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Drohen in Greeceerneut Zustände wie 2015?

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Drohen in Greeceerneut Zustände wie 2015?

Eine Einigung der Griechen mit den Kreditgebern ist nicht in Sicht. Möglich, dass bald der Strom ausfällt?

http://www.taz.de/!5382353/


Vielleicht leide ich an Demenz,aber dass die letzte Griechenland"Rettung" nichts als gekaufte Zeit war, war doch allen klar? Was hat man denn erwartet, wenn man ansonsten einfach nur zugeschaut hat? Irgendwann ist die gekaufte Zeit eben vorüber.
Griechenland wird solange scheitern, wie es im Euro ist. Das ist alternativlos, weil sich (Währungs)Mathematik absolut null für politische Eine-Welt-Ideologien interessiert.
 

Ophiuchus

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Eine Einigung der Griechen mit den Kreditgebern ist nicht in Sicht. Möglich, dass bald der Strom ausfällt?

http://www.taz.de/!5382353/


Vielleicht leide ich an Demenz,aber dass die letzte Griechenland"Rettung" nichts als gekaufte Zeit war, war doch allen klar? Was hat man denn erwartet, wenn man ansonsten einfach nur zugeschaut hat? Irgendwann ist die gekaufte Zeit eben vorüber.
Griechenland wird solange scheitern, wie es im Euro ist. Das ist alternativlos, weil sich (Währungs)Mathematik absolut null für politische Eine-Welt-Ideologien interessiert.

Sei doch nicht so ungeduldig ! Warte den Herbst ab, dann ( nach der Wahl) kommt der Schuldenschnitt und Griechenland steuert mit einem anderen Schuldenstand ein neues
Hilfspaket an und alle feiern es als Erfolg des einigen Europas !
 
OP
pzjgkp200
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Sei doch nicht so ungeduldig ! Warte den Herbst ab, dann ( nach der Wahl) kommt der Schuldenschnitt und Griechenland steuert mit einem anderen Schuldenstand ein neues
Hilfspaket an und alle feiern es als Erfolg des einigen Europas !

Das sind ja tolle Aussichten!
MfG
 

Piranha

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Wie schwer kann das zu verstehen sein?
Deutschland kann sich nicht leisten die Griechen aus dem Euro zu lassen, weil Deutschland pro Jahr so etwa 3 Mrd. mehr nach Griechenland exportiert als aus Griechenland importiert wird.
Dieser deutsche Export-Überschuss ist nur möglich, solange Griechenland im Euro ist und die deutschen Banken den Griechen die Kredite mitliefern, die zum Kauf der deutschen Überproduktion nötig sind.
Du kannst ja mal grob überschlagen, wie viele Arbeitsplätze in Deutschland verloren gehen, wenn die Produktion von Gütern in Deutschland um 3 Mrd. schrumpfen sollte.

Ergo sind nicht die Griechen diejenigen die unbedingt im Euro bleiben wollen, es ist Schäuble, der mit aller Gewalt verhindern will, dass die Griechen austreten, weil er genau weiss, dass dadurch in Deutschland die Arbeitslosigkeit steigen und sich damit seine Austeritätspolitik als vollkommen absurd falsch herausstellen würde.
Dass dabei die Griechen alle paar Jahre pleite gehen, völlig egal wie viele Schuldenschnitte man ihnen gibt liegt in der Natur der Sache, einfach weil kein Land dieser Welt ein Handelsbilanz-Defizit jemals bezahlen kann, das ist schon aus reiner Logik überhaupt nicht möglich.
 
