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Das Existenzminimum vom Staat

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Es schwirrt schon seit etlichen Jahren in den Köpfen diverser Tüftler bezüglich des Wunsches nach und der Installierung eines solchen Konzeptes. Genannt auch „Bürgergeld“ oder „bedingungsloses Grundeinkommen“. Am bekanntesten ist wohl das Althaus Modell oder auch Milton Friedman mit seiner Finanzierung über die negative EkSt.

Die Grundidee ist im Prinzip immer gleich. Eine Grundversorgung aller Menschen mit einer so genannten Transferleistung, die an keinerlei Bedingungen geknüpft ist.

Irgendwoher müssen dafür natürlich die Gelder kommen. Hierbei WÄRE eine Finanzierung aus Steuergeldern möglicherweise! möglich. Dabei sollte ein Einheitssteuersatz auf alle Gehälter von 50 Prozent zum Tragen kommen. Das klingt im Augenblick viel, bedeutet aber der Bedingungslosigkeit des erhaltenen Bürgergeldes wegen, dass alles Erarbeitete so etwas wie „Vermögensansammlung“ bedeuten würde, da die grundlegende Versorgung gewährleistet ist.

Mir liegen Berechnungen, sprich Ideen von vor einigen Jahren vor, die ich zur Verdeutlichung einmal kurz anreißen möchte und die ich abzugswertemäßig etc. angepasst habe. Diese Vorstellungen basieren auf einem Existenzminimum vom Staat von 800 Euro zzgl. 150 Euro für KV für einen Erwachsenen und 500 Euro plus 150 Euro für ein Kind. Somit würde eine Familie mit zwei Kindern über ein monatliches bGE von 2.600 Euro verfügen zzgl. 600 Euro für KV. Alle anderen Zahlungen und Aufstockungen würden wegfallen!

Beispiel:

Ich nehme mal den Fall eines Ehepaares mit 2 Kindern. Er arbeitet als Alleinverdiener für 3000,00 Euro brutto/Mt. Nach Berücksichtigung der Abzüge (Land NRW, KSt-pflichtig, gesetzlich versichert ) wird er einen Nettolohn von rd. 2.192,00 erhalten. Dazu kommt dann Kindergeld in Höhe von 384 Euro. Somit hat die Familie ein Einkommen von 2.576 Euro.

Der gleiche Fall MIT Bürgergeld bei 3000,00 Euro Bruttoverdienst
3000,00 abzgl. 50% Steuern = 1.500 Euro

./. RV = 12,5 Prozent von 3000,00 = 375 Euro
./. AV = 3,00 Prozent von 3000,00 = 90 Euro (Denkbare Prozentzahlen angenommen)
Erlös aus Arbeit = 1.035 Euro

Dazu kommt dann das bGE für die 4-köpfige Familie mit 2.600,00
Gesamteinkommen hierbei = 3.635,00 Euro, also ein Mehr von rd. 1.059 Euro.
Die Krankenkasse (150 Euro/Person) wird extra zum BGE gezahlt und entrichtet.

Dies nur einmal kurz zur Verinnerlichung. Die Befürworter eines bGE gehen davon aus, dass sozusagen kaum jemand zu einem „Hängemattentyp“ werden würde und sagen: Das bGE ist mir genug. Ich lasse es mir jetzt „arbeitslos“ gut gehen. Vielmehr würde die Freude an der Aufnahme einer Arbeit, die ja ein finanzielles „mehr“ bedeuten würde, weitaus mehr gegeben sein, da der Zwang nicht mehr dahinter stecken würde, „über die Runden“ zu kommen. Und die "Erpressung" der AG wegfallen würde, da Menschen bessern in die Lage versetzt würden, ihre Dotierungsvorstellungen auszuhandeln. Und dass viel mehr Menschen sich dem hingeben würden, ihren wahren Talenten, die sie nicht zum Einsatz bringen konnten, weil die Notwendigkeit des Geldverdienens einer eher „brotlosen Kunst“ von Vorrang war.

