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Debatte zu Europas Zukunft: Weniger EU-Staaten oder mehr?

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Mit oder ohne Türkei, weniger Mitglieder oder mehr - alarmiert durch den Brexit-Schock brütet die EU verstärkt über ihre Zukunft

https://meta.tagesschau.de/frontpage?page=1

Erstmal keine neuen Mitglieder aufnehmen und reformieren. Stimmrecht nach Anzahl der Einwohner.Kein Vetorecht. Finanzielles Sanktionsrecht bei Verletzung der Regeln ( Polen, Ungarn, Griechenland, Frankreich ). Keine Eurobonds.Haben wir uns in den letzten Jahren nicht alle etwas gewundert in welchem Tempo ständig neue Staaten aufgenommen wurden? Ich schon.
 

Smoker

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Raus aus der EU und dieses Gebilde kolabieren lassen...
 

Piranha

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Haben wir uns in den letzten Jahren nicht alle etwas gewundert in welchem Tempo ständig neue Staaten aufgenommen wurden? Ich schon.

Da muss man einfach nur mitdenken, dann ist es vollkommen logisch.
Bei Ungleichgewichten in der Handelsbilanz sind Exportüberschüsse in Länder mit eigener Währung immer glatt verschenkt, weil die Defizit-Staaten das Geld einfach drucken und schlicht mit Abwertung ihrer Währung bezahlen.
Ergo will die deutsche Industrie so viele Staaten wie irgend möglich in der EU und nach Möglichkeit auch im Euro haben, mindestens aber mit festen Wechselkursen, weil nur dann Exportüberschüsse Sinn machen.

Ob das dann demokratische Staaten sind, ob die die Regeln der EU einhalten und ob die überhaupt geografisch in Europa sind, spielt gar keine Rolle, Hauptsache die Deutschen können da hin exportieren, ohne Verluste mit verschiedenen Währungen zu haben.

Dass Überschüsse auch innerhalb vom Euro keinen Sinn machen, weil die Defizit-Staaten immer nur auf Pump kaufen, immer höhere Schulden auftürmen und niemals bezahlen können, hat die unendliche Geldgier deutscher Exporteure halt noch nicht begriffen.
 

fluffi

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Mit oder ohne Türkei, weniger Mitglieder oder mehr - alarmiert durch den Brexit-Schock brütet die EU verstärkt über ihre Zukunft

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Erstmal keine neuen Mitglieder aufnehmen und reformieren. Stimmrecht nach Anzahl der Einwohner.Kein Vetorecht. Finanzielles Sanktionsrecht bei Verletzung der Regeln ( Polen, Ungarn, Griechenland, Frankreich ). Keine Eurobonds.Haben wir uns in den letzten Jahren nicht alle etwas gewundert in welchem Tempo ständig neue Staaten aufgenommen wurden? Ich schon.

Hätte man sich etwas mehr mit europäischer Geschichte innerhalb der EU befasst, hätte man sich einig Fehler ersparen können und viele Ansätze für eine Blühende EU.
Eigentlich lernen Menschen aus fehlern, warum das bei den EU Politikern anders ist?
 

Ophiuchus

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Mit oder ohne Türkei, weniger Mitglieder oder mehr - alarmiert durch den Brexit-Schock brütet die EU verstärkt über ihre Zukunft

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Erstmal keine neuen Mitglieder aufnehmen und reformieren. Stimmrecht nach Anzahl der Einwohner.Kein Vetorecht. Finanzielles Sanktionsrecht bei Verletzung der Regeln ( Polen, Ungarn, Griechenland, Frankreich ). Keine Eurobonds.Haben wir uns in den letzten Jahren nicht alle etwas gewundert in welchem Tempo ständig neue Staaten aufgenommen wurden? Ich schon.

Da hast du wohl nicht mit dem JeanPaul Klunker gesprochen ?
Der erwartet eine EU die mindestens noch 60 Jahre hält und auf 30 Mitglieder wächst - dieser Optimismus ist ansteckend !
Quelle : OTZ vom 20.3.
setze da mal keinen Link da andere User hier bei der zur Funke-Mediengruppe gehörenden Zeitung schon im bösen kostenpflichtigen Abo gelandet sind .
Der Klunker ist der Meinung es werde nach GB kein Land mehr die EU verlassen .
Für die verbliebenen Mitglieder erwartet er ein neues "Verlieben " !
Nach der erneuten Wahl von Tusk und der Haltung Polens dazu , kann ich mir dies nicht vorstellen.
Allerdings nur noch alle 20 Jahre ein neues Mitglied dies wäre realistisch.
Dann können auch die letzten Türken dies deutsch der Tagesschau entnehmen !
 

opppa

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Es ist (absoluter Blödsinn.....äh) wohl nur für Politiker zu verstehen, daß der Gebietszuwachs durch die Aufnahme weiterer Staaten irgendwelche Vorteile für die Gemeinschaft bringt.

Wenn man Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und die Benelux-Staaten zusammenpackt, macht das Sinn, weil es sich da um in etwa wirtschaftlich gleich entwickelte Staaten handelt, die dann innerhalb dieser Gemeinschaft konkurrieren können.
Wenn man dann aber die unterschiedlichen Sozial-, Rechts- und Steuersysteme betrachtet, wird es schon schwierig.

