Paul Volcker ist Obamas Wirtschaftsberater

Ausgerechnet Paul Volcker, der mit seiner Hochzinspolitik nicht nur für die damalige brutale Weltrezession und Schuldenkrise verantwortlich war, sondern auch die Ursache für die seither andauernde Massenarbeitslosigkeit und die Bildung der Finanzblasen geschaffen hat, soll jetzt die Ratschläge zur Überwindung der Krise liefern.

Die von Volcker mit Hochzinspolitik aufgeblähten Geldvermögen der Reichen, die mit der "Geldwertstabilität" seitdem motivierte Flucht aus riskanten Investitionen in der Realwirtschaft in das Geldvermögen und bei sinkenden Zinsen in die Börsenwerte, das hat zuletzt die Blasenbildung an den Finanzmärkten geschaffen. Jetzt reißen die Finanzmärkte die Realwirtschaft in die Krise und ausgerechnet Volcker soll das retten?

Er ist inzwischen 81 Jahre alt und hat sich nicht geändert:

Am bekanntesten wurde der Zwei-Meter-Mann als Chef der Notenbank, der er von 1979 bis 1987 vorstand. Damals bekämpfte er die ausufernde Inflation und stellte wieder eine Basis für anhaltendes Wachstum her. Allerdings waren seine Maßnahmen so radikal, dass die USA dadurch in eine Rezession rutschten. Der US-Leitzins stand damals bei 17 Prozent, derzeit ist es ein Prozent.

In Zeiten, in denen Volcker nicht in Diensten der Regierung stand, war er auch Investmentbanker, doch gesellschaftliches Engagement ist ihm deshalb nicht fremd. In den vergangenen Jahren untersuchte der Absolvent der Elite-Universitäten Princeton und Harvard die Rolle der Schweizer Banken in ihrem Umgang mit den Konten von Holocaust-Opfern, klopfte ein Programm der Vereinten Nationen, mit dem der Irak Öl im Austausch für Nahrung verkaufen durfte, auf Korruption ab und setzte sich auch für eine Arthritis-Stiftung ein.

Vor rund einem Jahr hatte Volcker mit heftiger Kritik an Bushs Umweltpolitik für Aufsehen gesorgt. Das Argument, Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen schadeten der Wirtschaft, bezeichnete er dabei als "fundamental falsch“.

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Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article2787572/81-Jaehriger-soll-fuer-Obama-die-Banker-baendigen.html

Der US-Leitzins stand damals übrigens bei 20 Prozent, aber wer weiß die Einzelheiten heute noch?

Jedenfalls ist Volcker noch immer bei jeder Sauerei aktiv dabei, ganz aktuell und zuletzt beim Klimaschwindel und mit den "Treibhausgasen". Man erwarte sich also nicht naiv, dass der Alte sich gebessert hätte, kurz bevor ihn der Teufel holt.

Der 81-Jährige wird Leiter einer neuen Arbeitsgruppe im Weißen Haus, die bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Bekämpfung der Finanzkrise helfen soll. Obama erklärte, Volcker sei ziemlich eigensinnig und könne mit harten Bandagen kämpfen.

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Man mache sich auf größere Sauereien gefasst, mit Paul Volcker haben sie einen Kerl ohne die geringsten Skrupel auserwählt, die Drecksarbeit zu erledigen.

Hellmann schrieb:

Ausgerechnet Paul Volcker, der mit seiner Hochzinspolitik nicht nur für die damalige brutale Weltrezession und Schuldenkrise verantwortlich war, sondern auch die Ursache für die seither andauernde Massenarbeitslosigkeit und die Bildung der Finanzblasen geschaffen hat, soll jetzt die Ratschläge zur Überwindung der Krise liefern.

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Aha, und daran war der Volker Paul der Alleinschuldige?
Nur mal so nebenbei, in der Zeit der "brutalen Weltrezession" war hier die Kaufkraft immer noch (inflationsbereinigt) höher wie heute.