Kurzum: Alles prima Vorstellungen. Wenn’s denn klappt. :confused:
Ich habe jedoch immer schon meine Zweifel gehabt, ob dies machbar wäre.

Was denken Sie darüber?
 
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Es schwirrt schon seit etlichen Jahren in den Köpfen diverser Tüftler bezüglich des Wunsches nach und der Installierung eines solchen Konzeptes. Genannt auch „Bürgergeld“ oder „bedingungsloses Grundeinkommen“. Am bekanntesten ist wohl das Althaus Modell oder auch Milton Friedman mit seiner Finanzierung über die negative EkSt.

Die Grundidee ist im Prinzip immer gleich. Eine Grundversorgung aller Menschen mit einer so genannten Transferleistung, die an keinerlei Bedingungen geknüpft ist.

Irgendwoher müssen dafür natürlich die Gelder kommen. Hierbei WÄRE eine Finanzierung aus Steuergeldern möglicherweise! möglich. Dabei sollte ein Einheitssteuersatz auf alle Gehälter von 50 Prozent zum Tragen kommen. Das klingt im Augenblick viel, bedeutet aber der Bedingungslosigkeit des erhaltenen Bürgergeldes wegen, dass alles Erarbeitete so etwas wie „Vermögensansammlung“ bedeuten würde, da die grundlegende Versorgung gewährleistet ist.

Mir liegen Berechnungen, sprich Ideen von vor einigen Jahren vor, die ich zur Verdeutlichung einmal kurz anreißen möchte und die ich abzugswertemäßig etc. angepasst habe. Diese Vorstellungen basieren auf einem Existenzminimum vom Staat von 800 Euro zzgl. 150 Euro für KV für einen Erwachsenen und 500 Euro plus 150 Euro für ein Kind. Somit würde eine Familie mit zwei Kindern über ein monatliches bGE von 2.600 Euro verfügen zzgl. 600 Euro für KV. Alle anderen Zahlungen und Aufstockungen würden wegfallen!

Beispiel:

Ich nehme mal den Fall eines Ehepaares mit 2 Kindern. Er arbeitet als Alleinverdiener für 3000,00 Euro brutto/Mt. Nach Berücksichtigung der Abzüge (Land NRW, KSt-pflichtig, gesetzlich versichert ) wird er einen Nettolohn von rd. 2.192,00 erhalten. Dazu kommt dann Kindergeld in Höhe von 384 Euro. Somit hat die Familie ein Einkommen von 2.576 Euro.

Der gleiche Fall MIT Bürgergeld bei 3000,00 Euro Bruttoverdienst
3000,00 abzgl. 50% Steuern = 1.500 Euro

./. RV = 12,5 Prozent von 3000,00 = 375 Euro
./. AV = 3,00 Prozent von 3000,00 = 90 Euro (Denkbare Prozentzahlen angenommen)
Erlös aus Arbeit = 1.035 Euro

Dazu kommt dann das bGE für die 4-köpfige Familie mit 2.600,00
Gesamteinkommen hierbei = 3.635,00 Euro, also ein Mehr von rd. 1.059 Euro.
Die Krankenkasse (150 Euro/Person) wird extra zum BGE gezahlt und entrichtet.

Dies nur einmal kurz zur Verinnerlichung. Die Befürworter eines bGE gehen davon aus, dass sozusagen kaum jemand zu einem „Hängemattentyp“ werden würde und sagen: Das bGE ist mir genug. Ich lasse es mir jetzt „arbeitslos“ gut gehen. Vielmehr würde die Freude an der Aufnahme einer Arbeit, die ja ein finanzielles „mehr“ bedeuten würde, weitaus mehr gegeben sein, da der Zwang nicht mehr dahinter stecken würde, „über die Runden“ zu kommen. Und die "Erpressung" der AG wegfallen würde, da Menschen bessern in die Lage versetzt würden, ihre Dotierungsvorstellungen auszuhandeln. Und dass viel mehr Menschen sich dem hingeben würden, ihren wahren Talenten, die sie nicht zum Einsatz bringen konnten, weil die Notwendigkeit des Geldverdienens einer eher „brotlosen Kunst“ von Vorrang war.

