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Weshalb geben viele Menschen vor, an einen Gott zu glauben?

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Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Weshalb geben viele Menschen vor, an einen Gott zu glauben?

Ich sage bewusst, sie geben es vor, denn manchen nehme ich ihren Glauben einfach nicht ab.
Ich bin mir auch sicher, dass sehr viele Menschen heute eher unsicher sind, dass es sowas wie einen Gott überhaupt gibt.
Trotzdem reden und schreiben viele so davon, als wäre es eine bewiesene Tatsache.

Hier soll nicht darüber diskutiert werden, ob es Götter gibt oder nicht!
Trotzdem werden manche wieder nur darüber schreiben.
Diejenigen möchte ich von vornherein ermahnen, dass es hier nicht um die Frage einer evtl. Gottesexistenz geht.
Werden es diejenigen schaffen, das zu beachten und zu berücksichtigen?

Das Thema geht also darum, weshalb viele Menschen einen Gottesglauben in der Öffentlichkeit einfach nur vortäuschen,
in Wirklichkeit aber eher skeptisch sind oder evtl. gar nicht daran glauben.

-------------------------------------------------------------------------------------------

Ergänzung aufgrund einer Anregung von [MENTION=3393]Cotti[/MENTION]:

1. Wie kommen die "Gottgläubigen" auf den Gedanken, dass ein "Gott" ständig angebetet werden will?
2. Wie kommen die "Gottgläubigen" auf den Gedanken, dass ein "Gott" ständig mit den pissigsten Problemchen belästigt werden will?
3. Wie kommen die "Gottgläubigen" auf den Gedanken, dass ein "Gott" ständig um Hilfe bei profansten Angelegenheiten behelligt werden will?
 
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Weshalb geben viele Menschen vor, an einen Gott zu glauben?

Ich sage bewusst, sie geben es vor, denn manchen nehme ich ihren Glauben einfach nicht ab.
Ich bin mir auch sicher, dass sehr viele Menschen heute eher unsicher sind, dass es sowas wie einen Gott überhaupt gibt.
Trotzdem reden und schreiben viele so davon, als wäre es eine bewiesene Tatsache.

Hier soll nicht darüber diskutiert werden, ob es Götter gibt oder nicht!
Trotzdem werden manche wieder nur darüber schreiben.
Diejenigen möchte ich von vornherein ermahnen, dass es hier nicht um die Frage einer evtl. Gottesexistenz geht.
Werden es diejenigen schaffen, das zu beachten und zu berücksichtigen?

Auch geht es hier nicht um Glaubensbekenntnisse! Die sind sowieso nicht nachprüfbar und jeder kann bekanntlich für sich glauben was er will.

Das Thema geht also darum, weshalb viele Menschen einen Gottesglauben in der Öffentlichkeit einfach nur vortäuschen,
in Wirklichkeit aber eher skeptisch sind oder evtl. gar nicht daran glauben.

Vielleicht ist es auch eine unsicherheit bei den leuten, klar ne viele sind skeptisch aber man fragt sich ja schon was nach dem tod passiert, dadurch wollen vielleicht viele einfach dran glauben danach kommt das paradies, obwohl vielleicht die zweifel groß sind.
 

Smoker

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Gruppenzwang, Bequemlichkeit, Gewohnheit, anerzogen, Angst (vor Tod, dem nichts danach, eventueller sanktion nach dem Tod... unsw.)
 

sportsgeist

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Gruppenzwang, Bequemlichkeit, Gewohnheit, anerzogen, Angst (vor Tod, dem nichts danach, eventueller sanktion nach dem Tod... unsw.)
Dasselbe kann man als Motiv, Erklärung und Begründung für viele Dinge oder Unterlassungen im Leben anwenden.
so ist er halt nunmal ... DER Mensch

es gibt ja auch Viele, die glauben schon lange nicht mehr, treten aber zum Beispiel nicht aus der Kirche aus.
ungefähr mit denselben Begründungen ...
 

Cotti

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Weshalb geben viele Menschen vor, an einen Gott zu glauben?
"Viele Menschen" geben vor, an einen Gott zu glauben, weil sie gut davon leben können. Sie können damit Macht über naiv-gläubige Menschen ausüben - und die dazu bringen, ihnen ein leichtes Leben zu ermöglichen. Tebartz-van Elst musste leider feststellen, dass die Gläubigkeit in der BRD nicht mehr ganz so tief sitzt, wie er es gerne gehabt hätte. :giggle:
 

Piranha

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Ich denke das hat 2 Gründe.

