise nennt, ist immer noch weit, weit, weit dem überlegen was man im Osten als den tollen Fortschritt des Sozialismus feierte. Und diese Lebenslüge ließ sich eben nicht für alle Zeit aufrechterhalten. Man konnte eine Zeit lang damit prahlen in handverlesenen Kennziffern toll auszusehen und den Westen in ebenso handverlesenen Kennziffern schlecht aussehen lassen, aber irgendwann waren die Vorteile des Westens - für den kleinen Mann, nicht nur für die Kapitalisten - ganz einfach zu erdrückend um wegdiskutiert zu werden.

Und dieser Artikel ist geradezu lächerlich:

Glaubt der Autor allen Ernstes, dass vor ihm noch niemand gedacht hätte die Finanzmärkte als Hebel im Kalten Krieg einzusetzen? Solche Versuche gab es ständig und letztendlich wurde genau dort der Konflikt entschieden, unter anderem über den Ölpreis. Die DDR hätte diesen Kampf nicht gewonnen, sondern die DDR hat ganz ähnliche Kämpfe verloren.

Zumal ja die DDR auf Devisen, auf deas Geld des Kapitalismus dringend angewiesen war. Das geht nur so lange gut, wie es dem Westgeld gut geht.
 

Tooraj

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Was man im Westen Finanzkrise nennt, ist immer noch weit, weit, weit dem überlegen was man im Osten als den tollen Fortschritt des Sozialismus feierte. Und diese Lebenslüge ließ sich eben nicht für alle Zeit aufrechterhalten. Man konnte eine Zeit lang damit prahlen in handverlesenen Kennziffern toll auszusehen und den Westen in ebenso handverlesenen Kennziffern schlecht aussehen lassen, aber irgendwann waren die Vorteile des Westens - für den kleinen Mann, nicht nur für die Kapitalisten - ganz einfach zu erdrückend um wegdiskutiert zu werden.

Und dieser Artikel ist geradezu lächerlich:

Glaubt der Autor allen Ernstes, dass vor ihm noch niemand gedacht hätte die Finanzmärkte als Hebel im Kalten Krieg einzusetzen? Solche Versuche gab es ständig und letztendlich wurde genau dort der Konflikt entschieden, unter anderem über den Ölpreis. Die DDR hätte diesen Kampf nicht gewonnen, sondern die DDR hat ganz ähnliche Kämpfe verloren.

Sagen wir mal so: die DDR hatte nicht annähernd die Chance, einen Schuldenberg anzuhäufen, der sich mit Griechenland vergleichen hätte können.
Anhand "ausgesuchter Kennziffern" rühmte sich die DDR zwar, zu den 10 Ländern mit der höchsten Industrie-Produktion zu gehören (bitte: etwa gleichauf mit Italien),
aber im Schuldenmachen wurden sie nun eindeutig von den Griechen abghängt.
Peter Hacks schrieb mal: die DDR wäre ein saurer Apfel gewesen. Der Westen ein fauler.
Also bitte: beißen Sie zu. ;)
 

bejaka

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Sagen wir mal so: die DDR hatte nicht annähernd die Chance, einen Schuldenberg anzuhäufen, der sich mit Griechenland vergleichen hätte können.
Anhand "ausgesuchter Kennziffern" rühmte sich die DDR zwar, zu den 10 Ländern mit der höchsten Industrie-Produktion zu gehören (bitte: etwa gleichauf mit Italien),
aber im Schuldenmachen wurden sie nun eindeutig von den Griechen abghängt.
Peter Hacks schrieb mal: die DDR wäre ein saurer Apfel gewesen. Der Westen ein fauler.
Also bitte: beißen Sie zu. ;)

Generell war die DDR, auch in Bezug Devisen, absolut schuldenfrei.
Zunächst war es der DDR gar nicht möglich, auf internationalem Pflaster irgendeinen Kredit zu greifen, weil dafür ein Embargo galt, das erst 91 beendet wurde. Die DDR handelte international, grundsätzlich, im Tauschverfahren.
Sogenannte Transferdarlehen, wie z.b. das berühmte Strauß-Darlehen, waren lediglich Vorzahlungen (Transfers) für den Bezug von Rohstoffen für abgemachte Westwerksverträge (siehe Lizenzen und Lizenzproduktion/Intershop etc.). Heute werden die Transfers, Swap genannt. Ein typisch-teutsches Wort:))) Bei Swap wird aber nix bezahlt, sondern lediglich gegen gerechnet.
DDR-Schulden entdeckte zuerst die Kriegsverbrecherbank-Teutsche Bank.
Nachdem die Konten geplündert waren:)))