Kurzum: Alles prima Vorstellungen. Wenn’s denn klappt. :confused:
Ich habe jedoch immer schon meine Zweifel gehabt, ob dies machbar wäre.

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Alles, was wir wahrnehmen können funktioniert auf dem Prinzip Bedingung.
Folglich kann etwas, das sich dem entgegenstellt, nur scheitern.
 

Hinterfrager

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Alte linksgewirkte Gerichte neu aufgekocht

Ich spürte in meiner Seele, dass hier wieder einmal ein schon oftmals von linkssozialistischer Seite propagiertes und intendiertes Anliegen, einer Neuauflage zugeführt wird. Das Forum soll ja auch beschäftigt und die unausgefüllte Zeit der Thread-Eingeberin für sie selbst bereichernd überbrückt werden.

Dabei weiß inzwischen sogar manch Klein-Fritzchen - von den Durchblickern ganz zu schweigen - dass


1) nur das vom allmächtigen Staat an Zuwendungen umverteilt werden kann, was zuvor vom arbeitenden Bürger und Steuerzahler aufgebracht wurde sowie diesem zusätzlich durch neue Schulden und Einschränkungen aufgebürdet werden kann,

2) inzwischen vom Staat bzw. dem Steuerzahler bereits riesige Summen für den "sozialen Etat" aufgewandt werden,

3) ungebremste Zuwanderung von Analphabeten und kaum Gebildeten, die in unserem Land eine international bestmögliche Rundumversorgung einfordern, diese staatlichen Sozialausgaben weiter in die Höhe schnellen lassen werden,

4) eine von den Linken und Dunkelroten angestrebte drastisch erhöhte Einheits-Besteuerung und Vermögenssteuer, in einer sich weiter globalisierenden Welt, zu Abwanderung Leistungsstarker und zu drastischen Wirtschaftseinbrüchen führen würde.

Trotzdem kann und darf die Frage nach "des Kaisers neuen Kleidern", in einem Palaverforum immer wieder quasi in neuem Gewandte gestellt und diskutiert werden.
 
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sportsgeist

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Die Grundidee ist im Prinzip immer gleich. Eine Grundversorgung aller Menschen mit einer so genannten Transferleistung, die an keinerlei Bedingungen geknüpft ist.

Irgendwoher müssen dafür natürlich die Gelder kommen. Hierbei WÄRE eine Finanzierung aus Steuergeldern möglicherweise! möglich. Dabei sollte ein Einheitssteuersatz auf alle Gehälter von 50 Prozent zum Tragen kommen. Das klingt im Augenblick viel, bedeutet aber der Bedingungslosigkeit des erhaltenen Bürgergeldes wegen, dass alles Erarbeitete so etwas wie „Vermögensansammlung“ bedeuten würde, da die grundlegende Versorgung gewährleistet ist.

Mir liegen Berechnungen, sprich Ideen von vor einigen Jahren vor, die ich zur Verdeutlichung einmal kurz anreißen möchte und die ich abzugswertemäßig etc. angepasst habe. Diese Vorstellungen basieren auf einem Existenzminimum vom Staat von 800 Euro zzgl. 150 Euro für KV für einen Erwachsenen und 500 Euro plus 150 Euro für ein Kind. Somit würde eine Familie mit zwei Kindern über ein monatliches bGE von 2.600 Euro verfügen zzgl. 600 Euro für KV. Alle anderen Zahlungen und Aufstockungen würden wegfallen!

Beispiel:

Ich nehme mal den Fall eines Ehepaares mit 2 Kindern. Er arbeitet als Alleinverdiener für 3000,00 Euro brutto/Mt. Nach Berücksichtigung der Abzüge (Land NRW, KSt-pflichtig, gesetzlich versichert ) wird er einen Nettolohn von rd. 2.192,00 erhalten. Dazu kommt dann Kindergeld in Höhe von 384 Euro. Somit hat die Familie ein Einkommen von 2.576 Euro.

