Kommst Du wieder mit der Schrott-These. Schau Dir mal Musks Tesla-Konzern an, kaum Konkurrenz auf bestimmten Märkten quasi Monopolist. Nach Deiner Schrott-These müsste der Milliarden verdienen, macht aber Verlust in beträchtlicher Dimension.
Nachdenken, bevor du irgendwas erzahlst, eisbär, Nachdenken und nicht einfach Thesen ungeprüft hinballern. Aiusgangspunkt jeden Gesprächs um Wirtschaft ist die Realität und nicht Dein verfaulter Silio Gesell.
Es gibt keinen zwingenden Zusammenhang zwischen Erwirtschaftung von Profit und abnehmender Konkurrenz.
Du suchst dir aus allen Autokonzernen dieser Welt ausgerechnet einen heraus, der absolute Neuheiten produziert, die nicht mal 1% der weltweiten Verkäufe ausmacht? Für Elektroautos gibt es momentan nicht mal genügend, und schon gar nicht flächendeckend Tankstellen!
Aber sehen wir uns mal aussagekräftige Konzerne wie VW an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_AG#Struktur,_Marken,_Tochtergesellschaften
In der Wirtschaftswunderzeit haben sich Familienbetriebe(!) finanziert und gerechnet, welche Automobile in kleineren Stückzahlen produziert haben. Marktwirtschaft und freier Wettbewerb ist vor allem eine Frage der Finanzierung!
In einer Zinswirtschaft kann freier Wettbewerb nicht finanziert werden, weil jeder Finanzierung zu aller erst die leistungslosen Kapitalrenditen der Geldgeber erwirtschaften muss.
Je mehr in einzelne Unternehmen investiert wird, um so mehr Marktanteile werden gewonnen, umso umfassender wird der Wettbewerb eingeschränkt, umso mehr leistungsloser Kapitalgewinn springt dabei für Inhaber und Geldgeber heraus.
Kapitalrenditen können in Freigeldsystemen komplett wegfallen, da Geldgeber mit ihrer kostenpflichtigen Liquidität, ähnlich wie Hersteller & Arbeitnehmer mit ihren Kosten verursachenden materiellen Werten, unter Zeit & Angebotsdruck stehen. Es muss in einem gesättigten Markt nur ein lohnender Arbeitsertrag erwirtschaftet werden, da Geldgeber notfalls auf ihre „Verzichts-Prämien“ (Zins & Rendite) verzichten. Das bedeutet Knappheiten an Gütern und Dienstleistungen werden an der Nullrendite vorbei, bis zur Lohngrenze beseitigt. Darüber hinaus „lohnt“ sich der Zeitaufwand für Arbeit & Produktion nicht mehr, so das wir einen reibungslos funktionierenden Markt, mit stressfreiem und umweltfreundlichem Nullwachstum haben.
Sobald die künstliche Einschränkung von Wettbewerb und Produktionsmittel durch die Zerstörung von Geldstreik und Investitionsverweigerung unmöglich wird, rechnen sich auch wieder viele Familienunternehmen, die hochwertige Automobile in geringen Stückzahlen produzieren können. Die Kunden werden durch ihren Arbeitslohn(!) wohlhabende Liebhaber, aber nicht unbedingt Millionäre sein. Das gleiche gilt für Möbel, Kleidung, Nahrung… alles Produkte, welche in der heutigen, wettbewerbs-armen Zinswirtschaft, durch wenige kapitalstarke Hersteller in geringer Qualität auf den Markt geworfen werden.
Die heutigen extrem destruktiven Entwicklungen der Märkte, sind mit einem gesunden, stabilen und neutralen Geldsystem kaum möglich. Weil sich eben kein Hersteller durch einseitige Finanzierung von der Konkurrenz absetzen kann, und deren Marktanteile an sich reißt. Jedes kleine bis mittelständische Unternehmen kommt durch das unter Angebotsdruck stehende, liquide Geld an ausreichend finanzielle Mittel, um seine Marktanteile zu verteidigen. Natürlich nur solange nicht am Markt vorbei produziert wird.
Gestützt wird das von einer flächendeckend kaufstarken Käuferschicht, die nicht länger mit hunderten Mrd, die leistungslosen Kapitaleinkommen der Kapitalisten finanzieren müssen. Das Besondere, Exklusive und Hochwertige wird dem oft minderwertigen Massen-Einheitsbrei der Konzerne vorgezogen, wenn man dank einem vernünftigen Geldsystem, seinen vollen Arbeitsertrag endlich in der Tasche hat.