1) Der menschliche Egoismus klammert sich mit aller Macht an den Überlebenswillen.
Der Gedanke, dass nach dem Tod nichts mehr sein könnte ist einfach zu fürchterlich.
Darum geben Leute wider besseren Wissens und entgegen aller Logik vor an einen Gott zu glauben, einmal weil es ja nicht schaden kann falls es ihn doch geben sollte und zum Anderen weil es das eigene Ego beruhigt.

2) Es hilft im Umgang mit Anderen und in der Karriere.
In einer Gesellschaft in der sogar die Regierung in Deutschland ein C im Namen hat, wo rechtsgerichtete Regierungen in der ganzen Welt nicht müde werden zu betonen wie wichtig der Glaube ist, ist es fürs Ansehen und die berufliche Zukunft einfach besser, wenn man wenigstens so tut als glaube man daran.
In den USA gilt als feststehende Tatsache, dass ein Atheist kein öffentliches Amt bekommen kann.
 

Cotti

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Darum geben Leute wider besseren Wissens und entgegen aller Logik vor an einen Gott zu glauben, einmal weil es ja nicht schaden kann falls es ihn doch geben sollte...
Aber das könnte dann auch ein Trugschluss sein, weil dieser "Allmächtige" den Betrug schließlich durchschauen würde. Am Ende gibt´s für diese infamichte Lüge noch "ewige Verdammnis". :giggle:
 

Piranha

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Aber das könnte dann auch ein Trugschluss sein, weil dieser "Allmächtige" den Betrug schließlich durchschauen würde. Am Ende gibt´s für diese infamichte Lüge noch "ewige Verdammnis". :giggle:

Achwas, ist doch angeblich ein gütiger Gott.
Da kann der grösste Massenmörder auf dem Sterbebett noch um Vergebung bitten und in den Himmel kommen, solange er nur dran glaubt.
Wobei man den besonderen Doppelsinn von "dran glauben" wohl nochmal extra hervorheben muss.
 
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Schulz

Schulz

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"Viele Menschen" geben vor, an einen Gott zu glauben, weil sie gut davon leben können. Sie können damit Macht über naiv-gläubige Menschen ausüben - und die dazu bringen, ihnen ein leichtes Leben zu ermöglichen. Tebartz-van Elst musste leider feststellen, dass die Gläubigkeit in der BRD nicht mehr ganz so tief sitzt, wie er es gerne gehabt hätte. :giggle:
Ja sicherlich. Aber das sind die Priester und alle, die ihr Geld von der Kirche bekommen.

Glaube ist eine psychische Denkkrücke und beruht auf Wunschdenken. Gott ist eine Illusion.
Der christliche Glaube ist gesellschaftlich konstruiert.
Glaube ist ein Produkt der Evolution – nichts weiter.

Gefunden irgendwo im tiefen Web...
 
OP
Schulz

Schulz

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Ich denke das hat 2 Gründe.

1) Der menschliche Egoismus klammert sich mit aller Macht an den Überlebenswillen.
Der Gedanke, dass nach dem Tod nichts mehr sein könnte ist einfach zu fürchterlich.
Darum geben Leute wider besseren Wissens und entgegen aller Logik vor an einen Gott zu glauben, einmal weil es ja nicht schaden kann falls es ihn doch geben sollte und zum Anderen weil es das eigene Ego beruhigt.
Ich meine, das ist kein Egoismus. Es wäre Egoismus, wenn für das eigene ewige "Überleben" andere sterben oder in die Hölle müssten. "Ich voran, alle anderen nach mir oder gar nicht!"

Es ist wohl die Hoffnung, dass es doch so sein könnte, wie etwa, wenn man hofft, im Lotto zu gewinnen.
Das ist auch kein Egoismus.
 
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Piranha

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Ich meine, das ist kein Egoismus. Es wäre Egoismus, wenn für das eigene ewige "Überleben" andere sterben oder in die Hölle müssten. Ich voran, alle anderen nach mir oder gar nicht!