Der gleiche Fall MIT Bürgergeld bei 3000,00 Euro Bruttoverdienst
3000,00 abzgl. 50% Steuern = 1.500 Euro

./. RV = 12,5 Prozent von 3000,00 = 375 Euro
./. AV = 3,00 Prozent von 3000,00 = 90 Euro (Denkbare Prozentzahlen angenommen)
Erlös aus Arbeit = 1.035 Euro

Dazu kommt dann das bGE für die 4-köpfige Familie mit 2.600,00
Gesamteinkommen hierbei = 3.635,00 Euro, also ein Mehr von rd. 1.059 Euro.
Die Krankenkasse (150 Euro/Person) wird extra zum BGE gezahlt und entrichtet.

Dies nur einmal kurz zur Verinnerlichung. Die Befürworter eines bGE gehen davon aus, dass sozusagen kaum jemand zu einem „Hängemattentyp“ werden würde und sagen: Das bGE ist mir genug. Ich lasse es mir jetzt „arbeitslos“ gut gehen. Vielmehr würde die Freude an der Aufnahme einer Arbeit, die ja ein finanzielles „mehr“ bedeuten würde, weitaus mehr gegeben sein, da der Zwang nicht mehr dahinter stecken würde, „über die Runden“ zu kommen. Und die "Erpressung" der AG wegfallen würde, da Menschen bessern in die Lage versetzt würden, ihre Dotierungsvorstellungen auszuhandeln. Und dass viel mehr Menschen sich dem hingeben würden, ihren wahren Talenten, die sie nicht zum Einsatz bringen konnten, weil die Notwendigkeit des Geldverdienens einer eher „brotlosen Kunst“ von Vorrang war.

Kurzum: Alles prima Vorstellungen. Wenn’s denn klappt. :confused:
Ich habe jedoch immer schon meine Zweifel gehabt, ob dies machbar wäre.

Was denken Sie darüber?
nein ...

ich kenne kaum Arbeitgeber, die wirklich Arbeitnehmer einstellen möchten, die bereits 2.6oo Euro, oder welches Geld auch immer, an BGE mitbrächten.
jedenfalls nicht zu jetzigem Arbeitsrecht ... solche Arbeitnehmer könnten sich dann ja quasi alles erlauben ...

da müsste dann komplett im Arbeitsrecht ausgemistet und entrümpelt werden, ansonsten wäre jeder Arbeitgeber sofort ein Volldepp der Nation.
da kann er gleich Sänftenträger organisieren, die die hochwerten Arbeitnehmer dann per Sänfte durch den Betrieb tragen.

Hunde, die man zum Jagen tragen muss ... weiß jeder Jäger
das wird nix ...

oder anders gesagt, die Leistungsbereitschaft und damit der Produktionsstandort Deutschland wird auf ein Minimum zusammenschrumpfen ...
und dann war's das schnell mit dem BGE.
wenn das Land kaum noch Leistung erbringen will, wer soll dann das BGE bezahlen und woher soll es dann kommen ??!
 
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nein ...

ich kenne kaum Arbeitgeber, die wirklich Arbeitnehmer einstellen möchten, die bereits 2.6oo Euro, oder welches Geld auch immer, an BGE mitbrächten.
jedenfalls nicht zu jetzigem Arbeitsrecht ... solche Arbeitnehmer könnten sich dann ja quasi alles erlauben ...

da müsste dann komplett im Arbeitsrecht ausgemistet und entrümpelt werden, ansonsten wäre jeder Arbeitgeber sofort ein Volldepp der Nation.
da kann er gleich Sänftenträger organisieren, die die hochwerten Arbeitnehmer dann per Sänfte durch den Betrieb tragen.

Hunde, die man zum Jagen tragen muss ... weiß jeder Jäger
das wird nix ...

oder anders gesagt, die Leistungsbereitschaft und damit der Produktionsstandort Deutschland wird auf ein Minimum zusammenschrumpfen ...
und dann war's das schnell mit dem BGE.
wenn das Land kaum noch Leistung erbringen will, wer soll dann das BGE bezahlen und woher soll es dann kommen ??!