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Ergo sind nicht die Griechen diejenigen die unbedingt im Euro bleiben wollen, es ist Schäuble, der mit aller Gewalt verhindern will, dass die Griechen austreten, weil er genau weiss, dass dadurch in Deutschland die Arbeitslosigkeit steigen und sich damit seine Austeritätspolitik als vollkommen absurd falsch herausstellen würde.
Dass dabei die Griechen alle paar Jahre pleite gehen, völlig egal wie viele Schuldenschnitte man ihnen gibt liegt in der Natur der Sache, einfach weil kein Land dieser Welt ein Handelsbilanz-Defizit jemals bezahlen kann, das ist schon aus reiner Logik überhaupt nicht möglich.

schäuble vorschlag eines "timeout" war sinnvoll und zudem noch sehr clever.
wären die griechen erstmal aus dem euro gewesen wären sie vermutlich nie wieder reingekommen.
von daher ist deine these , schäuble will die griechen im euro halten, nicht nachzuvollziehen.
was sind denn diese lächerlichen 3 mrd einnahmen für die deutsche industrie im verhältnis zu den hunderten mrd die deutschland aufbringen muss um
griechenland im euro zu subventionieren.
selbst wenn griechenland den euro verlässt kaufen die griechen nach wie vor bei uns , dann eben nur noch die hälfte.
die griechen und ihre währungskrise sind eine rein finanztechnische angelegenheit.
erst durch die euro-gemeinschaftswährung wird ein politisches problem daraus.
alle müssen für die griechen bürgen und alle wollen mitreden und mitbestimmen.
der eurovertrag ist eine einzige katastrophe, pfusch, der irgendwann zum einsturz der währung führen muss.
die entscheidende frage ist jedoch, wird es einen knall geben oder wird der euro geregelt abgewickelt.
ich hoffe doch stark , dass ein kultiviertes europa letzteres hinbekommt.
 

Smoker

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Der Grund weshalb Griechenland noch im Euro ist, ergibt sich daraus daß die Griechen riesige Schulden bei deutschen und anderen europ. Banken haben. Draghi arbeitet gerade daran diese Schulden bei den Banken zu seiner EZB "umzuschichten". Dann fliegen die Griechen, die Schulden bleiben beim Staat bzw den Staaten bzw der EU.
 

Piranha

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was sind denn diese lächerlichen 3 mrd einnahmen für die deutsche industrie im verhältnis zu den hunderten mrd die deutschland aufbringen muss um
griechenland im euro zu subventionieren.

Du kannst ja mal nachrechnen.
Ca. 45 Mio. Erwerbstätige produzieren in Deutschland ca. 3 Bio. BIP.
Macht nach Adam Riese 45.000 Arbeitsplätze für 3 Mrd. Überschuss.

Im Gegensatz dazu bezahlt Deutschland bisher GAR NICHTS für Griechenland, im Gegenteil, Schäuble hat die 300 Mio. Zinsen, die die Griechen pro Jahr auf ihre Schulden an die deutschen Banken bezahlen müssen fest im deutschen Staatshaushalt eingebaut.
Ohne dies hätte Schäube 300 Mio. Loch in seinem Haushalt.
Dass die Griechen das effektiv nicht bezahlen fällt bisher überhaupt nicht auf, denn auf dem Papier wird nach wie vor so getan als würden sie bezahlen.
Alles was bisher passiert ist sind einfach nur ein paar Zahlen, die in den Banken, inkl. der EZB irgendwo gebucht werden, was aber bisher keinerlei Auswirkungen auf die Deutschen hat.

selbst wenn griechenland den euro verlässt kaufen die griechen nach wie vor bei uns , dann eben nur noch die hälfte.

Die Griechen kaufen in Deutschland für ca. 5 Mrd. pro Jahr und liefern für ca. 2 Mrd. pro Jahr.
Wenn die 3 Mrd. Differenz wegfallen, weil die Griechen weniger kaufen, dann gehen in Deutschland nicht nur die 45.000 Arbeitsplätze verloren die diese 3 Mrd. herstellen, sondern auch alle Service-Jobs die derzeit von diesen Arbeitern nachgefragt werden.
Ein Arbeitsloser kauft kein neues Auto mehr, geht nicht mehr in Restaurants, usw., sprich aus 45.000 direkten Arbeitslosen werden durch die dranhängenden Effekte SEHR schnell 450.000 Arbeitslose.
Da oben drauf kommen dann die Einnahmeausfälle die Schäuble an Steuern weniger hätte und die höheren Sozialausgaben mit denen 450.000 neue Arbeitslose finanziert werden müssten, sprich die schwarze Null könnte Schäuble sich sofort abschminken.

die entscheidende frage ist jedoch, wird es einen knall geben oder wird der euro geregelt abgewickelt.