kh
 
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Was man im Westen Finanzkrise nennt, ist immer noch weit, weit, weit dem überlegen was man im Osten als den tollen Fortschritt des Sozialismus feierte. Und diese Lebenslüge ließ sich eben nicht für alle Zeit aufrechterhalten. Man konnte eine Zeit lang damit prahlen in handverlesenen Kennziffern toll auszusehen und den Westen in ebenso handverlesenen Kennziffern schlecht aussehen lassen, aber irgendwann waren die Vorteile des Westens - für den kleinen Mann, nicht nur für die Kapitalisten - ganz einfach zu erdrückend um wegdiskutiert zu werden.

Und dieser Artikel ist geradezu lächerlich:

Glaubt der Autor allen Ernstes, dass vor ihm noch niemand gedacht hätte die Finanzmärkte als Hebel im Kalten Krieg einzusetzen? Solche Versuche gab es ständig und letztendlich wurde genau dort der Konflikt entschieden, unter anderem über den Ölpreis. Die DDR hätte diesen Kampf nicht gewonnen, sondern die DDR hat ganz ähnliche Kämpfe verloren.

Völlig richtig! Gelebter Sozialismus a la DDR war in keiner Weise auf Gewinnmaximierung oder eine sonstige Form der Kapitalbildung hin orientiert. Planwirtschaft und Flickwerk, sonst nichts.
 
OP
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denker_1

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Ach. Was und wie hätte es denn sonst ablaufen sollen ? Löcher in die Mauer, um Geld durchzustecken ?

Und F.-J. >glaubte< die DDR zahlt zurück.....und er wollte die DDR >retten<...... :))

Ich sage dazu, Mauer weg, Grenzer in die Produktion, Stasi in die Produktion und das in diesem Fall für Grenze und Stasi eingesparte Geld bedingungslos in die Wirtschaft investiert.

Über das leistungslose Einkommmen der ehemaligen Grenzer und die Luxusrenten der heutigen Rentner aus damaliger Partei und Staatsführung regt sich nämlich K E I N E R hier auf.

Leistungslose Bezüge vom Klassenfeind, vom bösen bösen Klassenfeind.

So ist es absolut keine Kunst, Kommunist zu sein!

Bedeutend schwieriger ist es für diejenigen, die die Opfer für dieses Experiment zu erbringen hatten, die zahllosen nicht privilegierten Arbeiter!

Wenn schon "Geld durchstecken", dann bitte mal für die Unterschicht, statt für die "verdienstvollen" privilegierten Genossen!!!!


Oder einfach mal in eine Wirtschaft investieren, von der sogar die völlig unqualifizierten profitieren. Qualifikartion ist in der politischen Diskussion oft genug nur der gesellschaftliche Status, OHNE jeglichen Bezug zu wirklichem Können der als qualifiziert geltenden Personen. Heute sind die "qualifiziert", in der DDR waren sie "verdienstvolle Werktätige".

Der Sozialismus hat es NICHT geschafft, die Arbeit wirklich gerecht zu bewerten. Somit hat er in einem ganz entscheidenden Punkt VERSAGT!!!!
 
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denker_1

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Völlig richtig! Gelebter Sozialismus a la DDR war in keiner Weise auf Gewinnmaximierung oder eine sonstige Form der Kapitalbildung hin orientiert. Planwirtschaft und Flickwerk, sonst nichts.

Ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass die Planung da hin gehört, wo die Produktion stattfindet, in die Fabrik. Der Staat hat sich da strikt herauszuhalten.

Allerdings halte ich es auch in einer sozialistischen Gesellschaft für notwendig, Gewinne zu erwirtschaften. Wie sollen sonst billige (sozialverträgliche) Mieten, billige Lebensmittel u.a. soziale Wohltaten finanziert werden?

Kennziffern aber sind halt keine Gewinne, die man investieren könnte. Sind nur Augenwischerei.
 
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In diesem thread tummeln sich bis auf zwei Ausnahmen die ökonomisch völlig Unbeleckten. Soviel Stuss zu lesen, beleidigt jeden Intellekt!