Es ist völlig Wurscht was die AG in diesem Falle wollten, allein schon deshalb, weil ausnahmslos JEDER der arbeitet auch das BGE bekommt.
 

sportsgeist

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Es ist völlig Wurscht was die AG in diesem Falle wollten, allein schon deshalb, weil ausnahmslos JEDER der arbeitet auch das BGE bekommt.
es ist eher anzunehmen, dass in BGE-Land Arbeitgeber so selten werden würden, wie vierblättrige Kleeblätter auf Wiesen ...

klar, volles Risiko tragen, für alles selber die Haftung übernehmen, und dann noch Arbeitnehmer einstellen sollen, die 2.6oo Euro BGE mitbrächten.
welcher Volltrottel wäre denn da so doof, noch Arbeitgeber zu sein ??!
 
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es ist eher anzunehmen, dass in BGE-Land Arbeitgeber so selten werden würden, wie vierblättrige Kleeblätter auf Wiesen ...

klar, volles Risiko tragen, für alles selber die Haftung übernehmen, und dann noch Arbeitnehmer einstellen sollen, die 2.6oo Euro BGE mitbrächten.
welcher Volltrottel wäre denn da so doof, noch Arbeitgeber zu sein ??!

Das kann der AN halten wie Nolte, dann ist aber auch Puste mit der Villa im Grünen.
 

sportsgeist

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Das kann der AN halten wie Nolte, dann ist aber auch Puste mit der Villa im Grünen.
das sollte wohl AG heißen, statt 'AN' ...

und wieso soll dann Puste sein mit der Villa im Grünen?
wenn Arbeitgeber sein in Deutschland uninteressant werden würde, und mit BGE würde es tatsächlich mehr als uninteressant, gibt es doch noch viele schöne Länder, die deutsche Arbeitgeber mit Kusshand aufnehmen würden ... mir fielen da auf Anhieb schon ein halbes duzend Länder ein, wo es mir sehr gefallen würde ...
 

interrogativ

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Nichts wird sich zum Besseren ändern:

Die BRD in Abwicklung wird mit Vollgas zum Niedriglohnstandort und Konsummarkt umgebaut:
- Schaffung unkritischer, desorientierter Konsumenten durch Massenmigration nach Europa .
- Enteignung der Bürger, der Umbau muß schließlich bezahlt werden .
- Schaffung eines Europas ohne Identität und Rechte, die usPolitfinanzelite hat fertig .
- "das alte Europa", der Zahlmeister


Zitat:

Doch nun zu Deutschland: Im Gegensatz zu früheren Zentralmächten stützt die USA gemäss Brzezinski ihre Macht stärker auf die Methode der Einbindung in die amerikanische Machtsphäre ab wie im Fall Deutschland oder Japan, das Brzezinski als amerikanisches Protektorat bezeichnet, Zitat Brzezinski:

“ Frankreich erhofft sich durch Europa seine Wiedergeburt, Deutschland seine Erlösung, dabei ging das europäische Zeitalter der Weltgeschichte schon während des Zweiten Weltkriegs zu Ende.

Tatsache ist schlicht und einfach, dass Westeuropa und zunehmend auch Mitteleuropa ein amerikanisches Protektorat bleiben, dessen alliierte Staaten an Vasallen und Tributpflichtige von einst erinnern.

Deutschland steht unter der Zwangsherrschaft des US-Imperialismus, ist ein tributpflichtiger Vasallenstaat.“ (Seite 92 im Buch!)
Quelle: https://deinweckruf.wordpress.com/2...orat-und-ein-tributpflichtiger-vasallenstaat/
 
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sportsgeist

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Da ein jeder das bGE bekommen soll, bekommt es auch der AG.
sich evtl. stark arbeits- und leistungsunwillige Arbeitnehmer einstellen, und dieses Risiko tragen
aber dann ein paar hundert Euro BGE bekommen sollen.

dürfte für die meisten Arbeitgeber ungefähr so interessant sein, wie konstenslose Hautcreme auf Fußpilz
 

Dr. Nötigenfalls

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Interessant wäre zu erfahren,wieviel das ganze dem Staat kostet.