Da hast du nicht mitgedacht, denn was da passieren wird ist das genaue Gegenteil.
Inflation ist das Verhältnis zwischen der Kaufkraft der Verbraucher und dem Warenangebot der Hersteller.
Wenn die Verbraucher arbeitslos werden, weil weniger exportiert wird, dann haben sie weniger Geld in der Tasche, aber das Angebot an Waren im eigenen Land ändert sich dabei nicht.
Was passiert, wenn weniger Kaufkraft auf dasselbe Angebot trifft?
Es gibt DEflation, sprich die Währung wird STÄRKER.
Der Euro wird nicht zusammenbrechen, er wird massiv aufwerten, je mehr Arbeitslose desto wertvoller wird der Euro.
Dementsprechend wird nicht der Euro abgewickelt, sondern die Verbraucher werden abgewickelt, weil sie keine Euros mehr haben werden.

Heiner Flassbeck wurde mal in einem Interview gefragt, was er empfiehlt, was man machen sollte um sich auf den kommenden Crash vorzubereiten.
Soll man Aktien kaufen, oder Edlemetalle, oder was soll man machen?
Seine Antwort: "Bargeld sollte man haben."
 
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Iles9

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Sei doch nicht so ungeduldig ! Warte den Herbst ab, dann ( nach der Wahl) kommt der Schuldenschnitt und Griechenland steuert mit einem anderen Schuldenstand ein neues
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Der Grund weshalb Griechenland noch im Euro ist, ergibt sich daraus daß die Griechen riesige Schulden bei deutschen und anderen europ. Banken haben. Draghi arbeitet gerade daran diese Schulden bei den Banken zu seiner EZB "umzuschichten". Dann fliegen die Griechen, die Schulden bleiben beim Staat bzw den Staaten bzw der EU.

Vielleicht sollte man mal überlegen ob man noch ein paar wichtige Anschaffungen vorziehen sollte, damit man im schlechtesten Fall
vom Ersparten noch was retten konnte. Die Immoblase wächst auch weiter und wenn Trump wie versprochen die Finanzregeln
lockert, ich glaube nicht das man eine erneute Finanzkrise nochmal so abfangen kann wie damals.
https://www.youtube.com/watch?v=L5gYI5a9S-M
Und der Einlagensicherung traue ich auch nicht über den Weg, bisher wurde vieles immer der aktuellen Situation angepasst,
meist zu Ungunsten des kleinen Michels.
 

Ophiuchus

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Und der Einlagensicherung traue ich auch nicht über den Weg, bisher wurde vieles immer der aktuellen Situation angepasst,
meist zu Ungunsten des kleinen Michels.

... dies wird dann als Demokratie verkauft !
 

Pommes

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Vielleicht leide ich an Demenz,aber dass die letzte Griechenland"Rettung" nichts als gekaufte Zeit war, war doch allen klar? Was hat man denn erwartet, wenn man ansonsten einfach nur zugeschaut hat? Irgendwann ist die gekaufte Zeit eben vorüber.
Griechenland wird solange scheitern, wie es im Euro ist. Das ist alternativlos, weil sich (Währungs)Mathematik absolut null für politische Eine-Welt-Ideologien interessiert.

Sicher war das allen klar, aber das Volk sollte es nicht so mitbekommen, schließlich wird ja der Steuerzahler zur Kasse gebeten.
Der Euro war von Anfang an eine Totgeburt und zwar deshalb weil der Wert einer Währung immer nur so hoch ist wie die Wirtschaftsleistung die dahinter steht, wenn dann eine schwache Volkswirtschaft mit einer harten Währung arbeitet, kann der betreffende Staat die Differenz von erbrachter Leistung zum Wert der Währung nur durch Verschuldung ausgleichen, in dem er z.B. die Wirtschaft subventioniert.
 

