Flüchtlinge auf dem Mittelmeer: Helfer fordern Unterstützung

Flüchtlinge auf dem Mittelmeer: Helfer fordern Unterstützung

Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche des Kontinents

Am Ostersonntag ließ mich folgende Meldung bei Spiegel online aufhorchen: Mittelmeer Rettungsschiff in Seenot hofft auf schnelle Hilfe Rettungsschiff in Seenot? Was ist das los?

Das Schiff "Iuventa" der Organisation „Jugend Rettet“ war am Ostersonntag vor der Küste Libyens in Seenot geraten war "komplett manövrierunfähig" und musste SOS funken, weil zu viele Menschen an Bord waren.

Wie kann das passieren, fehlte dem jungen Kapitän und der jungen Crew die Erfahrung in der Seenotrettung? Woher sollte die Erfahrung auch kommen aus Büchern aus den Medien? Haben sie die Situation falsch eingeschätzt? Warum haben die jungen Menschen von der Organisation „Jugend Rettet“ sich die zu rettenden und Dritte die nun das in Seenot geratene Schiff "Iuventa" der Organisation „Jugend Rettet“ retten mussten und gerettet haben in große Gefahr gebracht?

Die Erklärung die ich für mich gefunden habe ist zwar logisch aber auch ein Hinweis das in dieser Angelegenheit sehr viel aus einer medial erzeugten Emotionalität geschieht die ab und zu die Vernunft verdrängt. So mussten die so ideologisierten Jugendlichen, dem der Jungend gehörenden Idealismus der Weltverbesserung folgend schmerzlich erkennen, dass es Grenzen gibt, dass es Grenzen der Belastbarkeit gibt. Das jemand der alle retten möchte auch selbst in Not geraten kann der gerettet werden muss. Solange es noch jemand gibt der retten kann ist das nur eine bittere Erfahrung der Realität aber was ist wenn kein Retter da ist oder keiner in der Lage ist die hohe Anzahl der in Not geratenen zu retten?

Die Vernunft das möglichen setzt dem Gefühl der Emotionen natürliche Grenzen in diesem Fall war es die Grenze der Belastbarkeit des Schiffes "Iuventa" das die grenzenlose Aufnahme der in Not geratenen begrenzt hat.

Hi ,

ich denke diese Geschichte hat tatsächlich eine gewisse Symbolkraft. Retter die sich selbst bewußt überfordern und darauf setzen selbst gerettet zu werden.

Statt die Flüchtlingskriese mit dem moralischen Vorschlaghammer lösen zu wollen sollten wirklich engagtierte Menschen mehr darauf setzen die Menschen davon abzuhalten, sich auf die "Flucht" über das Mittelmeer zu begeben. Die Probleme Afrikas werden so jedenfalls ganz bestimmt nicht gelöst.

~Phönix

Sybilla schrieb:

Solange es noch jemand gibt der retten kann ist das nur eine bittere Erfahrung der Realität aber was ist wenn kein Retter da ist oder keiner in der Lage ist die hohe Anzahl der in Not geratenen zu retten?

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Was wenn die Menge verfügbarer Hilfe vorsätzlich so weit zurückgefahren wird, dass nicht mehr allen geholfen werden kann?
Als die Italiener das noch alleine gemacht haben gab es diese Probleme nicht, bzw. waren die viel kleiner.
Erst als die EU sich geweigert hat die Italiener finanziell zu unterstützen, damit die Italiener neben der ganzen Arbeit nicht auch noch auf den ganzen Kosten hängen bleiben, daraufhin die Italiener erklärt haben, sie schaffen zwar die Arbeit alleine, können aber nicht alles bezahlen und daraufhin die EU das gesamte Projekt übernommen hat (seitdem heisst das Frontex), sterben die Menschen im Mittelmeer in Massen.

