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Ich habe dies an anderen Stellen im Forum schon ein paarmal aufgeschrieben, aber ich würde das gerne mal als eigenes Thema diskutieren.
Zuerst mal die Fakten:
Fakt ist, alles Geld entsteht immer nur durch Kreditaufnahme, sprich die Menge aller Guthaben ist immer identisch zur Menge aller Schulden.
Daraus folgt, dass jede Forderung nach Abbau von Schulden identisch ist zur Forderung nach Abbau von Guthaben.
Nu der Punkt über den ich gerne diskutieren würde:
Es gibt in einem Staat 4 Gruppen, die entweder Guthaben oder Schulden haben können.
1) Private Haushalte
2) Unternehmen
3) Der Staat
4) Das Ausland
Die Summe dieser 4 ist immer präzise Null.
Wenn also ein Staat Gesetze macht, die es Privathaushalten erlauben in der Summe Netto-Sparer zu sein, die es auch Unternehmen erlauben Netto-Sparer zu sein und sich dann in die Verfassung schreibt, dass auch der Staat keine Schulden machen darf, dann muss zwangsläufig das Ausland alle Schulden machen, die den Guthaben von Privathaushalten und Unternehmen gegenüberstehen.
Das ist simpelste Buchhaltung und nicht diskutierbar.
Wenn dieses Ausland nun von den Krediten deutsche Konsumprodukte kauft, dann ist das Geld WEG.
Die werden unter keinen wie auch immer gearteten Umständen in 20 oder 30 Jahren den Deutschen die Rente finanzieren.
Mehr noch, die werden niemals auch nur einen Cent ihrer Schulden zurückzahlen können.
Wenns dann noch nicht reicht, dann sind Forderungen, das Ausland solle sparen und weniger Schulden machen einfach nur absurd, denn es ist aus Gründen reiner Buchhaltung überhaupt nicht möglich, dass das Ausland weniger Schulden macht, solange man den Deutschen das Sparen nicht verbietet und/oder unmöglich macht.
In Politik und Wirtschaft wird aber immer nur diskutiert, wie einzelne Staaten aus den Schulden rauskommen, oder wenigstens wieder kreditwürdig werden sollen, aber dass das von Anfang an vollkommen unmöglich ist wird geflissentlich verschwiegen.
Das dazu passende Zitat von Heiner Flassbeck: "Wer diesen Punkt nicht diskutiert, der braucht überhaupt nicht zu diskutieren."
Ein anderes Zitat, von dem ich nicht weiss, wer es gesagt hat, was aber hier noch besser passt ist: "Wenn man etwas verlangt und forciert, was logisch unmöglich ist, wird man an anderer Stelle vollkommen unerwartete Auswirkungen bekommen."
Was ist eurer Meinung nach nötig und/oder machbar, um die Diskussion mal aus dem Unmöglichen raus zu holen und auf der Basis reiner Buchhaltung mal zu einer Diskussion zu kommen, die dann auch machbare Lösungen hervorbringen könnte?
Zuerst mal die Fakten:
Fakt ist, alles Geld entsteht immer nur durch Kreditaufnahme, sprich die Menge aller Guthaben ist immer identisch zur Menge aller Schulden.
Daraus folgt, dass jede Forderung nach Abbau von Schulden identisch ist zur Forderung nach Abbau von Guthaben.
Nu der Punkt über den ich gerne diskutieren würde:
Es gibt in einem Staat 4 Gruppen, die entweder Guthaben oder Schulden haben können.
1) Private Haushalte
2) Unternehmen
3) Der Staat
4) Das Ausland
Die Summe dieser 4 ist immer präzise Null.
Wenn also ein Staat Gesetze macht, die es Privathaushalten erlauben in der Summe Netto-Sparer zu sein, die es auch Unternehmen erlauben Netto-Sparer zu sein und sich dann in die Verfassung schreibt, dass auch der Staat keine Schulden machen darf, dann muss zwangsläufig das Ausland alle Schulden machen, die den Guthaben von Privathaushalten und Unternehmen gegenüberstehen.
Das ist simpelste Buchhaltung und nicht diskutierbar.
Wenn dieses Ausland nun von den Krediten deutsche Konsumprodukte kauft, dann ist das Geld WEG.
Die werden unter keinen wie auch immer gearteten Umständen in 20 oder 30 Jahren den Deutschen die Rente finanzieren.
Mehr noch, die werden niemals auch nur einen Cent ihrer Schulden zurückzahlen können.
Wenns dann noch nicht reicht, dann sind Forderungen, das Ausland solle sparen und weniger Schulden machen einfach nur absurd, denn es ist aus Gründen reiner Buchhaltung überhaupt nicht möglich, dass das Ausland weniger Schulden macht, solange man den Deutschen das Sparen nicht verbietet und/oder unmöglich macht.
In Politik und Wirtschaft wird aber immer nur diskutiert, wie einzelne Staaten aus den Schulden rauskommen, oder wenigstens wieder kreditwürdig werden sollen, aber dass das von Anfang an vollkommen unmöglich ist wird geflissentlich verschwiegen.
Das dazu passende Zitat von Heiner Flassbeck: "Wer diesen Punkt nicht diskutiert, der braucht überhaupt nicht zu diskutieren."
Ein anderes Zitat, von dem ich nicht weiss, wer es gesagt hat, was aber hier noch besser passt ist: "Wenn man etwas verlangt und forciert, was logisch unmöglich ist, wird man an anderer Stelle vollkommen unerwartete Auswirkungen bekommen."
Was ist eurer Meinung nach nötig und/oder machbar, um die Diskussion mal aus dem Unmöglichen raus zu holen und auf der Basis reiner Buchhaltung mal zu einer Diskussion zu kommen, die dann auch machbare Lösungen hervorbringen könnte?
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