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Der Deutschen Pfunde

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 2801
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    deutsche

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Laut der letzten großen Gesundheitsstudie aus dem Jahr 2013 sind 67,1% der Erwachsenen Männer und 53,0% der Frauen übergewichtig (BMI ≥ 25 < 30). Die Adipositasprävalenz ist bedeutend gestiegen, und zwar insbesondere bei Männern: Bei der letzten Erhebung waren 18,9% der Männer und 22,5% der Frauen adipös, aktuell sind es 23,3% der Männer und 23,9% der Frauen. Die deutliche Zunahme der Adipositas zeigt sich besonders bei jungen
Erwachsenen.
Adipositas stellt eine große Gefahr für die Gesundheit dar, indem sie die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Metabolisches-Syndrom, arterielle Hypertonie (Bluthochdruck), Diabetes, Schlafapnoe, Brustkrebs, Arthrose und vieles weitere erhöht.
Auch die kognitive Leistungsfähigkeit ist in Gefahr, steigt durch Adipositas doch auch das Risiko für Demenzerkrankungen, von dem erhöhten Risiko an affektiven Störungen und Dysmorphophobie (Körperschemastörung) zu erkranken.
Mit steigender Adipositas sinkt dann natürlich auch die Lebenserwartung.
Aber nicht nur das Individuum ist negativ durch Adipositas betroffen, auch die Gesellschaft leidet. Einmal steigen die Kosten für das Gesundheitssystem, nicht nur wegen verfrühter und vermehrter Erkrankungen bei adipösen Menschen, sondern auch weil Standardeingriffe, wie die Entfernung eines Blinddarms mehr Ressourcen erfordern. Dann sinkt die Produktivität, Ausfallzeiten nehmen zu und bestimmte Berufsgruppen bekommen Personalprobleme (Militär, Polizei, Feuerwehr, Handwerker…), also besonders die mit einem hohen körperlichen Anspruchsprofil.
Schon Churchill hat gesagt: “Healthy citizens are the greatest asset any country can have.”
Wie soll Deutschland also auf dieses Problem reagieren?

(Hier die Studie: https://static-content.springer.com...1656-3/MediaObjects/103_2012_1656_MO1_ESM.pdf)
 
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Laut der letzten großen Gesundheitsstudie aus dem Jahr 2013 sind 67,1% der Erwachsenen Männer und 53,0% der Frauen übergewichtig (BMI ≥ 25 < 30). Die Adipositasprävalenz ist bedeutend gestiegen, und zwar insbesondere bei Männern: Bei der letzten Erhebung waren 18,9% der Männer und 22,5% der Frauen adipös, aktuell sind es 23,3% der Männer und 23,9% der Frauen. Die deutliche Zunahme der Adipositas zeigt sich besonders bei jungen
Erwachsenen.
Adipositas stellt eine große Gefahr für die Gesundheit dar, indem sie die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Metabolisches-Syndrom, arterielle Hypertonie (Bluthochdruck), Diabetes, Schlafapnoe, Brustkrebs, Arthrose und vieles weitere erhöht.
Auch die kognitive Leistungsfähigkeit ist in Gefahr, steigt durch Adipositas doch auch das Risiko für Demenzerkrankungen, von dem erhöhten Risiko an affektiven Störungen und Dysmorphophobie (Körperschemastörung) zu erkranken.
Mit steigender Adipositas sinkt dann natürlich auch die Lebenserwartung.
Aber nicht nur das Individuum ist negativ durch Adipositas betroffen, auch die Gesellschaft leidet. Einmal steigen die Kosten für das Gesundheitssystem, nicht nur wegen verfrühter und vermehrter Erkrankungen bei adipösen Menschen, sondern auch weil Standardeingriffe, wie die Entfernung eines Blinddarms mehr Ressourcen erfordern. Dann sinkt die Produktivität, Ausfallzeiten nehmen zu und bestimmte Berufsgruppen bekommen Personalprobleme (Militär, Polizei, Feuerwehr, Handwerker…), also besonders die mit einem hohen körperlichen Anspruchsprofil.
Schon Churchill hat gesagt: “Healthy citizens are the greatest asset any country can have.”
Wie soll Deutschland also auf dieses Problem reagieren?

(Hier die Studie: https://static-content.springer.com...1656-3/MediaObjects/103_2012_1656_MO1_ESM.pdf)

Das ist sehr relativ wenn ich nun sage die dicken sollen mehr steuern oder krankenkassenbeiträge zahlen oder auch mehr pflegeversicherungsbeiträge(bin in der pflege und da nen dicken zu pflegen ist ne mehr arbeit die nicht wirklich anerkannt wird!)
Tja aber es gibt ja auch krankheitsbedingte dicke(jaja die hälfte stopft trotzdem chips und cola in sich...)
Und naja die dicken sagen dann raucher, säufer, junkies, untergewichtige(ja ist auch nicht gesund)
Das thema ist schwierig weil man die leute nicht zu nem gesunden leben zwingen kann.
Was würdest du denn vorschlagen?
 