Heute kommen weniger Menschen in Booten übers Mittelmeer, aber es sterben mehr als zu Zeiten wo die Italiener das organisiert haben.
Oder mit anderen Worten, das Sterben ist von der EU gewollt.
Wenn du mich fragst ist das Mord durch unterlassene Hilfeleistung.
Vergleichbar mit einer Feuerwehr, die vorsätzlich die Hälfte ihrer Löschzüge abschafft, oder einem Sanitätsdienst der vorsätzlich die Hälfte vom Personal entlässt und sich dann wundert, wenn sie nicht mehr zu allen Notrufen kommen können.

Piranha schrieb:

Was wenn die Menge verfügbarer Hilfe vorsätzlich so weit zurückgefahren wird, dass nicht mehr allen geholfen werden kann?
Als die Italiener das noch alleine gemacht haben gab es diese Probleme nicht, bzw. waren die viel kleiner.
Erst als die EU sich geweigert hat die Italiener finanziell zu unterstützen, damit die Italiener neben der ganzen Arbeit nicht auch noch auf den ganzen Kosten hängen bleiben, daraufhin die Italiener erklärt haben, sie schaffen zwar die Arbeit alleine, können aber nicht alles bezahlen und daraufhin die EU das gesamte Projekt übernommen hat (seitdem heisst das Frontex), sterben die Menschen im Mittelmeer in Massen.

Heute kommen weniger Menschen in Booten übers Mittelmeer, aber es sterben mehr als zu Zeiten wo die Italiener das organisiert haben.
Oder mit anderen Worten, das Sterben ist von der EU gewollt.
Wenn du mich fragst ist das Mord durch unterlassene Hilfeleistung.
Vergleichbar mit einer Feuerwehr, die vorsätzlich die Hälfte ihrer Löschzüge abschafft, oder einem Sanitätsdienst der vorsätzlich die Hälfte vom Personal entlässt und sich dann wundert, wenn sie nicht mehr zu allen Notrufen kommen können.

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was ist daran überraschend?
in Deutschland überfordert man ja auch bewusst seit Jahren über den Weg der "Personalvorenthaltung" auch Polizei und Justiz.
warum wohl?

Dummi schrieb:

was ist daran überraschend?
in Deutschland überfordert man ja auch bewusst seit Jahren über den Weg der "Personalvorenthaltung" auch Polizei und Justiz.
warum wohl?

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Weil eine Verschleppung der Bearbeitung von Straftaten so viele Dinge verjähren lässt, dass auch im Vollzug weniger Gefängnisse gebraucht werden.

Im konkreten Bezug aufs Thema, hier ein kleiner Vergleich, der mir gerade einfiel:
Stell dir vor du bretterst mit 220 über die Autobahn, verlierst die Kontrolle übers Auto hast einen Unfall, bist schwer verletzt, der Fahrer hinter dir ruft beim Notruf an und die sagen: Sorry, da ist BMW Schuld, weil die so schnelle Autos bauen, wir haben nicht genug Einsatzkräfte um zu helfen.

Piranha schrieb:

Weil eine Verschleppung der Bearbeitung von Straftaten so viele Dinge verjähren lässt, dass auch im Vollzug weniger Gefängnisse gebraucht werden.

Im konkreten Bezug aufs Thema, hier ein kleiner Vergleich, der mir gerade einfiel:
Stell dir vor du bretterst mit 220 über die Autobahn, verlierst die Kontrolle übers Auto hast einen Unfall, bist schwer verletzt, der Fahrer hinter dir ruft beim Notruf an und die sagen: Sorry, da ist BMW Schuld, weil die so schnelle Autos bauen, wir haben nicht genug Einsatzkräfte um zu helfen.

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na, das beschreibt doch genau die Trumplogik postfaktischer Zeiten.
willste nich Präsidentenberater werden? *kicher*

Dummi schrieb:

na, das beschreibt doch genau die Trumplogik postfaktischer Zeiten.
willste nich Präsidentenberater werden? *kicher*

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Heiner Flassbeck hat das versucht.
Der war doch Staatssekretär im Finanzministerium und nebenbei auch noch bei irgendwas internationalem dabei.
Der hat versucht dem deutschen Finanzminister zu erklären, dass es so nicht gehen kann, dafür ist er nicht etwa beachtet, sondern entlassen worden.