Es standen sich nach 1945 zwei Systeme gegenüber, beide dt. Staaten waren nur stark begrenzt souverän, die ersten Jahre völlig unter der Weisung der jeweiligen Besatzungsmächte. Und bei aller militärischen Stärke, die die UdSSR im II. Weltkrieg gewonnen hatte, war sie technologisch bei weitem nicht auf einem Entwicklungsstand, der auch nur annähernd reif war, den Kapitalismus in den Sozialismus überzuführen, zumal die Ostblockstaaten teils noch unterentwickelter waren und sich die weltweite Systemauseinandersetzung mit Wettrüsten und Stellvertreterkriegen als zusätzliche Belastung und Überforderung erwies. Und letztendlich war man sich nicht einig, was Kommunismus oder Sozialismus überhaupt ausmachen sollte, zwischen China, Korea, Jugoslavien, Albanien und der UdSSR mit ihren Vasallenstaaten, sogar unter diesen, divergierten die Ansichten erheblich. Wenn es überhaupt marxistische, dem wissenschaftlichen Kommunismus entsprechende Sichtweisen gab, dann in der DDR, in der CSSR, in Ungarn und in Teilen der UdSSR-Führung.
 
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.................................Kennziffern aber sind halt keine Gewinne, die man investieren könnte. ....................

Man hat nicht in Kennziffern investiert, wie hätte das gehen sollen? Investiert wurde in konkrete Projekte, die allerdings nicht immer den erwarteten Nutzen brachten. Und wenn ein Staat getrennt wird, die gewachsenen Wirtschaftsverflechtungen unterbrochen werden, zudem seine Wirtschaft durch Embargopolitik und Reparationszahlungen/-leistungen überfordert wurde, ist die Entwicklung eben gehemmt. Hinzu kamen die Auswirkungen des Brain-Drains nach Westen. An den Staaten der GUS, insbesondere der Ukraine, sieht man derzeit ähnliche Erscheinungen. Die nationalistische Aufteilung der UdSSR hat eine akute Schwächung herbeigeführt, wo nur die öl- und rohstoffreichen Folgestaaten, wie Kasakhstan und Aserbaidshan neben Russland auf die Beine kommen und die übrigen am Bettelstab sich prekär behaupten.
 

bejaka

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In diesem thread tummeln sich bis auf zwei Ausnahmen die ökonomisch völlig Unbeleckten. Soviel Stuss zu lesen, beleidigt jeden Intellekt!

Es standen sich nach 1945 zwei Systeme gegenüber, beide dt. Staaten waren nur stark begrenzt souverän, die ersten Jahre völlig unter der Weisung der jeweiligen Besatzungsmächte. Und bei aller militärischen Stärke, die die UdSSR im II. Weltkrieg gewonnen hatte, war sie technologisch bei weitem nicht auf einem Entwicklungsstand, der auch nur annähernd reif war, den Kapitalismus in den Sozialismus überzuführen, zumal die Ostblockstaaten teils noch unterentwickelter waren und sich die weltweite Systemauseinandersetzung mit Wettrüsten und Stellvertreterkriegen als zusätzliche Belastung und Überforderung erwies. Und letztendlich war man sich nicht einig, was Kommunismus oder Sozialismus überhaupt ausmachen sollte, zwischen China, Korea, Jugoslavien, Albanien und der UdSSR mit ihren Vasallenstaaten, sogar unter diesen, divergierten die Ansichten erheblich. Wenn es überhaupt marxistische, dem wissenschaftlichen Kommunismus entsprechende Sichtweisen gab, dann in der DDR, in der CSSR, in Ungarn und in Teilen der UdSSR-Führung.