OP
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Gelöschtes Mitglied 2801

Das ist sehr relativ wenn ich nun sage die dicken sollen mehr steuern oder krankenkassenbeiträge zahlen oder auch mehr pflegeversicherungsbeiträge(bin in der pflege und da nen dicken zu pflegen ist ne mehr arbeit die nicht wirklich anerkannt wird!)
Tja aber es gibt ja auch krankheitsbedingte dicke(jaja die hälfte stopft trotzdem chips und cola in sich...)
Und naja die dicken sagen dann raucher, säufer, junkies, untergewichtige(ja ist auch nicht gesund)
Das thema ist schwierig weil man die leute nicht zu nem gesunden leben zwingen kann.
Was würdest du denn vorschlagen?

Ich bin grundsätzlich schon der Meinung, dass verhaltensbasierte Mehrbelastung im Gesundheitssystem verursachergerecht verteilt werden sollte. Auch bei Adipositas kann bei Veranlagung gegengesteuert werden. Die Energiebilanz wird durch Gene nicht plötzlich astronomisch hoch.
 
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Ich bin grundsätzlich schon der Meinung, dass verhaltensbasierte Mehrbelastung im Gesundheitssystem verursachergerecht verteilt werden sollte. Auch bei Adipositas kann bei Veranlagung gegengesteuert werden. Die Energiebilanz wird durch Gene nicht plötzlich astronomisch hoch.

Ich wäre da auch dafür, nur wie gesagt die betroffenen bringen dann argumente die ich oben genannt habe (und wie siehts mit wassereinlagerungen aus?)
 
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wie sieht die Kostenfrage bzgl. gesunder Lebensmittel und gesunder Lebensführung aus?
konkret:
sind "billige Füllstoffe" ggf. besondere "Dickmacher" im Vergleich zu "BioLebensmitteln"?
sind schlechbezahlte, stressbelastete, sitzende Tätigkeiten mit stets unkalkulierbaren Pausen, aber überlangen Arbeitsaufwandzeiten (inkl. Fahrzeiten mit ÖPNV) ggf. zusätzliche "Dickmacher" gegenüber zeitsouveränen "Frühsportjoggern"?
mit anderen Worten:
wenn zur Profitmaximierung das "Fettmästen" des Massenmenschen gehört, dann wird die Verschiebung der Kostenrisiken dieser Perfidität dann auch noch auf die gemästeten Massenmenschen selbst, zur Perversität geadelt.
ich gebe aber zu: das passt in unser westliches Wertesystem :)
Mein Vorschlag:
Jeder Bürger, der trotz dieser Arbeitsorganisation und Lebensmittelindustrie mittels regelmäßiger ärztlicher Checkups nachweist, dass er gesünder lebt als der Durchschnitt, spart bei seiner KV :)
was NICHT geht, ist: fernbeurteilbare Fitnessarmbänder etc.
weil:
nächste Stufe ist dann "ChipClip" am Ohr und Brandzeichen bei Massenmenschhaltung :)
 
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wie sieht die Kostenfrage bzgl. gesunder Lebensmittel und gesunder Lebensführung aus?
konkret:
sind "billige Füllstoffe" ggf. besondere "Dickmacher" im Vergleich zu "BioLebensmitteln"?
sind schlechbezahlte, stressbelastete, sitzende Tätigkeiten mit stets unkalkulierbaren Pausen, aber überlangen Arbeitsaufwandzeiten (inkl. Fahrzeiten mit ÖPNV) ggf. zusätzliche "Dickmacher" gegenüber zeitsouveränen "Frühsportjoggern"?
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weil:
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Das alles beherrschende Belohnungs-Bestrafungssystem
funktioniert leider oftmals nicht,
weil Menschen sich wer weiß was einbilden können.

Dein Vorschlag ist gut,
doch sollte dem eine Aufklärung über Gerechtigkeit vorangestellt werden,
denn wer weiß, was gerecht tatsächlich bedeutet,
kann nicht nur mit anderen so umgehen,
dass mehr gemeinsames Zufriedensein für alle herauskommt.
Er kann auch seinen Körper gerechter behandeln.
Und der belohnt das konsequent
mit viel Gesundheit und Wohlbefinden bis ins hohe Alter.