An und für sich ganz vernünftig,könnte man doch gleich ganze Behörden,also zumindest die Jobcenter, komplett entsorgen,weil sie nicht mehr benötigt werden.
 

interrogativ

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so sieht's aus 💸

Es ist völlig Wurscht was die AG in diesem Falle wollten, allein schon deshalb, weil ausnahmslos JEDER der arbeitet auch das BGE bekommt.

sich evtl. stark arbeits- und leistungsunwillige Arbeitnehmer einstellen, und dieses Risiko tragen
aber dann ein paar hundert Euro BGE bekommen sollen.

dürfte für die meisten Arbeitgeber ungefähr so interessant sein, wie konstenslose Hautcreme auf Fußpilz

Die Personalleasingfirmen werden wie Pilze 🍄 aus dem Boden schießen ☝🏻

Adé 8,50€/h Mindestlohn, adé ☝🏻
 
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Dr. Nötigenfalls

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sich evtl. stark arbeits- und leistungsunwillige Arbeitnehmer einstellen, und dieses Risiko tragen
aber dann ein paar hundert Euro BGE bekommen sollen.

dürfte für die meisten Arbeitgeber ungefähr so interessant sein, wie konstenslose Hautcreme auf Fußpilz

Leute wie du werden schon für neuen Nachschub sorgen.
 
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Die Grundidee ist im Prinzip immer gleich. Eine Grundversorgung aller Menschen mit einer so genannten Transferleistung, die an keinerlei Bedingungen geknüpft ist.

Irgendwoher müssen dafür natürlich die Gelder kommen. Hierbei WÄRE eine Finanzierung aus Steuergeldern möglicherweise! möglich. Dabei sollte ein Einheitssteuersatz auf alle Gehälter von 50 Prozent zum Tragen kommen. Das klingt im Augenblick viel, bedeutet aber der Bedingungslosigkeit des erhaltenen Bürgergeldes wegen, dass alles Erarbeitete so etwas wie „Vermögensansammlung“ bedeuten würde, da die grundlegende Versorgung gewährleistet ist.

Mir liegen Berechnungen, sprich Ideen von vor einigen Jahren vor, die ich zur Verdeutlichung einmal kurz anreißen möchte und die ich abzugswertemäßig etc. angepasst habe. Diese Vorstellungen basieren auf einem Existenzminimum vom Staat von 800 Euro zzgl. 150 Euro für KV für einen Erwachsenen und 500 Euro plus 150 Euro für ein Kind. Somit würde eine Familie mit zwei Kindern über ein monatliches bGE von 2.600 Euro verfügen zzgl. 600 Euro für KV. Alle anderen Zahlungen und Aufstockungen würden wegfallen!

Beispiel:

Ich nehme mal den Fall eines Ehepaares mit 2 Kindern. Er arbeitet als Alleinverdiener für 3000,00 Euro brutto/Mt. Nach Berücksichtigung der Abzüge (Land NRW, KSt-pflichtig, gesetzlich versichert ) wird er einen Nettolohn von rd. 2.192,00 erhalten. Dazu kommt dann Kindergeld in Höhe von 384 Euro. Somit hat die Familie ein Einkommen von 2.576 Euro.

Der gleiche Fall MIT Bürgergeld bei 3000,00 Euro Bruttoverdienst
3000,00 abzgl. 50% Steuern = 1.500 Euro

./. RV = 12,5 Prozent von 3000,00 = 375 Euro
./. AV = 3,00 Prozent von 3000,00 = 90 Euro (Denkbare Prozentzahlen angenommen)
Erlös aus Arbeit = 1.035 Euro

Dazu kommt dann das bGE für die 4-köpfige Familie mit 2.600,00
Gesamteinkommen hierbei = 3.635,00 Euro, also ein Mehr von rd. 1.059 Euro.
Die Krankenkasse (150 Euro/Person) wird extra zum BGE gezahlt und entrichtet.