In irgendeinem seiner Vorträge hat er mal was erzählt, von irgendeinem Staat in Afrika, die ganz stolz waren "Wachstum" gehabt zu haben.
Da hat Flassbeck dann zurück gefragt: "Wie viel von dem Wachstum habt ihr den Normalverbrauchern an höheren Löhnen weitergegeben, so dass die das hergestellte Zeug auch kaufen können?"
Da kam nur Schulterzucken und logisch war im Jahr danach Essig mit Wachstum.
Stattdessen hat Flassbeck diesen Job nu auch nicht mehr, weil die anscheinend glauben, es reicht alle mundtot zu machen die auf Probleme hinweisen und Lösungen vorschlagen.

Phönix a. d ... schrieb:

Hi ,

ich denke diese Geschichte hat tatsächlich eine gewisse Symbolkraft. Retter die sich selbst bewußt überfordern und darauf setzen selbst gerettet zu werden.

Statt die Flüchtlingskriese mit dem moralischen Vorschlaghammer lösen zu wollen sollten wirklich engagtierte Menschen mehr darauf setzen die Menschen davon abzuhalten, sich auf die "Flucht" über das Mittelmeer zu begeben. Die Probleme Afrikas werden so jedenfalls ganz bestimmt nicht gelöst.

~Phönix

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Und wenn sie trotzdem aufs Meer gehen?

Jakob schrieb:

Und wenn sie trotzdem aufs Meer gehen?

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Du kannst auch bungee jumping ohne Seil machen , ich werde dich nicht bedauern .
Flucht vor Problemen ist Bequemlichkeit und die kann ich nicht unterstützen .
Und Schleußer ob nun von Flüchtlingen finanziert oder aus Spendengeldern sollte man nicht unterstützen !

Jakob schrieb:

Und wenn sie trotzdem aufs Meer gehen?

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Ja was wohl?
Natürliche Auslese,
die wird hier seit Dekaden nicht mehr ernst genommen, oder mit Gewalt verhindert.

Jakob schrieb:

Und wenn sie trotzdem aufs Meer gehen?

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Wenn sie dann aus Seenot gerettet wurden, MÜSSEN sie dahin zurückgeschafft werden, wo sie ins Meer gegangen sind: nach Afrika. Und alle, die man sonst noch aufgreifen kann, auch.
Was denn sonst? Keiner von denen, die aus Nordafrika kommend ins Mittelmeer gehen, hat Asylrecht. Sie sind keine "Flüchtlinge", sondern Abgreifer, die unsere Sozialsysteme plündern wollen. Ausrufezeichen.

Zweifler

Jakob schrieb:

Und wenn sie trotzdem aufs Meer gehen?

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Entweder man hat ein Schiff dort und schickt sie wieder zurück, oder man hat keins da , dann müssen sie sehen was passiert.

Phönix a. d ... schrieb:

Entweder man hat ein Schiff dort und schickt sie wieder zurück, oder man hat keins da , dann müssen sie sehen was passiert.

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na ja, einsammeln, erkennungsdienstlich behandeln, mit Aufwandskostenschuldennote versehen und "Return to Sender", das hätte schon seinen Reiz

Zweifler schrieb:

Keiner von denen, die aus Nordafrika kommend ins Mittelmeer gehen, hat Asylrecht.

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Komisch, die Menschenrechte und auch das deutsche Asylrecht sagen was Anderes.
Praktisch ALLE Asylbewerber aus Syrien werden in Europa anerkannt.
Was Europa macht ist einfach nur Augen zu und versuchen die vom Antrag stellen abzuhalten, denn wer keinen Antrag stellen kann, der muss auch nicht anerkannt werden.

Vielleicht mal andersrum denken: Wenn die westliche Welt Syrien nicht fast flächendeckend bombardieren würde, DANN hätten die kein Asylrecht, aber dann kämen die auch gar nicht erst und dann kämen die Wirtschaftsflüchtlinge aus anderen Ländern auch nicht, weil sie sich nicht in der Masse der echten Flüchtlinge verstecken könnten.