Die Menschen unter uns, die so fett geworfen sind,
dass sie unser Gesundheitssystem belasten,
wissen um ihre Ablehnung, haben ständig viel Futter zu schleppen,
heranzuschaffen und zu entsorgen.
Viele wollen mit ihnen nicht viel zu tun haben.
Und viele Genüsse eines normalen Lebens bleiben ihnen versagt,
weil sie aus ihrer Fress-Sucht so viel Gewinn ziehen,
dass sie glauben, sie tun sich was Gutes.
Irgendwann merken sie dann, dass alles zu spät ist.
 

Horatio

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wie sieht die Kostenfrage bzgl. gesunder Lebensmittel und gesunder Lebensführung aus?
konkret:
sind "billige Füllstoffe" ggf. besondere "Dickmacher" im Vergleich zu "BioLebensmitteln"?
sind schlechbezahlte, stressbelastete, sitzende Tätigkeiten mit stets unkalkulierbaren Pausen, aber überlangen Arbeitsaufwandzeiten (inkl. Fahrzeiten mit ÖPNV) ggf. zusätzliche "Dickmacher" gegenüber zeitsouveränen "Frühsportjoggern"?
mit anderen Worten:
wenn zur Profitmaximierung das "Fettmästen" des Massenmenschen gehört, dann wird die Verschiebung der Kostenrisiken dieser Perfidität dann auch noch auf die gemästeten Massenmenschen selbst, zur Perversität geadelt.
ich gebe aber zu: das passt in unser westliches Wertesystem :)
...

Damit ist eine der Ursachen genannt. Allerdings meinen immer noch Leute, die
Symptome angehen zu müssen. Freudig erregt, weil sie wieder was haben, dass
sie dem gemeinen Bürger an- und auflasten können.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich wäre da auch dafür, nur wie gesagt die betroffenen bringen dann argumente die ich oben genannt habe (und wie siehts mit wassereinlagerungen aus?)

Naja, das bedeutet auch, dass Raucher, Extremsportler und andere Gruppen mit Risikoverhalten davon betroffen sein sollten. Gegen Wassereinlagerungen kann man ebenfalls vorgehen. Aber ich sehe es auch aus der Seite der Ernährung. Wir müssen an unserer Nahrungsproduktion arbeiten, besonders an den Mengen raffinierten Zuckers also kurzen Zuckers. Da liegt ein gewaltiges Problem, nicht nur wegen der Energiemenge, sondern auch wegen des Risikos nicht alkoholbedingter Fettleber und der Desensibilisierung des Gehirns für Leptin.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2801

wie sieht die Kostenfrage bzgl. gesunder Lebensmittel und gesunder Lebensführung aus? konkret: sind "billige Füllstoffe" ggf. besondere "Dickmacher" im Vergleich zu "BioLebensmitteln"?
Bio ist eine Art des Anbaus, man verfettet mit Bio-Chips genauso wie mit regulären. Bio ist nicht notwendigerweise gesünder, das ist ein Trugschluss. Wenn du die dreifache Menge an Kalorien aus Bioprodukten zu dir nimmst, wirst du trotzdem zunehmen. Der Teufel liegt eigentlich eher in Fertiggerichten, Softdrinks und Snacks. Unser Körper nimmt Kalorien aus Getränken eher schlecht wahr, weswegen kein Sättigungsgefühl einsetzt, obwohl du dir mit 0,5 Litern Cola um die 350 kcal. zuführst. Gesunde Ernährung ist auch mit geringem Budget möglich, es kostet nur Zeit und man muss sich damit beschäftigen. Zur Ernährung gehört ja mehr als nur das Erreichen einer Kalorienmenge, deswegen kann man adipös und mangelernährt gleichzeitig sein.

sind schlechbezahlte, stressbelastete, sitzende Tätigkeiten mit stets unkalkulierbaren Pausen, aber überlangen Arbeitsaufwandzeiten (inkl. Fahrzeiten mit ÖPNV) ggf. zusätzliche "Dickmacher" gegenüber zeitsouveränen "Frühsportjoggern"?
Arbeitsplätze steigern dann das Risiko, wenn Menschen nicht mit ihrem Verhalten kompensieren. Am Arbeitsplatz nimmt man zu, wenn man 5-Minuten Terrinen, Schokolade… zu sich nimmt und keinen Sport treibt. Das muss noch nicht mal viel sein, 30 Minuten am Tag bewirken schon sehr viel, allein wegen der Stärkung des Metabolismus. Ob man zum Beispiel vor der Arbeit joggt, ist eine Frage der eigenen Disziplin. Das Arbeitsprofil selber ist nicht schuld.

