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Am 8. März vor drei Jahren verschwand eine Boeing 777 auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking. In ihr sassen auch die Frau und zwei Kinder von Ghyslain Wattrelos.
Für ihn ist es nicht die Suche nach einem Flugzeug, für ihn ist es die Suche nach den Leichen von Laurence, Ambre und Hadrien – seiner Frau, seiner Tochter und dem jüngeren seiner beiden Söhne. «Ich habe nie geglaubt, dass man sie dort finden würde», sagt Wattrelos. «Es war von Anfang an eine Scheinsuche.».....
Erst vier Tage nach dem Verschwinden der Boeing 777 vom wolkenlosen Nachthimmel rückte die malaysische Luftwaffe offiziell mit der Information heraus, dass ein unbekanntes Flugobjekt, vermutlich MH370, noch eine Stunde nachdem es auf den Bildschirmen der Flugsicherung erloschen war, auf dem Militärradar gesichtet worden sei. Und zwar in der Strasse von Malakka, fern seiner eigentlich Route.
Kann es sein, dass eine Luftwaffe eine Boeing 777 auf ihren Radarschirmen übersieht? «Ausgeschlossen», sagt Andreas Hebeisen, Fluglotse der Schweizer Luftwaffe bei Skyguide. Das Militär arbeite mit Primärradaren: Hochfrequente Impulse werden ausgestrahlt und von dem Objekt reflektiert. Da könne an Bord alles ausgeschaltet sein. Deswegen hätten Kampfjets einen möglichst geringen Radarquerschnitt. «Eine Triple 7 hingegen leuchtet auf dem Militärradar wie ein Weihnachtsbaum.»
Den Angehörigen wurde damals im Hotel Lido in Peking eine Radaraufnahme mit den letzten Echos gezeigt – versehen mit Zeitstempeln bis 2.22 Uhr. Viel später haben sie erfahren, dass dies nicht die Daten waren, die Malaysia der Untersuchungsbehörde zur Verfügung stellte – auf denen endet der Kontakt um 2.02 Uhr. Auch haben die Militärs verschwiegen, dass die zivile Flugsicherung sie gegen 2.00 Uhr telefonisch darüber informiert hatte, dass ein Flugzeug vermisst wurde. «Lüge reihte sich an Lüge», sagt Wattrelos, «von Anfang an.»
weiter:https://www.nzz.ch/gesellschaft/verschwinden-von-mh370-flug-ins-nichts-ld.148794
Für ihn ist es nicht die Suche nach einem Flugzeug, für ihn ist es die Suche nach den Leichen von Laurence, Ambre und Hadrien – seiner Frau, seiner Tochter und dem jüngeren seiner beiden Söhne. «Ich habe nie geglaubt, dass man sie dort finden würde», sagt Wattrelos. «Es war von Anfang an eine Scheinsuche.».....
Erst vier Tage nach dem Verschwinden der Boeing 777 vom wolkenlosen Nachthimmel rückte die malaysische Luftwaffe offiziell mit der Information heraus, dass ein unbekanntes Flugobjekt, vermutlich MH370, noch eine Stunde nachdem es auf den Bildschirmen der Flugsicherung erloschen war, auf dem Militärradar gesichtet worden sei. Und zwar in der Strasse von Malakka, fern seiner eigentlich Route.
Kann es sein, dass eine Luftwaffe eine Boeing 777 auf ihren Radarschirmen übersieht? «Ausgeschlossen», sagt Andreas Hebeisen, Fluglotse der Schweizer Luftwaffe bei Skyguide. Das Militär arbeite mit Primärradaren: Hochfrequente Impulse werden ausgestrahlt und von dem Objekt reflektiert. Da könne an Bord alles ausgeschaltet sein. Deswegen hätten Kampfjets einen möglichst geringen Radarquerschnitt. «Eine Triple 7 hingegen leuchtet auf dem Militärradar wie ein Weihnachtsbaum.»
Den Angehörigen wurde damals im Hotel Lido in Peking eine Radaraufnahme mit den letzten Echos gezeigt – versehen mit Zeitstempeln bis 2.22 Uhr. Viel später haben sie erfahren, dass dies nicht die Daten waren, die Malaysia der Untersuchungsbehörde zur Verfügung stellte – auf denen endet der Kontakt um 2.02 Uhr. Auch haben die Militärs verschwiegen, dass die zivile Flugsicherung sie gegen 2.00 Uhr telefonisch darüber informiert hatte, dass ein Flugzeug vermisst wurde. «Lüge reihte sich an Lüge», sagt Wattrelos, «von Anfang an.»
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