Die Idee, dann auch noch die wirtschaftlich schwachen Mittelmeeranrainer und auch noch frühere, rückständige Ostblockstaaten aufzunehmen, zeigt aus meiner Sicht vollkommene Ahnungslosigkeit und/oder politischen Größenwahnsinn.

:kopfkratz:
 

Piranha

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Die Idee, dann auch noch die wirtschaftlich schwachen Mittelmeeranrainer und auch noch frühere, rückständige Ostblockstaaten aufzunehmen, zeigt aus meiner Sicht vollkommene Ahnungslosigkeit und/oder politischen Größenwahnsinn.

Versuchs mal mit folgender Überlegung:
(Link dazu habe ich gerade keinen, aber Google findet das mit Sicherheit.)

Insbesondere die Strategen von VW, BMW und Mercedes wollten UNBEDINGT die Italiener in der EU haben, weil die deutsche Industrie jahrzehntelang versucht hat Überschüsse nach Italien zu exportieren, ohne dass jemals netto etwas in der deutschen Kasse angekommen wäre.
Die Italiener haben alle paar Jahre die Lira abgewertet und alle deutschen Exportüberschüsse waren immer verschenkt.
Aus DIESEM (und keinem anderen) Grunde wollte die deutsche Industrie unter ALLEN Umständen Südeuropa im Euro haben.
Die Trickserei, mit der Italien (unter Mithilfe deutscher Finanzstrategen) auf dem Papier die Voraussetzungen für die EU erfüllte standen den Tricksereien der Griechen in nichts nach, aber das war egal, denn die deutsche Industrie hat ausschliesslich gesehen, dass sie den Italienern die Abwertungen verbieten wollte.
 

Cotti

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Ergo will die deutsche Industrie so viele Staaten wie irgend möglich in der EU und nach Möglichkeit auch im Euro haben, mindestens aber mit festen Wechselkursen, weil nur dann Exportüberschüsse Sinn machen.
Vor allem deshalb, weil die "Versagerstaaten" die Gemeinschaftswährung so wunderbar abwerten - und die BRD nicht beschuldigt werden kann, den Währungskurs künstlich zu drücken. :))
 

Piranha

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Vor allem deshalb, weil die "Versagerstaaten" die Gemeinschaftswährung so wunderbar abwerten - und die BRD nicht beschuldigt werden kann, den Währungskurs künstlich zu drücken. :))

Ich denke DER Teil war nur sowas wie eine Zugabe und nicht geplant, denn Exportüberschüsse nach Asien und USA gab es noch gar nicht, als die EU erfunden wurde.
Im Gegenteil, die allgemein übliche Ansicht der Ökonomen ist doch, dass eine Währung im eigenen Land so wertvoll und stabil wie möglich, aber gleichzeitig nach aussen so schwach wie möglich sein soll.

Aber klar, aus heutiger Sicht nehmen die deutschen Exporteure diesen Vorteil natürlich gerne auch noch mit.
 

zwei2Raben

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Der Euro und die offenen Grenzen haben die EU zerstört.
-> Euro abschaffen, Grenzen dicht, Verbrecher jagen.
Auf der Basis der Montanunion Europa neu denken, Bilaterale Freundschaftsverträge machen.
langlebige Produkte erzeugen, Energie sparen.
Kartelle entmachten, Demokratie einführen.
Bilden, Etatismus bekämpfen.
 
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Ich halte es da mit Helmut Schmidt:

„Die europäische Integration ist für mich kein politisches Ziel um seiner selbst willen. Schon gar nicht erstrebenswert erscheint mir die ungehemmte Ausdehnung der EU in alle Himmelsrichtungen, im Gegenteil. Manches deutet darauf hin, dass sich die EU seit dem Maastrichter Vertrag von 1992 in ihrem geradezu größenwahnsinnigen Expansionsdrang übernommen hat – bei gleichzeitiger Vernachlässigung dringender Reformen ihrer Institutionen.“
 

Tooraj

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Mit oder ohne Türkei, weniger Mitglieder oder mehr - alarmiert durch den Brexit-Schock brütet die EU verstärkt über ihre Zukunft

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Erstmal keine neuen Mitglieder aufnehmen und reformieren. Stimmrecht nach Anzahl der Einwohner.Kein Vetorecht. Finanzielles Sanktionsrecht bei Verletzung der Regeln ( Polen, Ungarn, Griechenland, Frankreich ). Keine Eurobonds.Haben wir uns in den letzten Jahren nicht alle etwas gewundert in welchem Tempo ständig neue Staaten aufgenommen wurden? Ich schon.

Neue Mitglieder für die EU ?
Ich denke, die EU würde sich dazu bereit erklären, die Schweiz aufzunehmen. ( Für neue Nehmer-Länder fehlt das Geld. )

Veto-Recht ?
Warum denn nicht für die Nettozahler der EU ?

Eurobonds ?
Nein, wollen wir nicht.
Griechenland wäre vielleicht eine Ausnahme. Eventuell. Und dann auch nur aus kultur-historischer Kulanz.
Aber sie bräuchten ja wohl eine Schulden-Entlastung von ca. 100 Mrd. Euro - und das ist schon ziemlich heftig.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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