mit anderen Worten:
wenn zur Profitmaximierung das "Fettmästen" des Massenmenschen gehört, dann wird die Verschiebung der Kostenrisiken dieser Perfidität dann auch noch auf die gemästeten Massenmenschen selbst, zur Perversität geadelt.
ich gebe aber zu: das passt in unser westliches Wertesystem :)
Das ist falsch. Adipositas ist Konsequenz des individuellen Verhaltens und wenn man mal sieht, wie sich der Markt an den Bedarf der Menschen nach „gesunder“, vielleicht besser alternativer Ernährung anpasst (Bio, vegetarisch, vegan, glutenfrei…), liegt die Ursache auch beim Individuum. Was nicht heißt, dass man nicht mit staatlichen Maßnahmen wie einer Zuckersteuer eingreifen kann, denn das Problem muss gelöst werden.

Mein Vorschlag:
Jeder Bürger, der trotz dieser Arbeitsorganisation und Lebensmittelindustrie mittels regelmäßiger ärztlicher Checkups nachweist, dass er gesünder lebt als der Durchschnitt, spart bei seiner KV :)
was NICHT geht, ist: fernbeurteilbare Fitnessarmbänder etc.
weil:
nächste Stufe ist dann "ChipClip" am Ohr und Brandzeichen bei Massenmenschhaltung :)
Aber das würde das Gesundheitssystem ja noch weiter kaputt machen, denn es käme ja nicht mehr Geld rein, was für die zusätzlichen Aufwendungen gebraucht wird, das Gegenteil wäre der Fall.
 

admonitor

Frischling
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Ich bin grundsätzlich schon der Meinung, dass verhaltensbasierte Mehrbelastung im Gesundheitssystem verursachergerecht verteilt werden sollte. Auch bei Adipositas kann bei Veranlagung gegengesteuert werden. Die Energiebilanz wird durch Gene nicht plötzlich astronomisch hoch.

Das ist dünnes Eis, am Ende zahlen alle mehr, der Dicke, der Gelegenheits- und Gewohnheitstrinker, der Raucher, der Extremsportler etc., man sollte hier nicht den Weg in eine Tugenddiktatur beschreiten. Aber man könnte Kranken- und Rentenkassen zusammen legen, wer ungesund lebt stirbt früher, so sollte sich das insgesamt wieder ausgleichen.
 
OP
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Gelöschtes Mitglied 2801

Das ist dünnes Eis, am Ende zahlen alle mehr, der Dicke, der Gelegenheits- und Gewohnheitstrinker, der Raucher, der Extremsportler etc., man sollte hier nicht den Weg in eine Tugenddiktatur beschreiten. Aber man könnte Kranken- und Rentenkassen zusammen legen, wer ungesund lebt stirbt früher, so sollte sich das insgesamt wieder ausgleichen.

Was ist daran eine Tugenddiktatur? Man kann recht objektiv messen, welches Verhalten negative Auswirkungen hat. Wer dieses Verhalten zeigen will, der sollte auch die Konsequenzen dafür tragen müssen. Das ist eigentlich zutiefst gerecht und entspricht unseren westlichen Werten. Das bedeutet nicht, dass man Behandlungsmöglichkeiten für Abhängige oder Adipöse aus dem Leistungskatalog nehmen sollte, im Gegenteil. Es heißt auch nicht, dass man staatliche Lenkmaßnahmen wie Steuern nicht in Betracht ziehen sollte.
 
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Was ist daran eine Tugenddiktatur? Man kann recht objektiv messen, welches Verhalten negative Auswirkungen hat. Wer dieses Verhalten zeigen will, der sollte auch die Konsequenzen dafür tragen müssen. Das ist eigentlich zutiefst gerecht und entspricht unseren westlichen Werten. Das bedeutet nicht, dass man Behandlungsmöglichkeiten für Abhängige oder Adipöse aus dem Leistungskatalog nehmen sollte, im Gegenteil. Es heißt auch nicht, dass man staatliche Lenkmaßnahmen wie Steuern nicht in Betracht ziehen sollte.

es entspricht total unseren westlichen Werten, die Menschen aus Profitgier vorsätzlich zu verblöden um ihnen dann Füllstoffe als Lebensmittel anzudrehen und ihnen nicht nur die damit verbundenen, direkten, sondern zusätzlich noch die indirekten Folgekosten aufzuhalsen.
Merke: auch vorsätzliche Dummheitsausnutzung ist Missbrauch :)
 
OP
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Gelöschtes Mitglied 2801

es entspricht total unseren westlichen Werten, die Menschen aus Profitgier vorsätzlich zu verblöden um ihnen dann Füllstoffe als Lebensmittel anzudrehen und ihnen nicht nur die damit verbundenen, direkten, sondern zusätzlich noch die indirekten Folgekosten aufzuhalsen.
Merke: auch vorsätzliche Dummheitsausnutzung ist Missbrauch :)