Es ist wohl die Hoffnung, dass es doch so sein könnte, wie etwa, wenn man hofft, im Lotto zu gewinnen.
Das ist auch kein Egoismus.

Wie genau "Egoismus" definiert werden sollte weiss ich nu nicht, von mir aus nimm ein anderes Wort.
Ich hatte halt kein besseres Wort um zu beschreiben, dass die menschlichge Psyche sich selbst als zu wichtig ansieht um einfach verschwinden zu können.

Davon ist kaum einer frei, auch ich selber habe mich schon oft gefragt, warum mein Bewusstsein ausgerechnet heute lebt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass "ich" ausgerechnet heute mein Bewusstsein erlebe, ausgerechnet in meiner Situation, ist 1 zu ein paar zig Milliarden, da liegt der Gedanke nahe, dass irgendein Sinn dahinter sein könnte.
Dummerweise gibt es halt keinerlei Notwendigkeit dafür, dass es unbedingt einen Sinn des Lebens als Solches geben müsste, während religiöser Glaube nicht nur vorraussetzt, dass ein solcher Sinn vorhanden sein muss, sondern auch, dass sogar jedes einzelne Individuum einen besonderen Sinn für sein eigenes Leben hat.
 

Politikqualle

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Weshalb geben viele Menschen vor, an einen Gott zu glauben? .
.. weil sie nicht denken können und Dummköpfe sind , an einen Gott zu glauben , der nicht vorhanden ist und der einen beschützt , ist doch eine ganze einfache Sache , Gott ist dann immer der Schuldige wenn was negatives passiert , so einfach ist es ..
 
OP
Schulz

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Die Machtkomponente gilt aber auch für die Naiv-Gläubigen - zumindest, wenn die ihren Irrsinn ihren Kindern aufzwingen.
Eltern bringen ihren Kindern den Gottesglauben bei, indem sie oder wodurch sie Macht ausüben?
Ich denke, die Macht spielt eher bei den Funktionären des Glaubens eine Rolle, und beim Staat, der diesen Glauben ausnutzt, um besser hantieren zu können.
Ich kenne so einige Leute, die ihren Kindern den Glauben beibringen, aber von Macht habe ich da noch nichts gemerkt.
 
OP
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Wie genau "Egoismus" definiert werden sollte weiss ich nu nicht, von mir aus nimm ein anderes Wort.
Ich hatte halt kein besseres Wort um zu beschreiben, dass die menschlichge Psyche sich selbst als zu wichtig ansieht um einfach verschwinden zu können.

Davon ist kaum einer frei, auch ich selber habe mich schon oft gefragt, warum mein Bewusstsein ausgerechnet heute lebt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass "ich" ausgerechnet heute mein Bewusstsein erlebe, ausgerechnet in meiner Situation, ist 1 zu ein paar zig Milliarden, da liegt der Gedanke nahe, dass irgendein Sinn dahinter sein könnte.
Dummerweise gibt es halt keinerlei Notwendigkeit dafür, dass es unbedingt einen Sinn des Lebens als solches geben müsste, während religiöser Glaube nicht nur vorraussetzt, dass ein solcher Sinn vorhanden sein muss, sondern auch, dass sogar jedes einzelne Individuum einen besonderen Sinn für sein eigenes Leben hat.
Auch hier denke ich, dass es nicht die eigene Wichtigkeit ist, die die Leute an ein Leben nach dem Tode glauben lässt.
Ich würde da eher Angst und ein Mittel gegen diese Angst vermuten.
Ein Pfaffe meinte mal mir gegenüber, wenn ich nicht an ein Leben nach dem Tode glaube, würde ich dann in ein tiefes schwarzes Loch fallen.
Was ist das anderes als die pure Angst?

Und nein, es gibt keinen von oben oder von sonstwo verordneten "Sinn des Lebens".
Das sagen nur die Gottesfans, weil sie das in Zusammenhang mit der sogenannten Schöpfung bringen und dem ganzen Gottesglauben.
Für sie ist es schon Sinn genug, wenn sie sich einen Gott vorstellen, dem sie unterwürfig dienen können.
 