Ich muß kritisieren, daß die Ostblockstaaten weder unterentwickelter waren noch auf dem notwendigen technologischen Stand.
Das erkläre ich mal als Fehlinterpretation oder, um uns nicht zu überwerfen, als mißlungenen Witz. Zunächst hat die Sowjetunion in zwei Weltkriegen, die nicht die einzigen Kriege der Sowjetunion waren, etwas um die 40 Millionen Menschen verloren.
Gleiches gilt übrigens auch für die Länder,. die damals und heute, das sozialistische Lager ausmachen. In der Beziehung darf man sich auch gern Syrien anschauen.
Zum Zweiten, wurde in den Nationen, durch Kriege und Besatzer, die Infrastruktur demoliert und, ich betone, deren Intelligenz in Lagern ermordet. Das wird aktuell in Syrien/Libyen/Südamerika praktiziert und dürfte für Deutungen, auch in den dümmsten Reihen dieses Forums, leicht zugänglich sein.
Drittens, stehen Länder wie die Sowjetunion, die seit ihrer Oktoberrevolution, mit einem Dauerkrieg aus allen Richtungen von sämtlichen Faschistenmächten dieses Planeten überzogen wurden, damit nur einem Mangel an menschlichen- und Produktionsresourcen gegenüber.
Viertens. Die wissenschaftlichen- und technologischen Erkenntnisse sozialistischer Staaten sind denen von faschistischen- und kapitalistischen Staaten, um Längen überlegen. Sie sind zudem bedeutend fortschrittlicher für die gesamte Menschheit und deren Umfeld. Als erstes würden das die Bewohner eines sozialistischen Staates eventuell daran bemerken, daß bei denen Bildung, medizinische Versorgung und die Versorgung mit dem Grundbedarf menschlichen Daseins nix oder extrem wenig kostet. Und das bei einer Arbeitszeit nebst Vergütung, die man bewußt als sozial ausgewogen bezeichnen kann. Das ist in Faschistenregimen schon mal restlos ausgeschlossen. Da sind Länder mit dem größten Maul in ihren Goebbelsorganen natürlich inkludiert. Es gibt natürlich einen Unterschied in der Anwendung sämtlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse. In sozialistischen Staaten werden die Erkenntnisse aller wissenschaftlichen Strukturen zu Gunsten der gesamten Bevölkerung eingesetzt, was eine bevorzugte Nutznießung durch Wenige ausschließt. D.h., daß z.b. Produkte mit einem höheren Gebrauchswert, der Bevölkerung erst zugänglich gemacht werden, wenn man im Stande ist, das auch vollumfänglich, mit brauchbaren Verträgen abgesichert, zu produzieren. Man möchte dabei nicht außer Acht lassen, daß ein eventueller Vertragspartner bezüglich eines Rohstoffes oder Produktes, durch imperialistische Mächte gezielt überfallen, ausgeplündert und mit einer anderen Regierung versehen wird, nur, um alte Verträge zu negieren! Man möchte nach Sudan, Syrien, Somalia, Libyen etc. schauen, um das zu bestätigen.
Wir reden gesamt von einem Faschistenklüngel, dem Völkermord, Kunstraub, Konzentrationslager, permanentes Lügen, Neugeschichtsschreibung auf allen Goebbelskanälen bei Zwangsfinanzierung usw., keine Fremdworte sind und täglich, fortlaufend, Anwendung finden. Wir reden von einhundertprozentigen Verbechern an der Menschheit.
Fünftens. Kapitalistische Länder sind mit der Überwindung des Kapitalismus als Aufbausystem und den Übergang zum Imperialismus/Faschismus, gar nicht mehr in der Lage, irgendwelche technologischen Neuheiten zu erforschen geschweige, umzusetzen. Sie werden damit zum Bremsklotz der Gesellschaft, was uns natürlich auch die Zustände in deren Ländern zeigen.
Ich red noch nicht von Zwei-, drei-, Vierklassenmedizin und -bildung. Das inkludiert Zwei-, drei-, Vierklassenkultur genauso wie Zwei-, drei-, Vierklassenfortbewegung.
Technologischer Fortschritt bedeutet dort nicht, daß das Volk als Ganzes, Nutznießer dieses vermeindlichen Fortschrittes wäre. Im Gegenteil. Die Pannen dieses Fortschrittes darf dann die verarmte Bevölkerung wegräumen:))) Das inkludiert übrigens zukünftig auch den menschlichen Abschaum in Form dieser Faschisten, Massenmörder, KinderfickerKiffer:)))

kh
 
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Ich muß kritisieren, daß die Ostblockstaaten weder unterentwickelter waren noch auf dem notwendigen technologischen Stand.
Das erkläre ich mal als Fehlinterpretation oder, um uns nicht zu überwerfen, als mißlungenen Witz. Zunächst hat die Sowjetunion in zwei Weltkriegen, die nicht die einzigen Kriege der Sowjetunion waren, etwas um die 40 Millionen Menschen verloren.