Aber das ist doch hier objektiv nicht der Fall. Gesunde Ernährung ist kein wohl gehütetes Geheimnis. Wir haben ganze Gesellschaften wie die DGE und in jedem Buchhandel reihenweise Bücher zu Ernährung und entsprechende Kochbücher. In jedem Supermarkt existiert eine große Auswahl an Nahrungsmitteln, die gesund sind oder eben die Alternative. Jeder Mensch hat die persönliche Verantwortung sich über Ernährung zu informieren und sein wir mal ehrlich, wer sich nicht ordentlich mit der Basis für einen funktionierenden und gesunden Körper beschäftigt muss schon sehr dumm sein.
Dann kann es auch auf keinen Fall im Interesse des Profits für die Mehrheit der Unternehmen liegen, wenn Menschen weniger produktiv sind, kürzer leben und einer niedrigeren Zahl von Aktivitäten folgen.
 
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Aber das ist doch hier objektiv nicht der Fall. Gesunde Ernährung ist kein wohl gehütetes Geheimnis. Wir haben ganze Gesellschaften wie die DGE und in jedem Buchhandel reihenweise Bücher zu Ernährung und entsprechende Kochbücher. In jedem Supermarkt existiert eine große Auswahl an Nahrungsmitteln, die gesund sind oder eben die Alternative. Jeder Mensch hat die persönliche Verantwortung sich über Ernährung zu informieren und sein wir mal ehrlich, wer sich nicht ordentlich mit der Basis für einen funktionierenden und gesunden Körper beschäftigt muss schon sehr dumm sein.
Dann kann es auch auf keinen Fall im Interesse des Profits für die Mehrheit der Unternehmen liegen, wenn Menschen weniger produktiv sind, kürzer leben und einer niedrigeren Zahl von Aktivitäten folgen.

es ist immer wieder verblüffend, wenn ein Psycholaie - nur auf der Basis eigenen Denkens - einem sich als Psychoprofi darstellenden Diskussionsgegenüber das kleine Psychoeinmaleins definieren muss:)
trifft es zu:
...dass der Mainstream der Mehrheit vorgibt, was richtig und was falsch ist?
...dass Stress "blöd" macht?
...dass Angst "blöd" macht?
...dass Zeitknappheit Wahlmöglichkeiten begrenzt?
...dass Geldknappheit Wahlmöglichkeiten​ begrenzt?
...dass Werbung die gewünschte Wirkung erzielt?
...dass Gefühl letztlich die Ratio lenkt?
...dass man nützliche Informationen in Informationsüberflutung versteckt?
...dass gemacht wird, was gemacht werden kann, einfach "weil man es kann"?
...dass alles als "erlaubt" gilt, was nicht explizit und nicht umdefinierbar verboten ist?
was also schwafelst du immer wider besseren Wissens von Verantwortung, Willen und selbstbestimmter Entscheidungen des modernen Konsumsklaven?
viel von dem, was du hier schreibst, wäre dir nachzusehen, würdest du dich nicht ausgerechnet immer wieder als Psychofachkraft outen.
da fällt mir immer wieder Galileo Brecht ein, mit der Lüge und dem Verbrecher :)
 
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Ich bin grundsätzlich schon der Meinung, dass verhaltensbasierte Mehrbelastung im Gesundheitssystem verursachergerecht verteilt werden sollte. Auch bei Adipositas kann bei Veranlagung gegengesteuert werden. Die Energiebilanz wird durch Gene nicht plötzlich astronomisch hoch.

Dann kannst aber Motorradfahrer Extremsportler ect. auch mehrbelasten. Und was ist mit Autofahrern? Die leben doch auch viel gefährlicher als Leute die nicht Auto fahren. Frauen brauchen dringend ne höhere Belastung, schließlich werden die auch immer häufiger Vergewaltigt... Hausfrauen/Männer? Laut Statistik passieren da die meißten Unfälle... also bitte Abgaben rauf. ELTERN! Wisst ihr was so ne Schwangerschaft und Kinder kosten? Die sollten auch endlich mal mehr zahlen....

...und schon zahlt fast jeder mehr ne?
 
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Man sollte dort anfangen was zu ändern,
wo das Problem beginnt sich zu entwickeln.
Und jede Entartung geht vom Kopf aus,
weil etwas mit der internen Kommunikation im Oberstübchen nicht gesund funktioniert.