Dies nur einmal kurz zur Verinnerlichung. Die Befürworter eines bGE gehen davon aus, dass sozusagen kaum jemand zu einem „Hängemattentyp“ werden würde und sagen: Das bGE ist mir genug. Ich lasse es mir jetzt „arbeitslos“ gut gehen. Vielmehr würde die Freude an der Aufnahme einer Arbeit, die ja ein finanzielles „mehr“ bedeuten würde, weitaus mehr gegeben sein, da der Zwang nicht mehr dahinter stecken würde, „über die Runden“ zu kommen. Und die "Erpressung" der AG wegfallen würde, da Menschen bessern in die Lage versetzt würden, ihre Dotierungsvorstellungen auszuhandeln. Und dass viel mehr Menschen sich dem hingeben würden, ihren wahren Talenten, die sie nicht zum Einsatz bringen konnten, weil die Notwendigkeit des Geldverdienens einer eher „brotlosen Kunst“ von Vorrang war.

Kurzum: Alles prima Vorstellungen. Wenn’s denn klappt. :confused:
Ich habe jedoch immer schon meine Zweifel gehabt, ob dies machbar wäre.

Was denken Sie darüber?

Ein sehr guter Vorschlag, vielleicht in der ein oder anderen Variante müsste vielleicht noch etwas anders geregelt werden. Wenn es ein bGE gäbe bräuchten wir keine Sozialversicherungen in der Höhe mehr. Die Renten z.B müssten m. E. umgeändert werden, da es eine staatliche Rentenversicherung nicht mehr bedürfte. Die Frage des Mindestlohnes hätte sich m. E. auch erledigt.

Grundlegend möchte ich folgenden Punkt in die Diskussion mit einführen: KI/Computertechnik, Roboter etc. werden immer mehr Arbeiten der Zukunft erledigen. Es ist gesichert wie es auch die Vergangenheit gezeigt hat, das immer mehr Menschen ohne wirkliche Arbeit sein werden weil ihre Arbeitsplätze wegfallen. Dies bedeutet, das wir uns um andere Gesellschaftssysteme in den nächsten 50 Jahren Gedanken machen müssten, damit nach wie vor ein würdiges Leben möglich ist. Denn ein gutes Leben könnten dann nur Personen führen die derart viel Vermögen haben, das sie von den Zinsen leben könnten etc..Damit sind zukünftig schwere Unruhen und Missstände vorprogrammiert sofern es nicht gelingt hier vernünftige Lösungen zu finden.
 
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aber dann ein paar hundert Euro BGE bekommen sollen.

dürfte für die meisten Arbeitgeber ungefähr so interessant sein, wie konstenslose Hautcreme auf Fußpilz

Ach Sportsgeist, ist schon blöd wenn die Leute nicht mehr wegen Kohle alles über sich ergehen lassen müssen. Ein vernünftiger und sozialer Arbeitgeber hätte mit einem bGE absolut kein Problem.
 

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Ach Sportsgeist, ist schon blöd wenn die Leute nicht mehr wegen Kohle alles über sich ergehen lassen müssen. Ein vernünftiger und sozialer Arbeitgeber hätte mit einem bGE absolut kein Problem.
das sagst du als Arbeitgeber genau so lange, bis dich dein Arbeitnehmer am Montag morgen um 8 anruft: "äh Chef, sorry, gestern einen zuviel über den Durst gesoffen, bleib heut im Bett liegen, ziehs mir einfach vom Lohn ab ... hab ja noch mein BGE ..."

und du als Arbeitgeber hast an diesem Montag einen Vertrag eingegangen, dass bei einem Kunden das Dach gedeckt wird, und das kann nun nicht ausgeführt werden, weil der Arbeitnehmer einen auf blau macht, und beim Kunden regnets durchs Dach rein und du als Arbeitgeber/Unternehmer bekommst die volle Vertragsstrafe, Schadenersatz für die Schäden und die volle Haftung aufgebrummt ...

schon klar, dass das in diesem Forum der meist völlig Ahnungslosen alles klingen muss, wie von einem anderen Planeten.