Wobei in Sachen Finnland und Polen (von der aus deutscher Sicht Ostseite), die Sowjets den Krieg begonnen haben. Garantie für ewigen Frieden gibt der Sowjetsozialismus damit nicht. Auch die chinesische Variante nicht. (Annexion Tibet)


Gleiches gilt übrigens auch für die Länder,. die damals und heute, das sozialistische Lager ausmachen.

Das sind nicht mehr viele und die machen wirtschaftlich alle die gleichen Fehler, weil da Ideologie über gesundem Menschenverstand und Wirtschaftsentwicklung steht. Nur wird von Ideologien keiner satt. War da nicht auch das alte Arbeiterlied mit der Zeile "Es macht ihn ein Geschwätz nicht satt, das schafft kein Essen her"????

In der Beziehung darf man sich auch gern Syrien anschauen.

Syrien sozialistisch???? Träum Dir da mal nichts herbei. Nicht jede Diktatur ist sozialistisch.

Zum Zweiten, wurde in den Nationen, durch Kriege und Besatzer, die Infrastruktur demoliert und, ich betone, deren Intelligenz in Lagern ermordet. Das wird aktuell in Syrien/Libyen/Südamerika praktiziert und dürfte für Deutungen, auch in den dümmsten Reihen dieses Forums, leicht zugänglich sein.
Drittens, stehen Länder wie die Sowjetunion, die seit ihrer Oktoberrevolution, mit einem Dauerkrieg aus allen Richtungen von sämtlichen Faschistenmächten dieses Planeten überzogen wurden,

Da glaube ich dann doch eher dem User "Grauer Kater"

damit nur einem Mangel an menschlichen- und Produktionsresourcen gegenüber.
Viertens. Die wissenschaftlichen- und technologischen Erkenntnisse sozialistischer Staaten sind denen von faschistischen- und kapitalistischen Staaten, um Längen überlegen.

Wäre allerdings für das Überleben des Sozialismus dringendst geboten gewesen, diese Überlegenheit in den Geldbörsen der Arbeitenden und in den sozialistischen Läden auch zu zeigen. Unabhängig von den Zerstörungsversuchen der bösen bösen Kapitalisten, die den verantwortlich gewesenen Planern heute Luxusrenten zahlen. Haben die etwa bewusst dem Klassenfeind gedient mit ihrem Dogmatismus??? Sind die Luxusrenten der Lohn der Kapitalisten für diesen Service an diese????

Sie sind zudem bedeutend fortschrittlicher für die gesamte Menschheit und deren Umfeld. Als erstes würden das die Bewohner eines sozialistischen Staates eventuell daran bemerken, daß bei denen Bildung, medizinische Versorgung und die Versorgung mit dem Grundbedarf menschlichen Daseins nix oder extrem wenig kostet.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Er will auch konsumieren, reisen, andere Sichtweisen philiosophischer Natur erforschen, die Aussagen von Marx Engels und Lenin mit eigener Erfahrung abgleichen, somit die Theorie prüfen in der harten alltäglichen Praxis. Wenn sich da Widersprüche auftun, die die Partei nicht zu überwinden imstande ist, dann leidet die Glaubwürdigkeit der ehrwürdigen Genossen, die ja selber den Mangel nicht spüren.

Und das bei einer Arbeitszeit nebst Vergütung, die man bewußt als sozial ausgewogen bezeichnen kann.

Wenn das sozial ausgewogen war, dann hat die SS auch einen gerechten Lohn erhalten.

Nimm endlich zur Kenntnis, das die Arbeiter nach getaner Arbeit ihre Produkte nicht nur an die Kapitalisten im Westen zu Dumpingpreisen verramschen wollen, sondern auch selber was davon haben wollen.


http://www.glasnost.de/autoren/bernh/ddrbern.html

Lenin war sich also darüber im klaren, daß nach eigenen Versuchen Marx'sche theoretische Vorstellungen in die Praxis umzusetzen, der Weg zum Sozialismus länger, steiniger und schwieriger werden würde, als vorausgesehen. Er mußte auch einsehen, daß zunächst erst einmal ein Staatskapitalismus entstanden war, indem sich erst keimhaft sozialistische Ansätze zeigten. Es blieb eben nur die Möglichkeit der NÖP.