Damit
lässt sich
dann auch
nicht nur das
Problem dicker
Menschen lösen,
sonder auch unsere
sehr vielen anderen ...​
 
OP
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Gelöschtes Mitglied 2801

Dann kannst aber Motorradfahrer Extremsportler ect. auch mehrbelasten. Und was ist mit Autofahrern? Die leben doch auch viel gefährlicher als Leute die nicht Auto fahren. Frauen brauchen dringend ne höhere Belastung, schließlich werden die auch immer häufiger Vergewaltigt... Hausfrauen/Männer? Laut Statistik passieren da die meißten Unfälle... also bitte Abgaben rauf. ELTERN! Wisst ihr was so ne Schwangerschaft und Kinder kosten? Die sollten auch endlich mal mehr zahlen....

...und schon zahlt fast jeder mehr ne?

Motorradfahrer und Extremsportler sollte man auf jeden Fall belasten, so wie Raucher und Alkoholiker. Verkehrsteilnahme ist ein wichtiger Teil einer funktionierenden Gesellschaft und gehört zum alltäglichen Risiko, welches sich nicht vermeiden lässt. Und genau darin liegt der Punkt, wir haben Risiken, die die meisten Leute relativ gleich betreffen (Verkehr, Krankheitswellen...), die auch bei normalem Verhalten auftreten. Vergewaltigung ist ein dämliches Beispiel, weil es nicht Konsequenz des eigenen Verhaltens ist und somit nicht in den Machtbereich der Person fällt. Wichtig ist ja, dass man sich für sein eigenes Verhalten verantworten soll. Haushalt und Kinder ist ebenfalls im normalen Risiko für jede Person innerhalb einer Gesellschaft.
Ziel muss es sein, übermäßig schädliches Verhalten zu kompensieren, nicht Leben an und für sich.
 
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Laut der letzten großen Gesundheitsstudie aus dem Jahr 2013 sind 67,1% der Erwachsenen Männer und 53,0% der Frauen übergewichtig (BMI ≥ 25 < 30). Die Adipositasprävalenz ist bedeutend gestiegen, und zwar insbesondere bei Männern: Bei der letzten Erhebung waren 18,9% der Männer und 22,5% der Frauen adipös, aktuell sind es 23,3% der Männer und 23,9% der Frauen. Die deutliche Zunahme der Adipositas zeigt sich besonders bei jungen
Erwachsenen.
Adipositas stellt eine große Gefahr für die Gesundheit dar, indem sie die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Metabolisches-Syndrom, arterielle Hypertonie (Bluthochdruck), Diabetes, Schlafapnoe, Brustkrebs, Arthrose und vieles weitere erhöht.
Auch die kognitive Leistungsfähigkeit ist in Gefahr, steigt durch Adipositas doch auch das Risiko für Demenzerkrankungen, von dem erhöhten Risiko an affektiven Störungen und Dysmorphophobie (Körperschemastörung) zu erkranken.
Mit steigender Adipositas sinkt dann natürlich auch die Lebenserwartung.
Aber nicht nur das Individuum ist negativ durch Adipositas betroffen, auch die Gesellschaft leidet. Einmal steigen die Kosten für das Gesundheitssystem, nicht nur wegen verfrühter und vermehrter Erkrankungen bei adipösen Menschen, sondern auch weil Standardeingriffe, wie die Entfernung eines Blinddarms mehr Ressourcen erfordern. Dann sinkt die Produktivität, Ausfallzeiten nehmen zu und bestimmte Berufsgruppen bekommen Personalprobleme (Militär, Polizei, Feuerwehr, Handwerker…), also besonders die mit einem hohen körperlichen Anspruchsprofil.
Schon Churchill hat gesagt: “Healthy citizens are the greatest asset any country can have.”
Wie soll Deutschland also auf dieses Problem reagieren?

(Hier die Studie: https://static-content.springer.com...1656-3/MediaObjects/103_2012_1656_MO1_ESM.pdf)