Hellmann schrieb:

Die von Volcker mit Hochzinspolitik aufgeblähten Geldvermögen der Reichen, die mit der "Geldwertstabilität" seitdem motivierte Flucht aus riskanten Investitionen in der Realwirtschaft in das Geldvermögen und bei sinkenden Zinsen in die Börsenwerte, das hat zuletzt die Blasenbildung an den Finanzmärkten geschaffen. Jetzt reißen die Finanzmärkte die Realwirtschaft in die Krise und ausgerechnet Volcker soll das retten?

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Ob Hochzinspolitik die Taschen der Reichen tatsächlich über Gebühr füllt, bezweifle ich.
Mit der Einführung von Alan Greenspans Niedrigzinspolitik explodierten doch erst die Vermögen.
Wenn Geld billig ist, lässt es sich auch leichter Geschäfte machen.

Hellmann schrieb:

Er ist inzwischen 81 Jahre alt und hat sich nicht geändert:

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Woher weißt Du das?

Hellmann schrieb:

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article2787572/81-Jaehriger-soll-fuer-Obama-die-Banker-baendigen.html

Der US-Leitzins stand damals übrigens bei 20 Prozent, aber wer weiß die Einzelheiten heute noch?

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Der Leitzins stand bei 17% und nicht bei 20%
Ich kann mich erinnern, dass damals hier bei den Banken der Überziehungskredit zwischen 11 und 17% lag.

Hellmann schrieb:

Jedenfalls ist Volcker noch immer bei jeder Sauerei aktiv dabei, ganz aktuell und zuletzt beim Klimaschwindel und mit den "Treibhausgasen".

Welt schrieb:

Vor rund einem Jahr hatte Volcker mit heftiger Kritik an Bushs Umweltpolitik für Aufsehen gesorgt. Das Argument, Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen schadeten der Wirtschaft, bezeichnete er dabei als "fundamental falsch“.

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Hellmann schrieb:

Man erwarte sich also nicht naiv, dass der Alte sich gebessert hätte, kurz bevor ihn der Teufel holt.
Man mache sich auf größere Sauereien gefasst, mit Paul Volcker haben sie einen Kerl ohne die geringsten Skrupel auserwählt, die Drecksarbeit zu erledigen.

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Da der liebe Gott gnädig und barmherzig ist, werden sich Deine Wünsche eventuell nicht erfüllen.
Paul Volker ist noch gar nicht im Amt.
Warten wir halt mal gelassen (ohne Hysterie), ab, was passiert. Vielleicht wirst Du auch angenehm überrascht werden.

Hellmann schrieb:

Man mache sich auf größere Sauereien gefasst, mit Paul Volcker haben sie einen Kerl ohne die geringsten Skrupel auserwählt, die Drecksarbeit zu erledigen.

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Volcker hat ja jetzt vorgeschlagen, die Banken in ihrer Macht zurückzustutzen und wie es aussieht hat Obama vor einer Woche Volckers Ideen aufgegriffen.

Leute wie Geithner, Summers und andere Goldmänner. werden demnächst nicht mehr soviel zu sagen haben. Dafür bekommt JP Morgan wieder mehr Einfluß.

Erstes Ergebnis: Die Kurse an der Börse purzeln schon eine Woche lang.

Goldman Sachs, Citigroup and others in their greed have lost touch with economic and financial reality and they looted the system. Not that JP Morgan chase was blameless, they did their looting and damage to the system as well, but not in the high handed arrogant way the others did. The recall of Volcker is an attempt to reverse the damage as much as possible. That means the influence of Geithner, Summers, Rubin, et al will be put on the back shelf at least for now, as will be the Goldman influence. It will be slowly and subtly phased out. One of the things we have always believed is that Volcker was never out of touch. He is brilliant, brash, irreverent and successful.
http://news.goldseek.com/InternationalForecaster/1264605785.php

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Hört sich so an wie: Die Goldmänner sind zu schlimm, dann lieber das kleinere Übel. Gut sieht irgendwie anders aus. :nono:

There is a real split that has developed over the past year between the Morgan and Goldman forces. For Goldman it has been a difficult year; they got caught stealing. First in naked shorts, then front-running the market, both of which they are still doing, as the SEC looks the other way, and then selling MBS-CDOs to their best clients and simultaneously shorting them.

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The Glass-Steagall Act should be reintroduced into the system and lobbying and campaign contributions should end. How is that for cleaning house?

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