Aber die NÖP erbrachte nicht die erhofften schnellen Gewinne. Die Bauern blieben weitgehend der Naturalwirtschaft verhaftet und die Industrie erbrachte nicht die notwendigen Gewinne. Damit konnte sie nicht in größerem Maße Mittel für die Akkumulation bereitstellen. Hier machte sich bemerkbar, daß es in Rußland keinen Kapitalismus gegeben hatte wie im Westen, sondern eben nur kapitalistische Inseln in einem Bauernland. Deshalb konnten nur Rohstoffe exportiert werden wir Holz,(19) Erdöl und Getreide.(20) Rußland hatte nicht wie England eine ursprüngliche Akkumulation - die Grundlage für die weitere kapitalistische Entwicklung - erfahren. Ob nun, das was nicht historisch stattgefunden hatte, mit der NÖP - nun zwar unter welthistorisch weiter entwickelten Bedingungen - aufholbar war, mußte zweifelhaft bleiben.


Eine solche ehrliche Analyse hilft der sozialistischen Utopie weiter, als ideologisch/dogmatisches Festhalten an alten, aber von aktuellen gesellschaftswissenschaftlichen Erkenntnissen längst überholten Überzeugungen.

Das ist in Faschistenregimen schon mal restlos ausgeschlossen. Da sind Länder mit dem größten Maul in ihren Goebbelsorganen natürlich inkludiert. Es gibt natürlich einen Unterschied in der Anwendung sämtlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse. In sozialistischen Staaten werden die Erkenntnisse aller wissenschaftlichen Strukturen zu Gunsten der gesamten Bevölkerung eingesetzt, was eine bevorzugte Nutznießung durch Wenige ausschließt. D.h., daß z.b. Produkte mit einem höheren Gebrauchswert, der Bevölkerung erst zugänglich gemacht werden, wenn man im Stande ist, das auch vollumfänglich, mit brauchbaren Verträgen abgesichert, zu produzieren. Man möchte dabei nicht außer Acht lassen, daß ein eventueller Vertragspartner bezüglich eines Rohstoffes oder Produktes, durch imperialistische Mächte gezielt überfallen, ausgeplündert und mit einer anderen Regierung versehen wird, nur, um alte Verträge zu negieren! Man möchte nach Sudan, Syrien, Somalia, Libyen etc. schauen, um das zu bestätigen.
Wir reden gesamt von einem Faschistenklüngel, dem Völkermord, Kunstraub, Konzentrationslager, permanentes Lügen, Neugeschichtsschreibung auf allen Goebbelskanälen bei Zwangsfinanzierung usw., keine Fremdworte sind und täglich, fortlaufend, Anwendung finden. Wir reden von einhundertprozentigen Verbechern an der Menschheit.

Wäre es so gewesen, wäre die Mauer überflüssig gewesen, Ihr hättet nur die Verteilung all der tollen Güter vom ersten Tag des Bestehens der DDR an in der Praxis so verteilen sollen. Und damit das auch funktioniert, jede Bevormundung der bürger vermeiden, auch wenn sie dann feindliche Westmusik hören. Bezüglich Musik hättet Ihr da halt die Jugendgruppen schon eher fördern sollen. Nicht erst in den Siebzigern. Und Ihr hättet jugendliche Subkultueren nicht verteufeln dürfen. Dann wären die Menschen auch ohne Mauer im Land geblieben und die Stasi-Genossen hätten wie die Grenzer halt in der Produktion "ihren Mann" gestanden, was für die Menschen wesentlich produktiver/nützlicher gewesen wäre. Nutzlicher als die Verfolgung von Republickfluchtwilligen. Nützlicher als die ständige Überprüfung der politischen Zuverlässigkeit. Wesentlich überzeugender ist es die versprochenen Segnungen des souzialistischen Arbiewterparadieses nicht nur für die Zukunft zu versprechen, sondern sofort hersuszugeben. An diejenigen, die die aktuelle Arbeit tun, nicht an die so grausam "verfolgten des Naziregimes", nicht an die "verdienstvollen Genossen". Die Arbieter in den Fabriken sind es die die Devisen und die Produkter erarbeiten, nicht die Klasse der Parteifunktionäre!!!!