Churchill hätte gut bei sich selber anfangen können, die von ihm bevorzugten Citizens durch eigenes Vorleben zu bereichern.
Jedesmal, wenn diese Thematik von Übergewicht und Adipositas aufkommt, wird es von denen abgewürgt, die in der ungehemmten Fresslust ein Zeichen demokratischer Freiheit erkennen - wollen. Das geht dann weiter mit dem Zigarettenrauchen, mit dem Alkohol-Abusus und mit der Wunderdroge THC oder Cannabis, die es ja jetzt auf Rezept gibt: welch ein Erfolg der Legalisierungsfreunde ! Als wenn es bislang keine adäquaten Schmerzmittel gegeben hätte. Cannabis ist ja rrrreiiine Natuuur ! Alles andere ist böööse Chemiiie !
Besonders dramatisch ist in Deutschland die den USA- folgende Entwicklung zu kindlichen Früh-Adipositas. Die überquellenden Süßigkeiten-Regale in den Supermärkten - und das Quängeln der Kinder verhilft der Mama zum vorschnellen Griff in die Chips-Tüten und Snicker-snäck-Etage.
Interessant finde ich, dass gerade die Dicken und Superdicken argumentieren, Bio-Kost sei für sie (die Hartz IV-Empfänger) zu teuer.
Wer sich mal zeigen lässt (wird schon mal im TV gezeigt), was so ein superdicker Mensch am Tage in sich hineinfrisst, der muss sich automatisch fragen, ob für das gleiche Geld nicht eine ausgewogene, gesunder Bio-Ernährung mit deutlich weniger Fleisch und Fett möglich
wäre ?

kataskopos
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

es ist immer wieder verblüffend, wenn ein Psycholaie - nur auf der Basis eigenen Denkens - einem sich als Psychoprofi darstellenden Diskussionsgegenüber das kleine Psychoeinmaleins definieren muss:)
trifft es zu:
...dass der Mainstream der Mehrheit vorgibt, was richtig und was falsch ist?
Nein, richtig und falsch sind kategorial nicht ausreichend aber in Fällen wie Ernährung und Gesundheit ist es die Natur, die diese Entscheidung trifft. Der ist es nämlich egal, was die Mehrheit, der Mainstream oder sonst wer denkt, die negativen Folgen treten trotzdem ein. Unsere Körper funktionieren nur in einem gewissen Gewichtsspektrum optimal.

...dass Stress "blöd" macht?
...dass Angst "blöd" macht?
Beides macht nicht blöd. Es sind negative Zustände, die das Individuum kompensieren muss. Und daran sollte das Individuum auch ein ureigenes Interesse haben, denn keiner der Zustände ist erstrebenswert. Angst und Stress sind Signale an das Individuum dass eine Änderung des Ist-Zustands erforderlich ist.

...dass Zeitknappheit Wahlmöglichkeiten begrenzt?
Nach OECD liegt der Freizeitanteil der Deutschen am Durchschnittstag bei 27,4%, das ist mehr als genug Möglichkeit sich über eine der wichtigsten Grundlagen für Leben und Gesundheit Gedanken zu machen. Aber auch darüber hinaus ist Zeitknappheit eine kompensierbare Problematik. Ich sage nicht, dass das einfach ist oder sofort funktioniert, aber möglich und sinnvoll ist es auf jeden Fall.

...dass Geldknappheit Wahlmöglichkeiten begrenzt?
Im Bereich der Ernährung kaum bis garnicht. Aldi, Lidl… bieten frische Produkte an, mittlerweile auch immer häufiger verarbeitete Produkte mit Ziel auf bestimmte Ernährungsgewohnheiten. Gesunde Ernährung ist nicht teuer.

...dass Werbung die gewünschte Wirkung erzielt?
Natürlich beeinflusst Werbung das Verhalten, aber das kann doch für die individuelle Gesundheit keine Ausrede sein. Mal davon abgesehen ist der Einfluss von Werbung nicht sonderlich hoch. Und Adipositas entsteht nicht allein durch Kaufentscheidungen. Adipositas entwickelt sich langsam, keiner wacht morgens mit 40 Kilo Übergewicht auf. Ich behaupte auch keineswegs, dass es einfach ist, eine dauerhaft positive Verhaltensänderung zu erreichen, im Gegenteil. Aber das ändert nichts an der Notwendigkeit. Besonders weil es direkt die Lebenszufriedenheit und Qualität des betroffenen Individuums betrifft.

...dass Gefühl letztlich die Ratio lenkt?
Gefühle lenken nicht den Verstand. Beides hat Wechselwirkungen aber Menschen sind durchaus dazu in der Lage, gegen Gefühle zu handeln und tun das auch sehr häufig. Tatsächlich ist das auch sehr wichtig und eine der beeindruckenden Funktionen unserer höheren Entscheidungsorgane. Es braucht mehr Ressourcen gegen, besonders kurzfristige befriedigende Verhaltensmotivationen auf Basis von Gefühlen vorzugehen, aber an und für sich ist die Aussage falsch.

...dass man nützliche Informationen in Informationsüberflutung versteckt?
Das ist gerade bei dem Thema absolut falsch. Die Informationen sind haufenweise, durch Gesellschaften wie die DGE sogar kostenlos, verfügbar. Natürlich muss man sich einarbeiten, aber wer das bei einem Thema, das das gesamte Leben betrifft und sehr direkt nicht tut, lebt schon sehr unreflektiert.