Sybilla schrieb:

Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche des Kontinents.

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Die Hungersnot in Afrika resultiert aber nicht aus wirtschaftlicher Schwäche, das ist schlicht ein Irrglaube, Afrika hat nämlich alles was es braucht.
Die Hungersnot resultiert aus dem Tatbestand, das wir unsere bis zur Halskrause vom Staat subventionierten Waren in afrikanische Märkte drücken und zwar zu einem Preis zu dem die Afrikaner selber niemals konkurrenzfähig wären.
Wir ruinieren also ganz gezielt deren Märkte um unserer Überschüssen los zu werden, anschließend werden diese Gesellschaften verschuldet, korrupte willfährige Regierungen besorgen dann den Rest, lassen zu das westliche Staaten sich die Bodenschätze unter den Nagel reißen können.
Das so entstanden Elend treibt die Migrationswellen hoch.
Die Leute aus dem Wasser zu ziehen ist zwar eine Maßnahme aber keine Lösung, eine Lösung kann nur in Afrika selber herbeigeführt werden, nämlich indem man dort Infrastrukturen schafft und den Märkten Möglichkeiten gib sich selber zu entwickeln, nur das würden die Aktionäre der großen Banken und Konzerne niemals zulassen, eher riskiert man den Zusammenbruch westlicher Gesellschaften durch Massen-Migration.

Pommes schrieb:

Die Hungersnot in Afrika resultiert aber nicht aus wirtschaftlicher Schwäche, das ist schlicht ein Irrglaube, Afrika hat nämlich alles was es braucht.
Die Hungersnot resultiert aus dem Tatbestand, das wir unsere bis zur Halskrause vom Staat subventionierten Waren in afrikanische Märkte drücken und zwar zu einem Preis zu dem die Afrikaner selber niemals konkurrenzfähig wären.
Wir ruinieren also ganz gezielt deren Märkte um unserer Überschüssen los zu werden, anschließend werden diese Gesellschaften verschuldet, korrupte willfährige Regierungen besorgen dann den Rest, lassen zu das westliche Staaten sich die Bodenschätze unter den Nagel reißen können.
Das so entstanden Elend treibt die Migrationswellen hoch.
Die Leute aus dem Wasser zu ziehen ist zwar eine Maßnahme aber keine Lösung, eine Lösung kann nur in Afrika selber herbeigeführt werden, nämlich indem man dort Infrastrukturen schafft und den Märkten Möglichkeiten gib sich selber zu entwickeln, nur das würden die Aktionäre der großen Banken und Konzerne niemals zulassen, eher riskiert man den Zusammenbruch westlicher Gesellschaften durch Massen-Migration.

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zu deinem letzten Satz:
wurde denn die Durchmischung Europa's den Konsum schwächen?

Dummi schrieb:

zu deinem letzten Satz:
wurde denn die Durchmischung Europa's den Konsum schwächen?

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Siehste doch was passiert, siehe Frankreich, Aufstände, Kriminalität, Parallelgesellschaften am Ende steht dann Bürgerkrieg.

Pommes schrieb:

Siehste doch was passiert, siehe Frankreich, Aufstände, Kriminalität, Parallelgesellschaften am Ende steht dann Bürgerkrieg.

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nein!!!
der Bürgerkrieg ist NICHT das Ende.
das Ende ist der "Dummfolgsamdauerstresskompensationskonsument"
eigentlich ganz einfach

Dummi schrieb:

nein!!!
der Bürgerkrieg ist NICHT das Ende.
das Ende ist der "Dummfolgsamdauerstresskompensationskonsument"
eigentlich ganz einfach

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Dazu müßten die Neger aber arbeiten, ich seh die immer nur Drogen dealen.

Pommes schrieb:

Dazu müßten die Neger aber arbeiten, ich seh die immer nur Drogen dealen.

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wenn am Ende nur noch Massenmenschsurrogat bleibt, dann is auch dealen out