Fünftens. Kapitalistische Länder sind mit der Überwindung des Kapitalismus als Aufbausystem und den Übergang zum Imperialismus/Faschismus, gar nicht mehr in der Lage, irgendwelche technologischen Neuheiten zu erforschen geschweige, umzusetzen. Sie werden damit zum Bremsklotz der Gesellschaft, was uns natürlich auch die Zustände in deren Ländern zeigen.
Ich red noch nicht von Zwei-, drei-, Vierklassenmedizin und -bildung. Das inkludiert Zwei-, drei-, Vierklassenkultur genauso wie Zwei-, drei-, Vierklassenfortbewegung.
Technologischer Fortschritt bedeutet dort nicht, daß das Volk als Ganzes, Nutznießer dieses vermeindlichen Fortschrittes wäre. Im Gegenteil. Die Pannen dieses Fortschrittes darf dann die verarmte Bevölkerung wegräumen:))) Das inkludiert übrigens zukünftig auch den menschlichen Abschaum in Form dieser Faschisten, Massenmörder, KinderfickerKiffer:)))

kh

Das sehe ich durch die rasante Entwicklung der Mikroelektronik, der Robotik, der Flugzeugtechnik, .... anders.

Oder wolltest Du etwa damit sagen, dass die heutige BRD sozialistisch ist, mit ihrem rasanten wissenschaftlich technischen Fortschritt??????

Kann wohl auch nicht so ganz sein, oder?

Ein Widerspruch tut sich auf?


Oh Gott, wenn die Stasi die heutige Überwachungstechnik gehabt hätte.... Oh nein Danke. Das träum lieber in Deinem stillen Kämmerlein. Ich bin froh, das es die DDR nicht mehr gibt.

Wunderschön das Maintal zum Beispiel oder Rothenburg an der Tauber. Das Taubertal. Bestünde die DDR noch, hätte ich die andere Seite von Deutschland nie so erleben können. Ich war nämlich kein Westreisekader.

Oder auch Lateinamerika oder asiatische Länder oder als nächstes paar europäische Länder, die für einen DDR Bürger tabu waren.


Nein, ich will die offene Gesellschaft. Stell Dich der Herausforderung der Vielfalt der Gesellschaftstheoretischen Ansätze. Du hast an anderer Stelle selber einen Artikel verlinkt, der das gleich sagt, was ich von Euch Stalinisten, wie Du einer bist ganz vehement fordere:

Das der Marxismus (auch der Leninismus + Stalinismus) konsequent von jeder ideologischen Dogmatik zu bereinigen ist und dann gilt es eine wirklich ehrliche Analyse vorzunehmen und ggf. einen völlig neuen Ansatz zu wählen.
 
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Man hat nicht in Kennziffern investiert, wie hätte das gehen sollen?

Nein, aber genug Propaganda haben sie gemacht. Die Werbetrommel lief auf Hochtouren.

Investiert wurde in konkrete Projekte, die allerdings nicht immer den erwarteten Nutzen brachten. Und wenn ein Staat getrennt wird, die gewachsenen Wirtschaftsverflechtungen unterbrochen werden, zudem seine Wirtschaft durch Embargopolitik und Reparationszahlungen/-leistungen überfordert wurde, ist die Entwicklung eben gehemmt. Hinzu kamen die Auswirkungen des Brain-Drains nach Westen. An den Staaten der GUS, insbesondere der Ukraine, sieht man derzeit ähnliche Erscheinungen. Die nationalistische Aufteilung der UdSSR hat eine akute Schwächung herbeigeführt, wo nur die öl- und rohstoffreichen Folgestaaten, wie Kasakhstan und Aserbaidshan neben Russland auf die Beine kommen und die übrigen am Bettelstab sich prekär behaupten.

Da kam sicher viel zusammen. Da täten Stalinisten wie bejaka besser, endlich die wirklichen Probleme nicht nur anzuerkennen, sondern auch mal darüber nachzudenken, was man hätte besser machen können sollen müssen oder ob gänzlich andere Voraussetzungen vorliegen müssen, um so ein Sozialismusprojekt wirklich für die arbeitenden, nicht gegen sie zum Erfolg führen zu können. Entweder es gibt irgendeinen Weg da hin oder es bleibt nichts anderes, als den Kapitalismus lebenswerter zu machen, mit sozialen "Wohltaten" für die arbeitenden mehr und mehr anzureichern. Wenn das gelingt, dann bin ich überzeugt davon, das so ein Kapitalismus von echtem Sozialismus für den Arbeitenden wie für die Bürger nicht mehr zu unterwscheiden ist.