Piranha

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Vielleicht sollte man mal überlegen ob man noch ein paar wichtige Anschaffungen vorziehen sollte, damit man im schlechtesten Fall
vom Ersparten noch was retten konnte.

Vielleicht solltest du zuerst mal schauen, was eigentlich passiert, wenn die Banken und/oder die Wirtschaft zusammenbricht.
Beispiele gibt es ja schon genug, also nehmen wir vielleicht 1929 und 2008.
Gab es da Inflation? Ist da eine Währung kollabiert?
Oder gab es Deflation und das Problem war, dass die Leute kein Geld hatten?
Wurden Güter, Immobilien und Zeug im Crash teurer oder billiger?

https://inflationdata.com/articles/inflation-cpi-consumer-price-index-1930-1939/

Auch wenn du kein englisch kannst, scroll mal runter zu der Tabelle mit der Überschrift "Inflation and Deflation During the Great Depression of the 1930’s".
Da siehst du auf den ersten Blick, dass 1930 bis 1933 die Zahlen fast alle rot sind, sprich da gab es massive DEflation, die Preise für ALLES fielen teilweise über 10% pro Jahr.
Erst nachdem Roosevelt 1933 den New Deal durchgezogen hat gab es wieder ein wenig Inflation, aber von Wertverfall der Währung war da auch noch keine Rede, eher lief es auf das "Inflationsziel" von so etwa 2% raus.

Dasselbe Spiel gab es 2009, nur dass die Zahlen nicht negativ wurden, weil die Zentralbanken Unmengen von Geld rausgehauen haben.
https://de.statista.com/statistik/d...rung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/
Nach dem Crash von 2008 war in 2009 trotzdem die Zentralbanken Geld wie blöd gedruckt haben, von Inflation nichts zu sehen und auch in den Jahren seitdem ist mit Inflation weitgehend Fehlanzeige.

WENN du irgendwas tun willst mit deinen Ersparnissen, dann heb sie von der Bank ab und leg sie unter die Matratze, denn wenn dieses System zusammen bricht, dann wird es NICHTS geben was schneller im Wert steigen wird als BARGELD.
2008 konnte man dem entkommen indem man Edelmetalle gekauft hat, aber ich fürchte in nächsten Crash werden auch die Preise für Gold und Silber bei Weiten nicht so schnell steigen wie der Wert von Bargeld, denn nächstes Mal gehen weltweit so etwa 90% allen Geldes (nämlich das gesamte Giralgeld) verloren und das bedeutet nicht nur, dass niemand mehr das Geld hat Gold und Silber zu kaufen, es bedeutet auch, dass sich der Wert des im Umlauf befindlichen Bargelds ver10fachen muss, einfach weil nach dem Crash 1/10 an Geld demselben Angebot an Gütern gegenüberstehen wird.

Die Sorgen vor Inflation begründen sich alle ausschliesslich auf eine völlig andere Situation, um nicht zu sagen Krieg und/oder Kommunismus.
Wenn nämlich der Staat Millionen von Soldaten einstellt und denen einen Sold bezahlt, während gleichzeitig grosse Teile der Produktion auf Waffen umgestellt werden, dann trifft steigende Kaufkraft auf schrumpfendes Angebot und DAS führt zu Inflation.
Dasselbe gilt, wenn der Staat Millionen von Armen eine Sozialhilfe bezahlen will, ohne gleichzeitig die Produktion von Gütern anzukurbeln, denn auch das führt zu mehr Kaufkraft bei weniger Angebot.
Aber nächstes Mal bekommen wir (genau wie 1929 und 2008) Crash OHNE Krieg und damit Deflation.
 

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Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
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