...dass gemacht wird, was gemacht werden kann, einfach "weil man es kann"?
Sinnloser Allgemeinplatz ohne inhaltlichen Wert.

...dass alles als "erlaubt" gilt, was nicht explizit und nicht umdefinierbar verboten ist?
Grundsatz unseres Rechtssystems, irrelevant für diese Diskussion.

was also schwafelst du immer wider besseren Wissens von Verantwortung, Willen und selbstbestimmter Entscheidungen des modernen Konsumsklaven?
Weil es das Grundprinzip unserer Gesellschaft und übrigens auch der Psychologie ist. Menschen können ihr Verhalten selbstbestimmt ändern, was nicht bedeutet, dass das einfach ist. Aber genau das ist absolut zentral und übrigens auch bewiesen. Du lehnst nur das Übernehmen der Verantwortung ab.

viel von dem, was du hier schreibst, wäre dir nachzusehen, würdest du dich nicht ausgerechnet immer wieder als Psychofachkraft outen.
da fällt mir immer wieder Galileo Brecht ein, mit der Lüge und dem Verbrecher :)
Es ist nicht die Aufgabe eines Psychologen Entschuldigungen für negatives Verhalten zu finden. Man ergründet wie es dazu kommt und arbeitet dann an der Veränderung. Das ist ein harter und langwieriger Prozess aber ein ungleich notwendiger. Und Veränderung geht immer vom Individuum aus, das ist nämlich die einzige Instanz, auf die das Individuum sicheren Zugriff hat. Deswegen ist persönliche Verantwortung so überaus wichtig. Der Gesellschaft oder großen Firmen ist das Individuum und seine Gesundheit und Glück letztlich erstmal egal solange die Funktionalität nicht gefährdet ist. Aber das Individuum hat an der Verbesserung seiner Situation ein sehr hohes Interesse.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Churchill hätte gut bei sich selber anfangen können, die von ihm bevorzugten Citizens durch eigenes Vorleben zu bereichern.
Jedesmal, wenn diese Thematik von Übergewicht und Adipositas aufkommt, wird es von denen abgewürgt, die in der ungehemmten Fresslust ein Zeichen demokratischer Freiheit erkennen - wollen. Das geht dann weiter mit dem Zigarettenrauchen, mit dem Alkohol-Abusus und mit der Wunderdroge THC oder Cannabis, die es ja jetzt auf Rezept gibt: welch ein Erfolg der Legalisierungsfreunde ! Als wenn es bislang keine adäquaten Schmerzmittel gegeben hätte. Cannabis ist ja rrrreiiine Natuuur ! Alles andere ist böööse Chemiiie !
Besonders dramatisch ist in Deutschland die den USA- folgende Entwicklung zu kindlichen Früh-Adipositas. Die überquellenden Süßigkeiten-Regale in den Supermärkten - und das Quängeln der Kinder verhilft der Mama zum vorschnellen Griff in die Chips-Tüten und Snicker-snäck-Etage.
Interessant finde ich, dass gerade die Dicken und Superdicken argumentieren, Bio-Kost sei für sie (die Hartz IV-Empfänger) zu teuer.
Wer sich mal zeigen lässt (wird schon mal im TV gezeigt), was so ein superdicker Mensch am Tage in sich hineinfrisst, der muss sich automatisch fragen, ob für das gleiche Geld nicht eine ausgewogene, gesunder Bio-Ernährung mit deutlich weniger Fleisch und Fett möglich
wäre ?

kataskopos

Keine Frage was Churchill angeht, aber ich halte seine Aussage trotzdem für richtig. Die Gesundheit und Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft hängen untrennbar miteinander zusammen.
Die Cannabis Diskussion ist sowieso eine Peinlichkeit geworden. Die Deutschen haben sich beim Umgang mit den legalen Drogen nun wirklich nicht derart mit Ruhm bedeckt, dass eine weitere Droge freigegeben werden sollte. Mich nervt auch, dass so getan wird, als sein dass eine folgenlose Droge, was faktisch nunmal nicht stimmt.

Ich halte es auch für falsch Bio mit gesund gleichzusetzen. Man kann mit Biokost eine gleichfalls ungesunde Kaloriensumme zu sich nehmen, wie mit "normalen" Produkten, gibt ja von den Chips bis hin zu Burgern alles. Anbauart und gesunde Ernährung sind nunmal keine Synonyme. Eine gesunde Ernährung ist auch mit wenig Geld möglich, entscheidend ist die bewusste Konsumentscheidung und die Begrenzung der Mengen, sowie natürlich regelmäßige Bewegung. Das sind alles Konsequenzen individueller Verhaltensmerkmale.
 

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