Denn was nützt eine schöne Theorie, wenn es den Menschen in der Gesellschaft mit dieser schönen Theorie am Ende schlechter geht, sie stärker bevormundet werden, als in der kapitalistischen Gesellschaft?

Hier ist noch ein interessanter Artikel von Wolfgang Bernhagen:
http://www.glasnost.de/pol/honek.html
 
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Ich muß kritisieren, daß die Ostblockstaaten weder unterentwickelter waren noch auf dem notwendigen technologischen Stand.
Das erkläre ich mal als Fehlinterpretation oder, um uns nicht zu überwerfen, als mißlungenen Witz. ...............................................................kh

Natürlich waren die Ostblockstaaten gegenüber den führenden westlichen Staaten unterentwickelt. Die Produktivität war niedriger, der Anteil an industrieller und wissenschaftlicher Wertschöpfung niedriger und vor allem wurde die Kreativität der Menschen erheblich behindert, da ein Kommandosystem die Gesellschaft bestimmte und Kritik an den Machtausübenden absolut als "konterrevolutionär" betrachtet wurde, mit entsprechenden Folgen. Statt Gleichheit vor dem Recht herrschte Gleichmacherei, wobei die Führungsspitze natürlich etwas "Gleicher" war als die Bevölkerung.
Der marx´sche Grundsatz, dass eine Gesellschaftsformation abgelöst wird, wenn sie an die Grenzen der gesellschaftlichen Entwicklung kommt und diese Entwicklung behindert, war nicht eingehalten. Dafür hatten zwei Weltkriege gesorgt, die zu revolutionären Umbrüchen führten, aber leider nicht in Deutschland, wo jede Revolution auf halben Wege bisher gestoppt wurde, auch nicht in westeuropäischen Staaten oder in den USA, sondern ebenim rückständigen Russland und in China, mit der Folge des Stalinismus und des Maoismus, beide Verfälschungen des Marxismus oder auch des wissenschaftlichen Sozialismus.
 

bejaka

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Natürlich waren die Ostblockstaaten gegenüber den führenden westlichen Staaten unterentwickelt. Die Produktivität war niedriger, der Anteil an industrieller und wissenschaftlicher Wertschöpfung niedriger und vor allem wurde die Kreativität der Menschen erheblich behindert, da ein Kommandosystem die Gesellschaft bestimmte und Kritik an den Machtausübenden absolut als "konterrevolutionär" betrachtet wurde, mit entsprechenden Folgen. Statt Gleichheit vor dem Recht herrschte Gleichmacherei, wobei die Führungsspitze natürlich etwas "Gleicher" war als die Bevölkerung.
Der marx´sche Grundsatz, dass eine Gesellschaftsformation abgelöst wird, wenn sie an die Grenzen der gesellschaftlichen Entwicklung kommt und diese Entwicklung behindert, war nicht eingehalten. Dafür hatten zwei Weltkriege gesorgt, die zu revolutionären Umbrüchen führten, aber leider nicht in Deutschland, wo jede Revolution auf halben Wege bisher gestoppt wurde, auch nicht in westeuropäischen Staaten oder in den USA, sondern ebenim rückständigen Russland und in China, mit der Folge des Stalinismus und des Maoismus, beide Verfälschungen des Marxismus oder auch des wissenschaftlichen Sozialismus.

Ich glaube nicht, daß Sie jemals etwas von Produktivität usw. verstanden, geschweige gehört haben.
Produktivität setzt sich aus Kennziffern zusammen, die Ihnen völlig fremd sind.
Das soll nicht maßregelnd wirken, sondern Sie auffordern, den Mund zu halten, wenn Sie etwas nicht verstehen:)))

Die Produktivität der DDR veranlaßte die Faschistendiktatur BRD zunächst einmal, anständige Löhne zu zahlen, damit Sie hier überhaupt auftreten können. Sonst wären Ihre Eltern schon vor 50 Jahren in den Hungertod gegangen!
Ich habe übrigens nichts gegen beschränkte Mitbürger.
Das läßt sich mit etwas Bildung beseitigen.
Ich habe nur etwas gegen laute, blöde Mitbürger, die sich permanent weigern, Bildung zu genießen.

kh
 

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