OP
Schulz

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.. weil sie nicht denken können und Dummköpfe sind , an einen Gott zu glauben , der nicht vorhanden ist und der einen beschützt , ist doch eine ganze einfache Sache , Gott ist dann immer der Schuldige wenn was negatives passiert , so einfach ist es ..
Ich denke, du machst dir die Sache etwas zu einfach.
 

Piranha

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Ein Pfaffe meinte mal mir gegenüber, wenn ich nicht an ein Leben nach dem Tode glaube, würde ich dann in ein tiefes schwarzes Loch fallen.
Was ist das anderes als die pure Angst?

Das ist mMn nichts weiter als vollkommene Unselbständigkeit.
Die Gewohnheit wen über sich zu haben, der einem das selber Denken abnimmt, der so viel mächtiger ist, dass es eh keinen Sinn macht selber etwas entscheiden zu wollen.
So wird es von klein auf gelernt, zuerst die Eltern, dann die Kirche, dann die Lehrer, dann der Chef, sitzt der "kleine Mann" immer in einer Hirarchie in der er selber praktisch nichts zu entscheiden hat.
Wer sich daran gewöhnt, sich damit zufrieden gibt und dann in eine Position kommt in der er selber eigentlich etwas entscheiden müsste, z.B. wenn er eine eigene Familie gründen will, oder im Beruf so weit aufsteigt, dass er selber der Vorgesetzte wird, der ist ohne Glauben an eine höhere Macht verloren.

Ganz deutlich viel besser geht es natürlich, wenn man erkennt, dass der Sinn des Lebens das ist, was man selber daraus macht, aber das hat auch wieder einen Haken.
Wenn nämlich andere Leute erkennen, dass da einer ist, der völlig frei über sein Leben entscheidet, dann befürchtet der gläubige Normalverbraucher, dass der ja auch Böses im Schilde führen könnte.
Das wiederum führt dann zurück zur Eingangsfrage, denn ein Anführer, der nicht will, dass seine Untertanen sich vor ihm fürchten, der gibt gerne vor an einen Gott zu glauben, weil er damit seinen Untertanen suggeriert, dass er auch nicht frei in seinen Entscheidungen ist.

Wenn du mich fragst, Trump ist ein perfektes Beispiel dafür.
Ich halte JEDE Wette, der glaubt an NICHTS, ausser sich selber.
Aber er behauptet halt gläubig zu sein, weils gut für seine Karriere ist.
 
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Das ist mMn nichts weiter als vollkommene Unselbständigkeit.
Die Gewohnheit wen über sich zu haben, der einem das selber Denken abnimmt, der so viel mächtiger ist, dass es eh keinen Sinn macht selber etwas entscheiden zu wollen.
So wird es von klein auf gelernt, zuerst die Eltern, dann die Kirche, dann die Lehrer, dann der Chef, sitzt der "kleine Mann" immer in einer Hirarchie in der er selber praktisch nichts zu entscheiden hat.
Wer sich daran gewöhnt, sich damit zufrieden gibt und dann in eine Position kommt in der er selber eigentlich etwas entscheiden müsste, z.B. wenn er eine eigene Familie gründen will, oder im Beruf so weit aufsteigt, dass er selber der Vorgesetzte wird, der ist ohne Glauben an eine höhere Macht verloren.

Ganz deutlich viel besser geht es natürlich, wenn man erkennt, dass der Sinn des Lebens das ist, was man selber daraus macht, aber das hat auch wieder einen Haken.
Wenn nämlich andere Leute erkennen, dass da einer ist, der völlig frei über sein Leben entscheidet, dann befürchtet der gläubige Normalverbraucher, dass der ja auch Böses im Schilde führen könnte.
Das wiederum führt dann zurück zur Eingangsfrage, denn ein Anführer, der nicht will, dass seine Untertanen sich vor ihm fürchten, der gibt gerne vor an einen Gott zu glauben, weil er damit seinen Untertanen suggeriert, dass er auch nicht frei in seinen Entscheidungen ist.

Wenn du mich fragst, Trump ist ein perfektes Beispiel dafür.
Ich halte JEDE Wette, der glaubt an NICHTS, ausser sich selber.
Aber er behauptet halt gläubig zu sein, weils gut für seine Karriere ist.
und weil es etwas ist, was er mit seinen wählern gemeinsam hat.sie fühlen sich verbunden dadurch....wahrscheinlich das einzigste
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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