das würde sich kein halbwegs bei Trost seiender Arbeitgeber auch nur 1 Monat lang antun.
Koffer packen, Unternehmen mitnehmen und in Spanien nen Dachdeckerbetrieb aufmachen ... die suchen händeringend deutsche Unternehmer, nehmen die mit Kusshand
und schöner ists da auch noch ... in Spanien
 
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da ein bedingungsloses Grundeinkommen an keine Bedingungen geknüpft wäre, würde also Jede(r) Anspruch drauf haben.
eine größere Magnetwirkung auf die Habenichtse aller Länder dürfte kaum vorstellbar sein.
wer will sowas? :)
 
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das sagst du als Arbeitgeber genau so lange, bis dich dein Arbeitnehmer am Montag morgen um 8 anruft: "äh Chef, sorry, gestern einen zuviel über den Durst gesoffen, bleib heut im Bett liegen, ziehs mir einfach vom Lohn ab ... hab ja noch mein BGE ..."

und du als Arbeitgeber hast an diesem Montag einen Vertrag eingegangen, dass bei einem Kunden das Dach gedeckt wird, und das kann nun nicht ausgeführt werden, weil der Arbeitnehmer einen auf blau macht, und beim Kunden regnets durchs Dach rein und du als Arbeitgeber/Unternehmer bekommst die volle Vertragsstrafe, Schadenersatz für die Schäden und die volle Haftung aufgebrummt ...

schon klar, dass das in diesem Forum der meist völlig Ahnungslosen alles klingen muss, wie von einem anderen Planeten.

das würde sich kein halbwegs bei Trost seiender Arbeitgeber auch nur 1 Monat lang antun.
Koffer packen, Unternehmen mitnehmen und in Spanien nen Dachdeckerbetrieb aufmachen ... die suchen händeringend deutsche Unternehmer, nehmen die mit Kusshand
und schöner ists da auch noch ... in Spanien

Natürlich kann ich Dich schon verstehen, aber es geht auch anders herum. Siehe Schlecker, Deutsche Bank AG, Amazon etc. wie die mit ihren Arbeitnehmern umgehen. Bei allem Resepkt, das ist leider sehr einseitig gesehen. Aber hier will ich gar nicht weiter diskutieren, dafür ist das Thema m. E. viel zu wichtig. Nochmals, die Zukunft gehört Maschinen mit KI, die ein Großteil der heutigen Arbeiten erledigen werden, was bedeutet, das der Mensch seinen Lebensunterhalt irgendwie anders bestreiten muss, da er gegen Roboter im Arbeitsprozess nicht konkurieren kann. In 50 Jahren deckt auch ein Robbi das Dach und nicht mehr der Meister mit seinen Azubis. Sprich die Arbeitgeber von Morgen haben in der Masse Robbis, evtl ein zwei Techniker und das wars.
 
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Natürlich kann ich Dich schon verstehen, aber es geht auch anders herum. Siehe Schlecker, Deutsche Bank AG, Amazon etc. wie die mit ihren Arbeitnehmern umgehen. Bei allem Resepkt, das ist leider sehr einseitig gesehen. Aber hier will ich gar nicht weiter diskutieren, dafür ist das Thema m. E. viel zu wichtig. Nochmals, die Zukunft gehört Maschinen mit KI, die ein Großteil der heutigen Arbeiten erledigen werden, was bedeutet, das der Mensch seinen Lebensunterhalt irgendwie anders bestreiten muss, da er gegen Roboter im Arbeitsprozess nicht konkurieren kann. In 50 Jahren deckt auch ein Robbi das Dach und nicht mehr der Meister mit seinen Azubis. Sprich die Arbeitgeber von Morgen haben in der Masse Robbis, evtl ein zwei Techniker und das wars.
aber der Robbi wirft doch dann Gewinn ab, und auf den Gewinn muss der Betreiber des Robbis ca. 40 bis 45% Steuern zahlen, schon heute!

und irgendeine Regierung wird sich dann noch eine Sondersteuer für Roboter einfallen lassen, so dass der Betreiber des Robbis dann 50 oder 60% Steuern auf den Gewinn des Robbis bezahlen werden muss ...
 

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